DE3837751C2 - Elektrisches Anschlußelement für ein verteilerloses Zündsystem - Google Patents

Elektrisches Anschlußelement für ein verteilerloses Zündsystem

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Description

Hintergrund der Erfindung1 . Erfindungsgebiet
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Anschlußelement für ein vertei­ lerloses Zündsystem nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, wie aus der DE 32 48 360 A1 bekannt.
2.Beschreibung des Standes der Technik
Elektrische Anschlußelemente für das Zündsystem von Verbrennungsmaschinen müssen zwei Anforderungen erfüllen: Zum ersten müssen sie gute und sichere elektrische Kontakte sowohl mit der Zündkerze als auch mit der Quelle des Hochapannungszündsignals gewährleisten und zum zweiten müssen diese elek­ trischen Anschlußelemente gegen Schmutz und die feindliche Umwelt, welche man unter der Motorhaube eines Automobils antrifft, isoliert werden. Um die elektrischen Kontakte zu schützen, ist der Gebrauch von Schutzkappen aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen üblich.
In der US-PS 2,296,054 wird ein Schutz für die elektrische Verbindung zwischen dem Zündkerzenkabel und der Zündkerze beschrieben, welcher ein Paar von Fe­ derschnäppern aufweist, welche die Unterseite der Sechskantschraube der Zünd­ kerze umgeben, um den Schutz auf dem Zündkerzenende zu halten.
Aus der DE 32 48 360 A1 ist die Verbindung einer Zündkerze mit einer Hochspannungsquelle mit einem isolierten Zündkabel bekannt, das zündspulen­ seitig mit einem Steckkontakt zur Verbindung mit einer an einer Zündspule vor­ gesehenen Steckbuchse zu versehen ist, wobei das Zündkabel im Anschlußbe­ reich zur Zündspule mit einer Kappe versehen ist, die mittels einer zentrischen Bohrung über das Zündkabel gestülpt ist. Hierbei ist es jedoch als nachteilig an­ zusehen, daß die Isolierkappe verschiebbar auf den Zündkabel angeordnet ist, so daß keine verläßliche Dichtwirkung garantiert werden kann, die gerade im Be­ reich von Hochspannungsquellen zur Vermeidung von Kriechströmen, Über­ schlägen und ähnlichem von äußerster Wichtigkeit ist.
Des weiteren ist aus dem Dokument US 2,464,533 eine formschlüssige Zündkon­ taktanordnung zu entnehmen, mit einem Stecker, der mit einem Zündkabel ver­ bunden ist, mit einer Isolierkappe, die den Stecker zumindest teilweise umgibt, und mit einer mit einem Hochspannungsausgang verbundenen Steckerbuchse, in die ein Stecker einführbar ist. Auch diese Anordnung wird den Ansprüchen an die notwendige Abdichtung gegen Feuchtigkeit jedoch nicht gerecht.
Zusammenfassung der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Anschlußelement zur Verbindung des elektrischen Steckers eines Zündkerzenkabels mit einem Hochspannungsaus­ gang eines verteilerlosen Zündsystems. Das Anschlußelement umfaßt ein Zwi­ schenelement, welche eine Elektrode aufweist, um eine elektrische Verbindung zwischen dem elektrischen Stecker des Zündkerzenkabels und dem Hochspan­ nungsausgang des verteilerlosen Zündsystems herzustellen, sowie einen Isolier­ schuh, welcher eine zentrale Bohrung zur Aufnahme eines Teils des Zündker­ zenkabels und eines Teils des elektrischen Steckers aufweist. Das vordere Ende des Isolatorschuhs umgibt das Zwischenelement, um einen wasserdichten Sitz herzustellen. Das Verbindungselement weist darüber hinaus ein Haltelement auf, um den Isolatorschuh an das Zwischenelement anzuschließen, um den was­ serdichten Sitz beizubehalten und die elektrische Verbindung zwischen den elek­ trischen Steckern des Zündkerzenkabels und der Stützelektrode sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Anschlußelement an­ zugeben, mit dem der elektrische Stecker eines Zündkerzenkabels mit dem Hoch­ spannungsausgang eines verteilerlosen Zündsystems sicher verbunden werden kann und welches Mittel zur lösbaren Befestigung des Halteelements mit dem Zwischenelement aufweist; sowie eine Befestigung des Isolatorschuhs am Haltee­ lement zu erreichen, um sicherzustellen, daß sie von dem Zwischenelement als eine Einheit abgezogen werden können; und ein elektrisches Anschlußelement anzugeben, welches einen wasserdichten Sitz um die Verbindung zwischen dem elektrischen Stecker und der Zündkerze und um die Verbindung zwischen dem elektrischen Stecker und der Elektrode des Zwischenelementes sicherstellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen dargestellt und näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine erste Seitenansicht des Anschlußelements,
Fig. 2 eine zweite Ansicht des Anschlußelements, und
Fig. 3 einen Querschnitt des Anschlußelementes mit der Darstellung innerer De­ tails.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein elektrisches Anschlußelement 10 für ein verteilerloses Zündsystem dargestellt.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, weist das elektrische Anschlußelement 10 ein Zwischenelement 12 auf, welches direkt in einem Schacht 56 eines Gehäuses 58 angeordnet ist, welches das verteilerlose Zündsystem aufnimmt. Das Zwi­ schenelement 12 ist aus einem Kunststoff gemacht, welcher in hohem Maße durchschlagsfest ist. Das verteilerlose Zündsystem kann einen oder mehr Hoch­ spannungsgeneratoren (Zündspulen) aufweisen, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Ein Gewindestift 14 ragt aus der Basis des Zwischenele­ ments 12 hervor und wird in eine Gewindebohrung eines Hochspannungs­ steckers 60 eingeschraubt, welcher fest am Gehäuse 58 angeordnet ist. Der Ge­ windestift 14 ist eine integrale Verlängerung einer napfförmigen Elektrode 16, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Ein O-Ring 62 bildet eine wasserdichte Dichtung zwischen den Seitenwänden des Schachtes 56 und dem Zwischenelement 12. Al­ ternativ kann der Raum zwischen dem Zwischenelement 12 und den Wänden des Schachtes 56 mit einem keramischen Material gefüllt sein, um eine wasserdichte Dichtung zu bilden.
Die napfförmige Elektrode 16 ist so ausgebildet, daß sie das freie Ende eines L-förmigen elektrischen Steckers 18 aufnehmen kann. Das andere Ende des L-förmigen elektrischen Steckers 18 ist mechanisch mit einem Zündkabel 20 ver­ bunden und elektrisch mit dem leitenden Kern 22. Die elektrische Verbindung zwischen dem leitenden Kern 22 und dem L-förmigen elektrischen Stecker 18 kann mit Hilfe eines konventionellen Verfahrens hergestellt werden. Ein Teil des L-förmigen elektrischen Steckers 18 und ein Teil des Zündkabels 20 mitsamt der mechanischen und elektrischen Verbindung zwischen ihnen sind gegen die Um­ welt durch einen Isolierschuh 24 geschützt, welcher aus einem elastomeren oder gummiähnlichen Material hergestellt ist. Der Isolierschuh 24 hat eine ringförmi­ ge Aussparung 26, in der eine zylindrische Verlängerung 28 der Zwischenelement 12 aufgenommen wird, um eine wasserdichte Dichtung zwischen ihnen zu erzeu­ gen.
Ein Teil des Isolierschuhs 24 ist von einem Halteelement 30 aus Kunststoff um­ geben, welches den Isolierschuh 24 und den L-förmigen elektrischen Stecker an dem Zwischenelement 12 befestigt. Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, weist das Halteelement 30 ein Paar von verschwenkbar angeordneten Schnappelementen 32 und 34 auf. Jedes der Schnappelemente 32 und 34 weist eine Klaue 36 auf, welche die Unterseite eines radialen Flansches 38 umgreifen, der auf dem Um­ fang des Zwischenelements 12 vorgesehen ist, um das Halteelement 30 mit dem Zwischenelement zu verbinden.
Die Schnappelemente 32 und 34 sind mit dem Halteelement 30 einstückig aus­ gebildet und mit Hilfe von Drehstäben 40 und 42 federnd vorgespannt, so daß die Klauen 36 gegeneinander vorgespannt sind und den radialen Flansch 38 um­ klammern. Die Schnappelemente 32 und 34 weisen jeweils einen Arm 44 auf, welcher von den Drehstäben 40 und 42 in einer Richtung entgegengesetzt der Klauen 36 nach oben reicht. Griffkonsolen 46, welche an den Enden eines jeden Armes 44 vorgesehen sind, erlauben es einem Monteur, die Arme 44 gegeneinan­ der zu drücken, wie es durch die Pfeile 48 und 50 angedeutet ist, wodurch die Klauen 36 voneinander weggeschwenkt werden und sie von dem Radialflansch 38 gelöst werden. Wenn die Klauen von dem Flansch 38 des Zwischenelements abgehoben sind, kann das Halteelement 30 frei von dem Zwischenelement 12 ab­ gezogen werden, wodurch der L-förmige elektrische Stecker 18 von der napfför­ migen Elektrode 16 des Zwischenelements entfernt wird.
Um sicherzustellen, daß der Isolierschuh 24 zusammen mit dem Halteelement 30 von dem Zwischenelement 12 abgezogen wird, ist auf der inneren Oberfläche des Halteelements 30 eine Nase 52 vorgesehen, welche in eine Kerbe oder Ausspa­ rung 54 hineinreicht, welche im Isolierschuh 24 vorgesehen ist. Die Nase 52 in der Kerbe 54 hält den Isolierschuh 24 im Halteelement, so daß diese beiden Elemente während des Lösens der Verbindung des Halteelements 30 und des L-förmigen elektrischen Steckers 18 von der Zwischenelement 12 nicht vonein­ ander getrennt werden. Alternativ kann das Halteelement 30 an den Isolierschuh 24 angeformt sein, wodurch ein einteiliger Aufbau geschaffen wird, und sowohl die Nase 52 als auch die Kerbe bzw. Aussparung 54 eliminiert werden.
Selbstverständlich kann die Konfiguration der verschiedenen Komponenten des elektrischen Anschlußelementes bezüglich der in den Zeichnungen dargestellten abgewandelt werden, ohne vom Erfindungskern abzuweichen, wie er oben und in den beigefügten Ansprüchen beschrieben wird. Z. B. kann eine Drehverbindung anstatt der Schnappelemente benutzt werden, um das Halteelement mit der Zwi­ schenelement zu verbinden, oder die Nase, welche den Isolierschuh mit dem Hal­ teelement verbindet, kann auf dem Isolierschuh statt auf dem Halteelement vor­ gesehen sein, sowie die Aussparung zur Aufnahme der Nase im Halteelement.

Claims (8)

1. Elektrisches Anschlußelement zur elektrischen Verbindung des Hochspan­ nungsausgangs einer Hochspannungsspule eines verteilerlosen Zündsystems mit einem zugehörigen, zu einer Zündkerze führenden Zündkabel,
  • 1. - mit einem Stecker (18), der mit dem Zündkabel verbunden ist,
  • 2. - mit einer Isolierkappe (24), die den Stecker (18) zumindest teilweise umgibt;
und
  • 1. - mit einer mit dem Hochspannungsausgang (60) der Hochspannungsspule verbundenen Steckerbuchse (16), in die der Stecker (18) einführbar ist, da­ durch gekennzeichnet, daß die Steckerbuchse (16) in einem Zwischenele­ ment (12) zur feuchtigkeitsdichten lösbaren Aufnahme der Isolierkappe (24) und des Steckers (18) angeordnet ist; welches gegenüber einem Aufnahme- Schacht (56) des Hochspannungsausgangs (60) der Hochspannungsspule mittels eines O-Rings (62) ge­ gen ein Eindringen von Feuchtigkeit geschützt ist; und dadurch, daß die Iso­ lierkappe (24) von einem Halteelement (30) umgeben ist, wobei an dem Haltee­ lement Fixierelemente (32, 34) zur Fixierung des Halteelementes (30), der Iso­ lierkappe (24) und des Steckers (18) auf dem Zwischenelement (12) vorgesehen sind, die in einfach lösbarem Eingriff mit dem Zwischenelement (12) stehen, wobei die Steckerbuchse (16) einen napfförmigen Teil zur Aufnahme des Endes des elektrischen Steckers (18) und einen Gewindestift (14) aufweist, der vom Bo­ den des napfförmigen Teils aus dem Zwischenelement (12) herausragt, derart, daß die Steckerbuchse (16) über diesen Gewindestift (14) lösbar in den Hoch­ spannungsausgang (60) der Hochspannungsspule einschraubbar ist.
2. Anschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Stecker (18) und die Isolierkappe (24) L-förmig ausgebildet sind, wobei das Zündkerzenkabel (20) und die Isolierkappe (24) rechtwinkelig zur Einsteckrichtung des elektrischen Steckers (18) in den napfförmigen Teil der Elektrode (16) aus dem Halteelement (30) hervorstehen.
3. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Zwischenelement (12) einen radialen Flansch (38) aufweist und die Fixierelemente am Halteelement (30) aus Schnappelementen (32, 34) bestehen, die auf entgegengesetzten Seiten des Halteelements (30) an­ geordnet sind, wobei die Schnappelemente (32, 34) mit dem radialen Flansch (38) des Zwischenelementes in Eingriff stehen.
4. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Ende eines jedes Schnappelements (32, 34) eine Klaue (36) zum Eingriff mit einer Oberfläche des radialen Flansches (38) vorgesehen ist.
5. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schnappelemente (32, 34) schwenkbar am Haltee­ lement (30) angeordnet sind, und daß jedes Schnappelement (32, 34) einen Verlängerungsarm (44) zum Abheben der Klaue (36) vom radialen Flansch (38) aufweist, derart, daß das Halteelement (30) von der Stütze abgezogen werden kann, damit die elektrische Verbindung zwischen dem elektrischen Stecker (18) und der Steckerbuchse (16) zu unterbrechen ist.
6. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Isolierkappe (24) eine Aussparung (54) und das Hal­ teelement (30) eine Nase (52) aufweist, die von der Aussparung (54) aufge­ nommen werden kann, damit die Isolierkappe (24) mit dem Halteelement (30) zu verbinden ist.
7. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Zwischenelement (12) eine zylindrische Verlängerung aufweist, die das offene Ende des napfförmigen Teils der Steckerbuchse (16) umgibt, und daß das Ende der Isolierkappe (24), das auf dem Zwischenelement (12) aufliegt, eine ringförmige Ausnehmung zur Aufnahme eines zylindrischen oberen Teils des Zwischenelementes (12) aufweist, derart, daß dazwischen eine wasserdichte Abdichtung gebildet ist.
8. Anschlußelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schnappelemente (32, 34) einstückig mit dem Halte­ element (30) ausgebildet sind.
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