DE3887225T2 - Beregnungsvorrichtung. - Google Patents
Beregnungsvorrichtung.Info
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine Berieselungsbzw. Beregnungsvorrichtung.
- Es sind Wasserberegnungsvorrichtungen bekannt, die einen Ausströmschlauch aus elastischem, flexiblem Material umfassen, der ein befestigtes Einlaßende und ein unbefestigtes Auslaßende hat. Die Anordnung ist derart, daß wenn Wasser in ausreichender Durchflußrate durch den Ausströmschlauch von dem Einlaßende zu dem Auslaßende strömt und von dem Auslaßende abgegeben wird, hydraulische Kräfte, die durch das fließende Wasser auf den Ausströmschlauch ausgeübt werden, das Auslaßende veranlassen, sich ständig herumzubewegen und derart das Wasser zu verteilen. Die grundlegende Konstruktion ist sehr einfach. Abgesehen von dem flexiblen Schlauch gibt es keine beweglichen Teile.
- Ein Problem, das man bei diesen bekannten Beregnungsvorrichtungen festgestellt hat, ist, daß sie das Wasser nicht gleichmäßig verteilen und daß sie empfindlich sind für Änderungen des Wasserversorgungsdruckes. Die Bewegung des unbefestigten Endes ist entweder regellos oder in einer einzigen festgelegten Ebene. Wenn die Bewegung in einer einzelnen, festgelegten Ebene verläuft, so ist es offensichtlich, daß keine effiziente Verteilung des Wassers vorliegt. Es wurde aber auch festgestellt, daß, wenn die Bewegung regellos ist, trotz der anscheinend zufälligen Bewegung des unbefestigten Endes, das Wasser nicht gleichmäßig über die berieselte Fläche verteilt wird. Mit anderen Worten, es gibt Bereiche in der berieselten Fläche, die relativ wenig Wasser erhalten und andere Bereiche, die relativ mehr Wasser erhalten.
- Es sind Versuche unternommen worden, die Bewegung des Ausströmschlauches zu beeinflussen, indem strömungsablenkende Mittel an dessem unbefestigten Ende angebracht wurden. Beispiele solcher strömungsablenkender Vorrichtungen können in den US-Patenten 2 930 531 und 2 999 644 gefunden werden. All diese Versuche versagten bei der Lösung dieses Problems.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beregnungsvorrichtung der fraglichen Art anzugeben, die weniger empfindlich bezüglich Druckänderungen ist und mit der die Flüssigkeit gleichmäßiger über die Fläche, die beregnet wird, verteilt wird.
- Entsprechend einem Aspekt der Erfindung ist eine Beregnungsvorrichtung für Flüssigkeiten vorgesehen, die einen Ausströmschlauch aus elastischem, flexiblem Material umfaßt, der ein befestigtes Einlaßende und ein unbefestigtes Auslaßende hat, wobei die Anordnung so ist, daß wenn Flüssigkeit bei ausreichender Durchflußrate durch den Ausströmschlauch von dem Einlaßende zum Auslaßende fließt und vom Auslaßende abgegeben wird, hydraulische Kräfte, die von der strömenden Flüssigkeit auf den Ausströmschlauch ausgeübt werden, das Auslaßende veranlassen, sich ständig umherzubewegen, wobei die Vorrichtung weiterhin Mittel stromaufwärts des Einlaßendes umfaßt, um der in den Ausströmschlauch fließenden Flüssigkeit eine Wirbelbewegung zu verleihen.
- Diese besagten Mittel können ein Anschlußstück umfassen, das einen Nippel hat, auf den das Einlaßende des Schlauches gesteckt ist, wobei das Anschlußstück eine Einlaßöffnung hat, einen Hauptströmungsdurchlaß, der mit dem Ausströmschlauch in Linie ist und von der Einlaßöffnung durch den Nippel in den Ausströmschlauch führt, sowie einen Nebenströmungsdurchlaß, der tangential in den Hauptströmungsdurchlaß führt.
- Wenn das Anschlußstück eine Endfläche am anderen Ende des Nippels hat, wobei die Einlaßöffnung in der Endfläche ist, kann der besagte Nebenströmungsdurchlaß in der Form eines Kanals sein, der in die Endfläche eingeformt ist.
- Bei einer alternativen Anordnung umfassen die besagten Mittel ein Anschlußstück, das einen Nippel hat, auf den das Einlaßende des Ausströmschlauches befestigt ist, wobei das Anschlußstück eine Einlaßöffnung und einen Strömungsdurchlaß hat, der von der Einlaßöffnung durch den Nippel in den Ausströmschlauch führt, wobei der Strömungsdurchlaß einen stromaufwärts liegenden Teil und einen stromabwärts liegenden Teil umfaßt, und der stromabwärts liegende Teil in Linie mit dem Ausströmschlauch ist und in den Ausströmschlauch führt, und der stromaufwärts liegende Teil tangential von der Einlaßöffnung in den stromabwärts liegenden Teil führt.
- Die Beregnungsvorrichtung kann weiterhin ein Körperteil umfassen, das eine zylindrische Ausnehmung begrenzt und einen Einlaß für Flüssigkeit an einem Ende der Ausnehmung und eine Öffnung am anderen Ende der Ausnehmung hat, wobei das Anschlußstück in der Form eines Plunger- Kolbens entlang der Ausnehmung verschiebbar ist, wobei der Abströmschlauch durch die besagte Öffnung verläuft, so daß, wenn die Flüssigkeitsversorgung in die Ausnehmung durch den Einlaß aufgedreht wird, Flüssigkeitsdruck in der Ausnehmung den Plunger-Kolben entlang der Ausnehmung verschiebt und dadurch den Ausströmschlauch durch die besagte Öffnung herausschiebt.
- Entsprechend einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine Beregnungsvorrichtung für Flüssigkeiten vorgesehen, die einen Ausströmschlauch aus elastischem, flexiblem Material umfaßt, der eine befestigte Einlaßöffnung und eine unbefestigte Auslaßöffnung hat, wobei die Anordnung so ist, daß wenn Flüssigkeit mit einer ausreichenden Menge durch den Ausströmschlauch vom Einlaßende zum Auslaßende strömt und vom Auslaßende abgegeben wird, hydraulische Kräfte, die von der strömenden Flüssigkeit auf den Abströmschlauch ausgeübt werden, bewirken, daß das Auslaßende sich ständig umherbewegt, wobei die Vorrichtung weiterhin ein Körperteil umfaßt, das eine zylindrische Ausnehmung begrenzt und einen Einlaß für Flüssigkeit an einem Ende der Ausnehmung und eine Öffnung am anderen Ende der Ausnehmung und ein Anschlußstück in der Form eines Plunger-Kolbens hat, der entlang der Ausnehmung verschiebbar ist, wobei der Ausströmschlauch mit seinem Einlaßende an dem Anschlußstück befestigt ist und sich an seinem anderen Ende durch die Öffnung erstreckt und daß es einen Strömungsdurchlaß gibt, der durch den Plunger-Kolben in den Abströmschlauch führt, wodurch, wenn die Flüssigkeitsversorgung in die Ausnehmung durch den Einlaß aufgedreht wird, Flüssigkeitsdruck in der Ausnehmung den Plunger- Kolben entlang der Ausnehmung verschiebt und so den Abströmschlauch durch die besagte Öffnung herausschiebt.
- Es kann eine am Umfang verlaufende Lücke zwischen dem äußeren Umfang des Plunger-Kolbens und dem inneren Umfang der Ausnehmung und in gleicher Weise eine am Umfang verlaufende Lücke zwischen dem äußeren Umfang des Abströmschlauches und dem inneren Umfang der besagten Öffnung sein, so daß, wenn die Flüssigkeitsversorgung aufgedreht wird, sofort ein signifikanter Leckagestrom von Flüssigkeit durch diese Lücken stattfinden kann, um jeglichen Schmutz, der sich in diesen Bereichen angesammelt hat, auszuspülen. Die Beregnungsvorrichtung kann weiterhin Dichtungsmittel umfassen zum Abstellen des besagten Leckagestromes, wenn der Plunger-Kolben eine extreme Position erreicht hat, in der der Abströmschlauch voll aus der Ausnehmung herausgeschoben ist.
- Die Dichtungsmittel können in der Form einer O-Ring- Dichtung sein, die vom Plunger-Kolben getragen wird und angepaßt ist, um gegen eine gegenüberliegende Endfläche der Ausnehmung zu sitzen, die zu der besagten Öffnung benachbart ist.
- Falls erwünscht, kann die Beregnungsanlage weiterhin Strömungsregulierungsmittel umfassen, um die Strömung der Flüssigkeit durch den Abströmschlauch im wesentlichen konstant zu halten über einen Bereich des Flüssigkeitsversorgungsdruckes.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beregnungsvorrichtung der in Frage stehenden Art vorzusehen, die weniger empfindlich bei Druckänderungen ist und mit der die Flüssigkeit gleichmäßiger über das zu beregnende Gelände verteilt wird.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Beispiels unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter beschrieben. Dabei zeigt:
- Fig. 1 einen teilweisen Vertikalschnitt einer Beregnungsvorrichtung entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung als Explosionszeichnung;
- Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie II-II in Figur
- Fig. 3 Unteransicht eines Anschlußstückes, das ein Teil der Beregnungsvorrichtung bildet;
- Fig. 4 einen teilweisen Vertikalschnitt eines Teils der Beregnungsvorrichtung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4;
- Fig. 6 einen teilweisen Vertikalschnitt einer Beregnungsvorrichtung entsprechend einer dritten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt mit deren Ausströmschlauch in eingezogenem Zustand.
- Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 bezeichnet die Bezugsziffer 10 generell eine Beregnungsvorrichtung, die auf das Ende eines Steigleitungsschlauches 12 paßt, der Teil einer Beregnungsinstallation ist. Der Steigleitungsschlauch 12 hat eine mit Innengewinde versehene Buchse 14 zur Aufnahme der Beregnungsvorrichtung.
- Die Beregnungsvorrichtung 10 umfaßt ein Anschlußstück 16, einen Ausströmschlauch 18 aus elastischem, flexiblem Material aus elastischem Polymer, der auf das Anschlußstück montiert ist, und eine Durchflußregulierungsvorrichtung 20.
- Das Anschlußstück 16 hat einen Nippel 22, auf den der Ausströmschlauch 18 montiert ist, wobei der Ausströmschlauch ein Einlaßende 24.1 hat, das eng über den Nippel 22 paßt, und ein unbefestigtes Auslaßende 24.2, das sich frei umherbewegen kann durch Biegen des Ausströmschlauches.
- Das Anschlußstück 16 weist weiterhin ein mit Außengewinde versehenes Teil 26 auf, das in die Buchse 14 eingeschraubt werden kann, ein hexagonales Teil 28, um ein Drehmoment auf die Beregnungsvorrichtung aufzubringen, wenn sie auf dem Steigleitungsschlauch 12 befestigt wird oder wenn sie von dem Steigleitungsschlauch entfernt wird. Wenn das Anschlußstück 16 in die Buchse 14 festgezogen wird, klemmt es die Durchflußregulierungsvorrichtung in Position. Das Anschlußstück 16 hat weiterhin eine Endfläche 30 an einem nach unten vorspringenden Teil 31 davon, eine Einlaßöffnung 32 in der Endfläche und einen Hauptströmungsdurchlaß 34, der in Linie angeordnet ist mit dem Ausströmschlauch 18 und der von der Einlaßöffnung 32 durch den Nippel 22 in den Ausströmschlauch führt. Wie man am besten in der Fig. 3 erkennt, sind zwei diametral gegenüberliegende Kanäle 36 vorhanden, die in die Endfläche 30 eingeformt sind und in den Strömungsdurchlaß 34 münden.
- Die Strömungsregulierungsvorrichtung 20 umfaßt ein zylindrisches Teil 38 (in Fig. 1 teilweise aufgebrochen dargestellt), das eine außen liegende Schulter 40 hat zum Aufsitzen auf die Endfläche des Steigleitungsschlauches 12 und eine Ausnehmung 42 darin, in die das vorspringende Teil 31 des Anschlußstückes 16 eintreten kann. Unterhalb des zylindrischen Teils 38 erstreckt sich ein eine Kammer bildendes Element 44, das einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat und zwei Aussparungen 46.1 und 46.2, die in eine Seitenfläche davon eingeformt sind. Eine Rinne 48 führt von dem unteren Ende des Elementes zu der Aussparung 46.1, eine weitere Rinne 50 führt von der Aussparung 46.1 zu der Aussparung 46.2 und ein Durchfluß 52 führt von der Aussparung 46.2 zu der Aussparung 42. Ein Schlauch 54 aus elastischem, polymeren Material paßt in das die Kammer bildende Element 44, und wird über die Aussparungen 46.1 und 46.2 gedehnt. Dadurch formt es die Aussparung 46.1 in eine erste Strömungskammer und die Aussparung 46.2 in eine zweite Strömungskammer stromabwärts der ersten Strömungskammer. Wie in der Fig. 2 zu sehen ist, ist die Aussparung 46.1 nicht so tief wie die Aussparung 46. 2. Strömungsregulierungsvorrichtungen dieser Art sind detaillierter beschrieben in unserer veröffentlichten europäischen Patentanmeldung Nr. 87309960.0 (Veröffentlichungsnummer 0 268 418). Seine Wirkung ist, die Durchflußrate durch den Ausströmschlauch im wesentlichen konstant zu halten über einen weiten Druckbereich in dem Steigleitungsschlauch 12.
- Im Gebrauch wird Wasser aus dem Steigleitungsschlauch 12 in den Durchfluß 48 und von dort durch die Strömungskammer 46.1, den Durchfluß 50, die Strömungskammer 46.2 und den Durchfluß 52 in die Aussparung 42 fließen. Von dort wird es durch den Strömungsdurchlaß 36 im Anschlußstück 16 in den Ausströmschlauch 18 fließen. Es strömt dann entlang dem Schlauch 18 und wird von dem unbefestigten Ende 24.2 des Schlauches abgegeben. Bei einer ausreichenden Durchflußrate durch den Ausströmschlauch 18 bewirken hydraulische Kräfte, die durch das fließende Wasser auf den Schlauch ausgeübt werden, das Auslaßende 24.2 sich ständig umherzubewegen. Dies führt wiederum dazu, daß der vom Auslaßende 24.2 austretende Strom in Tröpfchen aufgebrochen wird, die über einen kreisförmigen Bereich verteilt werden.
- Ein Teil des Wasserstromes durch den Strömungsdurchlaß 34 tritt in den Strömungsdurchlaß tangential durch die Kanäle 36 ein. Dies hat den Effekt, dem in den Ausströmschlauch 18 eintretenden Wasser eine Wirbelbewegung zu verleihen. Es wurde festgestellt, daß diese dem Wasser verliehene Wirbelbewegung den Effekt hat, das freie Ende 24.2 verläßlich zu veranlassen, in einer vertikalen Ebene zu oszillieren und diese vertikale Ebene durch 360º zu rotieren. Dies stellt sicher, daß das durch die Beregnungsvorrichtung verteilte Wasser gleichmäßig über die zu beregnende Fläche verteilt wird.
- Für optimales Funktionieren muß der Ausströmschlauch 18 gewisse Parameter erfüllen, und diese können einfach mittels Experiment bestimmt werden. Bei einer Ausführungsform für eine Vorrichtung mit einer Durchflußrate von 700 Litern je Stunde wurde für die folgenden Parameter festgestellt, daß sie die gewünschten Ergebnisse liefern:
- Innendurchmesser 5,0 mm
- Wanddicke 1,7 mm
- Länge 15 cm
- Härte 50 Shore A
- Es ist klar, daß falls es möglich ist, den Druck in dem Steigleitungsschlauch 12 einigermaßen konstant zu halten, die Durchflußregulierungsvorrichtung 20 weggelassen werden kann.
- Eine Beregnungsvorrichtung umfaßt ein rundes, zylindrisches Teil, das eine Strömungsregulierungsvorrichtung (nicht dargestellt) umfaßt, ein L-förmiges Anschlußstück 64 (siehe Fig. 4), das an einem Ende mit dem Auslaßende des runden, zylindrischen Teils verbunden ist, wobei ein Ausströmschlauch 66 aus elastischem, flexiblem Material aus elastischem Polymer am anderen Ende des Anschlußstückes 64 befestigt ist. Eine Wasserversorgungsleitung führt zu dem Einlaßende des runden, zylindrischen Teils und außerdem gibt es einen Ständer zum Halten der Vorrichtung in der gewünschten Position. Der Ständer umfaßt einen Dorn, der an seinem oberen Ende eine schlittenartige Klammer hat, in die das runde, zylindrische Teil eingerastet wird. Wegen der zylindrischen Form des runden, zylindrischen Teils ist es möglich, die Beregnungsvorrichtung in Bezug auf die Klammer zu verdrehen. Nachdem die Beregnungsvorrichtung einmal in die gewünschte Winkelstellung gebracht wurde, hält Reibung zwischen dem runden, zylindrischen Teil und der Klammer die Vorrichtung in dieser Position.
- Das Anschlußstück 64 hat einen Nippel 76, mit dem das befestigte Ende des Ausströmschlauches 66 verbunden ist. Es hat weiterhin eine Einlaßöffnung 78 und einen Strömungsdurchlaß, der von der Einlaßöffnung 78 durch den Nippel 76 in den Ausströmschlauch 66 führt. Der Durchlaß ist in zwei Teilen, nämlich einem stromabwärts liegenden Teil 80 und einem stromaufwärts liegenden Teil 82. Der stromabwärts liegende Teil 80 ist in Linie mit dem Ausströmschlauch 66 und führt durch den Nippel 76 in diesen hinein. Wie am besten in der Fig. 5 gesehen werden kann, führt der stromaufwärtige Teil 82 von der Einlaßöffnung 78 tangential in den stromabwärtigen Teil 80. Der Effekt hiervon ist, dem durch das Anschlußstück 64 in den Ausströmschlauch 66 strömenden Wasser eine Wirbelbewegung zu verleihen.
- Wie im Fall der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform bewirkt der Strom von Wasser durch den Ausströmschlauch 66, daß sich das Auslaßende des Ausströmschlauches ständig umherbewegt, wobei die dem in den Ausströmschlauch fließenden Wasser verliehene Wirbelbewegung verläßlich sicherstellt, daß das Auslaßende des Ausströmschlauches in einer Ebene oszilliert, die durch 360º rotiert.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 6 bezieht sich das Bezugszeichen 90 generell auf eine Beregnungsvorrichtung der versenkbaren Art. Die Beregnungsvorrichtung umfaßt einen starren Körperteil 92, der wiederum eine Trommel 94 und eine Endplatte 96 umfaßt, die an die Trommel mittels eines Schraubanschlußstückes 98 angeschlossen ist. Die Trommel 94 umgibt eine runde, zylindrische Ausnehmung 100. Des weiteren gibt es eine Strömungsregulierungsvorrichtung 102, die am Boden der Trommel befestigt und in den Boden der Ausnehmung 100 führt. Die Stromungsregulierungsvorrichtung 102 hat ein Einlaßanschlußstück 104 zum Anschluß der Vorrichtung an eine Wasserversorgungsleitung (nicht dargestellt).
- Innerhalb der Ausnehmung 100 gibt es einen Plunger-Kolben 106, der entlang der Ausnehmung 100 verschiebbar ist. Der Plunger-Kolben 106 hat eine Konstruktion, die der des Anschlußstückes 16 in der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 entspricht, mit Ausnahme dessen, daß er anstelle der hexagonalen und mit Gewinde versehenen Teile 28 bzw. 26 einen runden, zylindrischen Teil 108 hat. Wie das Anschlußstück 16 hat er einen Nippel 110 und einen Ausströmschlauch 112 aus einem elastischen, flexiblen Material aus einem elastischen Polymer, der auf den Nippel montiert ist. Zwischen dem Nippel 110 und dem zylindrischen Teil 108 gibt es einen Kragen, der eine O-Ring-Dichtung 116 trägt. Im übrigen werden die gleichen Bezugsziffern verwandt um die gleichen Teile wie in Fig. 1 zu bezeichnen.
- Das obere Ende des Ausströmschlauches 112 erstreckt sich durch eine Öffnung 118 in der Endplatte 96. In der Ausnehmung 100, zwischen der Endplatte 96 und dem zylindrischen Teil 108 des Plunger-Kolbens 106 ist eine Schraubenfeder 120 angeordnet, die dazu dient, den Plunger-Kolben 106 nach unten vorzuspannen.
- Zwischen dem äußeren Umfang des Plunger-Kolbens 106 und dem inneren Umfang der Trommel 94 ist eine Spalte 122 und zwischen dem äußeren Umfang des Abströmschlauches 112 und dem inneren Umfang der Öffnung 118 ist eine Spalte 124.
- Bei Gebrauch wird die Vorrichtung 90 in den Boden versenkt, so daß die Endplatte 96 bündig mit der Bodenoberfläche 126 ist.
- Wenn die Wasserversorgung zu der Vorrichtung 90 geschlossen wird, wird das Gewicht des Plunger-Kolbens und des Abströmschlauches 112 zusätzlich zu der Vorspannung, die durch die Schraubenfeder 120 bewirkt wird, den Plunger-Kolben und den Abströmschlauch in der eingezogenen Position halten, wie in Fig. 6 dargestellt. Wenn die Wasserversorgung angestellt wird, fließt Wasser durch die strömungsregulierende Vorrichtung 102 in das untere Ende der Ausnehmung 100, durch den Strömungsdurchlaß 34 und wird vom oberen, offenen Ende des Abströmschlauches abgegeben. Anfänglich hat man einen signifikanten Leckagestrom von Wasser durch die Spalten 122 und 124, der jeglichen Dreck, der sich in diesen Bereichen angesammelt haben kann, reinigt. Der Wasserdruck in der Ausnehmung 100 unter dem Plunger-Kolben 106 verschiebt den Plunger-Kolben nach oben, gegen die Vorspannung der Schraubenfeder 120, wodurch der Abströmschlauch 112 aus der Ausnehmung durch die Öffnung 118 hinausgeschoben wird. Wenn der Plunger-Kolben 106 seine obere, extreme Position erreicht hat, sitzt die O-Ring-Dichtung 116 gegen die Innenfläche der Endplatte 96 und ist so wirksam, um den Leckagestrom des Wassers durch die Spalten 122 und 124 abzuschließen. Wie in der Ausführungsform entsprechend den Fig. 1 bis 3 wird eine Wasserströmung durch die Kanäle 36 wirksam, um dem Wasser, das in den Ausströmschlauch 112 eintritt, eine Wirbelbewegung zu verleihen. Die Funktion ist im übrigen gleich der, die in Verbindung mit der Ausführungsform entsprechend den Fig. 1 bis 3 beschrieben wurde.
Claims (10)
1. Beregnungsvorrichtung für Flüssigkeiten, die einen
Ausströmschlauch (18, 66, 112) aus elastischem,
flexiblem Material mit einem befestigten Einlaßende (24.1)
und einem unbefestigten Auslaßende (24.2) aufweist,
wobei die Anordnung so ist, daß wenn Flüssigkeit bei
ausreichender Durchflußrate durch den Ausströmschlauch
vom Einlaßende zu dem Auslaßende fließt und vom
Auslaßende abgegeben wird, hydraulische Kräfte, die
durch die strömende Flüssigkeit auf den
Ausströmschlauch ausgeübt werden, das Auslaßende veranlassen,
sich ständig herumzubewegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung weiterhin Mittel (36, 82)
stromaufwärts des Einlaßendes umfaßt, um der in den
Ausströmschlauch eintretenden Flüssigkeit eine Wirbelbewegung
zu verleihen.
2. Beregnungsvorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die besagten Mittel ein Anschlußstück (16, 106)
umfassen, das einen Nippel (22, 110) hat, auf den das
Einlaßende des Schlauches (12, 112) befestigt wird,
wobei das Anschlußstück eine Einlaßöffnung (32), und
einen Hauptströmungsdurchlaß (34) hat, der in Linie mit
dem Ausströmschlauch ist und von der Einlaßöffnung
durch den Nippel in den Ausströmschlauch führt, sowie
einen Nebenströmungsdurchlaß (36), der tangential in
den Hauptströmungsdurchlaß mündet.
3. Beregnungsvorrichtung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußstück eine Endfläche (30)
entgegengesetzt zum Nippel hat, wobei die Einlaßöffnung (32) in
der Endfläche ist und wobei der besagte
Nebenströmungsdurchlaß in der Form eines Kanals (36) in der Endfläche
aufgenommen ist.
4. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die besagten Mittel ein Anschlußstück (64)
umfassen, das einen Nippel (76) hat, auf den das Einlaßende
des Ausströmschlauches (66) montiert ist, wobei das
Anschlußstück eine Einlaßöffnung (78) und einen
Strömungsdurchlaß hat, der von der Einlaßöffnung durch den
Nippel in den Schlauch führt, wobei der
Strömungsdurchlaß einen stromaufwärts liegenden Teil (82) und einen
stromabwärts liegenden Teil (80) aufweist, und wobei
der stromabwärtige Teil in Linie angeordnet ist mit dem
Ausströmschlauch und in den Ausströmschlauch
hineinführt, und wobei der stromaufwärtige Teil von der
Einlaßöffnung tangential in den stromabwärtigen Teil
führt.
5. Beregnungsvorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie außerdem ein Körperteil (92) umfaßt, das eine
zylindrische Ausnehmung (100) bildet und einen Einlaß
für Flüssigkeit an dem einen Ende der Ausnehmung und
eine Öffnung (118) am anderen Ende der Ausnehmung hat,
und wobei das Anschlußstück in der Form eines Plunger-
Kolbens (106) verschiebbar entlang der Ausnehmung ist,
wobei der Ausströmschlauch (112) sich durch die besagte
Öffnung erstreckt, so daß, wenn die
Flüssigkeitsversorgung in die Ausnehmung durch den Einlaß angestellt
wird, der Flüssigkeitsdruck in der Ausnehmung den
Plunger-Kolben entlang der Ausnehmung verschiebt,
wodurch der Abströmschlauch durch die besagte Öffnung
verschoben wird.
6. Beregnungsanlage für Flüssigkeiten, die einen
Ausströmschlauch (112) aus elastischem, flexiblem Material
umfaßt, der ein befestigtes Einlaßende und ein
unbefestigtes Auslaßende hat, wobei die Anordnung so ist,
daß wenn Flüssigkeit bei einer ausreichenden
Durchflußrate durch den Abströmschlauch von dem Einlaßende zu
dem Auslaßende fließt und von dem Auslaßende abgegeben
wird, hydraulische Kräfte, die durch die strömende
Flüssigkeit auf den Abströmschlauch ausgeübt werden,
das Auslaßende bewirken, sich ständig herumzubewegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung des weiteren ein Körperteil (92)
aufweist, das eine zylindrische Ausnehmung (100)
begrenzt und das eine Einlaßöffnung für Flüssigkeit am
einen Ende der Ausnehmung und eine Öffnung (118) am
anderen Ende der Ausnehmung hat, und ein Anschlußstück
in der Form eines Plunger-Kolbens (106), der entlang
der Ausnehmung verschiebbar ist, wobei der
Ausströmschlauch mit seinem Einlaßende an dem Anschlußstück
befestigt ist und sich mit seinem anderen Ende durch die
Öffnung erstreckt, wobei dort ein Strömungsdurchlaß
(34) ist, der durch den Plunger-Kolben in den
Ausströmschlauch führt, wodurch, wenn die
Flüssigkeitsversorgung in die Ausnehmung durch den Einlaß angedreht wird,
der Flüssigkeitsdruck in der Ausnehmung den Plunger-
Kolben entlang der Ausnehmung verschiebt und damit den
Abströmschlauch durch die besagte Öffnung schiebt.
7. Beregnungsvorrichtung gemäß Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich eine am Umfang verlaufende Spalte (122)
zwischen dem äußeren Umfang des Plunger-Kolbens und dem
inneren Umfang der Ausnehmung befindet und
gleicherweise eine umfänglich verlaufende Spalte (124) zwischen
dem äußeren Umfang des Ausströmschlauches und dem
inneren Umfang der besagten Öffnung, so daß, wenn die
Flüssigkeitsversorgung eingeschaltet wird, ein merklicher
Leckagestrom von Flüssigkeit anfänglich durch die
Spalten stattfinden kann, wodurch jeglicher Dreck, der sich
in diesen Bereichen angeordnet haben könnte, gereinigt
wird.
8. Beregnungsvorrichtung gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin Dichtungsmittel (116) umfaßt, um den
besagten Leckagestrom abzuschalten wenn der Plunger-
Kolben eine extreme Position erreicht hat, in der der
Ausströmschlauch voll aus der Ausnehmung
herausgeschoben ist.
9. Beregnungsvorrichtung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungsmittel die Form einer O-Ring-Dichtung
(116) hat, die durch den Plunger-Kolben getragen wird
und die angepaßt ist, um sich gegen eine
gegenüberliegende Fläche der Ausnehmung benachbart zu der Öffnung
zu legen.
10. Beregnungsvorrichtung nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie außerdem Strömungsregulierungsmittel (20, 102)
enthält, um den Flüssigkeitsstrom durch den
Ausströmschlauch im wesentlichen konstant zu halten über einen
Bereich von Flüssigkeitsversorgungsdruck.
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