DE3884651T2 - Bituminöse Zusammensetzung, die eine Mischung von Bitumen und einem thermoplastischen Elastomer enthält. - Google Patents

Bituminöse Zusammensetzung, die eine Mischung von Bitumen und einem thermoplastischen Elastomer enthält.

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DE3884651T2 DE88104082T DE3884651T DE3884651T2 DE 3884651 T2 DE3884651 T2 DE 3884651T2 DE 88104082 T DE88104082 T DE 88104082T DE 3884651 T DE3884651 T DE 3884651T DE 3884651 T2 DE3884651 T2 DE 3884651T2
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L95/00Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine bituminöse Masse, die ein Gemisch aus Bitumen und einem thermoplastischen Elastomeren umfaßt. Die Erfindung betrifft insbesondere eine bituminöse Masse, die ein Gemisch aus einem Bitumen, wie Asphalt und einem thermoplastischen Elastomeren, das mindestens zwei Polymerblöcke enthält, umfaßt, wobei einer der Polymerblöcke ein kristalliner Polymerblock mit einem Tm-Wert oberhalb 40ºC und einer der Polymerblöcke ein amorpher Polymerblock mit einem Tg-Wert von 0ºC oder niedriger ist.
  • Bituminöse Materialien, insbesondere Asphalt, werden seit langer Zeit als Deckmaterialien, insbesondere beim Dachdecken (d.h. BUR), als Materialien zum Pflastern von Straßen und als Klebstoffe verwendet. Diese Materialien neigen aber nachteiligerweise dazu, sich bei Bedingungen von extremen Temperaturschwankungen, konstantem Aussetzen physikalischer Beanspruchung und Umweltwitterungseinflüssen sich zu zersetzen.
  • Um die Nachteile dieser bituminösen Materialien, insbesondere von Asphalt, zu überwinden, haben die einschlägigen Fachleute bereits eine Vermischung von verschiedenen Polymeren, insbesondere von Polyolefinen und elastomeren Polymeren mit dem Asphalt vorgeschlagen. Somit sind schon Polyolefine, wie Polyethylen und Polypropylen mit Asphalt vermischt worden. Die Polyolefine neigen aber dazu, die resultierenden Massen zu versteifen, was oftmals zu einer schlechten Niedertemperaturflexibilität führt. Die mit Polyolefin modifizierten Asphalte neigen dazu, beim Aussetzen an niedrige Temperaturen brüchig zu werden, und sie sind folglich einer Rißbildung unterworfen. Ungesättigte Elastomere oder elastomere Polymere, wie Polybutadien und Random-Butadien-Styrolcopolymere, sind schon mit Asphalt vermengt worden. Es wurde jedoch festgestellt, daß zusätzlich zu Mängeln der Dimensionsstabilität solche ungesättigten Polymeren gegenüber einer Oxidation, insbesondere beim Aussetzen an hohe Temperaturen, anfällig sind. Als Ergebnis verlieren sie viele ihrer erwünschten Eigenschaften, wie die Flexibilität und die Festigkeit.
  • In neuerer Zeit haben die auf dem Gebiet von bituminösen Materialien aktiven Fachleute die Vermischung von Random- copolymeren von hydriertem Butadien und Styrol, Blockcopolymeren von Butadien und Styrol und Blockcopolymeren von hydriertem Butadien und Styrol mit Asphalt vorgeschlagen, wie es durch die folgenden Patente gezeigt wird:
  • Die US-A-3,856,732 betrifft ein hydraulisches modifiziertes Asphaltdichtungsmittel, das einen Rückschnittasphalt und eine geringe Menge (z.B. 1 bis 10%) eines Butadien- Styrolblockcopolymeren vom SBS-Typ, eines hydrierten Random-Butadien-Styrolcopolymeren oder von Gemischen davon oder eines Ethylen-Vinylacetatcopolymeren enthält.
  • Die US-A-3,978,014 betrifft bituminöse Massen, die folgendes enthalten: (a) 95-75 Gew.-% einer bituminösen Komponente Q mit einer Aromatizität, die über 0,004+P+0,280 hinausgeht, wobei P der Gehalt an n-Heptanasphalten ist, (b) 4-15 Gew.-% eines Blockcopolymeren, M&sub1;, vorzugsweise eines Polystyrol-Polyalkadien-Polystyrols; und (c) 4-15 Gew.-% eines von M&sub1; verschiedenen thermoplastischen Polymeren M&sub2;, das ein Molekulargewicht von oberhalb 10.000, einen Löslichkeitsparameter von 7,8-8,8 und eine Kristallinität unterhalb 60% bei 25ºC hat. In der Patentschrift heißt es in Spalte 1, Zeilen 46-55 und Spalte 2, Zeilen 48-57, daß das Blockcopolymere M&sub1; die allgemeine Formel A-B-A hat, wobei die A-Gruppierungen gleiche oder verschiedene thermoplastische nicht-elastomere Polymerblöcke, hergestellt durch Polymerisation von einem oder mehreren Monoalkenylaromaten, darstellen, und worin B einen elastomeren Polymerblock, hergestellt entweder durch Polymerisation von einem oder mehreren konjugierten Alkadienen oder durch Copolymerisation von einein oder mehreren konjugierten Alkadienen mit einem oder mehreren Monovinylaromaten, darstellt. In Spalte 1, Zeilen 53-55, heißt es in der Patentschrift weiterhin, daß der Polymerblock B vollständig oder teilweise hydriert sein kann, wenn es gewünscht wird.
  • Die US-A-4,032-491 betrifft eine Abdeckungsmasse zur Herstellung einer Dachmembran mit guter Bindungsfestigkeit, Rißbeständigkeit, Zugfestigkeit und Härte, die 5-40% Asphalt und 60-95% eines Blockcopolymeren vom A-B-A-Typ enthält, wobei jeder Endblock A aus einem vinylaromatischen Monomeren gebildet worden ist, und der Mittelblock B ein hydriertes Polydien oder ein Polymeres vom Ethylen/Propylen- oder Ehylen/Butylen-Typ ist. Es wird ersichtlich, daß die Abdeckungsmasse dieser Patentschrift dem Grund nach eine Masse auf der Basis eines Blockcopolymeren anstelle einer Masse auf Asphaltbasis ist.
  • Die US-A-4,102,849 betrifft mit Öl angereicherte hydrierte Diblockcopolymere, die 10-200 Teile Öl pro 100 Teile eines hydrierten Diblockcopolymeren mit einem Block von Polybutadien und einem Block eines Randomcopolymeren eines Vinylarens, wie von Styrol und Butadien, enthalten. In der Patentschrift heißt es in Spalte 6, Zeilen 53-58, daß die mit Öl angereicherten hydrierten Diblockcopolymere für eine weite Vielzahl von Verformungsverfahrensweisen, insbesondere zur Herstellung von Kautschukschläuchen, Schuhsohlen, Reifen, technischen und Automobilgütern etc. verwendet werden können. In der Patentschrift heißt es in Spalte 6, Zeilen 63-68 weiterhin, daß die mit Öl angereicherten hydrierten Diblockcopolymeren durch die Anwesenheit von Asphalt, Wachs, Polyvinylverbindungen, wie Polystyrol, üblichen Polymeren von alpha-Olefinen, wie Polypropylen oder Polyethylen modifiziert werden können oder daß sie mit Natur- oder Synthesekautschuken, wie Polyisopren und Polybutadien, vermischt werden können.
  • Die US-A-4,196,115 betrifft bituminöse oder Asphalt-basierende Abdeckungs- oder Wasserfestmachungsmassen mit erwünschten Hoch- und Niedertemperatureigenschaften, die Bitumen oder Asphalt, mindestens ein radial konjugiertes Dien/Monovinylaromat-Copolymeres mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht (Mw) von oberhalb 200.000 und einem Verhältnis von konjugiertem Dien zu Monovinylaromaten von 50/50 bis 85/15 und mindestens ein weiteres radiales oder lineares Copolymeres aus einem konjugierten Dien und einem Monovinylaromaten vom zweiten Typ mit einem Mw-Wert von unterhalb 200.000 und mit den gleichen Verhältnissen von konjugiertem Dien zu Vinylaromat enthalten. Wie in der Patentschrift beschrieben, sind die Copolymeren aus konjugiertem Dien und Vinylaromat Blockcopolymere der Formel (A-B-A)xY oder (A-B)xY, wobei A für einen nicht-elastomeren Poly(Monovinylaromat)block mit 8-18 Kohlenstoffatomen pro Molekül steht, und B für einen elastomeren Poly(konjugiertes Dien)block mit 4-12 Kohlenstoffatomen pro Molekül steht, Y mindestens ein Atom ist, das sich von einem polyfunktionellen Behandlungsmittel ableitet, und x die Anzahl der funktionellen Gruppen des polyfunktionellen Behandlungsmittels darstellt und eine ganze Zahl von mindestens 3 ist.
  • Die US-A-4,282,127 betrifft eine Masse auf Bitumenbasis, die ein ternäres Gemisch aus (a) 52-78 Gew.-% Bitumen, (b) 20-40 Gew.-% Polyolefin und (c) 2-8 Gew.-% eines Butadien- Styrolcopolymeren umfaßt. Wie in der Patentschrift zum Ausdruck gebracht, kann das Butadien-Styrolcopolymere ein Randomcopolymeres oder ein Blockcopolymeres sein, wobei Triblock-Styrol-Butadien-Styrolcopolymere besonders geeignet sind.
  • Die US-A-4,610,902 betrifft ein Laminat, das als Dachdeckmembran geeignet ist und eine Deck- und eine Bodenschicht aus einem Kunststoffilm, die durch ein modifiziertes Bitumenmaterial miteinander verbunden sind, umfaßt. Die Deckschicht des Laminats enthält ein UV-festes und absorbierendes Mittel oder ist damit an der Oberfläche beschichtet. Wie es in der Patentschrift heißt, wird das modifizierte Bitumenmaterial durch Einmischen eines thermoplastischen Elastomeren oder eines thermoplastischen Kautschuks oder eines Polyurethans in das Bitumen hergestellt. In dieser Patentschrift beschriebene thermoplastische Elastomere oder thermoplastische Kautschuke sind Styrol-Butadien-Stryrol- (SBS), Styrol-Isopren-Styrol- (SIS) und Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol- (SEBS) Blockcopolymere.
  • Es sollte beachtet werden, daß offenbar die oben genannten US Patentschriften US-A-4,032-491 und 4,102,849 sich auf Massen auf der Basis von Blockcopolymeren anstelle von Massen auf Bitumen- oder Asphaltbasis beziehen.
  • Bituminöse Massen, die mit Blockcopolymeren vom SBS-Typ modifiziert worden sind, wie sie in mehreren der vorgenannten Patentschriften beschrieben worden sind, zeigen eine Anzahl von vorteilhaften Eigenschaften, und zwar insbesondere gute Niedertemperatureigenschaften und eine gute Dimensionsstabilität. Solche Massen zeigen aber den signifikanten Nachteil, daß die ungesättigten Blockcopolymeren beim Aussetzen an hohe Temperaturen oxidationsanfällig sind.
  • Bituminöse Massen, die mit hydrierten Randomcopolymeren von Butadien-Styrol und hydrierten SBS-Blockcopolymeren modifiziert worden sind, wie sie in mehreren der obigen Patentschriften beschrieben werden, zeigen eine Anzahl von vorteilhaften Eigenschaften mit Einschluß von guten Niedertemperatur- und Hochtemperatureigenschaften, sowie einer guten Dimensionsstabilität. Diese Massen haben jedoch ebenfalls bestimmte Nachteile. Solche Massen haben nämlich im allgemeinen eine ungenügende Lösungsmittelbeständigkeit. Des weiteren schwanken die Eigenschaften von bituminösen Massen, die mit hydrierten SBS-Blockcopolymeren modifiziert worden sind, oftmals je nach der Natur und dem Typ des Bitumens, der mit den hydrierten SBS-Blockcopolymeren vermischt worden ist.
  • Demgemäß besteht ein Bedarf nach bituminösen Massen für Abdeckungszwecke, die eine Kombination von erwünschten Eigenschaften mit Einschluß guter Niedertemperatur- und Hochtemperatureigenschaften, einer guten Witterungsbeständigkeit, Dimensionsstabilität, Lösungsmittelbeständigkeit und Gleichförmigkeit der Eigenschaften ergeben.
  • Erfindungsgemäß wird eine bituminöse Masse bereitgestellt, die eine derartige erwünschte Kombination von Eigenschaften aufweist. Die Masse umfaßt ein Gemisch aus: (a) 65 bis 99 Gew.-% Bitumen und (b) 1 bis 35 Gew.-% eines thermoplastischen Elastomeren, welches mindestens zwei Blöcke enthält, wobei einer TEXT FEHLT
  • Die Bezeichnung "Bitumen" kann im allgemeinen Gemische von Kohlenwasserstoffen natürlicher oder pyrogener Herkunft oder Kombinationen von beiden, häufig begleitet von ihren nicht-metallischen Derivaten, die gasförmig, flüssig, halbfest oder fest sein können und die gewöhnlich in Schwefelkohlenstoff löslich sind, definieren. Für die Zwecke der Erfindung kann Bitumen flüssiger, halbfester oder fester Natur verwendet werden. Vom gewerblichen Standpunkt aus ist Bitumen im allgemeinen auf Asphalte und Teere und Peche beschränkt. Eine Auflistung von verschiedenen bituminösen Materialien, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfaßt die folgenden:
  • I. Asphalte 1. Erdölasphalte
  • A. "Straight-reduced" Asphalte
  • 1. reduziert bei Atmosphären- oder Unterdruck
  • 2. mit Lösungsmittel, beispielsweise Propan, ausgefällt
  • B. Thermische Asphalte wie Rückstände von Crackprozessen von Erdölmaterialien
  • C. Luftgeblasene Asphalte
  • 1. "Straight"-geblasen
  • 2. "Katalytisch"-geblasen
  • 2. Native Asphalte
  • A. Mit einem Mineralgehalt von unterhalb 5%
  • 1. Asphaltite, wie Gilsonit, Graphamit und Glanzpech
  • 2. Bermudez- und andere natürliche Ablagerungen
  • B. Mit einem Mineralgehalt über 5%
  • 1. Steinasphalte
  • 2. Trinidad- und andere natürlichen Ablagerungen
  • II. Teere und Derivate
  • 1. Rückstände von Koksöfen-abgeleiteten Kohleteeren
  • A. Zu Schwimmsorten reduzierte Kohleteere, wie RT (Straßenteer)-Sorten für Pflasterzwecke
  • B. Kohleteerpeche mit einer Reduktion zu Sorten mit Erweichungspunkt
  • 2. Rückstände von anderen pyrogenen Destillaten, wie von Wassergas-, Holz-, Torf-, Knochen-, Schiefer-, Kolophonium- und Fettsäureteeren.
  • Für den Fachmann wird ohne weiteres ersichtlich, daß das gewichtsmittlere Molekulargewicht der verschiedenen Bitumen über einen sehr weiten Bereich variieren kann, z.B. von 500 bis 10.000. Weiterhin variiert auch der Erweichungspunkt der verschiedenen Asphalttypen, beispielsweise von 10ºC (50ºF) bis 204ºC (400ºF).
  • Von den vielen Asphalttypen, die verwendet werden können, sind Erdölasphalt und nativer Asphalt zweckmäßig, wobei Erdölasphalt bevorzugt wird. Von den Erdölasphalten werden die thermischen Asphalte bevorzugt.
  • Die Menge des in den erfindungsgemäßen Massen verwendeten Bitumens kann von 65 bis zu 99 Gew.-Teilen variieren, wobei sich bevorzugte Mengen von 80 bis 98 Gew.-Teilen erstrecken.
  • Wie oben zum Ausdruck gebracht, ist die thermoplastische Elastomerkomponente der erfindungsgemäßen Massen ein thermoplastisches Elastomeres, das mindestens zwei Polymerblöcke enthält, wobei einer der Polymerblöcke ein kristalliner Polymerblock mit einem Tm-Wert (d.h. Schmelzpunkt) oberhalb 40ºC ist, und einer der Polymerblöcke ein amorpher Polymerblock mit einem Tg-Wert von 0ºC oder niedriger ist und wobei das Gewichtsverhältnis des kristallinen Polymerblocks zu dem amorphen Polymerblock im Bereich von 10:90 bis 80:20 liegt. Bei einem bevorzugten thermoplastischen Elastomeren dieses Typs hat der kristalline Polymerblock einen Tm-Wert von 60 bis 165ºC, der amorphe Polymerblock hat einen Tg-Wert von -15 bis -100ºC, und das Gewichtsverhältnis von kristallinem Polymerblock zu amorphem Polymerblock liegt im Bereich von 15:85 bis 60:40. Bei einem besonders bevorzugten thermoplastischen Elastomeren hat der kristalline Polymerblock einen Tm-Wert von 70 bis 140ºC, der amorphe Polymerblock hat einen Tg-Wert von unterhalb -20ºC, und das Gewichtsverhältnis von kristallinem Polymerblock zu amorphem Polymerblock liegt im Bereich von 25:75 bis 50:50.
  • Im allgemeinen können alle thermoplastischen Elastomeren mit den obigen Eigenschaften in den erfindungsgemäßen Massen verwendet werden. Die bevorzugten thermoplastischen Elastomere sind jedoch Blockcopolymere, bei denen der kristalline Polymerblock ein hydrierter Block von Polybutadien ist und der amorphe Polymerblock ein hydrierter Block eines Randomcopolymeren eines Vinylarens (z.B. Styrol) und 1,3-Butadien ist. Es sollte beachtet werden, daß, obgleich der bevorzugte kristalline Polymerblock ein hydrierter Block von Polybutadien ist, dieser Polymerblock auch kleine Mengen (bis zu 20%) eines Vinylarenmonomeren oder anderer Monomeren, die mit 1,3-Butadien copolymerisierbar sind, einschließen kann, solange wie dieser Polymerblock den obigen Begrenzungen genügt. Des weiteren können auch andere amorphe Polymerblöcke anstelle des bevorzugten hydrierten Blocks des Randomcopolymeren verwendet werden. Somit können andere amorphe Polymerblöcke verwendet werden mit Einschluß eines hydrierten Blocks eines Polybutadiens mit einem 1,2-Mikrostrukturgehalt von 35-90% vor der Hydrierung, eines hydrierten Blocks von Polyisopren, eines hydrierten Blocks eines Isopren/Butadiencopolymeren und dergleichen. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, daß diese Blockcopolymeren zusätzlich zu den obigen hydrierten Blöcken andere Polymerblöcke enthalten können, vorausgesetzt, daß sie die gewünschten Eigenschaften des Blockcopolymeren nicht nachteilig beeinträchtigen.
  • Die besonders bevorzugten thermoplastischen Elastomere zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Massen sind hydrierte Diblockcopolymere des in der US-A-4,102,489 beschriebenen Typs.
  • Besonders bevorzugte hydrierte Diblockcopolymere dieses Typs sind solche, die 20-70 Gew.-% eines hydrierten Blocks eines Polybutadiens mit einem 1,2-Mikrostrukturgehalt von weniger als 30% vor der Hydrierung und von 30-80 Gew.-% eines hydrierten Blocks eines Randomcopolymeren eines Vinylarens (z.B. Styrol) und 1,3-Butadien, enthaltend 5-50 Gew.-% Vinylaren und 50-95 Gew.-% Butadien, wobei der Butadienteil des Randomcopolymeren einen 1,2-Mikrostrukturgehalt von 5-80% vor der Hydrierung aufweist, enthalten. Diese hydrierten Diblockcopolymeren haben ein zahlenmittleres Molekulargewicht von 15.000-1.000.000, vorzugsweise 20.000-500.000, bestimmt durch Viskositätsmessung und einen Restgehalt an aliphatischer Unsättigung von weniger als 20%, vorzugsweise weniger als 10% des ursprünglichen Gehalts an aliphatischer Unsättigung vor der Hydrierung.
  • Die hydrierten Diblockcopolymere können in bekannter Weise hergestellt werden, indem man zuerst das nicht-hydrierte Diblockcopolymere unter Anwendung von bekannten Blockcopolymer-Polymerisationsverfahren herstellt und sodann das resultierende Diblockcopolymere unter Anwendung von bekannten Hydrierungsverfahren und Hydrierungskatalysatoren hydriert. Somit können bei der Herstellung des nicht-hydrierten Diblockcopolymeren verschiedene im Stand der Technik bekannte Polymerisationsverfahren angewendet werden. Vorzugsweise wird zuerst der Polybutadienblock gebildet. Sodann wird ohne Entaktivierung des Polymerisationsinitiators der Randomcopolymerblock direkt darauf gebildet. Alternativ kann jedoch zuerst der Randomcopolymerblock gebildet werden, und sodann kann ohne Entaktivierung des Polymerisationsinitiators der Polybutadienblock direkt darauf gebildet werden.
  • Vinylarene, die bei der Herstellung des Randomcopolymerblocks des Diblockcopolymeren verwendet werden können, schließen alle beliebigen Vinyl- oder alpha-Methylvinylarenverbindungen ein, die durch einen anionischen Initiator polymerisiert werden können. Geeignete Vinylarene dieses Typs schließen Styrol, alpha-Methylstyrol, Vinyltoluol, Vinylnaphthalin und dergleichen ein. Das bevorzugte Vinylaren ist Styrol.
  • Der Polybutadienblock des Diblockcopolymeren wird im allgemeinen durch Polymerisation von 1,3-Butadien in Gegenwart eines Organolithiuminitiators in einem inerten flüssigen Kohlenwasserstoffmedium hergestellt.
  • Geeignete Organolithiuminitiatoren sind Verbindungen mit der Formel R-Li, worin R für ein aliphatisches, cycloaliphatisches oder eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen steht. Geeignete Organolithiumverbindungen schließen unter anderem Methyllithium, Ethyllithium, Isopropyllithium, n-Butyllithium, sek.-Butyllithium, tert.-Butyllithium, Hexyllithium, n-Decyllithium, Cyclohexyllithium, Phenyllithium, p-Tolyllithium und dergleichen ein. Die bevorzugten Organolithiumverbindungen sind Alkyllithiumverbindungen, die 1 bis 8 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe enthalten. Von diesen wird n-Butyllithium besonders bevorzugt.
  • Der inerte flüssige Kohlenwasserstoff, der als Polymerisationsmedium verwendet wird, ist vorteilhafterweise ein aliphatischer Kohlenwasserstoff mit 4-10 Kohlenstoffatomen oder ein aromatischer Kohlenwasserstoff mit 6-10 Kohlenstoffatomen, der gegenüber dem verwendeten Polymerisationsinitiator inert ist. Der flüssige Kohlenwasserstoff kann ein solcher sein, in dem das Polymere löslich oder teilweise löslich ist oder in dem das Polymere suspendiert wird. Geeignete flüssige Kohlenwasserstoffe sind z.B. Pentane, Hexane, Heptane, Cylohexan, Benzol und Toluol, wobei Hexane und Cyclohexane bevorzugt werden. Auch Gemische dieser flüssigen Kohlenwasserstoffe können verwendet werden.
  • 200 bis 900 Gew.-Teile flüssiger Kohlenwasserstoff pro 100 Teile Monomeres sind im allgemeinen ausreichend, um eine fließfähige Polymerlösung oder Suspension zu erhalten, die leicht gehandhabt werden kann.
  • Die Temperatur der Polymerisationsmasse sollte zwischen 0º und 175ºC, vorzugsweise 500-150ºC gehalten werden.
  • Die Polymerisation wird vorteilhafterweise in einem gerührten Druckreaktor durchgeführt, der ummantelt sein kann, um eine Temperaturkontrolle zu gestatten. Die Drücke sind im allgemeinen autogen, obgleich Inertgase in den Reaktor eingeführt werden können, um gewünschtenfalls den Druck zu erhöhen. Trockener Stickstoff, Argon, Helium, oder ein anderes Inertgas können für diesen Zweck verwendet werden. Normalerweise sind die Drücke Atmosphärendruck oder darüber, und sie können so hohe Werte wie 10 Atmosphären oder mehr einnehmen.
  • Bei einem Verfahren zur Bildung des Randomcopolymerblocks wird ein Styrol-Butadien-Monomergemisch im gewünschten Verhältnis in den Reaktor mit einer solchen Geschwindigkeit eingespeist, daß in dem Maße, wie das Butadien kontinuierlich verbraucht wird, das Styrol ebenfalls in einer beliebigen Anordnung der wiederkehrenden Einheiten copolymerisiert wird. Diese Polymerisationsgeschwindigkeit wird von einer Anzahl von Faktoren beeinflußt, mit Einschluß der Temperatur, dem Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel, dem Verhältnis von Styrol zu Butadien, dem speziellen Typ von verwendetem Katalysator und der Konzentration des Katalysators. Es ist auch sehr wichtig, eine sehr wirksame Durchbewegung bzw. Rührung zu haben, um eine Homogenität und einen innigen Kontakt der verschiedenen Komponenten zu ergeben.
  • Wenn die Beschickungsgeschwindigkeit des Monomergemisches gering genug ist, daß eine niedrige Momentanmonomerkonzentration (Verkümmerungszustand) aufrechterhalten wird, dann wird die Randomcopolymerisation bewirkt. Die Randomcopolymerisation kann auch dadurch gewährleistet werden, daß das gesamte Styrol am Anfang zu dem Polymerisationssystem, das den Polybutadienblock in der Form von Polybutadien-Li enthält, zugesetzt wird und daß hierauf das Butadien allmählich etwa mit der Geschwindigkeit, mit der es polymerisiert wird oder mit einer geringeren Geschwindigkeit, zugegeben wird. Dann wird unter Aufrechterhaltung des Systems mit einem Butadienmangel - da dieses so schnell polymerisiert wird, wie es in das System eingespeist wird - das Styrol unter Bildung des Randomcopolymerblocks copolymerisiert. Nachdem das Butadien ganz zugesetzt worden ist und polymerisiert worden ist, wird das zurückgebliebene Styrolmonomere aus dem System herausgespült oder auf sonstige Weise entfernt, um die Bildung eines endständigen Blocks von Polystyrol zu vermeiden. Wenn die Menge von zurückgebliebenem Styrol gering ist, dann kann dieses polymerisiert werden, da ein sehr kleiner endständiger Block von Polystyrol nicht schädlich ist. Bis zu 10% Blockpolystyrol können in dem Copolymeren ohne schädliche Auswirkungen auf die Eigenschaften, vorzugsweise nicht mehr als 5%, toleriert werden. Bei einem weiteren Verfahren zur Bildung eines Randomcopolymeren kann ein Randomizer, wie Ether oder ein Amin, zu dem Polymerisationssystem zugesetzt werden, um die Randompolymerisation von Butadien und Styrol zu fördern.
  • Die Mikrostruktur des Butadienblocks in dem nicht-hydrierten Grundpolymeren ist deswegen von Wichtigkeit, weil sie die Eigenschaften der resultierenden vollständig hydrierten Blockcopolymeren beeinflußt. So ergeben z.B. von Butadien abgeleitete Blockseguenzen, die durch 1,4-Addition polymerisiert worden sind, nach der Hydrierung unsubsituierte Polyethylenseguenzen. Diejenigen Einheiten, die in den Polymerblock durch eine 1,2-Additionspolymerisation eintreten, ergeben nach der Hydrierung Ethyl-substituierte Ethyleneinheiten.
  • Der 1,2-Gehalt beträgt vorteilhafterweise weniger als 30%, vorzugsweise weniger als 20%.
  • Die Hydrierung des Dienvinylaren-Diblockcopolymeren kann nach einer Vielzahl von Methoden durchgeführt werden. Die Hydrierung kann in der Weise bewirkt werden, daß man das Diblockcopolymere in eine Kohlenwasserstofflösung in Gegenwart eines geeigneten Katalysators einbringt und Wasserstoffgas unter Druck in diese Lösung einbringt. Das Verfahren kann entweder ein kontinuierliches oder absatzweise geführtes Verfahren sein.
  • Die Konzentration des Diblockpolymeren kann zwischen etwa 0,5 bis etwa 50 Gew.-% der Kohlenwasserstofflösung variieren und liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 2% bis etwa 35%.
  • Geeignete Lösungsmittel sind z.B. gesättigte cyclische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan, Methylcyclohexan, Decalin und dergleichen, die vorzugsweise oberhalb Umgebungstemperatur sieden. Aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol und Toluol; paraffinische Kohlenwasserstoffe, wie Isooctane, Isoheptane und n-Heptan, n-Hexan, n-Pentan und dergleichen; hydroaromatische Kohlenwasserstoffe, wie Tetralin und dergleichen können gleichfalls verwendet werden. Gewünschtenfalls können Gemische von Lösungsmitteln und/oder Dispergierungsmitteln eingesetzt werden.
  • Bei einer Ausführungsform wird, nachdem das Polymere in dem Lösungsmittel aufgelöst worden ist, der Hydrierungskatalysator zugesetzt, und Wasserstoff wird zugegeben. Die Temperatur wird auf ein geeignetes Niveau erhöht, um die Reaktion zu initiieren. Entweder der Katalysator oder die Lösung des Polymeren können in Teilmengen nach Erreichung der Reaktionstemperatur zugesetzt werden. Dieser Vorgang kann absatzweise oder als kontinuierlicher Prozess durchgeführt werden. Wenn eine ausreichende Hydrierung bewirkt worden ist, was sich gewöhnlich durch eine Verminderung der Unsättigung oder einen Abfall des Wasserstoffdrucks anzeigt, dann wird die Reaktion abgebrochen, und die Dispersion oder Lösung wird auf geeignete Weise behandelt, um den Katalysator zu desaktivieren oder zu entfernen.
  • In der Hydrierungsstufe können alle im Stand der Technik bekannten Katalysatoren verwendet werden, die dazu imstande sind, eine aliphatische Unsättigung in ein gesättigtes Produkt umzuwandeln. Somit können der gut bekannte Raney-Nickel- oder Nickel-Kieselgur-Katalysator verwendet werden. Bei der Verwendung solcher Katalysatoren ist es jedoch im allgemeinen erforderlich, eine große Katalysatormenge, eine hohe Reaktionstemperatur (z.B. 150 bis 200ºC oder höher) und einen hohen Wasserstoffdruck anzuwenden. Eine derartige Hochtemperaturhydrierung kann zu einer Zersetzung des Polymeren führen, wenn keine genügende Kontrolle des Hydrierungsprozesses ausgeübt wird. Es ist daher zweckmäßig, einen Hydrierungskatalysator zu verwenden, der die Anwendung von milderen Hydrierungstemperaturen und -drücken gestattet.
  • Ein bevorzugtes Hydrierungskatalysatorsystem zur Herstellung der hydrierten Diblockcopolymeren der erfindungsgemäßen Massen wird in der britischen Patentschrift 1,184,120, auf deren Offenbarung Bezug genommen wird, beschrieben. Wie in der vorgenannten Patentschrift beschrieben, werden geeignete Katalysatoren für diesen Zweck dadurch hergestellt, daß eine organische Verbindung eines Metalls aus der Gruppe Nickel, Cobalt und Eisen mit einer metallorganischen Verbindung eines Metalls, ausgewählt aus den Gruppen I, II und III des Periodensystems vermischt wird. Solche Katalysatoren haben den Vorteil, daß sie in der Lösung des Copolymeren löslich sind und die selektive Hydrierung der Dien-Einheiten in einer viskosen Lösung bei relativ milden Bedingungen, wie z.B. nahezu Raumtemperatur, und unter Atmosphärendruck von Wasserstoff gestatten.
  • Unter den organischen Verbindungen von Nickel, Cobalt oder Eisen ist eine der bevorzugten Verbindungen ein Metallcarboxylat. Beispiele für die Metallcarboxylate sind Nickelnaphthenat, Cobaltnaphthenat, Eisennaphthenat, Nickeloctoat und Cobaltoctoat. Eine weitere bevorzugte Verbindung ist eine Metallchelatverbindung. Als chelierende Gruppen können beta-Diketone, beta-Hydroxycarbonylverbindungen und 8-Hydroxychinolin verwendet werden. Die Metallchelatverbindungen schließen Bis(acetylaceton)nickel, Tris(acetylaceton)cobalt, Bis(ethylacetoacetat)nickel, Bis(salicylaldehyd)nickel, Bis(8-hydroxychinolin)nickel, Tris(8-hydroxychinolin)cobalt und Bis(3,5-diisopropylsalicylsäure)nickel ein. Die bevorzugten organischen Verbindungen sind Nickelverbindungen, von denen Nickeloctoat besonders bevorzugt wird.
  • Unter den metallorganischen Verbindungen der Metalle der Gruppen I, II oder III wird vorzugsweise eine Metallhydrocarbylverbindung von Lithium, Magnesium oder Aluminium verwendet. Beispiele für solche Metallhydrocarbylverbindungen sind n-Butyllithium, Diethylmagnesium, Triethylaluminium, Triisobutylaluminium, Triamylaluminium und Diethylisobutylaluminium. Zusätzlich zu der metallorganischen Verbindung können die Metallhydride, wie Lithiumaluminiumhydrid und Natriumborhydrid, verwendet werden. Die bevorzugten metallorganischen Verbindungen sind aluminiumorganische Verbindungen, von denen Triethylaluminium besonders bevorzugt wird.
  • Weiterhin wird neben den oben genannten Zweikomponentenkatalysatoren ein löslicher Dreikomponentenkatalysator, bestehend im wesentlichen aus den oben genannten Zweikatalysatorkomponenten und einem olefinisch oder acetylenisch ungesättigten Kohlenwasserstoff, auch vorzugsweise verwendet. Der lösliche Katalysator, der aus den oben genannten Zwei- oder Dreikatalysatorkomponenten besteht, wird aus dem hydrierten Copolymeren leicht dadurch entfernt, daß ein polares Lösungsmittel mit Aceton und Alkohol, zu dem das hydrierte Copolymere enthaltende Reaktionsgemisch gegeben wird, und das Polymere zur Ausfällung gebracht wird. Um die Entfernung des Katalysatorrückstands wirksamer zu machen, wird es bevorzugt, das Reaktionsgemisch mit dem polaren Lösungsmittel oder Wasser, das eine geringe Menge Säure enthält, in Kontakt zu bringen. Die zur Herstellung des erfindungsgemäß verwendeten hydrierten Copolymeren eingesetzten Katalysatoren sind nicht auf den oben genannten löslichen Katalysator begrenzt. Andere Katalysatoren, die eine selektive Hydrierung der Dien-Einheiten der Copolymeren mit hohem Molekulargewicht ohne Zersetzung oder Gelbildung bewirken können, können eingesetzt werden.
  • Die verwendete Katalysatormenge bei der Hydrierung der Diblockcopolymere hängt von Faktoren, wie dem jeweiligen Typ des verwendeten Katalysators, der Hydrierungstemperatur, dem Hydrierungsdruck und dergleichen ab. Bei Anwendung der bevorzugten Nickelverbindungen kann die Katalysatormenge innerhalb eines Bereiches von etwa 0,05 millimol bis 10 millimol Nickel pro 100 Gramm Polymeres variiert werden. Bei technischen Anwendungszwecken ist es zweckmäßig, die Verweilzeit der Hydrierung zu beschränken, was dadurch erzielt werden kann, daß hohe Verhältnisse von Katalysator zu Polymerem angewendet werden.
  • Die Diblockcopolymere können unter Anwendung der folgenden Bereiche der Reaktionsbedingungen hydriert werden. Die Konzentration der zu hydrierenden Copolymeren kann 0,5 bis 50 Gew.-%, vorzugweise 2 bis 35 Gew.-%, betragen. Eine ausgezeichnete Hydrierungswirksamkeit wird durch Hydrierung einer Lösung, die 10 bis 20% Blockcopolymere bei Raumtemperatur bis 350ºC oder sogar höher, vorzugsweise Raumtemperatur bis 150ºC, unter einem Wasserstoffdruck von 1 Atmosphäre bis 100 Atmosphären, vorzugsweise 2-20 Atmosphären enthält, erreicht. Reaktionszeiten im Bereich von 0,5 bis 24 Stunden, vorzugsweise 2 bis 8 Stunden, können angewendet werden.
  • Um Polymere mit den gewünschten Eigenschaften zu erhalten, sollte die aliphatische Unsättigung auf einen Wert von ungefähr 0% bis 20%, bezogen auf den theoretischen Wert von 100%, für das nicht-hydrierte Butadienpolymere vermindert werden. Vorzugsweise sollte die restliche aliphatische Unsättigung in den Produkten weniger als 10% betragen.
  • Die Viskositäten, die zur Bestimmung des Molekulargewichts des hydrierten Diblockcopolymeren verwendet werden, sind Viskositäten in verdünnter Lösung (DSV). Die Viskosität in verdünnter Lösung ist als die inhärente Viskosität, bestimmt bei 25ºC in einer 0,4%igen Lösung des Polymeren in Toluol, definiert. Die in den erfindungsgemäßen Massen verwendeten hydrierten Diblockcopolymere haben DSV-Werte im Bereich von 0,3 bis 6,5, vorzugsweise 0,37 bis 4,0, was mittleren Molekulargewichten von 15.000 bis 1.000.000, vorzugsweise 20.000 bis 500.000, entspricht.
  • Eine genauere Beschreibung der Verfahren zur Herstellung der in den erfindungsgemäßen Massen verwendeten hydrierten Diblockcopolymeren kann in der US-A-4,102,849 gefunden werden.
  • Die erfindungsgemäßen Massen können 1 bis 35, vorzugsweise 2 bis 20 Gew.-Teile thermoplastisches Elastomeres, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Gesamtkombinationsgewichts von thermoplastischem Elastomeren und von Bitumen, enthalten.
  • Das bituminöse Material kann mit dem thermoplastischen Elastomeren nach allen gut bekannten Methoden zum Vermischen von Asphaltmaterialien mit verschiedenen Kautschuken vermischt werden. Ein bevorzugtes Verfahren zur Vermischung des thermoplastischen Elastomeren mit Bitumen besteht darin, das Elastomere in vorerhitztes Bitumen mit einer Hochscher-Mischvorrichtung, die das Elastomere in kleine Teilchen zermahlt, wenn es in dem heißen Bitumen dispergiert wird, einzumischen.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Beschreibung der Natur der vorliegenden Erfindung. Sie sollen diese nicht begrenzen. Wenn nichts anderes angegeben ist, dann sind Teile und Prozentangaben in den Beispielen auf das Gewicht bezogen.
  • Beispiele 1-3
  • Diese Beispiele beschreiben erfindungsgemäße bituminöse Massen, die durch Vermengen von verschiedenen Mengen eines thermoplastischen Elastomeren, das ein hydriertes Diblockcopolymeres, enthaltend einen hydrierten Block von Polybutadien und einen hydrierten Block eines Random-Butadien/Styrolcopolymeren (nachstehend der Einfachheit halber als H&sub2;Bd-Bd/S bezeichnet), umfaßt, mit heißem Asphalt gebildet worden sind. Zu Vergleichszwecken wurde eine Masse aus 100% Asphalt eingeschlossen, um als Kontrollprobe zu dienen (der Einfachheit halber als C bezeichnet). Die Massen wurden auf die Viskosität bei 180ºC, die Kaltbiegungsausfalltemperatur unter Anwendung der deutschen DIN-Norm 52123-12 und die Fließtemperatur DIN52123-13 getestet. Die Zusammensetzung der Massen, die Testbedingungen und die Testergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt. Tabelle I Bsp.#Asphalt (a) Bestandteile (Gew.%) H2Bd-Bd/S (b) Viskosität bei 180ºC (Pa s(Poise) Kaltbiegungsausfalltemperatur (ºC)DIN52123-12 Fließtemperatur (ºC) Din52123-12
  • (a) Erdölasphalt AC-20 erhältlich von Trumbull, einer Sparte von Owens-Corning Fiberglas.
  • (b) Ein hydriertes Diblockcopolymeres, enthaltend 35 Gew.- % eines hydrierten Blocks von Polybutadien mit einem 1,2- Mikrostrukturgehalt von 13% vor der Hydrierung und 65 Gew.-% eines hydrierten Blocks eines Randomcopolymeren von Butadien/Styrol, enthaltend 62,5% Butadien und 37,5% Styrol, wobei der Butadienteil des Randomcopolymeren einen 1,2-Mikrostrukturgehalt von 15% vor der Hydrierung aufweist. Das Diblockcopolymere hat ein Molekulargewicht n von 45.000, einen Gehalt an restlicher aliphatischer Unsättigung von 0,5% und einen Schmelzindex (MI) von 108.
  • (c) NB = nicht bestimmt.
  • Beispiele 4-6
  • Bei diesen Beispielen wurden weitere bituminöse Massen gemäß der Erfindung dadurch hergestellt, daß verschiedene Mengen von thermoplastischen Elastomeren H&sub2;Bd-Bd/S mit heißem Asphalt vermengt werden. Zum Vergleich wurden bituminöse Massen in der Weise hergestellt, daß äquivalente Mengen von Kraton D1101, einem Styrol-Butadien-Styrol (SBS)-Blockcopolymeren mit heißem Asphalt vermengt wurden, um als Kontrollproben zu dienen (der Einfachheit halber als C&sub2; bezeichnet). Die Massen wurden auf die Viskosität, die Kaltbiegungsausfalltemperatur und die Fließtemperatur, wie in den Beispielen 1-3, getestet. Die Zusammensetzung der Massen, die Testbedingungen und die Testergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt. Tabelle II Bsp.#Asphalt* (Gew.-%) Polymertyp Viskosität bei 180ºC (Pa,s(Poise)) Kaltbiegungsausfalltemperatur (ºC) Fließtemperatur (ºC) Kraton D1101 (b) * gleich wie in den Beispielen 1-3 ** bei -10,0ºC Rißbildung, jedoch kein Bruch - es zeigte sich eine Unverträglichkeit
  • (a) hydriertes Diblockcopolymeres, enthaltend 35 Gew.-% eines hydrierten Blocks von Polybutadien mit einem 1,2-Mikrostrukturgehalt von 13% vor der Hydrierung und 65 Gew.-% eines Randomcopolymeren von Butadien und Styrol, enthaltend 70% Butadien und 30% Styrol, wobei der Butadienteil des Randomcopolymeren einen 1,2-Mikrostrukturgehalt von 15% vor der Hydrierung hat. Das Diblockcopolymere hat ein Molekulargewicht Mn von 61.000, einen restlichen Unsättigungsgehalt von 0,5% und einen Schmelzindex (MI) von 28.
  • (b) Styrol-Butadien-Styrolblockcopolymers mit einem Styrol/Butadien-Verhältnis von 31/69 und einem Schmelzindex (MI), Bedingung G, Gramm pro 10 Minuten, von < 1, erhältlich von der Shell Chemical Company.
  • Beispiele 7-9
  • Bei diesen Beispielen wurden weitere bituminöse Massen gemäß der Erfindung in der Weise hergestellt, daß verschiedene Mengen der thermoplastischen Elastomere H&sub2;Bd-Bd/S mit heißem Asphalt vermengt wurden. Zum Vergleich wurden bituminöse Massen dadurch hergestellt, daß äquivalente Mengen von Kraton G1650, einem hydrierten Styrol-Butadien-Styrol (H&sub2;SBS)-Blockcopolymeren, mit heißem Asphalt vermischt wurden, um als Kontrollproben zu dienen (der Einfachheit halber als C&sub3; bezeichnet). Die Massen wurden auf die Viskosität, die Kaltbiegungsausfalltemperatur und die Fließtemperatur, wie in den Beispielen 1-3, getestet. Die Zusammensetzung der Massen, die Testbedingungen und die Testergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt. Tabelle III Bestandteile Bsp.#Asphalt* (Gew.-%) Polymertyp Viskosität bei 180ºC (Pa s(Poise)) Kaltbiegungsausfalltempratur (ºC) Fließtemperatur (ºC) Kraton G1650 (b) * gleich wie in den Beispielen 1-3 ** bei -10,0ºC Rißbildung, jedoch kein Bruch - es zeigte sich eine Unverträglichkeit
  • (a) hydriertes Diblockcopolymeres, enthaltend 35 Gew.-% eines hydrierten Blocks von Polybutadien mit einem 1,2-Mikrostrukturgehalt von 13% vor der Hydrierung und 65 Gew.-% eines Randomcopolymeren von Butadien und Styrol, enthaltend 70% Butadien und 30% Styrol, wobei der Butadienteil des Randomcopolymeren einen 1,2-Mikrostrukturgehalt von 15% vor der Hydrierung hat. Das Diblockcopolymere hat ein Molekulargewicht Mn von 61.000, einen restlichen Unsättigungsgehalt von 0,5% und einen Schmelzindex (MI) von 28.
  • (b) Styrol-Butadien-Styrolblockcopolymeres mit einem Styrol/Butadien-Verhältnis von 31/69 und einem Schmelzindex (MI), Bedingung G, Gramm pro 10 Minuten, von 1, erhältlich von der Shell Chemical Company.

Claims (10)

  1. Bituminöse Masse, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gemisch aus
    (a) 65 bis 99 Gew.-% Bitumen; und
    (b) 1 bis 35 Gew.-% eines thermoplastischen Elastomeren, das mindestens zwei Polymerblöcke enthält, umfaßt, wobei einer der Polymerblöcke ein kristalliner Polymerblock mit einem Tm-Wert oberhalb 40ºC ist und einer der Polymerblöcke ein amorpher Polymerblock mit einem Tg-Wert von 0ºC oder niedriger ist, wobei das Gewichtsverhältnis des kristallinen Polymerblocks zu dem amorphen Polymerblock im Bereich von 10:90 bis 80:20 liegt, wobei das thermoplastische Elastomere ein hydriertes Diblockcopolymeres ist, welches im wesentlichen aus 20 bis 70 Gew.-% eines hydrierten Blocks von Polybutadien mit einem 1,2-Mikrostrukturgehalt von weniger als 30% vor der Hydrierung und 30 bis 80 Gew.-% eines hydrierten Blocks eines Randomcopolymeren aus einem Vinylaren und 1,3- Butadien, welcher 5 bis 50 Gew.-% Vinylaren und 50 bis 95 Gew.-% Butadien enthält, besteht, und wobei das hydrierte Diblockcopolymere einen Rest-Unsättigungsgehalt von weniger als 20% des ursprünglichen Unsättigungsgehalts vor der Hydrierung aufweist.
  2. 2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch etwa 80 bis etwa 98 Gew.-% Bitumen und etwa 2 bis etwa 20 Gew.-% thermoplastisches Elastomeres enthält.
  3. 3. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bitumen Asphalt auf Erdölbasis ist.
  4. 4. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bitumen Kohleteer ist.
  5. 5. Masse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylaren Styrol ist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung einer bituminösen Masse, dadurch gekennzeichnet, daß man
    (a) 65 bis 99 Gew.-% Bitumen; und
    (b) 1 bis 35 Gew.-% eines thermoplastischen Elastomeren, das mindestens zwei Polymerblöcke enthält, vermischt, wobei einer der Polymerblöcke ein kristalliner Polymerblock mit einem Tm-Wert oberhalb 40ºC ist und einer der Polymerblöcke ein amorpher Polymerblock mit einem Tg-Wert von 0ºC oder niedriger ist, wobei das Gewichtsverhältnis des kristallinen Polymerblocks zu dem amorphen Polymerblock im Bereich von 10:90 bis 80:20 liegt, wobei das thermoplastische Elastomere ein hydriertes Diblockcopolymeres ist, welches im wesentlichen aus 20 bis 70 Gew.-% eines hydrierten Blocks von Polybutadien mit einem 1,2-Mikrostrukturgehalt von weniger als 30% vor der Hydrierung und 30 bis 80 Gew.-% eines hydrierten Blocks eines Randomcopolymeren aus einem Vinylaren und 1,3- Butadien, welcher 5 bis 50 Gew.-% Vinylaren und 50 bis 95 Gew.-% Butadien enthält, besteht, und wobei das hydrierte Diblockcopolymere einen Rest-Unsättigungsgehalt von weniger als 20% des ursprünglichen Unsättigungsgehalts vor der Hydrierung aufweist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch etwa 80 bis etwa 98 Gew.-% Bitumen und etwa 2 bis etwa 20 Gew.-% thermoplastisches Elastomeres enthält.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bitumen Asphalt auf Erdölbasis ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bitumen Kohleteer ist.
  10. 10. Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylaren Styrol ist.
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