DE388119C - Maschinenanlage, bestehend aus einer Kreiselmaschine, die mindestens mit einer anderen Maschine (Kolbenmaschine oder einer Maschine beliebiger anderer Bauart) zusammen auf eine Druckleitung arbeitet - Google Patents

Maschinenanlage, bestehend aus einer Kreiselmaschine, die mindestens mit einer anderen Maschine (Kolbenmaschine oder einer Maschine beliebiger anderer Bauart) zusammen auf eine Druckleitung arbeitet

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DE388119C DEG52722D DEG0052722D DE388119C DE 388119 C DE388119 C DE 388119C DE G52722 D DEG52722 D DE G52722D DE G0052722 D DEG0052722 D DE G0052722D DE 388119 C DE388119 C DE 388119C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D27/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
    • F04D27/02Surge control
    • F04D27/0269Surge control by changing flow path between different stages or between a plurality of compressors; load distribution between compressors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Air Blowers (AREA)

Description

  • Maschinenanlage, bestehend aus einer Kreiselmaschine,' die mindestens mit einer anderen Maschine (Kolbenmaschine oder einer Maschine beliebiger anderer Bauart) zusammen auf eine Druckleitung arbeitet. Die Erfindung betrifft eine Anlage, welche einen Kreiselverdichter bzw. eine Kreiselpumpe und mindestens einen zweiten Verdichter bzw. eine Pumpe beliebiger Bauart aufweist, mit dem bzw. der jene Kreiselmaschine auf eine gemeinsame Druckleitung arbeitet.
  • Bei solchen Anlagen ist es erwünscht, daß die Förderverhältnisse der Kreiselmaschine, unter welchem Ausdruck hier immer ein Kreiselverdichter oder eine Kreiselpumpe verstanden werden soll, gewissen Bedingungen genügen. So wird häufig gefordert, daß die Kreiselmaschine solange als möglich mit ihrer normalen, dem besten Wirkungsgrad entsprechenden Belastung arbeitet. Zu diesem Behufe ist es bereits bekannt, bei Anlagen mit einem Kreisel- und einem Kolbenverdichter die Belastungsschwankungen durch den Kolbenverdichter übernehmen zu lassen. Dies geschieht dadurch, daß der Kolbenverdichter eine Regulierung erhält, die durch den Druck, der in der den beiden Verdichtern gemeinsamen Druckleitung herrscht, eingestellt wird und auf eine Vorrichtung einwirkt, welche die Menge des Treibmittels reguliert, das zur Antriebmaschine des Kolbenverdichters fließt. Solche auf konstanten Druck eingestellte Reguliervorrichtungen erfüllen ihren Zweck so lange, als die Umdrehungszahl der den Kreiselverdichter antreibenden Maschine genau konstant bleibt. Sobald sich jedoch diese Umdrehungszahl ändert, weist die Charakteristik des Kreiselverdichters im Druckvolumendiagramm einen anderen Verlauf auf. Damit nun beispielsweise bei einer neuen niedrigeren Umdrehungszahl der Druck erreicht wird, auf den die obenerwähnte Reguliervorrichtung eingestellt ist, muß die Fördermenge des Kreiselverdichters eine verhältnismäßig große Verminderung erfahren. Der Verdichter arbeitet also stark in Unterlast, was dem Zweck der Vorrichtung geradezu widerspricht. Die Volumenverminderung kann unter Umständen so groß sein, daß bei der neuen Umdrehungszahl keine Stabilität in der Förderung des Kreiselverdichters mehr herrscht, so daß dieser zu pumpen anfängt. Derartige labile Betriebszustände sind aber für einen geordneten Betrieb nicht zulässig.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird nun bei einer Anlage der anfangs erwähnten Art die Fördermenge des Kreiselverdichters auf eine Reguliervorrichtung einwirken gelassen, welche die Förderverhältnisse der mit dieser Kreiselmaschine parallel geschalteten Maschine beeinflußt. Indem die Reguliervorrichtung auf konstante Fördermenge anstatt auf konstanten Druck eingestellt ist, sind die der letzteren Art von Reguliervorrichtungen anhaftenden Mängel vermieden. Bei einer Anlage mit einer auf konstante Fördermenge eingestellten Reguliervorrichtung tritt bei einer kleinen Änderung der Umdrehungszahl der Antriebsmaschine des Kreiselverdichters bei derselben Fördermenge wohl eine gewisse Druckänderung ein. Diese ist aber entsprechend der angenommenen kleinen Tourenzahländerung ebenfalls klein und auf alle Fälle prozentuell wesentlich kleiner als die Volumenänderung, die eintreten würde, wenn die Reguliervorrichtung auf konstanten Druck eingestellt wäre. Eine kleine Änderung der Umdrehungszahl der Antrie'#smaschine der Kreiselmaschine kann infolgedessen bei Anwendung vorliegender Erfindung nur geringe Abweichungen von den Betriebspunkten besten Wirkungsgrades ver , ursachen und vor allem keine schädlichen Störungen der Förderverhältnisse der Kreiselmaschine hervorrufen.
  • Zweckmäßig kann dafür gesorgt sein, daß die Reguliervorrichtung gleichzeitig sowohl unter dem Einfluß der Fördermenge als auch unter dem Einfluß des Förderdruckes der Kreiselmaschine steht, deren Förderverhältnisse gewollten Bedingungen zu genügen haben. Eine solche Reguliervorrichtung ermöglicht es, den Förderzustand des Kreiselverdichters bei veränderlicher Umlaufzahl desselben im Druckvolumendiagramm auf eine gewollte Parabel, beispielsweise die Parabel besten Wirkungsgrades oder -die Grenzkurve der Stabilität einzustellen. Auf den beiliegenden Zeichnungen sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i in einem Druckvolumendiagramm Charakteristiken und Arbeitsparabeln von Kreiselverdichtern, Abb. 2 eine Anlage, bei welcher die Fördermenge eines Kreiselverdichters die Menge des Treibmittels reguliert, welche zur Antriebsmaschine eines Kolbenverdichters fließt, der mit dem Kreiselverdichter auf eine gemeinsame Druckleitung arbeitet, Abb. 3 eine Anlage, bei «welcher die Fördermenge und der Förderdruck eines Kreiselverdichters die Fördermenge eines Kapselgebläses beeinflussen, das mit dem Kreiselverdichter auf eine gemeinsame Druckleitung arbeitet, und Abb. 4 eine Anlage, bei welcher die Fördermenge eines Kreiselverdichters die Umdrehungszahl einer Dampfturbine beeinflußt,welche einen Verdichter antreibt, der mit dem Kreiselverdichter auf eine gemeinsame Druckleitung arbeitet.
  • Bei der in Abb. 2 gezeigten Anlage bezeichnet 2 einen Kreiselverdichter und 3 einen-Kolbenverdichter. Diese zwei Verdichter arbeiten auf eine gemeinsame Druckleitung i. Der Kreiselverdichter 2 ist durch einen Elektromotor 4 angetrieben und läuft (praktisch gesprochen) mit konstanter Umdrehungszahl. Der Verdichter 3 ist mit einer Kolbenkraftmaschine 5 unmittelbar gekuppelt, welche beispielsweise eine Dampf- oder Gasmaschine sein kann. 6 bezeichnet einen Meßapparat, in welchem das vom Kreiselverdichter 2 angesaugte Medium einen Unterdruck erzeugt. Je größer die Fördermenge dieses Verdichters 2 ist, desto größer ist der im Apparat 6 erzeugte Unterdruck, und umgekehrt. Zum Zwecke, die Fördermer ge des Kreiselverdichters 2 auf einen gewollten Betrag -einzustellen, und zwar vor allem, um einen gewollten Betrag nicht unterschreiten zu lassen, solange der mit diesem Verdichter ä parallel geschaltete Verdichter 3 an der Förderung in die Druckleitung i noch teilnimmt, ist eine Reguliervorrichtung vorgesehen. DieseVorrichtung «eist eine Membran 7 auf, welche ein Gehäuse 8 in zwei Teile unterteilt. Der untere Teil des Gehäuses 8 ist durch eine Leitung 9 mit einem Meßapparat 6 .verbunden, so daß in jenem Gehäuseteil der im Apparat 6 erzeugte Unterdruck herrscht. Von oben ist die Membran 7 durch den Atmosphärendruck belastet. Eine mit einer Stange ii in Wirkungsverbindung stehende Feder io wirkt der Kraft entgegen, welche die Membran 7, infolge. des im -unteren Teil des Gehäuses 8 herrschenden Unterdruckes, nach abwärts zu bewegen trachtet. Die Stange ii und ein Gestänge 12, 13 übertragen die Bewegung -der Membran 7 auf einen Ülsteuerschieber 14. Dieser Schieber regelt den Zu-und Abfluß von Drucköl zu einem Servomotorzylinder 15, dessen Kolben 16 mit einem Ventil 17 und dem Hebel 12- verbunden ist. Durch das Ventil 17 wird der Zufluß des Treibmittels zur Kolbenkraftmaschine 5 geregelt.
  • In Abb. i stellt die Kurve I die Charakteristik des Kreiselverdichters für eine bestimmte, konstante Umdrehungszahl n dar. Die beschriebene Reguliervorrichtung bewirkt nun, daß die Fördermenge des Kreiselver. dichters 2 einen bestimmten Punkt A der Kurve- I- nicht überschreitet, solange die mit diesem Verdichter -parallel geschaltete Maschine 3, 5 ihre maximale Belastung nicht erreicht hat. Sobald nämlich die Fördermenge des Kreiselverdichters 2 zunimmt, wird die Stange ii entgegen der Wirkung der Feder io nach abwärts bewegt und der Schieber 14 dabei so verstellt, daß Druckflüssigkeit unter den Kolben 16 gelangen kann. Das hat ein Heben des Ventils 17 zur Folge, so daß mehr Treibmittel zur Kolbenkraftmaschine 5 fließen kann. Der Verdichtei# 3 wird daher mehr fördern, was eine Druckzunahme in der Leitung i zur Folge hat. Dieses bedingt, daß die Fördermenge des Kreiselverdichters 2 abnimmt. In ähnlicher Weise sorgt die beschriebene Reguliervorrichtung dafür, daß die Fördermenge des Kreiselverdichters 2 den Punst A nicht unterschreitet, solange der mit dem Verdichter 2 parallel geschaltete Kolbenverdichter 3 nicht stillsteht oder nicht auf eine gewollte minimale Belastung eingestellt worden ist. Der Punkt A kann so gewählt sein, daß der elektrisch angetriebene Kreiselverdichter 2 solange wie mög. lich mit der normalen Belastung, welche dem besten Wirkungsgrad entspricht, arbeitet.
  • Anstatt durch die beschriebene Reguliervorrichtung das Ventil 17 beeinflussen zu lassen, könnte dieselbe auch zum Einstellen eines Drosselorgans dienen, das die Fördermenge der mit dem Kreiselverdichter parallel geschalteten Maschine beeinflußt. .
  • Der in den beiden Verdichtern 2,3 gemeinsamen Druckleitung i herrschende Druck hängt auch von dem mit konstanter Umdrehungszahl laufenden Verdichter 2 ab. Durch Einschalten eines regulierbaren Drosselorgans 18 zwischen den Druckstutzen des Verdichters 2 und die Druckleitung i kann erreicht werden, daß in der Druckleitung i ein niedrigerer Druck herrscht als der, welcher den Förderverhältnissen des Kreiselverdichters 2 entspricht. Die beschriebene Reguliervorrichtung ermöglicht in einem solchen Falle, daß trotz, der durch das Organ 18 bewirkten Drosselung der Kreiselverdichter 2 so belastet bleibt, daß er nicht in das Pumpengebiet fällt.
  • Bei der in Abb. 3 gezeigten Anlage= fördern ein Kreiselverdichter 2 und ein Kapselgebläse 3 auf eine gemeinsame Druckleitung i. Der Verdichter 2 ist durch eine Dampfturbine 4, das Gebläse 3 vermittels Riemenantriebes durch einen Elektromotor 5 angetrieben. 6 bezeichnet -einen Volumenzylinder, in dem ein Kolben 7 arbeitet, und 8 bezeichnet einen Druckzylinder, in welchem ein Kolben. g arbeitet.. Der Kolben 7 steht einerseits unter dem Einfluß des Unterdruckes, der in einem Volumenmeßapparat io des Kreiselverdichters 2 durch das von letzterem angesaugte Medium erzeugt wird, also unter dem Einflusse der Fördermenge des Verdichters 2; andererseits steht der Kolben auch unter der Wirkung des atmosphärischen Druckes. Der Kolben g steht einerseits unter der Wirkung des Förderdruckes im Druckstutzen des Verdichters, andererseits unter der Wirkung einer Feder ii. Durch die Kolbenstangen 12, 13 und einen Hebel 14 sind die beiden Kolben 7,9 miteinander in Verbindung gebracht. Im Punkt 15 des Hebels 14 ist durch eine Stange 16 ein Hebel 17 angeschlossen. Mit diesem stehen ein Ölsteuerschieber 18 und ein Servomotor i9 in Verbindung. Letz. terer ist durch eine Kolbenstange 2o, einen Lenker 21 und einen Hebel 22 mit einer Drosselklappe 23 verbunden, welche in der Saugleitung des Gebläses 3 angebracht ist.
  • Mit der in Abb. 3 gezeigten Reguliervorrichtung kann der Förderzustand des Kreisel verdichters 2 bei veränderlicher Umlaufzahl izl, n2, n3 im Druckvolumendiagramm z. B. auf eine gewollte Parabel II oder III (Abb. i) eingestellt werden. Zu diesem Zwecke ist nur dafür zu sorgen, daß die Kombination der Wirkungen des Druckkolbens g und des Volumenkolbens 7 den Steuerschieber 18 in die Gleichgewichtslage, d. h. in die Lage bringen, in welcher kein Druckmittel zum Servomotorkolben ig gelangt, wenn der Förderzustand des Verdichters 2 der gewollten Parabel II oder III im Druckvolumendiagramm entspricht.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen kann durch geeignete Bemessung der verschiedenen Teile der Reguliervorrichtung oder durch Unterbrechung der Wirkungsverbindung zwischen wenigstens zwei Teilen dieser Vorrichtung, welche so lange dauert, bis die genannten Teile einen bestimmten Weg zurückgelegt haben (wozu z. B. Anschläge oder elastische Zwischenglieder zur Verwendung kommen können), dafür gesorgt sein, daß die Reguliervorrichtung erst wirksam wird, wenn der Förderzustand des Kreiselverdichters 2 *sich einem Grenzzustand nähert, während sie vollständig unwirksam ist, solange der Förder-oder Betriebszustand des Kreiselverdichters 2 diesen Grenzzustand um ein bestimmtes Maß überschreitet. Im Falle konstanter Umdrehungszahl n kann z. B. dafür gesorgt sein, daß die Reguliervorrichtung unwirksam bleibt, solange sich das graphische Bild des Betriebs- und Förderzustandes in Abb. i auf der Kurve I rechts vom Punkte A befindet, wobei A den Grenzpunkt der Stabilität darstellt. Im Falle veränderlicher Umdrehungszahl kann dafür gesorgt sein, daß die Reguliervorrichtung unwirksam ist, solange der Betriebs- oder Förderzustand des Kreiselverdichters 2 in dem graphischen Bilde einer bestimmten Kurve, z. B. der Kurve II der Abb. i, welche die Grenzkurve der Stabilität darstellt, bleibt. Tritt aber die Reguliervorrichtung in Wirkung, so sorgt sie dann dafür, daß die durch den Punkt A bzw. die Kurve II dargestellte Grenze nicht unterschritten wird. Während die beschriebgnen Reguliervorrichtungen unwirksam sind, können andere Reguliervorrichtungen wirksam sein, welche mit vorliegender Erfindung nichts zutun haben, und welche ausgeschaltet werden, sobald die oben beschriebenen Reguliervorrichtungen wirksam werden. Eine solche weitere Reguliervorrichtung kann z. B. dafür sorgen, daß die parallel geschalteten Verdichter gleich viel fördern, solange die in den Abb. 2 bis .¢ gezeigten Reguliervorrichtungen unwirksam sind.
  • Bei der in Abb. .¢ gezeigten Anlage arbeiten zwei Kreiselverdichter 2 und 3 auf eine gemeinsame Druckleitung i. Der Kreiselverdichter 2 läuft mit konstanter Umdrehungszahl und wird durch einen Elektromotor 4 angetrieben, während der Verdichter 3 mit veränderlicher Umdrehungszahl laufen kann und durch die Dampfturbine 5 angetrieben ist.. In den Saugstutzen des Verdichters 2 ist ein Volumenmeßapparat 6 eingebaut, in dem durch das angesaugte Medium ein Unterdruck erzeugt wird. 7 bezeichnet ein Gehäuse, in das dieser Unterdruck übertragen wird, und welches durch eine Membran 8 in zwei Teile unterteilt ist. Die Membran 8 steht einerseits unter dem Einfluß des genannten Unterdruckes, andererseits unter dem Einfluß des Atmospärendruckes und einer Druckfeder g. Die Bewegung der Membran 8 wird auf einen _Ölsteuerschieber io übertragen, welcher den Ölzu- und -abfluß zu einem Ölmotor ii regelt, der je nach der Stellung des Schiebers io rechts oder links herumdreht oder in der Mittellage des Schiebers io stillsteht. Die Dampfturbine 5 steht unter dem Einfluß eines Geschwindigkeifsreglers 12, der seinerseits mit einem Steuerschieber 13, einem Servomotor 14 -und einem Einlaßventil 15 in Wirkungsverbindung steht. Ein Rückführhebel 16 stützt sich auf eine Hülse 17, welche als Mutter auf einer Schraube 18 läuft: Diese Schraube ist lose drehbar auf der Kolbenstange ig des Servomotors 14 angebracht und mit einem Zahnrad 2o versehen. In dieses Zahnrad 2o greift ein Zahnkolben 21 ein, welcher von dem Ölmotor ii gedreht wird.
  • Die in Abb. 4 gezeigte Reguliervorrichtung gestattet den von der Dampfturbine 5 angetriebenen Verdichter 3 so zu beeinflussen, daß die Fördermenge des Verdichters 2 einen gewollten Beträg nicht unterschreitet oder, soweit es möglich ist, sich auf einen gewollten Betrag einstellt. Durch die Reguliervorrichtung kann die Umdrehungszahl der Dampfturbine 5 in Abhängigkeit von der Fördermenge des Kreiselverdichters 2 innerhalb des wirksamen Bereiches des Geschwindigkeitsreglers 12 verstellt werden. Man kann auch hier die Reguliervorrichtung so ausbilden, daß durch letztere eine Beeinflussung der Umdrehungszahl der Dampfturbine 5 z. B. erst stattfindet, wenn eine gewisse minimale Belastung (Pumpgrenze) des Verdichters 2 erreicht ist, während bei größeren Belastungen der Einfluß der beschriebenen Reguliervorrichtung ausgeschaltet ist. Man kann .aber andererseits die Reguliervorrichtung auch so ausbilden, daß eine gewünschte Belastung des Verdichters 2 so lange aufrechterhalten bleibt, als es überhaupt möglich ist.
  • Die Verstellung der Umdrehungszahn kann auch in ähnlicher Weise durch Veränderung der Federspannung des Geschwindigkeitsreglers erfolgen.
  • Anstatt die in Abb. 3 gezeigte, von der Reguliervorrichtung beeinflußteDrosselklappe 23 in der Saugleitung des Verdichters 3 anzuordnen, könnte sie auch im Druckstutzen dieses Verdichters untergebracht sein.
  • Bei . den verschiedenen dargestellten Ausführungsformen arbeitet jeweils- mit dem Kreiselverdichter 2 ein einziger weiterer Verdichter 3 auf die gemeinsame Druckleitung r. Es sei bemerkt, daß auch mehrere Verdichter mit dem Kreiselverdichter 2 auf die gemeinsame Druckleitung i arbeiten können. In einem solchen Falle kann dann in Verbindung mit jedem der mit dem Kreiselverdichter 2 parallel geschalteten Verdichter eine der beschriebenen Reguliervorrichtungen entsprechende Reguliervorrichtung vorgesehen werden. Gewünschtenfalls könnte für die mit dem Kreiselverdichter 2 parallel geschalteten Verdichter auch nur eine einzige Reguliervorrichtung vorgesehen sein, die mindestens von der Fördermenge des Verdichters 2 beeinflußt wird und ihrerseits mit mehreren Organen, z. B. mit in jeder Saug- oder Druckleitung der mit dem Verdichter 2 parallel geschalteten Verdichter angeordneten Drosselklappe in Wirkungsverbindung steht oder auf ein Organ in einer gemeinsamen Leitung wirkt.
  • Im weiteren sei bemerkt, daß sich die Erfindung ohne weiteres auch bei Anlagen verwenden läßt, bei denen an Stelle von Verdichtern Pumpen vorgesehen sind und von denen eine eine Kreiselpumpe ist, die mit mindestens einer weiteren Pumpe beliebiger Bauart auf eine gemeinsame Druckleitung arbeitet.
  • Unabhängig von den beschriebenen Reguliervorrichtungen könnte z. B. auch noch eine Reguliervorrichtung am Austrittsende der den parallel geschalteten Verdichtern oder Pumpen gemeinsamen Druckleitung oder am Eintrittsende der den parallel geschalteten Maschinen gemeinsamen Saugleitung vorgesehen sein. Solche Reguliervorrichtungen haben aber mit vorliegender Erfindung nichts zu tun.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Maschinenanlage, bestehend aus einer Kreiselmaschine, die mindestens mit einer anderen Maschine (Kolbenmaschine oder einer Maschine beliebiger anderer Bauart) zusammen auf eine Druckleitung arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß in einem bestimmten Fördergebiet der Kreiselmaschine eine von der Fördermenge dieser beeinflußten Regelungsvorrichtung auf verstellbare Glieder der anderen Maschinen oder auf die den Gang der Antriebsmaschine dieser anderen Maschine beeinflussende Glieder derart einwirkt; daß bei Änderung der Gesamtfördermenge die Belastung der Kreiselmaschine unverändert bleibt, die Belastungsänderung also von der zweiten Maschine aufgenommen wird.
  2. 2. Anlage nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliervorrichtung die Menge des Treibmittels reguliert, das zur Antriebsmaschine der mit jener Kreiselmaschine parallel geschalteten Maschine fließt.
  3. 3. Anlage nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliervorrichtung in Wirkungsverbindung mit einem die Fördermenge des mit jener Kreiselmaschine parallel geschalteten Verdichters bzw. der damit parallel geschalteten Pumpe beeinflussenden Drosselorgan steht. q.
  4. Anlage nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliervorrichtung auch noch unter dem Einfluß des Förderdruckes der Kreiselmaschine steht, deren Förderverhältnisse gewollten Bedingungen zu genügen haben.
  5. 5. Anlage nach Patentanspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliervorrichtung auf ein Drosselorgan einwirkt, welches die Fördermenge des Verdichters bzw. der Pumpe beeinflußt, welcher bzw. welche mit der Kreiselmaschine parallel geschaltet ist, deren Förderverhältnisse gewollten Bedingungen zu genügen haben.
  6. 6. Anlage nach Patentanspruch i, welche zwei auf eine gemeinsame Druckleitung arbeitende Kreiselmaschinen 'aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermenge der Kreiselmaschine, deren Förderverhältnisse gewollten Bedingungen zu genügen haben, auf einen Geschwindigkeitsregler der Antriebsmaschine der zweiten Kreiselmaschine einwirkt.
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