DE562415C - Schlagwettergeschuetzte Steckvorrichtung - Google Patents

Schlagwettergeschuetzte Steckvorrichtung

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DE562415C
DE562415C DE1930562415D DE562415DD DE562415C DE 562415 C DE562415 C DE 562415C DE 1930562415 D DE1930562415 D DE 1930562415D DE 562415D D DE562415D D DE 562415DD DE 562415 C DE562415 C DE 562415C
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DE
Germany
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plug
contact
pins
socket
firedamp
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Expired
Application number
DE1930562415D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hoepp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/44Means for preventing access to live contacts
    • H01R13/447Shutter or cover plate
    • H01R13/453Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/703Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
25. OKTOBER 1932
Um die Schlagwettersicherheit einer Steckvorrichtung für Grubenbetriebe zu erzielen, werden bisher die Steckvorrichtungen mit einem Schalter versehen, und es wird eine gegenseitige Verriegelung in der Weise vorgenommen, daß der Stecker nur bei geöffnetem Schalter eingeführt werden kann, während der Schalter nur bei eingeführtem Stecker einzuschalten ist. Derartige mechanische Verriegelungen sind aber mehr oder weniger kompliziert. Ferner schützt auch eine Kapselung nicht unbedingt gegen das Verschmutzen des Riegelmechanismus, weil dieser nur schwer vollkommen gekapselt werden kann. Die Einrichtungen werden daher groß und kostspielig.
Die Steckvorrichtung nach der Erfindung geht von neuen Gesichtspunkten aus, um zu handlichen und preiswerten Steckvorrichtungen zu gelangen, ohne dabei die Betriebst sicherheit zu verringern. Diese wird dadurch, daß keine komplizierten Verriegelungen vorgesehen sind, sogar noch erhöht.
In Bergwerken unter Tage werden die
S5 Steckvorrichtungen besonders für Beleuchtung fast ausschließlich für Wechselstrom oder Drehstrom gebraucht. Es kann daher für den Schaltvorgang das Prinzip der Löschfunkenstrecke angewendet werden. Dieses besteht bekanntlich darin, daß der Lichtbogen auf sehr kleinen Entfernungen zwischen gut wärmeleitenden Metallelektroden selbsttätig zum Verlöschen gebracht wird.
Da in Bergwerken unter Tage nur mäßige Spannungen benutzt werden, so kann man für die in Frage kommenden Steckvorrichtungen für Beleuchtung und kleinere Motoren mit nur einer Funkenstrecke pro Pol bequem auskommen. Es ist nur Sorge dafür zu tragen, daß eine Art Langsamschaltung, wie sie in verschiedenen Ausführungen bereits bekannt ist, unabhängig von der Geschwindigkeit der Steckerbewegung erfolgt.
Eine weitere Forderung, die zu erfüllen ist, besteht darin, daß durch den entstehenden Öffnungsfunken die in der Steckvorrichtung eingeschlossenen Schlagwettergase bei der Zündung so weit abgekühlt werden, daß sie bei ihrem Austritt aus den verschiedenen Fugen, insbesondere aus der Fuge um die Stekkerstifte herum, die Außengase nicht zur Entzündung bringen.
Schließlich ist noch die Forderung zu erfüllen, daß die spannungführenden Teile nicht nur einer zufälligen Berührung entzogen sind, sondern daß auch mittels einfacher Werkzeuge, etwa durch Einstecken von Drähten, nicht ohne weiteres Strom aus der Steckdose entnommen werden kann.
Gemäß der Erfindung werden die an eine schlagwettergeschützte Steckvorrichtung gestellten Forderungen dadurch erfüllt, daß die
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Höpp in Berlin-Heiligensee.
Kontaktgabe und Kontaktunterbrechung in Abhängigkeit von einer aus zwei zusammenpassenden Teilen bestehenden Vorrichtung erfolgt, die einerseits an den Kontakten der Steckdose, andererseits an den Steckerstiften vorgesehen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die neue Steckvorrichtung. ίο Abb. 2 ist eine Draufsicht, wobei ein Teil im Schnitt gezeichnet ist. Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Steckdose nach den Linien A-B und E-F der Abb. 1.
Die Steckerstifte a, welche in einen Isolierkörper b eines Steckergehäuses k befestigt sind, tragen in der Nähe ihrer Spitzen je eine Ausnehmung c, in welche sich im eingeführten Zustande je ein Isoliernocken d, welcher auf dem Gegenkontakt e der Steckdose befestigt ist, einlegt. Bei der. Einführung des Steckers wird der Schaltvorgang in zwei Einzelvorgänge unterteilt, und zwar in eine Schleifbewegung der Kontakte und in eine Bewegung senkrecht dazu (Öffnungsbewegung). Die Öffnungsbewegung wird durch Wahl der Nocken nur so weit ausgeführt, wie zur Verhinderung einer Neuzündung nach • dem Stromnulldurchgang notwendige ist. (Prinzip der Löschfunkenstrecke). Bei der weiteren Ausschaltbewegung bleibt der Abstand der Kontakte zunächst unverändert, wodurch so viel Zeit gewonnen wird, daß der Strom sicher seinen Nullwert erreicht (Langsamschaltung). Die Steckerstifte α werden in dem Isolierkörper g der Steckdose so eng und auf eine solche Länge geführt, daß eine genügende Abkühlung der inneren Gase mit Sicherheit erfolgt. Die Führungslänge kann verkürzt werden, wenn besondere gut wärmeleitende, nicht stromführende Metalldurchführungshülsen/ in der Steckdose vorgesehen werden. Der Isoliernocken d verhindert eine Stromentnahme mittels eingeführten Drahtes oder .Stiftes. Der Strom kann nur geschlossen werden, wenn der eingeführte Steckerstift eine der Form des Isoliernockens d entsprechende Ausnehmung besitzt. Hierdurch wird auch gleichzeitig eine Polunverwechselbarkeit erzielt. Die Kontaktfedern e sind schlagwetterdicht in den Isolierkörper g der Steckdose eingesetzt, und zwar vermittels eingekitteter Pfropfen h. Der Isoliernocken d ist in einen Schlitz i der Kontaktfeder e eingeschoben und durch seine Formgebung gegen Herausfallen gesichert. Die Isolierkörper b und g des Steckers bzw. der Steckdose sind in üblicher Weise in die metallenen Gehäuse k und m eingesetzt.
Bei der beschriebenen Steckvorrichtung handelt es sich um einen Stecker mit Flachstiften. Selbstverständlich kann die Erfindung auch bei Steckern mit Rundstiften oder mit Profilstiften verwendet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schlagwettergeschützte Steckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte (a) mit einer Ausnehmung (c) versehen sind, in welche sich ein an der Gegenkontaktfeder (e) der Steckdose befestigter Isoli^nocken (d) einlegt, so daß die Kontaktgabe und Kontaktunterbrechung bei fast vollkommen eingeführten Steckerstiften erfolgt.
  2. 2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierriocken. (d) der Kontaktfläche der Feder (e) vorgelagert ist, so daß eine Berührung derselben durch eingeführte glatte Stifte verhindert wird.
  3. 3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steckdose metallene, nicht stromführende Führungshülsen (/) für die Steckerstifte (α) vorgesehen sind.
  4. 4. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Kontakte (e) in der Steckdose mittels Pfropfen (h) schlagwetterdicht befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930562415D 1930-12-25 1930-12-25 Schlagwettergeschuetzte Steckvorrichtung Expired DE562415C (de)

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DE562415T 1930-12-25

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DE1930562415D Expired DE562415C (de) 1930-12-25 1930-12-25 Schlagwettergeschuetzte Steckvorrichtung

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DE (1) DE562415C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882872C (de) * 1941-07-20 1953-07-13 Busch Jaeger Luedenscheider Me Aus einem Metallband hergestellter Kontaktstift elektrischer Flachstiftstecker
FR2317785A1 (fr) * 1975-06-26 1977-02-04 Marquardt J & J Dispositif de connexion a serrage sans vis

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882872C (de) * 1941-07-20 1953-07-13 Busch Jaeger Luedenscheider Me Aus einem Metallband hergestellter Kontaktstift elektrischer Flachstiftstecker
FR2317785A1 (fr) * 1975-06-26 1977-02-04 Marquardt J & J Dispositif de connexion a serrage sans vis

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