DE19547607A1 - Druckmaschine und Verfahren zum Beseitigen von Farbaufbau - Google Patents

Druckmaschine und Verfahren zum Beseitigen von Farbaufbau

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft generell Druckmaschinen und spezifisch Rollendruckmaschinen und ein Verfahren zum Entfernen von Farbaufbau auf einem Druckzylinder in Rollendruckmaschinen.
Reinigungsverfahren für Gummituchzylinder in Offsetrollendruckmaschinen sind bereits bekannt. In einer herkömmlichen Rollendruckmaschine wird eine Bahn durch eine Vielzahl von Druckwerken geführt, durch welche Druckbilder unterschiedlicher Farben auf die Bahn gedruckt werden. Die Bahn wird dann zu einem Trockner, einer Kühlwalze und einem Falzapparat oder anderen Bearbeitungsgeräten geführt. Die Druckwerke haben jeweils einen oberen und einen unteren Gummituchzylinder, welche einen Spalt bilden, durch den sich die Bahn bewegt. Jedem Gummituchzylinder ist ein Plattenzylinder zugeordnet, dem Farbe zugeführt wird.
Eine Wascheinrichtung, die eine Bürstenwalze mit Borsten zum wahlweisen Kontaktieren des Gummituchs umfaßt, ist jedem Gummituchzylinder zugeordnet. In der Wascheinrichtung ist ein Rohr vorgesehen, durch welches Waschflüssigkeit, bestehend aus organischen Lösungsmitteln und Wasser, auf die Bürstenwalze aufgebracht wird.
Während des normalen Druckbetriebs ist die Bürstenwalze nicht mit dem Gummituch in Kontakt, und die Wascheinrichtung ist inaktiv. In dieser Zeit können sich Farbe, Gummi, Schlickschichten, Anti-Offsetpuder und andere Substanzen auf der Gummituchoberfläche ansammeln, die dann gereinigt werden muß.
Beim Reinigen der Druckmaschine während eines Waschzyklus wird Waschflüssigkeit auf das Gummituch aufgebracht, und die Bürstenwalze kontaktiert das Gummituch. Die Bahn läuft zu diesem Zeitpunkt noch, und ein großer Teil der verbrauchten Flüssigkeit, die Lösungsmittel, andere flüssige Stoffe und Abfallteilchen enthält, wird durch die Bahn hinweggetragen. Der Rest wird in einem Ablaufbehälter aufgefangen.
Solch ein Reinigungsverfahren ist in dem US-Patent Nr. 5,109,770 beschrieben, worauf Bezug genommen wird.
Wenn jedoch die Breite der Bahn kürzer ist als die Breite des Gummituchs, d. h., wenn die Bahn nicht bis an ihre seitliche Begrenzung auf dem Gummituch reicht, sammeln sich während des normalen Druckbetriebs der Druckmaschine beträchtliche Mengen an Farbe zwischen der seitlichen Begrenzung und der eigentlichen Kante der Bahn an.
Im normalen Reinigungs- oder Waschzyklus ist es dann nicht möglich, diesen übermäßigen Farbaufbau gründlich genug zu beseitigen, so daß dadurch mehrere Probleme entstehen können, wie Abschmieren und Reibung an der Kante der Bahn, was zu verminderter Druckqualität und Bahnrissen führen kann.
Die vorliegende Erfindung sieht daher ein Verfahren für das Reinigen eines Druckzylinders einer Druckmaschine vor, wobei eine über den Druckzylinder laufende Bahn schmäler als die Breite des Druckzylinders ist und das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: das Starten eines Waschzyklus zum Reinigen des Druckzylinders einer Rollendruckmaschine; das Aufbringen einer Waschflüssigkeit auf den Druckzylinder; und das seitliche Bewegen der Bahn während des Waschzyklus, um so das Reinigen des Druckzylinders zu unterstützen.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die Bahn selbst mithilft bei der Beseitigung des Farbaufbaus an den Kanten des vormaligen Pfads der Bahn.
Die Bahn kann auf verschiedene Weise seitlich bewegt werden. Beim Start des Waschzyklus kann die Bahn an den Druckzylindern durch eine Bahneintrittsführung und eine Bahnaustrittsführung von Seite zu Seite etwas bewegt werden. Diese Bewegung sollte nur geringfügig sein und zum geeigneten Zeitpunkt stattfinden, damit die Bahn nicht reißt. Dieses Timing hängt von einer Reihe von Faktoren ab, wie z. B. der Bahnstärke, der Bahnbreite, der Geschwindigkeit der Druckmaschine während des Waschzyklus, usw. Die Bahn sollte sich zur Seite hin bewegen, um genügend Farbe zu beseitigen und einen Pfad zu schaffen, wo das Abschmieren und andere mit dem Farbaufbau verbundene Probleme minimiert sind. Es wurde festgestellt, daß eine Bewegung der Bahn um etwa 1,27 cm (1/2 inch) von der Mitte zu jeder Seite, so daß der Pfad der Bahn um etwa 2,54 cm (1 inch) breiter als die Bahn ist, oft schon genügt.
Die seitliche Bewegung der Bahn kann je nach der Farbaufbaumenge bei jedem Waschzyklus, bei alternierenden Waschzyklen oder irgendwelchen anderen periodischen Vorgängen vorgenommen werden. Diese seitliche Bewegung kann auch gestaffelt werden, so daß die Bahn in einer Folge nur in die eine Richtung und dann in der nächsten Folge nur in die andere Richtung seitlich bewegt wird.
Wenn sich die Druckmaschine in ihrem letzten Waschzyklus befindet, d. h. wenn die Reinigung beendet ist, hat es sich oft als vorteilhaft erwiesen, die Bahn zwischen den seitlichen Begrenzungen (einer Begrenzung an der Getriebeseite und einer Begrenzung an der Bedienungsseite) des Druckzylinders zu bewegen, um den ganzen Zylinder zu reinigen. Dies kann erzielt werden durch Bewegung von Seite zu Seite der ganzen Bahn in der ganzen Druckmaschine. Der Rollenstand für die Bahn kann bis zu seiner Begrenzung seitlich bewegt werden, und die Wendestangen und Längsschneider in dem Falzapparat bewegen sich dann in die gleiche Richtung. Die Bahnführungssensoren sind so geschaltet, daß die Bahnführungen grundsätzlich deaktiviert werden. Wenn im Falzapparat Schaufelräder zur Aufnahme von Signaturen vorhanden sind, werden diese auseinanderbewegt, um fehlausgerichtete Signaturen passieren zu lassen.
Die Bewegung all dieser Komponenten ist synchronisiert, so daß die Druckmaschine in Betrieb bleiben kann, während das Gummituchwaschen stattfindet.
Nachdem die Bahn an einer seitlichen Begrenzung entweder an der Getriebeseite oder an der Bedienungsseite angekommen ist, wird diese dann zur entgegengesetzten Begrenzung bewegt, um den Reinigungsprozeß beenden zu können.
Wenn die Bahn an der zweiten Begrenzung angekommen ist, wird die Druckmaschine automatisch abgebremst und gestoppt, es kann aber auch die Bahn erneut zentriert werden, bevor die Druckmaschine gestoppt wird.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch eine Druckmaschine mit laufender Bahn, die folgende Merkmale aufweist: einen Bahnrollenstand, auf welchem die Bahn in einem aufgerollten Zustand lagert, mindestens ein Druckwerk mit einem Druckzylinder zum Drucken auf die laufende Bahn, eine Bahneintrittsführung zwischen dem Bahnrollenstand und dem Druckwerk zum Führen der Bahn bei deren Eintritt in das Druckwerk, eine Bahnaustrittsführung zum Führen der Bahn bei deren Austritt aus dem Druckwerk, und eine Wascheinrichtung zum Reinigen des Druckzylinders in einem Waschzyklus. In dieser Druckmaschine ist mindestens eine der Führungen, nämlich der Bahneintrittsführung und der Bahnaustrittsführung seitlich bewegbar, so daß es möglich ist, die Bahn während des Waschzyklus seitlich zu bewegen. Diese Bewegung ist eine Hilfe bei der Beseitigung von Farbaufbau.
Ferner umfaßt die vorliegende Erfindung eine Druckmaschine mit laufender Bahn, die folgende Merkmale aufweist: einen Bahnrollenstand, mindestens ein Druckwerk mit einem Druckzylinder mit seitlichen Begrenzungen für die laufende Bahn, eine Bahneintrittsführung, eine Bahnaustrittsführung, eine Wascheinrichtung und einen Falzapparat, wobei der Bahnrollenstand seitlich bewegbar ist, so daß die Bahn an die seitlichen Begrenzungen des Druckzylinders bewegt werden kann. Diese Konstruktion erlaubt es, den Druckzylinder während eines letzten Waschzyklus vollständig zu reinigen.
Die vorliegende Erfindung wird in der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den beigefügten, nachstehend erklärten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Rollendruckmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Druckwerks der Rollendruckmaschine;
Fig. 3 eine Ansicht eines Druckzylinders der Rollendruckmaschine und der Bahn während des normalen Betriebs;
Fig. 4 eine Ansicht eines Druckzylinders der Rollendruckmaschine und der Bahn an einer ihrer Begrenzungen.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Druckmaschine der vorliegenden Erfindung. Es wird eine Bahnrolle 5 in einem Bahnrollenstand 10 gehalten. Eine Bahn 1 von der Bahnrolle 5 passiert eine Bahneintrittsführung 20, bevor sie in einen Druckwerkabschnitt 40 der Druckmaschine eintritt. Der Druckwerkabschnitt ist mit vier Druckwerken 41, 42, 43 und 44 für den Farbdruck in bekannter Weise gezeigt. Jedoch kann der Farbwerkabschnitt 40 eine beliebige Anzahl Druckwerke umfassen. Die den Druckwerkabschnitt 40 verlassende bedruckte Bahn 1 läuft durch einen Trockner 60 und über Kühlwalzen 70. Nach dem Verlassen der Kühlwalzen 70 passiert die Bahn 1 eine Bahnaustrittsführung 80, bevor diese in einen Falzapparat 90 eintritt. In dem Falzapparat 90 wird die Bahn 1 arrangiert und geschnitten, und es entstehen einzelne Signaturen, die in Schaufelräder 95 befördert und aus diesen heraus auf einem Stapel 100 abgelegt werden.
Die Konstruktion der Druckwerke ist in Fig. 2 gezeigt. Das Druckwerk 41 ist ein Offsetdruckwerk mit einem oberen Gummituchzylinder 50, einem oberen Plattenzylinder 51, einer oberen Farbwalze 52 und einer oberen Gummituch-Wascheinrichtung 53. Der obere Gummituchzylinder 50 bildet einen Spalt mit einem unteren Gummituchzylinder 150, durch welchen die Bahn 1 bewegt wird. Es sind auch ein unterer Plattenzylinder 151, eine untere Farbwalze 152 und eine untere Gummituch-Wascheinrichtung 153 vorgesehen.
Im Druckbetrieb der Maschine führt die obere Farbwalze 52 aus einer Farbquelle dem oberen Plattenzylinder 51 Farbe zu, welcher dann ein Druckbild auf den oberen Gummituchzylinder 50 überträgt. Der Gummituchzylinder 50 überträgt dann das Druckbild auf die Laufende Bahn 1. Der gleiche Prozeß vollzieht sich mit der unteren Farbwalze 152, dem unteren Plattenzylinder 151 und dem unteren Gummituchzylinder 150 auf der anderen Seite der Bahn.
Wie in Fig. 3 gezeigt, kann die Bahn 1 viel schmäler sein als die Breite des Gummituchzylinders 50 und des Plattenzylinders 51. Somit kann sich überschüssige Farbe von der Farbwalze 52 zwischen einer seitlichen Begrenzung 55 des Gummituchzylinders 50 und einer Kante 2 der Bahn 1 sowie zwischen einer seitlichen Begrenzung 56 des Gummituchzylinders 50 und einer Kante 3 der Bahn 1 ansammeln. In diesen Bereichen haben die beiden Gummituchzylinder 50, 150 wegen der Dicke der Bahn 1 nicht notwendigerweise Kontakt miteinander, und in diesem Spalt können sich Farbe, Schmutz, Gummiteilchen oder andere Substanzen unerwünscht aufbauen.
Wie ebenfalls in Fig. 3 gezeigt, hat die Bahneintrittsführung 20 zwei Führungssensoren 21 und 22. Diese Führungssensoren 21, 22 können die jeweiligen Kanten 2 und 3 der Bahn erkennen und den Pfad für die Bahn 1 festlegen. Dann plaziert die Bahneintrittsführung 20 die Bahn 1 zwischen die Sensoren 21, 22. Somit kann durch Bewegen der Sensoren 21, 22 der Bahneintrittsführung 20 der Pfad der Bahn 1 durch die Bahneintrittsführung gesteuert werden.
Die Bahnaustrittsführung 80 arbeitet in der gleichen Weise mit zwei Führungssensoren 81, 82.
Ein Regler 120 mit einem Mikroprozessor ist elektrisch mit den Sensoren 21, 22, 81, 82 verbunden und kann durch Positionieren der Sensoren die Bewegung der Bahn zwischen der Bahneintrittsführung 20 und der Bahnaustrittsführung 80 steuern. Der Regler 120 kann verschiedene Inputs, wie Bahngeschwindigkeit, Bahnbreite, Bahndicke, Papierstärke, Zeittakt und Anzahl der Waschzyklen, etc. aufnehmen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird während eines Waschzyklus, wenn die Druckmaschine nicht druckt, der Regler 120 betätigt, um die Sensoren 21, 22 der Bahneintrittsführung um ein geringes Maß in eine Richtung seitwärts zu bewegen und die Sensoren 81, 82 der Bahnaustrittsführung um ein geringes Maß in die gleiche Richtung seitwärts zu bewegen, wodurch die Bahn 1 seitwärts bewegt wird. Die Sensoren 21, 22 der Bahneintrittsführung und die Sensoren 81, 82 der Bahnaustrittsführung können entweder gleichzeitig oder im Zeittakt nacheinander bewegt werden.
Dadurch, daß die Bahn während des Waschzyklus seitwärts bewegt wird, kann die laufende Bahn 1 zur Beseitigung von Farbe und anderer sich angesammelter Stoffe zwischen der vormaligen Bahnkante und der gegenwärtigen Bahnkante einen Beitrag leisten.
Die Bahn kann auch in die andere Richtung seitwärts bewegt werden, so daß diese sich über die vormalige Bahnkante der anderen Bahnseite hinaus erstreckt, um einen Farbaufbau zwischen dieser vormaligen Bahnkante und der gegenwärtigen Bahnkante zu beseitigen. Dieser zweite Bewegungsvorgang kann entweder während des gleichen Waschzyklus, während eines folgenden Waschzyklus oder in einem anderweitigen, durch den Regler 120 eingestellten Zeittakt erfolgen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der Regler 120 neben seiner Verbindung mit der Bahneintrittsführung 20 und der Bahnaustrittsführung 80 elektrisch auch mit dem Bahnrollenstand 10 und dem Falzapparat 90 einschließlich der Schaufelräder 95 verbunden.
Während eines Letzten Waschzyklus, d. h. des letzten Waschzyklus vor dem Abschalten der Druckmaschine kann diese in Betrieb sein, um die gesamte Breite des Gummituchzylinders in folgender Weise zu reinigen.
Der Regler 120 sendet ein Signal, wodurch der Bahnrollenstand 10 an eine seitliche Begrenzung, die der seitlichen Begrenzung 56 des Gummituchzylinders entspricht, bewegt wird, wie in Fig. 4 gezeigt.
Nahezu gleichzeitig mit der Bewegung des Bahnrollenstands 10 bewegt der Regler die Führungssensoren 22 und 82 seitwärts an die seitliche Begrenzung 56 des Gummituchzylinders des Druckwerks oder darüber hinaus. Die Führungssensoren 21 und 81 werden ebenfalls über die seitliche Begrenzung 55 des Gummituchzylinders hinaus bewegt. Somit sind die Eintrittsführung 20 und die Austrittsführung 80 im wesentlichen deaktiviert und die Bahn ist frei, sich zwischen den seitlichen Begrenzungen des Gummituchzylinders zu bewegen. Mit dem Regler ist es aber auch möglich, die Sensoren der Eintrittsführung und der Austrittsführung im Zeittakt der seitlichen Bewegung des Bahnrollenstands 10 folgen zu lassen, während die Bahn 1 seitwärts bewegt wird.
Die Komponenten des Falzapparats 90, wozu Wendestangen 91 und Längsschneider 92 gehören können, werden ebenfalls durch Signale von dem Regler 120 in die gleiche Richtung bewegt. Motoren (nicht gezeigt) sind für diesen Zweck vorgesehen.
Auch die Schaufelräder 95 bewegen sich ein wenig auseinander, um fehlausgerichtete Signaturen passieren zu lassen.
Diese gesamte Bewegung der verschiedenen Komponenten der Druckmaschine wird durch den Regler 120 synchronisiert, so daß die Druckmaschine während des letzten Gummituchwaschens weiterlaufen kann.
Nachdem der Farbaufbau an der einen Seite des Gummituchs durch das Gummituchwaschen und die oben beschriebene Betätigung der Bahn 1, die gegen die seitliche Begrenzung 56 der Gummitücher plaziert wird, beseitigt ist, wird dann die Bahn 1 gegen die andere seitliche Begrenzung 55 in derselben Weise bewegt, d. h. durch Bewegen des Bahnrollenstands 10 und der Wendestangen 91 und Längsschneider 92 gegen die andere seitliche Begrenzung entsprechend der seitlichen Begrenzung 55 der Gummitücher. Auf diese Weise wird die andere Seite der Gummitücher von dem Farbaufbau befreit und gereinigt, so daß die Gummitücher vollkommen sauber sind. Durch den Regler kann die Druckmaschine automatisch abgebremst und gestoppt werden, wenn die zweite seitliche Begrenzung erreicht ist, oder es kann der Bahnrollenstand 10 erneut zentriert werden, bevor die Druckmaschine abgeschaltet wird.
Bezugszeichenliste
1 Bahn
2 Kante der Bahn
3 Kante der Bahn
5 Bahnrolle
10 Bahnrollenstand
20 Bahneintrittsführung
21 Führungssensor
22 Führungssensor
40 Druckwerkabschnitt
41 Druckwerk
42 Druckwerk
43 Druckwerk
44 Druckwerk
50 oberer Gummituchzylinder
51 oberer Plattenzylinder
52 obere Farbwalze
53 obere Gummituch-Wascheinrichtung
55 seitliche Begrenzung des Gummituchzylinders 50
56 seitliche Begrenzung des Gummituchzylinders 50
60 Trockner
70 Kühlwalzen
80 Bahnaustrittsführung
81 Führungssensor
82 Führungssensor
90 Falzapparat
91 Wendestangen
92 Längsschneider
95 Schaufelräder
100 Stapel
120 Regler
150 unterer Gummituchzylinder
151 unterer Plattenzylinder
152 untere Farbwalze
153 Gummituch-Wascheinrichtung

Claims (15)

1. Druckmaschine mit einer laufenden Bahn, welche die folgenden Merkmale umfaßt:
einen Bahnrollenstand (10), welcher ein Ende der Bahn (1) in einem aufgerollten Zustand hält;
mindestens ein Druckwerk (41, 42, 43, 44) mit einem Druckzylinder zum Drucken von Druckbildern auf die laufende Bahn;
eine Bahneintrittsführung (20) zwischen dem Bahnrollenstand (10) und dem Druckwerk (41, 42, 43, 44) zum Führen der Bahn (1) beim Eintritt in das Druckwerk (41, 42, 43, 44);
eine Bahnaustrittsführung (80) zum Führen der Bahn (1) beim Verlassen des Druckwerks (41, 42, 43, 44); und
eine Wascheinrichtung (53, 153) zum Reinigen des Druckzylinders während eines Waschzyklus,
wobei mindestens eine der Bahneintrittsführung (20) und der Bahnaustrittsführung (80) seitlich bewegbar ist und die Bahn (1) während des Waschzyklus seitlich führen kann.
2. Druckmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahneintrittsführung (20) und die Bahnaustrittsführung (80) beide seitlich bewegbar sind.
3. Druckmaschine mit einer Laufenden Bahn, welche folgende Merkmale umfaßt:
einen Bahnrollenstand (10), welcher die Bahn (1) in einem aufgerollten Zustand hält;
mindestens ein Druckwerk (41, 42, 43, 44) mit einem Druckzylinder zum Drucken von Druckbildern auf die laufende Bahn (1), wobei der Druckzylinder seitliche Begrenzungen (55, 56) für die laufende Bahn (1) aufweist;
eine Bahneintrittsführung (20) zwischen dem Bahnrollenstand (10) und dem Druckwerk (41, 42, 43, 44) zum Führen der Bahn (1) beim Eintritt in das Druckwerk (41, 42, 43, 44);
eine Bahnaustrittsführung (80) zum Führen der Bahn (1) beim Verlassen des Druckwerks (41, 42, 43, 44);
eine Wascheinrichtung (53, 153) zum Reinigen des Druckzylinders während eines Waschzyklus; und
einen Falzapparat (90),
wobei der Bahnrollenstand (10) seitlich bewegbar ist, so daß die Bahn (1) während des Waschzyklus gegen die seitlichen Begrenzungen (55, 56) des Druckzylinders bewegt werden kann.
4. Druckmaschine gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzapparat (90) seitlich bewegbar ist.
5. Druckmaschine gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahneintrittsführung (20) Bahnführungssensoren (21, 22) aufweist, die seitlich bewegbar sind.
6. Druckmaschine gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnaustrittsführung (80) Bahnführungssensoren (81, 82) aufweist, die seitlich bewegbar sind.
7. Druckmaschine gemäß Anspruch 3, welche ferner einen Regler (120) für das seitliche Bewegen des Bahnrollenstands (10) umfaßt.
8. Druckmaschine gemaß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (120) den Bahnrollenstand (10) und mindestens eines der Komponenten Bahneintrittsführung (20), Bahnaustrittsführung (80) und Falzapparat (90) bewegt, so daß die laufende Bahn (1) gegen die seitlichen Begrenzungen (55, 56) des Druckzylinders bewegt werden kann.
9. Druckmaschine gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (120) die Geschwindigkeit der Bahn während des Waschzyklus überwacht.
10. Verfahren für das Reinigen eines Druckzylinders einer Druckmaschine mit einer sich über den Druckzylinder bewegenden laufenden Bahn, wobei die Bahn seitlich schmäler ist als die Breite des Druckzylinders, und das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
das Starten eines Waschzyklus zum Reinigen des Druckzylinders einer Rollendruckmaschine;
das Aufbringen einer Waschflüssigkeit auf den Druckzylinder; und
das seitliche Bewegen der Bahn (1) während des Waschzyklus, um bei der Reinigung des Druckzylinders einen Beitrag zu leisten.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder seitliche Begrenzungen (55, 56) für die laufende Bahn (1) aufweist und die Bahn (1) während des Waschzyklus gegen mindestens eine der seitlichen Begrenzungen (55, 56) seitlich bewegt wird.
12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) gegen beide der seitlichen Begrenzungen (55, 56) seitlich bewegt wird.
13. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) während des Waschzyklus nur geringfügig seitlich bewegt wird.
14. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) während des Waschzyklus ungefähr 1,27 cm (1/2 inch) seitlich bewegt wird.
15. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) vor dem Start des Waschzyklus eine erste seitliche Position einnimmt, und daß in einem weiteren Schritt die Bahn (1) nach ihrer Seitwärtsbewegung wieder in die erste seitliche Position zurückgebracht wird.
DE19547607A 1995-02-24 1995-12-20 Druckmaschine und Verfahren zum Beseitigen von Farbaufbau Withdrawn DE19547607A1 (de)

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