DE388661C

DE388661C - Verfahren zum Belegen eines endlosen Zigarettenpapierstreifens mit Mundstueckblaettchen

Info

Publication number: DE388661C
Application number: DEP44855D
Authority: DE
Original assignee: PROGRESS MASCHINENFABRIK fur; Roessler & Ponndorf
Current assignee: PROGRESS MASCHINENFABRIK fur; Roessler & Ponndorf
Priority date: 1922-08-19
Filing date: 1922-08-19
Publication date: 1924-01-23

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN
Al 23. JANMR 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

388661-KLASSE 79 b GRUPPE

(P 44*55 111179b) ,

„Progress" Maschinenfabrik für die Tabak-, Cigaretten- und Cartonnagen-Industrie

Grahl, Rößler & Ponndorf in Dresden.

Verfahren zum Belegen eines endlosen Zigarettenpapierstreifens mit Mundstückblättchen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1922 ab.

Bekanntlich wurden bisher die Mundstückblättchen so auf einen endlosen Zigarettenpapierstreifen aufgebracht, daß die untere Seite des Mundstückstreifens die äußere sichtbare Blättchenseite auf dem Zigarettenpapier oder der Zigarette ergab. Dies hatte den Nachteil, daß das Mundstückmaterial infolge Reibung auf den dasselbe tragenden Teilen, wie z. B. ein Tisch oder sonstige Unterlagen, leicht beschädigt werden konnte, wodurch das Aus- ίο

sehen der Zigaretten litt, Audh war es bisher nicht möglich, die Mundstückblättchen auf einen um- eine große Walze, an deren Umfange in an sich bekannter Weise die Druck- und Bronziervorrichtungen verteilt waren, laufenden Papierstreifen aufzubringen. Denn es ist nötig, erst den Papierstreifen zu drucken, den Druck zu bronzieren und dann erst das Mundstückblättchen aufzubringen, weil bei vorheri-

gem Aufkleben des Mundstückblättchens der Bronzestaub an dem Mundstückblättchen hängen bleiben würde, wie z. B. bei porösen Korkblättchen. ■- Da nun die Bronziervorrichtungen unter der Walze beziehentlich dem Papierstrei-

fen angebracht sein müssen, um die Reinigung des Papietstreifens von den überschüssigen Bronzeteilchen zu ermöglichen, so kann das Mundstückblättchen nur an der aufsteigenden Seite des Papierstreifens aufgebracht werden.

Dies war nach dem bisher bekannten Verfahren, bei welchem das Mundstückmaterial mit der oberen Seite an dem Papierstreifen angeklebt wurde, nicht möglich.

Nach der Erfindung wird die untere Seite

des Mundstückblättchens mit dem Papierstreifen verbunden. .

In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispkl erläutert. Der Vorgang ist folgender: Der von der Vorratsrolle abgezogene Zigarettenpapierstreifen ι läuft über die Rolle 2 auf die Trommel 3. Der Stempel 4 druckt den Untergrund für die Bronzezeichen vor. Darauf geht der Druck durch die Bronziervorrichtung 5. Der Klebstempel 6 trägt die Klebschicht für die Mundstückblättchen auf, während die Rollen 7⁰ und 7* das Mundstückmaterial von der Vorratsrolle 8' über Tisch 9 abziehen und den Messern io° und io^& zuführen, die die Blättchen vom Mundstückstreifen abtrennen. Die Saugwalze 11 erfaßt die abgeschnittenen Mundstückblättchen und walzt sie auf die mit Klebstoff versehenen Stellen des Papierstreifens so auf, daß die obere Seite des Mundstückblättchens nach außen zeigt. Darauf läuft der Papierstreifen « unter der Preßrolle 12 dem zweiten Druckstempel 13 zu und verläßt die Trommel 3.

Claims

Patent-Anspruch:

Verfahren zum Belegen eines endlosen Zigarettenpapierstreifens mit Mundstückblättchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstückmaterial mit seiner unteren Seite des abgewickelten Bahnstüokes auf den Zigarettenpapierstreifen aufgebracht wird, so daß die obere Seite die äußere sichtbare Seite ergibt.