DE38836C - Neuerung in der Herstellung von Parquet-Fufsböden - Google Patents

Neuerung in der Herstellung von Parquet-Fufsböden

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DE38836C
DE38836C DENDAT38836D DE38836DA DE38836C DE 38836 C DE38836 C DE 38836C DE NDAT38836 D DENDAT38836 D DE NDAT38836D DE 38836D A DE38836D A DE 38836DA DE 38836 C DE38836 C DE 38836C
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DENDAT38836D
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C. JENSEN in Horsens, Dänemark
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/04Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members

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  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. August 1886 ab.
Diese Erfindung ist darauf abgesehen, Parquets in der Weise zusammenzusetzen und zu befestigen, dafs die Holzstücke selbst weder mit Leim, noch mit Nägeln befestigt sind, sondern durch ein eigenthümliches Verfahren mittelst Leisten festgehalten werden, welche an die Unterlage festgenagelt, dermafsen geordnet sind, dafs die Parquets sich auch dann nicht verschieben, wenn sich die Unterlage zusammenzieht oder ausdehnt.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Theil von einem solchen Parquet-Fu fsb ο den, Fig. 2 den Querschnitt des Fufsbodens quer über''die Leisten nach der Linie α -b und Fig. 3 einen Querschnitt mit den Leisten laufend nach der Linie c-d von Fig. 1.
Die Unterlage besteht aus Planken /, die auf übliche Weise an den Bodenbalken befestigt sind. Auf diesen Balken werden parallel laufende Leisten H festgenagelt, und zwar mit Zwischenräumen. Wie aus dem Querschnitt der Fig. 2 ersichtlich, hat die Leiste auf jeder Seite eine Feder. In die Räume zwischen den Leisten werden nun die Holzstücke, die ungefähr doppelt so hoch oder noch höher als die Leisten sind, eingeschoben.
Diese Holzstücke sind an beiden Kanten mit einer Nuth von solcher Gröfse und Lage versehen, dafs die Federn der Leisten H die Hälfte der Nuth ausfüllen, und werden somit die längs der Leisten eingeschobenen Stückchen Holz durch die Federn der Leisten H an ihrem ' Platz festgehalten. Auf den Leisten H und zwischen den eingeschobenen Stückchen Holz werden nun Oeffnungen entstehen, welche mittelst Einlegen von anderen Stückchen Holz ausgefüllt werden; diese Stückchen Holz sind längs ihrer unteren Seite mit Federn versehen, die in die obere Hälfte der Nuth von den zwischen die Leisten eingeschobenen Stückchen eingreifen. Auf diese Weise werden also die Stückchen Holz durch die Leisten festgehalten, obgleich sie oben auf den Leisten liegen.
Da die festgenagelten Leisten über die ganze Ausdehnung des Fufsbodens gehen, können die eingeschobenen Stückchen kürzer oder länger sein; infolge dessen kann man die Holzstückchen dermafsen einschieben, dafs sie Muster oder Figuren bilden. Aus Fig. 3 ist in gröfserem Mafsstabe ersichtlich, wie Stückchen ungleicher Länge ABCDEF längs der Leiste eingeschoben sind; in Fig. 1 findet man diese Stückchen, mit denselben Buchstaben bezeichnet, wieder vor und ersieht man daraus, wie diese Stückchen zur Bildung eines Musters beitragen. Es ist klar, dafs die Stückchen am besten aus verschiedenen Holzarten bestehen sollten, damit das Muster ungleiche Farbe erhält. Ebenfalls geht es deutlich hervor, dafs nicht nur die Holzstückchen, welche zwischen die Leisten, sondern auch diejenigen, welche auf die Leisten geschoben werden, kürzer oder länger sein können, so dafs dieselben nach irgend einem Muster gelegt werden können.
Von den Vortheilen, welche man durch dieses Verfahren gewinnt, mufs hervorgehoben werden, dafs, falls die Unterlage sich zusammenziehen oder ausdehnen sollte, die Leisten
und Holzstückchen sich danach fügen, und dafs ferner Holzstückchen von ungleicher Härte verwendet werden können, ohne dafs dies auf Gleichmäfsigkeit der Abnutzung irgend welchen Einflufs ausübt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Herstellung von Parquet-Fufsböden, darin bestehend, dafs mit Federn versehene Leisten H in bestimmten Abständen auf dem Unterboden festgenagelt werden, zwischen welchen Leisten die stärkeren genutheten Hölzer K eingeschoben werden, deren Nuthen zur Hälfte von den Federn der Leisten H ausgefüllt, mit ihren oberen Hälften zur Aufnahme der Federn der Hölzer H1 dienen, welche letzteren, auf den Leisten H aufliegend, mit diesen zusammen die Stärke der Hölzer K erreichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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