DE1658480C3 - Bodenbelag, insbesondere für Start- und Landebahnen, sowie Verfahren zur Herstellung der Belagplatten des Bodenbelags - Google Patents

Bodenbelag, insbesondere für Start- und Landebahnen, sowie Verfahren zur Herstellung der Belagplatten des Bodenbelags

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DE1658480C3
DE1658480C3 DE19671658480 DE1658480A DE1658480C3 DE 1658480 C3 DE1658480 C3 DE 1658480C3 DE 19671658480 DE19671658480 DE 19671658480 DE 1658480 A DE1658480 A DE 1658480A DE 1658480 C3 DE1658480 C3 DE 1658480C3
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floor covering
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shaped
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Expired
Application number
DE19671658480
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Harvey, Leo Myuer, Los Angeles, Calif. (V.St.A.)
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Publication date
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Description

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Die Erfindung betrifft in erster Linie einen Bodenbelag, insbesondere für Start- und Landebahnen, aus stranggepreßten Belagplatten. die jeweils aus einer Deck- und Bodenplatte mit dazwischen angeordneten Stegen, zwei mit angrenzenden Belagplatten lösbar verbundenen, profilförmigen Plattenrändern und zwei mit weiteren benachbarten Belagplatten gekuppelten Anschlußteilen bestehen, die mit einem zwischen die benachbarten Belagplatten eingeschobenen Kupplungsstab zusammenwirken.
Die bisher bekannten, aus einzelnen Belagplatten aufgebauten Bodenbeläge dieser Art, enthalten an gegenüberliegenden Enden der einzelnen Belagplatten Ansehlußteile, die angeschweißt werden (Zeitschrift »Aluminium«, Heft 3,1966, S. 203 und 204).
In die Anschlußteile benachbarter Belagplatten werden als Zwischenleisten bezeichnete Kupplungsstäbe eingeführt. Die Schweißstellen für die Ansehlußteile sind bei dem bekannten Bodenbelag nachteilig, da sie eine andere elastische Verformung als andere Plattenbereiche aufweisen und bei stärkeren Belastungsstößen Brüche der Schweißstellen eintreten können. Dabei können scharfe oder spitze Endteile der Matte freigelegt werden oder an Bruchstellen neu entstehen, die eine besondere Gefahrenquelle für landende Flugzeuge, insbesondere für deren Reifen darstellen. Eine ständige Beobachtung und Wartung des Bodenbelags ist daher erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bodenbelag so zu verbessern, daß die Bruchgefahr und der Wartungsaufwand unter Vermeiden von Schweißstellen verringert werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ansehlußteile mit den übrigen Teilen der Belagplatten einstückig ausgebildet sind.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind diese Ansehlußteile haken- oder bogenförmig auseebildet.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung der Belagplatten des Bodenbelags. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Strangpressen die Enden der Stege und der profilförmig gepreßten Plattenränder gekürzt und die dann überstehenden Ränder der Deck- und Bodenplatte zu Ansehlußieiien geformt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch zwei Belagplatten mit dem dazugehörigen Kupplungsstab,
F i g. 2 perspektivisch zwei zusammengesetzte Belagplatten,
Fig. 3 im Schnitt entlang der Schnittlinie 3 bis 3 der Fig. 2 die Ansehlußteile zweier Belagplatten mit eingeschobenem Kupplungsstab,
Fig.4 im Aufriß und teilweise im Längsschnitt die Verbindung zweier Belagplatten durch Einhaken der profilförmigen Plattenränder,
F i g. 5 bis 7 im Aufriß verschiedene Zustände bei der Herstellung eines Anschlußteils einer Belagplatte, und zwar F i g. 5 die Ränder der Deck- und Bodenplatte vor, F i g. 6 während und F i g. 7 nach deren Formung,
F i g. 8 bis 9 perspektivisch die Übergangsstelle zwischen Anschlußteilen und profilförmigem Plattenrand,
Fig. 10 perspektivisch das Ende eines Kupplungsstabs,
F i g. 11 bis 13 im Längs- bzw. Querschnitt weitere Ausgestaltungen der Ansehlußteile mit eingeschobenem Kupplungsstab.
Die F i g. I zeigt zwei Belagplatten 1, die zum Zusammenfügen miteinander, sowie mit weiteren Belagplatten beidseitige Ansehlußteile 7, bzw. profilförmige Plattenränder 3 und 5 aufweisen. Zur lösbaren Verbindung der Ansehlußteile 7 ist ein Kupplungsstab 10 mit Ausnehmungen 12 und 14, sowie einer der leichteren Lösbarkeit dienenden Zunge 16 vorgesehen. Die Belagplatte wird durch die Bodenplatte 17 und die hierzu parallele, durch Stege 21 mit der Bodenplatte 17 verbundene und von ihr in einem Abstand angeordnete Deckplatte 19 gebildet. Die senkrecht oder diagonal zu den Platten verlaufenden Stege 21 können so zahlreich und in gegenseitigem Abstand angeordnet sein, daß eine zellen- oder wabenförmige Baueinheit entsteht. Zur Aufnahme der beispielsweise beim Gebrauch als Landematten für Flugkörper auftretenden beträchtlichen Stoßkräfte wird die Deckplatte günstigerweise durch an den Stellen der größten Biegebelastung zwischen den Rippen vorgesehene Verdickungen 22 verstärkt.
Die profilförmigen Plattenränder 3, 5 können in bekannter Weise ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Plattenrand 3 als Mutterprofi! aus dem Abschlußsteg 50, dem Fortsatz 53 der Bodenplatte 17 und aus der Abbiegung 57 einer Verlängerung 55 der Deckplatte 19 ausgebildet. Das Gegenprofil zeigt einen Absatz 58 der Bodenplatte 17 und die zur Aufnahme der Abbiegung 57 des Mutterprofils bestimmte, nach oben offene Rinne 60. Zur Begrenzung der Querverschiebung der Abbiegung 57 in der Rinne 60 dient der nach oben ragende Rinnenrand 62 (vgl. Fig. 2 und 4). Beim Verlegen der Belagplatten 1 kann somit durch Verschwenken das Gegenprofil in das Mutterprofil der bereits verlegten Matte eingehakt werden.
Die Ansehlußteile 7 dienen zur Aufnahme des in die Zwischenräume 37 einschiebbaren Kupplungsstabs 10
Die Anschlußteile 7 bestehen im dargestellten Fall aus überstehenden Rändern 25 bzw. 31, die in Rundungen 23 b/w. 29 übergehen, welche verdickte Flansche 41 des im Querschnitt H-förmigen Kupplungsstabs 10 (siehe Fig. 3) umschließen. Die Linden 27 und 33 der S Rundungen 23, 29 greifen in am Kupplungsstab 10 gebildete Vertiefungen. Zum Verbinden der Belagplutlen wird der Kupplungsstab 10 in die Anschlußteile 7 eingeschoben (F" i g. 2). In gleicher Weise kann in einem abgewandelten Ausführiiiigsbeispicl an Stelle des in das Mutterprofi! eingreifenden Gegenprolils die Verbindung an den anderen Seiten der Belagplatten erfolgen.
Die ßelagpk.tten werden siranggepreßt. Als Material dient vorzugsweise Aluminium oder eine Aluminiumlegierung. Fs können sodann Grundplatte 17, Deckplatte 19, die Stege 21 einschließlich der Abschlußstege 50 und die profilförmigen Plattenränder 3, 5 gleichzeitig als ein Werkstück stranggepreßt werden.
Die gepreßten Bckigpknten 1 werden sod;mn einer Wärmebehandlung unterworfen, gestreckt, fluch gewalzt und in gewünschte l.ängen geschnitten. Anschließend werden die Teile durch Wärmebehandlung bei einer Tempern tür von 185 bis i45 C für eine Dauer von b bis 10.Stunden gealtert.
Hierauf werden die Anschlußteile 7 gebildet, indem die Stege 21, Abschlußsiege 50 und die profilförmigen Rander 25, 31, gegebenenfalls auch verstärkte Stellen der Deckplatte 19, gekürzt b/w. weggeschnitten werden (vgl. die gestrichelten Linien in den F i g. 5 b, 7). Hierdurch werden überstehende Ränder 25, 31 der Deck- und Bodenplatte gebildet, die sodann nach innen umgcjogen werden. Ferner werden noch die über die Abschlußstege herausragenden Eckteile 70, 71 weggeschnitten.
Fs kann vorkommen, daß sich nei aufeinanderstoßenden l'latieneiAei! Sp,.!te bilden, durch die Bodenmale rial eindringt. Dies ist unerwünscht, da der ζ B. als Fände- bzw. Rollbahn dienende Bodenbelag freigehalten werden muß. F.twa entstehende Spalte werden durch die erwähnte Zunge 16 überdeckt. Sie kann eine Bohrung 78 aufweisen, in die zur leichteren Hnifermmg des Kupplungsstabs 10 ein Haken od. dgl. eingreifen kann.
Weitere Formen der Anschlußteile 7 /eigen die I i g. 1 1 bis 1 3. Gemäß F i g. 1 1 ragen die Linden 82 der überstehenden Ränder 80 der Deckplatten 19 nacr unten in die Vertiefung 84 im oberen Teil des Kupplungsstabes 86. während die F.nden 88 der überstehenden Ränder 90 der Bodenplatten 17 nach oben in zwei getrennte Vertiefungen 92, 93 im unterer Teil des Kupplungsstabes ragen. Umgekehrt kann diL gemeinsame Vertiefung im unteren Teil des Kupplungs-.Stabes liegen, während die beiden gesonderten Vertiefungen in dessen oberem Teil angeordnet sind.
Nach der Ausgestaltung entsprechend Fig. 12 sind die Deckplattenränder 94 rechtwinklig nach unten abgebogen, während die Bodenplattenränder 96 zu Bogen 98 geformt sind. Die obere Vertiefung 102 des Kupplungsstabes 100 ist U-förmig ausgebildet, während der untere Teil zwei Wülste 106 besitzt, um die die Bogen 98 innerhalb einer verbreiterten Nut 104 greifen.
Nach der weiteren, in der Fig. 13 dargestellter Ausgestaltung, umgreifen Bogenteile 112 der Dcckplat tenrändcr 110 die runden Querschnittsteile 114 de? Kupplungsstabcs. Die Bodenplattenrärider 116 sine dagegen nicht abgebogen. Der Kupplungsstab stützi sich unten an seinen .Schenkelteilen 118 ab.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bodenbelag, insbesondere für Start- und Landebahnen, aus stranggepreßten Belagplatten, die jeweils aus einer Deck- und Bodenplatte mit dazwischen angeordneten Stegen, zwei mit angrenzenden Belagplatten lösbar verbundenen, profilförmigen Plattenrändern und zwei mit weiteren benachbarten Belagplatten gekuppelten Anschlußteilen bestehen, die mit einem zwischen die benachbarten Belagplatten eingeschobenen Kupplungsstab zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansehlußteile (7) mit den übrigen Teilen der Beiagplatten (1) einstückig ausgebildet sind.
2. Bodenbelag nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansehlußteile (7) haken- oder bogenförmig ausgebildet sind.
3. Verfahren zur Herstellung der Belagplatten des Bodenbelags nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Strangpressen die Enden der Stege (21, 50) und der profilförmig gepreßten Plattenränder (3, 5) gekürzt und die dann überstehenden Ränder (25, 31 bzw. 80, 90 bzw. 110) der Deck- und Bodenplatte (19, 17) zu Anschlußteilen (7) geformt werden.
DE19671658480 1967-01-03 1967-09-04 Bodenbelag, insbesondere für Start- und Landebahnen, sowie Verfahren zur Herstellung der Belagplatten des Bodenbelags Expired DE1658480C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US60676767 1967-01-03
DEH0063789 1967-09-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1658480C3 true DE1658480C3 (de) 1977-10-13

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