DE502636C

DE502636C - Schachtofen zum Brennen von Zement, Kalk, Dolomit u. dgl. mit verengter Vorwaermzone

Info

Publication number: DE502636C
Application number: DET33980D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-07-16

Description

Schachtofen zum Brennen von Zement, Kalk, Dolomit u. dgl. mit verengter Vorwärmzone Gegenstand der Erfindung ist ein Schachtofen zum Brennen von Zement, Kalk, Dolomit u. dgl. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß sich an die am oberen Ende des Schachtofens befindliche Sinterzone die Vonvärmzone anschließt, die wenigstens unten von kleinerem Durchmesser ist als der Schachtofen am oberen Ende, zu dem Zweck, die Beobächtungs-, Schür- und Stoßlöcher unmittelbar über der Brennzone anbringen zu können. Hierzu wird die durch die verschiedenen Durchmesser des Schachtofens und des Vorwärmers entstehende ringförmige Öffnung in entsprechender Weise waagerecht oder schräg abgedeckt und in der Abdeckung die Beobachtungs-, Schür- und Stoßlöcher angebracht, so daß die Brennzone beobachtet und bedient werden kann. Zweckmäßig wird der obere Teil des Brennschachtes trichter- oder kegelförmig oder auf ähnliche Weise erweitert. Damit auch beim Öffnen der Klappen auf den Schau- oder Schürlöchern ein geregelter Abzug der Gase möglich ist und ein Austritt aus den Schürlöchern vermieden wird, sind mehrere Abzugsrohre an dem zylindrischen oder konisch gestalteten Vorwärrner angeordnet. Diese Abzugsrohre können in beliebiger Zahl, beispielsweise am Umfang des Von iärmers vorgesehen und mit Drosselklappen ausgestattet werden, um den Zug zu regeln. Zweckmäßig werden die Drosselklappen mit den Klappen der Schür- oder Stoßöffnungen so verbunden, daß sie sich zwangsläufig mit diesen öffnen oder schließen.
Der zylindrische oder konische Vorwärmer mit den Abzugsrohren kann fest, also auf den Ofen gelagert werden, oder auch über den Schachtofen an den Trägern o. dgl. aufgehängt werden. Die Herstellung des Vorwärmers kann aus Mauerwerk, Beton oder aus Eisen erfolgen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Schachtofens in schematischer Weise dargestellt.
Abb. i stellt den oberen Teil des Schachtofens mit Vorwärmer im senkrechten Schnitt nach Linie B-B dar.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
Neben dem Vorwärmer b sind mehrere Abzugsrohre e vorgesehen, die für den Abzug der aus der Sinterzone aufsteigenden Gase dienen. Die Rohre e können mit Drosselklappen f versehen werden, welche mit den Abschlußgliedern dl der Schürlöcher so verbunden sind, daß sie sich beide gleichzeitig öffnen und schließen. Die Zahl dieser Abzugsrohre e ist beliebig. Sie erstrecken sich von Unterkante bis Oberkante des Vorwärmers b.

Claims

PATLN TANSPRVC11 I;: i. Schachtofen zum Brennen von Zement, Kalk, Dolomit u. dgl. mit verengter Vorwärmzone, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem die Vorwärmzone bildenden Schachtteil mehrere Abzugsrohre für die aus der Sinterzone aufsteigenden Gase angeordnet sind.
2. Schachtofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dar die Abzugsrohre mit Drosselklappen o. dgl. versehen sind, die so mit den Klappen der Schüröffnungen gekuppelt sind, daß sich beide gleichzeitig öffnen und schließen.