DE387956C - Schachtofen zum Abschwelen bitumenhaltiger Gesteine u. dgl. - Google Patents

Schachtofen zum Abschwelen bitumenhaltiger Gesteine u. dgl.

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DE387956C
DE387956C DEP38486D DEP0038486D DE387956C DE 387956 C DE387956 C DE 387956C DE P38486 D DEP38486 D DE P38486D DE P0038486 D DEP0038486 D DE P0038486D DE 387956 C DE387956 C DE 387956C
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bituminous
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ANDREA LA PORTA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B1/00Retorts
    • C10B1/02Stationary retorts
    • C10B1/04Vertical retorts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Schachtofen zum Abschwelen bitumenhaltiger Gesteine u. dgl. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schachtofen, der zum Abschwelen bitumenhaltiger Gesteine u. dgl. sowie zum Ausbrennen und Kühlen der Schwelrückstände in einem Arbeitsgange dient. Von bekannten Ofen dieser Art, wie beispielsweise demjenigen nach der britischen Patentschrift i84o6/i913, unterscheidet sich der neue Ofen dadurch, daB der Querschnitt des Schachtraumes in der ganzen Höhe der Brennzone eine Einschnürung aufweist. Der hiermit erzielte Fortschritt besteht darin, daß das abgeschwelte Gut auf einen engen Raum gesammelt wird, in welchem das Ausbrennen in lebhafterer und vollkommenerer Weise vor sich geht, als dies bei den bisher bekannten Ofen der Fall war.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Ofens gemäß der Erfindung, und zwar in einem senkrechten Schnitt.
  • Der Ofen besteht aus einem senkrechten, in drei Zonen eingeteilten Schacht. i ist die zum Kühlen der Rückstände und zur Wiedergewinnung der Wärme bestimmte Zone, 2 ist die verengte Brennzone, die sowohl mit der unteren Zone r als auch mit der oberen Destillationszone 3 in Verbindung steht. Mit q. sind eine Reihe von Öffnungen bezeichnet, die am unteren Rand der Zone r angebracht sind. 5,6 sind Röhren, welche an diesen Öffnungen endigen und sowohl die Verbrennungsluft als auch gegebenenfalls Dampf oder Spülgase einführen, die mittels Ventilatoren eingeblasen werden. 7 ist eine geneigte, von der Zone x aus,ehende Fläche, und 8 ist ein Kanal welcher eine Verlängerung dieser geneigten Fläche darstellt und durch eine Klappe 9 geschlossen ist. io ist die Eintragöffnung für das zu destil-Tierende Gut. Durch das mit einem Ventil versehene Rohr ix werden die durch das Abschwelen und Ausbrennen des Gutes gebildeten Gase und Dämpfe abgeführt.
  • Der Ofen arbeitet folgendermaßen Der Ofen wird von oben nach unten von dem zu verarbeitenden Gut durchlaufen. Die durch die Öffnungen q. eingeführte Verbrennungsluft geht in die Zone x, wobei das heiße bereits ausgebrannte Gut der oberen Zonen herabsinkt und seine Wärme an die einströmende Luft abgibt.
  • Die Luft begegnet beim Aufsteigen immer wärmerem Gut, welches noch brennbare Anteile enthält, die infolgedessen verbrannt werden. Die Verengung des Ofenschacbtes in der Brennzone bewirkt, daß das Gut auf einem engeren Raum gesammelt wird, in welchem sich die Verbrennung in lebhafterer und vollkommenerer Weise vollzieht.
  • Die Verbrennungsgase treten in die obere Zone 3 ein, in welcher sich allmählich die Destillation des Öles vollzieht. Die mit den Heiz- und Destillationsgasen abgeführten Öldämpfe werden von diesen getrennt und in einer Vorrichtung gesammelt, in der sie sich durch Abkühlen kondensieren können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANEPRUcH: Schachtofen zum Abschwelen bitumenhaltiger Gesteine u. dgl. und zum Ausbrennen und Kühlen der Schwelrückstände in einem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Schachtraumes in der ganzen Höhe der Brennzone eine Einschnürung aufweist.
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