DE742755C - Ofen zum Gluehen von Gezaehe - Google Patents

Ofen zum Gluehen von Gezaehe

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DE742755C
DE742755C DEF90406D DEF0090406D DE742755C DE 742755 C DE742755 C DE 742755C DE F90406 D DEF90406 D DE F90406D DE F0090406 D DEF0090406 D DE F0090406D DE 742755 C DE742755 C DE 742755C
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DE
Germany
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furnace
furnace chamber
chamber
heated
walls
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Expired
Application number
DEF90406D
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English (en)
Inventor
Ferdinand Steinhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLOTTMANN AG
Original Assignee
FLOTTMANN AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Ofen zum Glühen von Gezähe Es sind Öfen zum Glühen -bnv. Härten von Gezähe (z. B. Bohrern) oder anderen Teilen aus Stahl, Eisen oder Metall bekannt, bei welchen sich der zum Einbringen der zu behandelnden Teile in die beheizte Ofenkammer dienende Schlitz bzw. Kanal sowohl über die Ofenvorderwand und Ofenrückwand erstreckt, so daß die Werkstücke, z. B. Bohrer, auch nur in einem mittleren Teil ihrer Länge geglüht werden können. Bei diesen bekannten Öfen handelt es sich um elektrisch- oder öl- bzw. gasbeheizte Öfen, bei welchen man in Anpassung an die zu glühenden Werkstücke die Ofenkammer entsprechend klein bemessen kann. Die Einlegekanäle führen mithin gewissermaßen durch den normal vorhandenen Ofenraum.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, :einen Ofen, zu schaffen, bei welchem unabhängig von der Größe der Ofenkammer (Heizkammer) das Werkstück im mittleren Teil oder an anderer Stelle nur auf einer kurzen, jeweils den Bedürfnissen erforderlichen Länge erhitzt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein oder mehrere Kanäle jeweils durch eine der Ofens,eitenwände hindurchgeführt und durch eine oder mehrere in der Ofenwand vorgesehene taschenartige Aussparungen von geringerer Länge als die Ofenkammererstreckung mit der Ofenkammer verbunden sind. Der eigentliche Ofenraum wird hierbei durch zusätzliche, durch die Aussparungen gebildete 'kleine Kammern seitlich erweitert, deren Länge nur dem zu erhitzenden Teil des Werkstückes entspricht.
  • Die Erfindung ist verwertbar als elektrisch oder öl- bzw. gasbeheizter Ofen, bei welchem mit Rücksicht auf die Zahl und die Art der zu bearbeitenden Werkstücke der Ofenraum große Abmessungen erhalten muß; sie ist aber besonders gut geeignet für mit festem Brennstoff, z. B. Koks, beheizte Ofen, welche von vornherein verhältnismäßig breit und groß bemessene Ofenkammern erfordern. Der Koks wird dann in die Ofenkammer von oben her eingefüllt. Die Taschen erhalten eine derart schräg geneigte Wandung, daß keine Brennstoffteile in der Tasche liegen bleiben können. Jeder Tasche können ein oder mehrere Kanäle zugeordnet sein, ebenso können auch auf jeder Seite des Ofens mehrere Taschen in verschiedener Höllenlage angeordnet sein. Die Kanäle können auf die ganze Länge des Ofens durchgeführt und auf der hinteren Seite durch einen entfernba:i;en; Stopfen aus feuerfestem Werkstoff verschlt sei sein, derart, daß man längere We stücke behandeln kann.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Seitenschnitt, Fig.3 ein Querschnitt nach Linie 111-11I der Fig. a.
  • Der Ofen besitzt eine mittlere Ofenkammer i, die beiderseits von aus feuerfestem Werkstoff bestehenden Wänden 2 begrenzt ist. In die Kammer i «-ird voll oben her der feste Brennstoff eingefüllt, und zwar derart, daß die Kammer bis zu etwa] der Höhe gefüllt -wird. Im unteren Teil ist der Rost 3 vorgesehen , unterhalb dessen die Aschenkammer 4. angeordnet ist. Mit @5 ist ein Lüfter bezeichnet, der die Verbrennungsluft über die Rohrleitung 6 unter den Rost bringt.
  • Durch beide Seitenwände der Ofenkammer sind in Arbeitsrichtung verlaufende Kanäle 7 hindurchgeführt und durch taschenartige Er--weiterungen 8 mit der Ofenkammer verbunden. Diese Taschen 8 besitzen schräge Wandungen 9, damit der Brennstoff in die Ofenkammer abrutschen kann und das Einführen von Werkstücken in die Kanäle 7 nicht behindert.
  • Im mittleren Teil besitzt der Ofen in an sich bekannter Weise einen Einlegeschlitz io, durch welchen in die Ofenkammer i Gezäheteil.e eingebracht werden, deren Enden auf eine mehr oder -weniger große Länge angewärmt -werden sollen.
  • In die Kanäle 7 -werden solche Teile eingebracht, die an einer bestimmten im Abstand von den Enden befindlichen Zone voll geringer Länge (etwa entsprechend dem 31a1 x) angewärmt werden sollen (z. B. Bohrer an der Stelle, an der ein Bund angeschmiedet «erden soll). Mit ii ist ein Brennstoffbehälter bezeichnet, der seitlich an dem Zapfeli 12 scharnierartig aufgehängt ist. Die Bescllikaung des Ofens erfolgt durch Schwenken .d*ieses Behälters i i um den Zapfen 12. Die Schlitzführung 13 hat den Vorteil, dVß am Ende der Nippbewegung noch eine kurze stoßartige Abwärtsbewegung eintritt, wodurch sich etwa. festsitzende Brennstoffteile lösen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorzugsweise mit festem Brennstoff beheizter Ofen zum Glühen bzw. Härten von Gezähe (z. B. Bohrern) oder anderen Teilen aus Stahl, Eisen oder Metall, bei welchem durch mindestens einen, gegebenenfalls gleichzeitig Ofenvorder- und -rückwand durchsetzenden Einlegeschlitz bzw. -kanal die zu behandelnden Teile in die beheizte Ofenkammer eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder inelirere der Kanäle (7) jeweils durch eine der Ofenseitentvände (2) hindurchgeführt und durch eine oder mehrere in der Ofenwand vorgesehene taschenartige Aussparungen (S) von geringerer Länge als die Ofenkammererstreckung mit der Ofenkammer (i) verbunden sind.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (8) schräg abwärts gerichtete Wandungen (9) be- sitzen. Zur :Xbgreiiziilig des: Anmeldutigsgegenstalldes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen -worden: deutsche Patentschriften . . , . . Nr. 4 1 S 140, 582 553; britische Patentschrift ...... - 152 228.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277869B (de) * 1965-12-17 1968-09-19 Elton Ind Inc Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckform auf dem Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB152228A (en) * 1919-11-22 1920-10-14 John Dickinson Improved furnace for locally heating metals
DE418140C (de) * 1924-08-24 1925-08-28 Siemens & Co Fa Geb Elektrisch beheizter Ofen zum schnellen Erhitzen von stabfoermigen Koerpern
DE582553C (de) * 1931-01-03 1933-08-17 Heinrich Koppers Akt Ges Vorrichtung zum Kuehlhalten des aus dem Gluehraum ragenden Teiles von oertlich zu erhitzenden Werkstuecken

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