DE3889850T2 - Reinigungsvorrichtung für einen Zylinder. - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für einen Zylinder.

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    • B41F35/006Cleaning arrangements or devices for impression cylinders

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Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Das Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen der äußeren Umfangsfläche eines Zylinders oder einer Walze, beispielsweise eines Zylinders einer Druckmaschine. Insbesondere befaßt sich die vorliegende Erfindung mit einer Vorrichtung, die geeignet ist, einen Druckzylinder einer Offset-Druckmaschine zu reinigen, welcher einen über dessen äußere Umfangsfläche vorstehenden Vorsprung hat.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Obwohl die folgende Beschreibung speziell auf eine Vorrichtung zum Reinigen eines Zylinders einer Offset-Druckmaschine konzentriert ist, so sei doch darauf hingewiesen, daß die gleiche Druckzylinder-Reinigungsvorrichtung auch zum Reinigen der Zylinder anderer Druckmaschinentypen, anderer unterschiedlicher Zylinder oder auch Walzen verwendet werden kann.
  • Eine Offset-Druckmaschine hat gewöhnlich drei Zylinder, nämlich einen Plattenzylinder, einen Tuchzylinder und einen Druckzylinder. Diese Zylinder sind so angeordnet, daß deren Achsen sich parallel zueinander erstrecken und daß sie in gegenseitigen kontakt gebracht werden können. Eine aus Zink oder Aluminium hergestellte Druckplatte wird auf den Plattenzylinder aufgezogen, während ein dünnes bogenartiges Tuch, beispielsweise aus Gummi, auf den Tuchzylinder aufgezogen wird. Die Druckplatte hat eine geätzte Oberfläche und ist mit einer wasserabstoßenden Schicht versehen, die ein Bild aus Zeichen oder ein Bildnis trägt. Die Oberfläche der Druckplatte außerhalb der Bilder aus Zeichen oder ein Bildnis tragenden Bereiche wird befeuchtet, wenn auf die Oberflächer der Druckplatte mittels eines Feuchtwerkes Wasser aufgebracht wird. Eine ölhaltige Farbe wird mittels eines Farbwerkes auf die Oberfläche der Druckplatte aufgebracht. Die Farbe haftet an dem Bereich der Plattenoberfläche, die das Bild trägt, weil dieser Bereich nicht befeuchtet ist; sie wird jedoch von anderen Bereichen der Plattenoberfläche infolge des Wassergehaltes, welcher von der geätzten Oberfläche gehalten wird, abgestoßen. Die so auf dem Plattenzylinder gehaltene Farbe wird auf das Tuch übertragen; sie wird weiter auf ein Druckpapier übertragen, welches durch den Spalt zwischen dem Plattenzylinder und dem Druckzylinder hindurchläuft. Das ist das Prinzip des Offset-Druckens.
  • Der Druckzylinder ist auf seiner äußeren Umfangsfläche mit einer Einbuchtung ausgestattet, welche sich in Richtung von dessen Achse erstreckt. Eine Vielzahl von Greifern ist in dieser Einbuchtung so angeordnet, daß diese teilweise über die äußere Umfangsfläche des Druckzylinders vorstehen. Im Betrieb ergreifen und fördern diese Greifer einen Druckpapierbogen nach dem anderen.
  • Die Druckmaschine ist mit einer Zylinderreinigungsvorrichtung ausgestattet, welche eine Reinigungstuch-Vorratsrolle und eine Reinigungstuch-Aufwickelrolle besitzt, die paarweise an zwei Seitenplatten angeordnet sind, die ihrerseits am Rahmen der Druckmaschine befestigt sind. Ein kontinuierliches Reinigungstuch ist mit seinen beiden Enden auf diese Rollen aufgewickelt und zwischen diesen Rollen in geeigneter Weise gespannt. Die Reinigungstuch-Aufwickelrolle wird durch eine Antriebseinrichtung so angetrieben, daß sie mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit und intermittierend umläuft. Ein Steg mit einem im wesentlichen T-förmigen Querschnitt erstreckt sich in Richtung der Achsen dieser Rollen. Beide Enden des Steges sind an den diesen nahen Seitenplatten befestigt. Der Bereich des Steges, welcher dem Tuchzylinder gegenüberliegt, ist hohl ausgebildet; die dem Tuchzylinder zugewandte Fläche ist mittels eines Druckkissens hermetisch umkleidet, welches aus einem elastischen Teil besteht. Eine Sammelkammer, die durch das Ende des Steges und das Druckkissen gebildet wird, steht mit einem externen Luftverdichter in Verbindung. Wenn der Luftverdichter arbeitet, wird der Sammelkammer Druckluft zugeführt, so daß das Druckkissen aufgeblasen wird, wodurch das auf der Außenfläche des Druckkissens entlanggleitende Reinigungstuch gegen den Tuchzylinder angedrückt wird und Verschmutzungen auf dem auf den Tuchzylinder aufgezogenen Tuch abwischt und dadurch die Tuchfläche reinigt.
  • Bei der Zylinderreinigungsvorrichtung der oben beschriebenen Art ist das Reinigungstuch von der äußeren Umfangsfläche des Tuchzylinders abgehoben, wenn keine Reinigung durchgeführt wird, und wird infolge eines Reinigungs-Startsignals auf die Fläche des Tuchzylinders aufgedrückt. Das Reinigungstuch wird in Kontakt mit dem Tuchzylinder gehalten, während der Tuchzylinder eine Anzahl von Umdrehungen macht, die groß genug ist, um eine ausreichende Reinigung der Zylinderfläche zu gewährleisten. Diese Reinigungsvorrichtung kann jedoch nicht beim Reinigen des Druckzylinders eingesetzt werden, und zwar wegen des Vorhandenseins der Greifer, die teilweise über die Fläche des Druckzylinders überstehen. Das Reinigungstuch kollidiert nämlich mit den Greifern jedesmal, wenn die Greifer in die Position des Reinigungstuches gebracht werden, wodurch eine Beschädigung des Druckkissens und der Greifer verursacht wird. Aus diesen Gründen erfordert das Reinigen des Druckzylinders ein Anhalten der Druckmaschine, so daß die Zylinderfläche manuell beispielsweise mittels eines Tuchlumpens gereinigt werden kann, welcher mit einem Reinigungsöl getränkt ist. Deshalb erfordert die Reinigungsoperation von Zylinderf lächen mit Vorsprüngen, die immernoch von manueller Arbeit abhängt, viel Zeit und Arbeit.
  • Die ältere EP-A-0 257 818, die unter Artikel 54(3) fällt, zeigt bereits eine Druckpresse, die einen umlaufenden Zylinder mit über die Fläche dieses Zylinders überstehenden Greifern hat. Eine Reinigungsvorrichtung wird federnd gegen diese Fläche gedrückt; ein am Zylinder befestigter Nocken hebt die Reinigungseinrichtung von der Zylinderfläche ab, wenn diese Greifer vorbeipassieren.
  • EP-A-0 243 712 offenbart eine Reinigungsvorrichtung für eine Druckpresse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, wobei diese Reinigungsvorrichtung zwischen einer Reinigungsstellung, bei der sie die Zylinderfläche berührt, und einer von der Zylinderfläche abgehobenen Ruhestellung durch eine Betätigungszylinderanordnung bewegt wird.
  • Um die Reinigungseinheit von der Zylinderfläche abzuheben und diese Einheit von den über die Zylinderfläche überstehenden Greifern frei zu bekommen, sind am Zylinder bzw. der Reinigungseinheit jeweils eine Nockeneinrichtung bzw. eine damit zusammenwirkende Nockenfolgereinrichtung angeordnet. Während des Reinigungsvorganges dienen die Betätigungszylinder als Federmittel, die den Nockenfolger ständig gegen den Nocken hin vorspannen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung, die durch die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
  • Die Reinigungseinheit gemäß der Erfindung ist auf Tragböcken angeordnet, die in einer Weise verschiebbar geführt sind, daß sie sich zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegen können, die jeweils der Ruheposition bzw. der Bereitschaftsposition der Reinigungseinheit entsprechen.
  • Es sind erste und zweite Verstellantriebsmittel für unterschiedliche Aufgaben vorgesehen. Die zweiten Verstellantriebsmittel dienen dazu, die Reinigungseinheit zwischen einer Ruheposition und einer Bereitschaftsposition zu bewegen; die Bereitschaftsposition entspricht gleichzeitig der Position, bei der die Reinigungseinheit von den Vorsprüngen frei kommt. Die ersten Verstellantriebsmittel dienen dazu, die Reinigungseinheit in Kontakt mit dem Zylinder zu bringen, und sie steuern in Abhängigkeit von der Konstruktion der Vorsprung-Detektoreinrichtung die Reinigungseinheit entweder aktiv so, daß diese abgehoben wird, wenn die Vorsprünge vorbeipassieren, oder sie ermöglichen ein Abheben der Reinigungseinheit, wobei sie als eine elastische Vorspanneinrichtung wirken.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Reinigen einer einen Vorsprung aufweisenden Fläche eines Zylinders mittels einer Reinigungseinheit vorgesehen, die wahlweise im Druckkontakt mit der Fläche des Zylinders gehalten wird, während der Zylinder umläuft, so daß die Fläche durch die Relativbewegung zwischen der Reinigungseinheit und der Fläche des Zylinders gereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorsprung-Detektoreinrichtung aufweist, die in der Lage ist, den Vorsprung an dem Zylinder zu detektieren, wobei zumindest die ersten Verstellantriebsmittel in Abhängigkeit vom Ausgangssignal dieser Vorsprung-Detektoreinrichtung so betätigbar sind, daß sie die Reinigungseinheit von der Oberfläche des Zylinders abheben, wenn der Vorsprung durch die Vorsprung-Detektoreinrichtung erfaßt wird, so daß die Reinigungseinheit von dem Vorsprung frei kommen kann.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, die eine Nockenplatteneinrichtung aufweist, welche synchron mit der Drehung des Zylinders rotieren kann und deren Nockenfläche so angeordnet ist, daß ihre Drehphase mit der des Vorsprunges dieses Zylinders übereinstimmt, sowie Nockenfolgermittel, die an der Reinigungseinheit integral befestigt sind und auf die Nockenfläche gedrückt werden können, wobei die Nockenfolgermittel mit der Nockenplatteneinrichtung so zusammenwirken können, daß die Reinigungseinheit von der Oberfläche des Zylinders abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Verstellantriebsmittel als Vorspannmittel wirken, welche die Nockenfolgermittel an die Nockeneinrichtung andrücken.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Reinigungseinheit der Reinigungsvorrichtung von der Oberfläche des Zylinders infolge eines von der Vorsprungdetektoreinrichtung kommenden Detektorsignals abgehoben, unmittelbar bevor der Vorsprung auf dem Zylinder in eine Position gebracht wird, bei der er mit der Reinigungseinheit in Berührung kommt, wodurch jede Kollision zwischen dem Vorsprung und der Reinigungseinheit vermieden wird.
  • Gemäß einem anderen Aspekt wird die Reinigungseinheit durch das Zusammenwirken zwischen dem integral an der Reinigungseinheit befestigten Nockenfolger und der Nockenplatteneinrichtung von der Zylinderfläche abgehoben, unmittelbar bevor der Vorsprung auf dem Zylinder in eine Position gebracht wird, bei der er mit der Reinigungseinheit in Kontakt kommen kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird die Reinigungseinheit durch das Zusammenwirken zwischen dem Verbindungsmechanismus mit dem Nockenfolger und der vom Nockenfolger kontaktierten Nockenplatteneinrichtung von der Zylinderoberfläche abgehoben, unmittelbar bevor der Vorsprung auf dem Zylinder in eine Position gebracht wird, bei der er mit der Reinigungseinheit in Kontakt kommen kann.
  • Die oben genannten sowie andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispieles, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine schematische Vorderansicht einer ersten Ausführung der Zylinderreinigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die die Beziehung zwischen dem Druckzylinder einer Druckmaschine sowie einem Reinigungstuch bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung während des Reinigungsvorganges zeigt;
  • Fig. 3 ist eine schematische Seitenansicht eines Abhebemechanismus für eine Reinigungseinheit der in Fig. 1 dargestellten Ausführung während des Reinigungsvorganges;
  • Fig. 4 bis 7 sind Darstellungen verschiedener Beispiele für Vorsprung-Detektoren gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 8 ist eine schematische Seitenansicht einer Offset-Druckmaschine;
  • Fig. 9 ist eine Darstellung einer bekannten Tuchzyl inder-Reinigungsvorrichtung;
  • Fig. 10 ist eine Schnittansicht der bekannten, in Fig. 9 gezeigten Vorrichtung.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt, hat eine typische Offset-Druckmaschine drei Zylinder, nämlich einen Plattenzylinder 51, einen Tuchzylinder 52 und einen Druckzylinder 53. Diese Zylinder sind so angeordnet, daß sich ihre Achsen zueinander parallel erstrecken, und daß sie in gegenseitigen Kontakt gebracht werden konnen. Eine Druckplatte (nicht dargestellt) aus Zink oder Aluminium wird auf den Plattenzylinder 51 aufgezogen, während ein bogenartiges Tuch 521 beispielsweise aus Gummi (siehe Fig. 10) auf den Tuchzylinder 52 aufgezogen wird. Die Druckplatte hat eine geätzte Oberfläche und ist mit einer wasserabstoßenden Schicht versehen, die ein Bild aus Zeichen oder ein Abbild trägt. Die Oberfläche der Druckplatte in den Bereichen, die keine Zeichenbilder oder Bildnisse aufweisen, wird befeuchtet, wenn mittels eines Feuchtwerkes 54 Wasser auf die Oberfläche der Druckplatte aufgebracht wird. Eine ölhaltige Farbe wird mittels eines Farbwerkes 55 auf die Oberfläche der Druckplatte aufgebracht. Die Farbe haftet dann auf dem das Bild tragenden Bereich der Plattenoberfläche, weil dieses Gebiet nicht befeuchtet ist, wird jedoch von anderen Bereichen der Plattenoberfläche infolge des von der geätzten Oberfläche gehaltenen Wassers abgewiesen. Die auf diese Weise auf dem Plattenzylinder haftende Farbe wird auf das Tuch 521 übertragen und wird sodann weiter auf ein Druckpapier 56 übertragen, welches durch den Spalt zwischen dem Tuchzylinder 52 und dem Druckzylinder 53 hindurchläuft.
  • Der Druckzylinder 53 ist in seiner äußeren Umfangsfläche mit einer Einbuchtung 531 versehen, die sich in Richtung von dessen Achse erstreckt. Eine Vielzahl von Greifern 58 ist in dieser Einbuchtung 531 so angeordnet, daß diese teilweise über die äußere Umfangsfläche des Druckzylinders 53 überstehen. Im Betrieb ergreifen und fördern diese Greifer 58 einen Druckpapierbogen 56 nach dem anderen.
  • Die Fig. 9 und 10 zeigen eine bekannte Tuchzylinder-Reinigungsvorrichtung 59. Die Reinigungsvorrichtung 59 hat eine Reinigungstuch-Vorratsrolle 61 und eine Reinigungstuch-Aufwickelrolle 62, die paarweise an zwei Seitenplatten 60A, 60B angeordnet sind, die auf dem Rahmenwerk der Druckmaschine montiert sind. Diese Rollen 61 und 62 sind parallel zur Achse des Tuchzylinders 52 angeordnet und drehbar gelagert. Ein fortlaufendes Reinigungstuch 63 ist mit seinen beiden Enden auf diese Rollen 61, 62 aufgewickelt und in geeigneter Weise zwischen diesen Rollen gespannt. Die Reinigungstuch-Aufwickelrolle 62 wird durch eine Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) so angetrieben, daß sie sich mit einer vorgegebenen Drehzahl und intermittierend dreht. Es ist ein Steg 65 mit einem im wesentlichen T-förmigen Querschnitt vorgesehen, welcher sich in der Richtung der Achsen dieser Rollen 61, 62 erstreckt. Beide Enden des Steges sind an den diesen Enden nahen Seitenplatten 60A, 60B befestigt. Der dem Tuchzylinder 52 gegenüberliegende Bereich des Steges 65 ist hohl ausgebildet; die dem Tuchzylinder 52 zugewandte Fläche ist hermetisch abschließend mit einem Druckkissen 66 verkleidet, welches aus einem elastischen Teil gebildet ist. Eine Sammelkammer 68, die durch das Ende des Steges 65 und das Druckkissen 66 gebildet wird, steht mit einem äußeren Luftverdichter (nicht dargestellt) in Verbindung. Wenn der Luftverdichter arbeitet, wird der Sammelkammer 68 Druckluft zugeführt, so daß das Druckkissen 66 aufgeblasen wird, wodurch das auf der äußeren Oberfläche des Druckkissens 66 entlanggleitende Reinigungstuch 63 an den Tuchzylinder 52 angedrückt wird, wobei dieses Verschmutzungen auf dem Tuch 521, welches auf den Tuchzylinder 52 aufgezogen ist, abwischt und so die Tuchoberfläche reinigt.
  • In den Fig. 9 und 10 bezeichnet eine Bezugszahl 71 eine Einbuchtung, um das Tuch 521 hineinzurollen; 72 bezeichnet eine Tuch-Vorratsrollenwelle, 73 bezeichnet eine Tuch- Aufwickelrollenwelle und 75 bezeichnet ein Befestigungsteil für ein Druckkissen.
  • Bei der Zylinder-Reinigungsvorrichtung der oben beschriebenen Art wird das Reinigungstuch 63 von der äußeren Umfangsfläche des Tuchzylinders 52 abgehoben, wenn kein Reinigungsvorgang stattfindet, und es wird infolge eines Reinigungs-Startsignals auf die Oberfläche des Tuchzylinders 52 gedrückt. Das Reinigungstuch 63 wird im Kontakt mit dem Tuchzylinder 52 gehalten, während der Tuchzylinder eine Anzahl von Umdrehungen macht, die groß genug ist, um eine ausreichende Reinigung der Zylinderoberfläche sicherzustellen. Diese Reinigungsvorrichtung kann jedoch nicht zum Reinigen eines Zylinders verwendet werden, welcher einen von seiner Oberfläche abstehenden Vorsprung hat. Das Reinigen des Druckzylinders bedarf dann im wesentlichen manueller Arbeit, die viel Zeit und Mühe erfordert.
  • Dieses Problem kann jedoch durch die vorliegende Erfindung gelöst werden, wie aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Aus führungs formen klar wird.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In diesen Figuren werden gleiche Bezugsziffern zur Bezeichnung gleicher Teile bzw. Bauteile verwendet, wie sie auch in den Fig. 8 bis 10 verwendet wurden.
  • Eine Vorrichtung 1 zum Reinigen des Druckzylinders einer Offset-Druckmaschine hat einen Abhebemechanismus 2 für eine Reinigungseinheit. Eine Reinigungseinheit 3 mit einem Reinigungstuch 63 ist an Rahmen 4A, 4B der Offset- Druckmaschine so montiert, daß sie in der Lage ist, sich in Kontakt und außer Kontakt mit der Oberfläche des Reinigungszylinders 53 zu bewegen, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben wird.
  • Eine Tuch-Vorratsrollenwelle 72, eine Tuch-Aufwickelrollenwelle 73 und das Druckkissen-Befestigungsteil 75 sind mit ihren beiden Enden an verschiebbaren Teilen 5A und 5B befestigt. Die verschiebbaren Teile 5A und 5B sind mit Vorsprüngen 511 versehen, die an deren Seitenflächen angeformt und auf Führungsstangen 6 aufgepaßt sind, die an den Seitenplatten 60A und 60B so befestigt sind, daß sie sich senkrecht zu der Achse des Druckzylinders 53 erstrecken. Die verschiebbaren Teile 5A und 5B sind in Richtung der Pfeile A und B mittels pneumatischer Zylinder 8 verschiebbar, deren Kolbenstangen 7 an den Seitenplatten 60A, 60B befestigt sind. Die pneumatischen Zylinder 8 bilden erste pneumatische Zylinder. Die Seitenplatten 60A, 60B sind in an den Rahmen 4A, 4B befestigten Führungsgliedern 9 verschiebbar gelagert und sind entlang der Führungsglieder 9 in der gleichen Richtung verschiebbar, wie die Verschiebebewegung der verschiebbaren Teile 5A, SB. Der Hub der Verschiebebewegung in Richtung des Pfeiles A ist durch Anschlagschrauben 11 begrenzt, die in an den Rahmen 4A und 4B befestigte Anschlagböcke 10 eingeschraubt sind. Pneumatische Zylinder 13 sind an Böcken 12 montiert, die ihrerseits an den Rahmen 4A, 4B befestigt sind. Die pneumatischen Zylinder 13 haben Kolbenstangen 14, die an den Seitenplatten 60A, 60B befestigt sind. Die pneumatischen Zylinder 13 bilden zweite pneumatische Zylinder.
  • Eine Druckzylinderwelle 15 ist mit ihren beiden Enden an den Rahmen 4A, 4B mittels Lagern 16 drehbar gelagert. Eine Einbuchtung 531 ist am Druckzylinder 53 ausgebildet; eine Vielzahl von Greifern 58 ist in der Einbuchtung 531 angeordnet. Genauer sind die Greifer 58 auf einer Greiferwelle 19 angeordnet, die mit ihren beiden Enden am Druckzylinder 53 so befestigt ist, daß die Enden 581 der Greifer 58 über die äußere Umfangsfläche des Druckzylinders 53 überstehen. An jeder Seite des Druckzylinders 53 ist eine Nockenplatte 20 angeordnet, die an dem Druckzylinder 53 durch Bolzen 22 über Abstandhalter 21 so befestigt ist, daß sie die Achse des Druckzylinders 53 kreuzt. Die Nockenplatte 20 dient als Vorsprung-Detektoreinrichtung. Die Nockenplatten 20 drehen sich synchron mit dem Druckzylinder 53. Jede Nockenplatte 20 hat eine Nockenkontur 23, die durch einen Scheitelbereich 231 und einen Talbereich 232 gebildet ist. Der Scheitelbereich 231 ist in Phasenausrichtung mit dem Greifer 58 angeordnet und wird durch einen Bogen mit einem Radius R&sub1; gebildet, dessen Mittelpunkt auf der Achse O des Druckzylinders 53 liegt. Der Talbereich 232 ist andererseits durch einen Bogen mit einem Radius R&sub2; gebildet, dessen Mittelpunkt auf der Achse O des Druckzylinders 53 liegt. Der Talbereich 232 ist an der nacheilenden Seite des Scheitelbereiches 231 angeordnet, bezogen auf die Drehrichtung des Druckzylinders 53. Ein Schrägenbereich 233, welcher eine Schrägfläche mit einer schwachen Steigung bildet, ist an der voreilenden Seite des Scheitelbereiches 231 vorgesehen. An der Nockenfläche jeder Nockenkontur liegt ein Nockenfolger 28 an, welcher mittels eines Stiftes 26 drehbar an dem Bock 25 gelagert ist, der mit der Kopffläche des verschiebbaren Teils 5A bzw. 5B fest verbunden ist. Wenn an dem Nockenfolger 28 der Talbereich 232 anliegt, wird das Reinigungstuch 63 im Druckkontakt mit der äußeren Umfangsfläche des Druckzylinders 53 gehalten, während dann, wenn der Nockenfolger 28 am Scheitelbereich 231 anliegt, das Reinigungstuch 63 von der äußeren Umfangsfläche des Druckzylinders 53 in eine Stellung abgehoben ist, die mit einem radialen Abstand außerhalb der Enden der Greifer 58 liegt.
  • Der Betrieb der ersten Ausführungsform wird nachstehend beschrieben.
  • Bei der ersten Ausführungsform ist die Reinigungseinheit 3 der Reinigungsvorrichtung in einer in Fig. 12 durch eine strichpunktierte Linie dargestellten Position D angeordnet, so daß sie mit dem nacheilenden Ende des von den Greifern 58 beförderten Druckpapiers 56 nicht kollidiert, wenn keine Reinigung durchgeführt wird.
  • Um den Zustand der Reinigungsvorrichtung von dem in Fig. 1 dargestellten Außerbetriebs- oder Nicht-Reinigungszustand (Ruheposition) in den in Fig. 2 dargestellten Betriebs- oder Reinigungszustand zu schalten, werden die zweiten pneumatischen Zylinder 13 so betätigt, daß sie eine Verschiebung der Seitenplatten 60A und 60B in Richtung des Pfeiles A entlang der Führungsglieder 9 bewirken. Als Ergebnis davon werden die Nockenfolger 28 in Positionen (Bereitschaftsposition) bewegt, bei denen sie soeben beginnen, die Nockenplatten 20 zu berühren, und bei denen die Reinigungseinheit 3 soeben beginnt, in die Bewegungsbahn der Enden 581 der Greifer 58 einzutreten. Wenn die ersten pneumatischen Zylinder 8 in diesem Zustand betätigt werden, werden die verschiebbaren Teile 5A und 5B in Richtung des Pfeiles A entlang der Führungsstangen 6 bis zum Kontakt mit den Anschlägen 11 bewegt, wodurch die Nockenfolger 28 die jeweiligen Positionen (Zylinder-Kontaktposition) erreichen, bei denen sie in körperlichem Druckkontakt mit den Talbereichen 232 der Nockenplatte 20 sind. Als Ergebnis davon wird das Reinigungstuch 63 durch den in den ersten pneumatischen Zylindern 6 wirkenden pneumatischen Druck und das Druckkissen 66 in Druckkontakt mit der äußeren Umfangsfläche des Druckzylinders 53 gebracht, wobei die Oberfläche des Druckzylinders 53 in Richtung des Pfeiles C dreht und gereinigt wird.
  • In der Zwischenzeit berühren die Nockenfolger 28 die Nockenplatten, die zusammen mit dem Druckzylinder 53 umlaufen, und gleiten auf den schrägen Flächen 233 der Nockenplatten 20, bis sie die Scheitelbereiche 231 der jeweiligen Nockenplatten 20 erreichen. Infolgedessen wird die Reinigungseinheit 3 aus der Bewegungsbahn der Enden 581 der Greifer 58 heraus bewegt. Es ist auf diese Weise möglich, eine Kollision der Enden 581 der Greifer 58 mit der Reinigungseinheit 3 zu verhindern, so daß jeder Unfall infolge einer Kollision, beispielsweise ein Bruch der Greifer 58 und/oder der Reinigungseinheit 3, vermieden wird.
  • Um den Zustand der Reinigungsvorrichtung aus dem Betriebsoder Reinigungszustand in den Außerbetriebs- oder Nicht- Reinigungszustand umzuschalten, werden die ersten und die zweiten pneumatischen Zylinder 8 bzw. 13 in der zur oben beschriebenen Folge umgekehrten Folge betätigt.
  • Die Fig. 4 bis 7 zeigen ein unterschiedliches Beispiel für den Vorsprung-Detektor. Genauer ist der in Fig. 4 gezeigte Vorsprung-Detektor durch einen Annäherungssensor 29 und den Sensor-Betätiger 30 gebildet. Der Annäherungssensor 29 ist an der jeweiligen Seitenplatte 60A bzw. 60B in der Nähe der Reinigungseinheit 3 und auf der voreilenden Seite, bezogen auf die Drehrichtung des Druckzylinders 53, befestigt. Der Sensor-Betätiger 30 ist am Druckzylinder 53 in der Nähe des Endes 581 des Greifers 58 auf dessen nacheilender Seite und in der Position befestigt, wo der Sensor-Betätiger 30 in eine dem Annäherungssensor 29 gegenüberliegende Stellung kommen kann. Wenn im Betrieb die in Richtung des Pfeiles C umlaufenden Sensor-Betätiger 30 Positionen erreichen, bei denen sie dem Annäherungssensor 29 gegenüberliegen, werden die ersten pneumatischen Zylinder 8 infolge der Detektorsignale von den Annäherungssensoren 29 so betätigt, daß die Reinigungseinheit 3 in Richtung des Pfeiles B von der äußeren Umfangsfläche des Druckzylinders 53 fortbewegt wird. Wenn sich die Sensor-Betätiger 30 vom Annäherungssensor 29 wieder fortbewegen, arbeiten die ersten pneumatischen Zylinder 8 in der entgegengesetzten Folge, so daß die Reinigungseinheit 3 wieder in Druckkontakt mit der äußeren Umfangsfläche des Druckzylinders 53 gebracht wird, so daß die Reinigung durchgeführt wird.
  • Fig. 5 zeigt ein unterschiedliches Beispiel für den Vorsprungsensor. Dieser Vorsprungsensor ist aus einem Grenzschalter 31 und einem Nocken 32 gebildet. Der Grenzschalter 31 ist auf jeder der Seitenplatten 60A und 60B in der Nähe der Reinigungseinheit 3 und an der voreilenden Seite befestigt. Jeder Nocken 32 ist auf der Druckzylinderwelle 15 in einer solchen Weise befestigt, daß ein an der äußeren Umfangsfläche des Nockens 32 ausgebildeter Vorsprung 321 an der nacheilenden Seite so angeordnet ist, daß er dem Ende 581 des zugeordneten Greifers 58 in einer Position gegenüberliegt, bei der er mit dem Kontaktpunkt 311 des Grenzschalters 31 in Berührung kommen kann.
  • Wenn im Betrieb ein Kontaktpunkt 311 des Grenzschalters 31 durch einen Vorsprung 321 auf dem Nocken 32 kontaktiert wird, erzeugt der Grenzschalter 31 ein Detektorsignal, welches durch den gleichen Vorgang wie zuvor in Verbindung mit Fig. 4 erläutert dazu dient, die Reinigungseinheit 3 von der äußeren Umfangsfläche des Druckzylinders 53 zu entfernen. Wenn der Kontakt 311 des Grenzschalters 32 vom Vorsprung 321 wieder freigegeben wird, wird der Reinigungsbetrieb durch den gleichen Vorgang wie zuvor in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben durchgeführt.
  • Fig. 6 und 7 zeigen ein unterschiedliches Beispiel für den Vorsprung-Detektor, welcher einen Photosensor 33 verwendet. Der Photosensor 33 ist in der Nähe der Reinigungseinheit 3 an der voreilenden Seite derselben bezogen auf die Drehrichtung des Druckzylinders 53 angeordnet. Der Vorsprung-Detektor dieses Beispieles ist aus einer Befestigungsplatte 35 gebildet, die am Ende einer Befestigungsstange 34 für eine Photoeinrichtung befestigt ist, sowie aus einem Lichtsenderelement 36 und einem Lichtempfangselement 37, die auf der Befestigungsplatte 35 angeordnet sind. Wie Fig. 6 erkennen läßt, ist der Vorsprung-Detektor so angeordnet, daß der vom Lichtsenderelement 36 auf die äußere Umfangsfläche des Druckzylinders 53 geworfene Lichtstrahl 38 vom Lichtempfangselement 37 empfangen wird. Fig. 7 zeigt den Zustand, bei welchem die Enden 581 der Greifer 58 in Positionen in der Nähe der Reinigungseinheit 3 verbracht worden sind. In diesem Zustand kann das Lichtempfangselement 37 das vom Boden der Einbuchtung 531 reflektierte Licht 39 nicht empfangen. Infolgedessen erzeugt das Lichtempfangselement 37 ein Signal, welches dazu dient, die Reinigungseinheit 3 von der äußeren Umfangsfläche des Druckzylinders 53 fortzubewegen. Wenn die Einbuchtung 531 die Umfangsposition passiert, die der Reinigungseinheit 3 entspricht, wird in der gleichen wie zuvor in Verbindung mit Fig. 4 beschriebenen Weise der Vorgang durchgeführt, um die Oberfläche des Druckzylinders 53 zu reinigen. Offensichtlich können die bei der ersten Ausführung verwendeten pneumatischen Zylinder durch elektromagnetische Betätigungsantriebe ersetzt werden.
  • Obwohl bei der beschriebenen Ausführung die Reinigungseinheit 3 ein Reinigungstuch 63 umfaßt, dient das nur zur Erläuterung; die Anordnung kann auch so getroffen sein-, daß eine Bürste oder eine Reibrolle anstelle des Reinigungstuches 63 verwendet wird.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Reinigen einer Oberfläche eines mit einem Vorsprung (58) versehenen Zylinders (53) mittels einer Reinigungseinheit (3), die wahlweise im Druckkontakt mit der Oberfläche dieses Zylinders (53) gehalten wird, während der Zylinder rotiert, so daß diese Oberfläche infolge der Relativbewegung zwischen der Reinigungseinheit (3) und der Oberfläche des Zylinders (53) gereinigt wird, wobei die Vorrichtung eine Abhebeeinrichtung (7, 8; 13, 14) für die Reinigungseinheit zum Verstellen dieser Reinigungseinheit (3) zwischen einer am Zylinder anliegenden Position und einer abgehobenen Position umfaßt, bei der sie von dem Vorsprung (58) freikommt, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Reinigungseinheit (3) auf Tragböcken (60A, 60B) angeordnet ist, daß sie zum Zylinder (53) hin und von diesem fort verstellbar ist, wobei erste Stellantriebsmittel (7, 8) zum Verstellen der Reinigungseinheit (3) zwischen den Tragböcken (60A, 60B) und der Reinigungseinheit (3) angeordnet sind, und
- daß die Tragböcke (60A, 60B) so an der Vorrichtung angeordnet sind, daß sie zwischen einer Ruheposition und einer Bereitschaftsposition verstellbar sind, wobei zweite Verstellantriebsmittel (13, 14) zum Verstellen der Tragböcke (60A, 60B) zwischen der Ruheposition und der Bereitschaftsposition vorgesehen sind, und
- daß die ersten Verstellantriebsmittel (7, 8) dazu ausgelegt sind, die Reinigungseinheit zwischen der Bereitschaftsposition und der am Zylinder anliegenden Position zu verstellen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorsprung-Detektoreinrichtung aufweist, die in der Lage ist, den Vorsprung an dem Zylinder zu detektieren, wobei zumindest die ersten Verstellantriebsmittel in Abhängigkeit vom Ausgang dieser Vorsprung-Detektoreinrichtung so betätigbar sind, daß sie die Reinigungseinheit von der Oberfläche des Zylinders abheben, wenn der Vorsprung durch die Vorsprung-Detektoreinrichtung detektiert wird, so daß die Reinigungseinheit von dem Vorsprung freikommen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Vorsprung- Detektoreinrichtung Annäherungssensoren umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Vorsprung- Detektoreinrichtung Grenzschalter umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Vorsprung- Detektoreinrichtung Photosensoren umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Verstellantriebsmittel pneumatische Zylinder umfassen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Verstellantriebsmittel elektromagnetische Stellantriebe umfassen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 6, umfassend eine Nockenplatteneinrichtung, die synchron mit der Drehung des Zylinders rotieren kann und deren Nockenfläche so angeordnet ist, daß ihre Drehphase mit der des Vorsprunges dieses Zylinders übereinstimmt, sowie Nockenfolgermittel, die an der Reinigungseinheit integral befestigt sind und auf die Nockenfläche gedrückt werden können, wobei die Nockenfolgermittel mit der Nockenplatteneinrichtung so zusammenwirken kann, daß die Reinigungseinheit von der Oberfläche des Zylinders abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Verstellantriebsmittel (7, 8) als Vorspannmittel wirken, welche die Nockenfolgermittel an die Nockeneinrichtung andrücken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Nockenplatteneinrichtung Nockenplatten umfaßt, die an Seitenflächen des Zylinders integral befestigt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 9, wobei die Zylinderwelle sich über den Rahmen hinaus erstreckt und wobei die Nockenplatteneinrichtung an einem Abschnitt der Zylinderwelle befestigt ist, welcher sich außerhalb des Rahmens befindet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 9, wobei die Nockenplatteneinrichtung an einem Abschnitt der Zylinderwelle befestigt ist, welcher sich innerhalb des Rahmens befindet.
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