DE1277869B - Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckform auf dem Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckform auf dem Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen

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DE1277869B
DE1277869B DE1965E0030686 DEE0030686A DE1277869B DE 1277869 B DE1277869 B DE 1277869B DE 1965E0030686 DE1965E0030686 DE 1965E0030686 DE E0030686 A DEE0030686 A DE E0030686A DE 1277869 B DE1277869 B DE 1277869B
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • B41F27/1218Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices
    • B41F27/1225Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end substantially rectilinearly
    • B41F27/1231Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end substantially rectilinearly by translatory motion substantially tangential to support surface

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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckform auf dem Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer mindestens aus zwei Schichten bestehenden biegsamen Druckform auf dem Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen, wobei eine erste den Druckbildträger bildende und eine zweite zum Befestigen bestimmte Schicht aneinander befestigt sind und die zweite Schicht im aufgespannten Zustand mit ihren Enden die erste überragt sowie zum Anbringen der Befestigungsmittel dient.
  • Beim lithographischen und Offset-Druckverfahren werden verschiedene Verfahren bekannter Art verwendet, um das Drucktuch auf dem Offsetzylinder zu befestigen und es dort in diesem Zustand zu halten. So ist zum Beispiel durch die britischen Patentschriften 400 814 und 51.5 977 eine Konstruktion obiger Art bekanntgeworden, bei der der Druckzylinder mit einer oder mehreren Nuten versehen ist und das bzw. die Drucktücher mit ihren Enden in diese Nuten festgelegt sind. Dieselbe Art ist unter anderem durch USA.-Patentschriften 890 807, 1582 390 und die französische Patentschrift 474 565 auch für einschichtige Drucktücher und Druckformen bekanntgeworden.
  • Diese bekannten Anordnungen haben mehrere Nachteile. Einmal werden die eingezogenen Metallkanten des Drucktuches stets dauerhaft nach dem Einkeilen deformiert, und außerdem werden äußere Festspannvorrichtungen benötigt. Ferner gestatten diese Anordnungen kein gleichmäßiges Anziehen und möglicherweise auch ein Verwerfen oder eine sonstige Unebenheit am Drucktuch.
  • Ferner ist durch die deutsche Patentschrift 399 301 noch eine Anordnung bekanntgeworden, bei der in den Druckzylinder eine Spannrolle eingebaut ist, an der die Kanten der Druckform befestigt sind und die in einer bestimmten Richtung gedreht wird, um hierdurch die Druckforin zu spannen. Abgesehen von dem Nachteil, der sich aus dieser verhältnismäßig komplizierten Vorrichtung ergibt, werden hierdurch nicht die Längenunterschiede und Unterschiede in der Streckbarkeit der Druckform in Betracht gezogen, obgleich an sich der Druckform eine gleichmäßige Spannung auf der ganzen Breite verliehen wird. Irgendwelche Mittel, um diese vorgenannten Unterschiede auszugleichen und zu kompensieren, sind nicht vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine neuartige einfache Vorrichtung zum Anbringen und Festziehen von Druckformen auf Formzylindern zu schaffen. Die Erfindung ist auch für eine allgemeine Anwendung zum Befestigen von anderen Teilen geeignet.
  • Diese Aufgabe wird nun bei den eingangs genannten Anordnungen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Endkanten der zweiten Schicht in der Verlängerung der Schichtebene über der Oberfläche des Formzylinders einander gegenüberliegen und mit Nieten versehen sind, die von beweglichen, plattenförmigen Spannelementen mit zu ihrer Bewegungsrichtung geneigten Spannkanten erfaßbar sind, welche über der Formzylinderoberfläche liegen und die beiden Endkanten der zweiten Schicht gegeneinander verspannen.
  • Durch die Erfindung werden die geschilderten Nachteile vermieden. Außerdem ergibt sich dabei, daß der erfindungsgemäße Vorschlag nicht nur eine Vereinfachung der Befestigung der Druckform selbst darstellt, sondern daß er auch hinsichtlich der Ausbildung des Formzylinders Vorteile aufweist. Dieser muß nämlich nicht mehr wie bei den bekannten Anordnungen eine spezielle Ausbildung erhalten, sondem er kann als ein Zylinder mit glatter Oberfläche ausgebildet sein. Insgesamt gesehen ergibt sich auf diese Weise eine nach Herstellung und Montage wesentlich einfachere Ausführungsform.
  • Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung sind die Spannkatten mit mehreren nebeneinanderliegenden Rasten versehen. Hierbei wird noch weiter vorgeschlagen, daß als Spannelemente S-förmige Haken dienen, deren der Mitte zugewandte Kanten an beiden S-Armen die Svannkanten bilden. Eine andere Möglichkeit besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Spannelemente scheibenförmig ausgebildet sind und zwei Ausschnitte aufweisen, deren der Mitte zugekehrte Kanten die Spannkanten bilden. In beiden Fällen sieht die Erfindung noch vor, daß jedes Spannelement eine zentrale öffnung zum Eingriff eines die Drehung bewirkenden Werkzeuges aufweist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung sind als Spannelemente zwei sich im wesentlichen über die Druckformbreite erstreckenden Spannleisten vorgesehen, die parallel zu den Endkanten bewegbar sind und mehrere entgegengesetzte, schräg verlaufende Schlitze zur Aufnahme der Niete aufweisen, und diese Spannleisten sind an ihren gegenüberliegenden Enden mittels Spannstücke und Spannschrauben gegen die Zylinderstimseiten abgestützt. Hierbei wird dann noch vorgeschlagen, daß die Schlitze der Spannleisten zum Einführen der Niete nach den Endkanten hin offen sind. Ein anderes Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Schlitze an ihren den Leistenkanten zugekehrten Enden in zum Einführen der Niete bestimmte größere Ausnehmungen münden. Die Anordnung kann erfindungsgemäß auch so getroffen werden, daß die Spannleisten-mit nach ihren Enden offenen Schlitzen versehen sind, in welche die Spannleisten an den Spannstücken befestigende Schrauben greifen.
  • Bei allen vorstehenden Ausführungsformen bestelit gemäß der Erfindung noch die, Möglichkeit, daß die Druckform eine als elastische Auflage auf dem Formzylinder dienende -Zwischenschicht aufweist die ebenfalls von den Endkanten der zweiten Schicht überragt wird und auf der anderen Seite derselben angeordnet ist wie dig- erste Schicht. Gerade dadurch wird es möglich, einen Formzylinder mit ununterbrochener Oberfläche zu verwenden. Dies hat zudem noch den Vorteil, daß die Druckform nicht an eine bestimmte Stellung in bezug auf den Zylinder gebunden ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen die Zeichnungen, und zwar zeigt F i g. 1 -eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Befestigungsgliedes gemäß der Erfindung ähnlich der in F i g. 1 gezeigten, F i g. 3 eine Teilseitenansicht eines Drucktuches, das auf einem Druckzylinder mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung gemäß F i g. 1 befestigt wird, F i g. 4 einen Teilschnitt nach Linie 4-4 der F i g. 3, F i g. 5 eine weitere Ausführungsform eines Befestigungsgliedes gemäß der Erfindung, F i g. 6 einen Teilschnitt nach Linie 6-6 der F i g. 5, F i g. 7 eine Abwandlung der Befestigungsvorrichtung nach F i g. 5 und 6.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den F i g. 1, 3 und 4 hat die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ein im wesentlichen S-förmiges Befestigungsglied 1, das mit Nieten 2 zusammenwirkt, die in einer überstehenden Metallkante der Zwischenschicht 6 der Druckform 8 angeordnet sind.
  • Die Druckform ist besonders deutlich in F i g. 4 dargestellt und hat eine Druckschicht 10. Diese kann aus irgendeinem geeigneten Druck- oder Offset-Material, wie beispielsweise einem speziellen lichtempfindlichen Nylondruckmaterial, sein, das dann auf die vorzugsweise aus Metall bestehende Zwischenschicht 6 aufgeklebt oder sonstwie auf ihr befestigt ist. Die Zwischenschicht 6 ist auf einer unteren federnden Auflageschicht 12 angeordnet und mit dieser verbunden. Diese Auflageschicht 12 besteht aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Gummi od. dgl., und gibt der Druckform 8 eine Elastizität, wenn sie auf dem Formzylinder 14 festgezogen wird.
  • Die Zwischenschicht 6 hat überstehende Querenden 4 an beiden Enden, die sich über die überlappenden Kanten der Schichten 10 und 12 hinaus erstrecken. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind Niete 2 in im gleichen Abstand angeordneten Löchern 16 in der Nähe der Querkante dieser Querenden angeordnet. Auf dem entgegengesetzten Querende 4 ist eine weitere Reihe von in ähnlicher Weise im Abstand angeordneten Nieten vorgesehen.
  • Das S-förmige Befestigungsglied 1 hat eine Vielzahl von Rasten 18 an seinen inneren Endflächen, in die die Schäfte gegenüberliegender Niete 2 einschnappen können. In der Mitte des Befestigungsgliedes 1 ist ein Sechskantloch 20 vorgesehen, in das ein nicht dargestellter Steckschlüssel eingesteckt werden kann, um dem Befestigungsglied 1 eine Drehung zum Festziehen der Druckform zu erteilen.
  • Die Rasten 18 können in beliebiger Weise entlang den inneren Endflächen des S-förmigen Befestigungsgliedes 1 angeordnet sein, solange nur die benachbarten Rasten jeweils in einem progressiv größeren Ab- stand von dem Loch 20 sind, wenn man von der innersten Rast 18 dem freien Ende des Befestigungsgliedes 1 zu fortschreitet.
  • Die Niete haben vorzugsweise ein breiteres Bodenstück 22, um so ein Verkratzen der Oberfläche des Druckzylinders 14 zu vermeiden, wenn die Druckform 8 festgezogen wird, und außerdem dient dieser Teil dazu, um das Befestigungsglied 1 auf dem Schaft des Niets zu halten.
  • In F i g. 2 ist das Befestigungsglied gemäß der Erfindung mit 1 a bezeichnet, das jedoch in der gleichen Weise wie das Befestigungsglied 1 betätigt wird; doch ist insofern ein Unterschied, als statt einer S-Form dieses Befestigungsglied eine Scheibenform mit Ausschnitten 24 aufweist. Die Ausschnitte 24 haben an ihren radial äußeren Flächen Rasten 18a zum gleichen Zweck wie die Rasten 18 des Befestigungsgliedes 1. Die radial äußeren Enden der Ausschnitte 24 sind so erweitert, daß die Köpfe der Niete 2 dort hindurchgesteckt werden können. Statt eines Sechskantloches 20 ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 ein rechteckiges Loch 20 a vorgesehen, das ebenfalls in der Bauart gemäß F i g. 1 statt des Sechskantloches vorgesehen sein kann. In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 wird ein quadratischer Steckschlüssel verwendet, um dem Befestigungsglied eine Drehung zum Lösen oder Festziehen zu erteilen.
  • Beim Aufbringen der Druckform 8 auf den Formzylinder 14 wird die Druckform auf einer Unterstützungsfläche so angeordnet, daß die federnde Auflageschicht nach oben zeigt. Anschließend wird der Formzylinder auf dieser freiliegenden Auflageschicht angeordnet und die Druckform 8 nach oben mit ihren Enden um den Formzylinder herumgebogen.
  • Falls S-förmige Befestigungsglieder 1 verwendet werden, werden diese auf die Oberfläche des Formzylinders 14 aufgelegt. Wenn scheibenförmige Befestigungsglieder 1 a verwendet werden, werden sie auf die Schäfte gegenüberliegender Niete 2 durch die erweiterten Enden der Ausnehmungen 24 aufgesteckt. Nachdem alle Verriegelungsglieder in der Nähe oder an den gegenüberliegenden Nieten 2 angeordnet sind, wird die Druckform 8 auf dem Zylinder 14 dadurch festgezogen, daß mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges die Befestigungsglieder allmählich so lange gedreht werden, bis die gegenüberliegenden Niete 2 in die aufeinanderfolgenden, nach innen zu angeordneten Rasten 18, 18 a einschnappen. Eine gleichmäßige Streckung kann auf die Druckforin 8 dadurch ausgeübt werden, daß die verschiedenen Befestigungsglieder gegebenenfalls um ein gewünschtes unterschiedliches Maß festgezogen werden.
  • Gemäß einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungsgliedes könnte dieses hakenartig ausgebildet und an einem Ende mit Rasten ähnlich den Rasten 18 in F i g. 1 versehen sein, während das andere Ende an dem Querende 4 der Druckform 8 schwenkbar angeordnet ist.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Einrichtung zum Befestigen und Festziehen einer Druckform ist in den F i g. 5 bis 7 dargestellt. In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 und 6 sind zwei Spannleisten 74 und 76 vorgesehen, die ungefähr die gleiche Länge wie die Breite der Druckform 8 haben. Die Spannleisten 74 und 76 sind im wesentlichen identisch und jeweils mit im Abstand angeordneten, im wesentlichen 45'-Schlitzen 78 versehen, die im wesentlichen einen Winkel von 90' mit den gegenüberliegenden Schlitzen 78 bilden.
  • Der Abstand der Schlitze 78 ist identisch mit dem Abstand der Niete 2 am überstehenden Querende 4 der Druckform 8. Die Spannleisten 74 und 76 weisen Befestigungsschlitze 80 an einem Ende der Leiste in der Längsachse der einzelnen Streifen auf. Die Spannleisten 74 und 76 sind übereinander in entgegengesetzter Anordnung so vorgesehen, daß der Befestigungsschlitz 80 der unteren Leiste 76 nach der einen und der Befestigungsschlitz 80 der oberen Leiste 74 nach der entgegengesetzten Richtung zeigt. Damit sind die betreffenden Schlitze 78 der beiden Spannleisten 74 und 76 diagonal entgegengesetzt zueinander angeordnet.
  • Wenn nun ein Niet 2 zuerst in einen Schlitz 78 der oberen Spannleiste 74 und anschließend in einen weiteren Schlitz 78 zu der unteren Spannleiste 76 eingesetzt wird und die Spannleisten 74 und 76 in entgegengesetzte Richtungen gezogen werden, so werden die gegenüberliegenden Niete 2 in den Querenden 4 der Druckform 8 zusammengezogen, so daß sich nun ein Festziehen der Druckform um den Formzylinder 14 herum ergibt. Nach einem anfänglichen rohen Festziehen der Druckform durch die Spannleisten 74 und 76 in entgegengesetzter Richtung wird eine Haltesehraube 82 angezogen, die die Befestigungsschlitze 80 der betreffenden Spannleisten 74 und 76 durchdringt, um so die Spannleisten in ihrer anfänglichen groben Spannlage zu halten.
  • Die Befestigungsschraube 82 wird dann in eine Gewindebohrung 84 eines L-förmigen, zur Einstellung der Streckung dienenden Spannstückes 86 fest eingeschraubt, das verschiebbar auf dem Formzylinder 14 an beiden Seiten desselben angeordnet ist. In F i g. 6 ist ein Querschnitt durch dieses Spannstück 86 und die zugehörigen Teile dargestellt. Das Spannstück 86 kann auf dem Forinzylinder 14 gleiten, und die Feineinstellung der Spannleisten 74 und 76 wird mit Hilfe einer Einstellschraube 88 bewirkt, die in eine Gewindebohrung 90 des kürzeren Schenkels des Einstellgliedes 86 eingeschraubt ist. Durch das Einschrauben der Einstellschraube 88 in das Gewindeloch 90 wird das Spannstück 86 in Richtung des Pfeiles nach links bewegt, so daß nun ein weiterer Zug auf die Spannleiste 76 ausgeübt wird, wodurch sich eine Gleitbewegung zwischen dem Einstellglied 86 relativ zur Oberfläche des Formzylinders 14 ergibt.
  • In F i g. 7 ist eine Befestigungsvorrichtung ähnlich der in F i g. 5 und 6 gezeigten dargestellt. Zum Unterschied reichen jedoch hier die Schlitze 78 nicht ganz bis zur Kante der Spannleisten 74' und 76, sondern sind mit vergrößerten Löchern 92 versehen, um so einen Durchgang für die breiteren unteren Bodenstücke 22 der Niete 2 zu schaffen.
  • Nach einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Spannvorrichtung gemäß der Erfindung sind die überstehenden Querenden 4 der Zwischenschicht 6 mit im Abstand angeordneten, gegenüberliegenden, ausgestanzten Halteschultern versehen, die sich dem Zylinder 14 zu erstrecken und durch die Spannvorrichtung zusammenspannbar sind. Dabei kann für jede Gruppe von Schultern ein einzelnes Spannglied oder eine entsprechend lange Spannvorrichtung vorgesehen sein, die alle Schultern gleichzeitig zusammenspannt. Erwähnt sei, daß diese Schultern an die Stelle der Niete oder Vorsprünge 2 treten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Befestigen einer mindestens aus zwei Schichten bestehenden biegsamen Druckform auf dem Forinzylinder von Rotationsdruckmaschinen, wobei eine erste den Druckbildträger bildende und eine zweite zum Befestigen bestimmte Schicht aneinander befestigt sind und die zweite Schicht im aufgespannten Zustand mit ihren Enden die erste überragt sowie zum Anbringen der Befestigungsmittel dient, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endkanten (4) der zweiten Schicht (6) in der Verlängerung der Schichtebene über der Oberfläche des Fornizylinders (14) einander gegenüberliegen und mit Nieten (2) versehen sind, die von beweglichen plattenförmigen Spannelementen (1; 74, 76) mit zu ihrer Bewegungsrichtung geneigten Spannkanten (18, 18 a; 78) erfaßbar sind, welche über der Formzylinderoberfläche liegen und die beiden Endkanten (4) der zweiten Schicht (6) gegeneinander verspannen.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkanten mit mehreren nebeneinanderliegenden Rasten (18, 18a) versehen sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannelemente S-förmige Haken (1) dienen, deren der Mitte zugewandte Kanten an beiden S-Armen die Spannkanten bilden. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente scheibenförmig ausgebildet sind und zwei Ausschnitte (24) aufweisen, deren der Mitte zugekehrte Kanten die Spannkanten bilden. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spannelement (1) eine zentrale öffnung (20, 20a) zum Eingriff eines die Drehung bewirkenden Werkzeuges aufweist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannelemente zwei sich im wesentlichen über die Druckforinbreite erstreckende Spannleisten (74, 76) vorgesehen sind, die parallel zu den Endkanten (4) bewegbar sind und mehrere entgegengesetzt schrägverlaufende Schlitze (78) zur Aufnahme der Niete (2) aufweisen, und daß diese Spannleisten an ihren gegenüberliegenden Enden mittels Spannstücke (86) undSpannschrauben (88) gegen dieZylinderstirnseiten abgestützt sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (78) der Spannleisten (74, 76) zum Einführen der Niete (2) nach den Endkanten (4) hin offen sind. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (78) an ihren den Leistenkanten zugekehrten Enden in zum Einführen der Niete (2) bestimmte größere Ausnehniungen (92) münden. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannleisten (74, 76) mit nach ihren Enden offenen Schlitzen (80) versehen sind, in welche die Spannleisten (74, 76) an den Spannstücken (86) befestigende Schrauben (82) greifen. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckform eine als elastische Auflage auf dem Fornizylinder (14) dienende Zwischenschicht (12) aufweist, die ebenfalls von den Endkanten (4) der zweiten Schicht (6) überragt wird und auf der anderen Seite derselben angeordnet ist wie die erste Schicht (10). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 399 801, 742 755; deutsche Auslegeschrift F 12194 IVa/57d (bekanntgemacht am 19. 4. 1956); französische Patentschrift Nr. 474 565; britische Patentschriften Nr. 400 814, 515 977; USA.-Patentschriften Nr. 890 807, 1582 390.
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