DE389011C - Bremsvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE389011C
DE389011C DES60008D DES0060008D DE389011C DE 389011 C DE389011 C DE 389011C DE S60008 D DES60008 D DE S60008D DE S0060008 D DES0060008 D DE S0060008D DE 389011 C DE389011 C DE 389011C
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compressed air
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Expired
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DES60008D
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EDWARD CHARLES LAWN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf 'eine Bremsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge mit einer am vorderen Ende in unmittelbarer Nähe der Laufräder an einer Druckluftbremsleitung be-S findlichen Vorrichtung, welche durch Explosion einer Sprengpatrone o. dgl. zerstört wird. um durch plötzliches Entlasten der Druckluftbremsleitung ein sofortiges Anziehen der Bremsen einzuleiten. Derartige Vorrichtungen sind ίο an sich bereits schon bekannt, jedoch besitzen sie insofern einen Nachteil, als der Maschinenführer zu ihrer Wiedereinrichtung bzw. zum Wiedereinrichten der Bremsluftleitung den Führerstand verlassen muß, wobei außerdem stets die unbedingte Notwendigkeit vorliegt, einen passenden, auf die Bremsluftleitung zu schraubenden Ersatzteil zur Hand zu haben. Gemäß der Erfindung wird die Druckluftbremsleitung über ein Ventil und noch unter so Zwischenschaltung des üblichen Handbrems- ; ventiles mit dem Druckluftvorratsbehälter verbunden. Der Unterschied gegenüber älteren ι Anordnungsweisen hegt darin, daß das Ventil : neben dem Handbremsventil auf dem Führer- ; stand untergebracht ist, so daß der Zug bzw. die Maschine nach Zerstörung der Luftleitung durch einfache Absperrung derselben vom Führerstand aus wieder fahrbereit gemacht werden kann. Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine mit dem Gegenstand der
Erfindung ausgestattete Lokomotive, während Abb. 2 und 3 den an sich bekannten, mit der
Bremsluftleitung in Verbindung zu setzenden und durch Sprengpatronen 0. dgl. zerstörbaren Sicherheitskörper darstellen.
Der in seiner Gesamtheit mit F bezeichnete Sicherheitskörper ist auf das vordere Ende der Druckluftbremsleitung C aufgeschraubt und in unmittelbarer Nähe der vordersten Laufräder angebracht (s. Abb. 1). Die Leitung G führt zurück zum Führerstand und steht über ein Ventil E und einer Rohrleitung B mit dem Hauptluftbehälter in Verbindung. Des weiteren ist an die Rohrleitung B ein Handbremsventil C angeschlossen, welches für die an sich bekannte normale Betätigung der Bremsen dient. Zur Überwachung des Luftdruckes wird an geeigneter Stelle ein Manometer D eingeführt.
Obgleich es nicht unbedingt notwendig ist, den Sicherheitskörper näher zu beschreiben, soll er doch mit Bezugnahme auf die Abb. 2 und 3 ganz kurz Erwähnung finden. Auf das Ende der Rohrleitung G wird unter Zuhilfenähme einer Muffe 17 der Sicherungskörper F aufgeschraubt, der, zweckmäßig mit Außengewinde versehen, eine Überwurfmutter 19 trägt, welche unter Zwischenlegung von Packringen 23,24,25 den zerbrechlichen, zweck- fio mäßig aus Glas bestehenden Körper 22 fest gegen die Stirnfläche des Sicherheitskörpers F preßt.
Sollte die Sicherheitsvorrichtung F durch eine auf der Schiene liegende Sprengpatrone H zerstört worden sein, so tritt sofort in Leitung G ein Druckabfall ein, der, wie bekannt, die Bremsen zum Anziehen bringt. Sollte die Leitung G vom Hauptluftbehälter nicht wieder abgesperrt werden können, wäre natürlich eine Weiterfahrt vollkommen ausgeschlossen. Gemäß der Erfindung wird das Absperren der Luftleitung G nun nicht mehr durch einen an Stelle der Sicherheitsvorrichtung F aufzusetzenden Verschlußkörper o. dgl., sondern direkt vom Führerstand aus durch Absperren des Ventils E bewirkt. Die Fortsetzung der Fahrt ist also ohne größere Umstände möglich und ohne daß der Maschinenführer seinen Stand zu verlassen braucht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bremsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge mit einer am vorderen Ende in unmittelbarer Nähe der Laufräder an einer Druckluftbremsung befindlichen Vorrichtung, die durch Explosion einer Sprengpatrone o. dgl. zerstört wird, um durch Entlastung der Druckluftbremsleitung ein sofortiges Anziehen der Wagenbremsen einzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftbremsleitung (G) über ein Ventil (E) in an sich bekannter Weise mit dem Handbremsventil (C) und dem Druckluftvorratsbehälter verbunden ist, das Ventil (E) aber unmittelbar auf dem Führerstand angebracht ist, so daß nach Zerstörung der Bremsluftleitung (G) der Zug bzw. die Maschine durch einfache Absperrung der Leitung (G) mittels des Ventils (E) unmittelbar vom Führerstand aus wieder fahrbereit gemacht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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