DE387322C

DE387322C - Maschine zum Baggern von Drainagegraeben

Info

Publication number: DE387322C
Application number: DEK77414D
Authority: DE
Original assignee: RUDOLF KRCZMAR
Current assignee: RUDOLF KRCZMAR
Publication date: 1923-12-27

Description

Maschine zum Baggern von Drainagegräben. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Graben der Gräben für Drainageröhren, welche mehrere endlose Bänder mit Baggereimern für stufenweises ZTert:efen des Grabens besitzt, wobei jede folgende Eimerreihe schneller läuft als .die vorhergehende, um so den Fortgang der Arbeiten beim tieferen Ausgraben, wo die Erde schon härter ist, gleich i it demjenigen in den seichteren Schichten zu erhalten.
Die Maschine, die den Gegenstand der Erfindung bildet, ist in der beiliegenden Zeichnung in Abb. i in der Gesamtansicht von der Seite und in Abb.2 von vorn dargestellt. Abb. 311 und 31) ist .die Vorderansicht und ein Schnitt im Seitenriß durch den Baggereimer, Abb. d. ein achsialer Schnitt durch die Treibtrommel des endlosen Bandes.
Auf dem Maschinenrahmen A sind auf den Achsen 1, 3 frei drehbar die Treibtrommeln q., 5, 6 der Eimerbänder B, C. D. Die Achse i rler Trommel d. ist fest, wogegen die anderen Achsen 2, 3 vertikal verschiebhar in den Führungen 7, 8 angeordnet sind. Diese Anordnung verfolgt den Zweck des Hochhebens der Eimerbänder C, D gänzlich oberhalb der Erde beim Transport der Maschine, damit sie nicht gegenseitig im Wege stehen und wie es in Abb. i in gestrichelten Linien gezeigt ist. Das Hochstellen der Eimerbänder erfolgt mit Hilfe eines Seiles 9, dessen eines Ende fest an die Spreizstange io des Limerbandes B angeschlossen ist, von wo aus das Seil über Führungsrollen i i, 12 und die Augen 13, 14 der Spreizstangen 15, 16 der folgenden Eimerbänder C, D über die Rolle 17 zu der Wickeltrominel i8 geführt ist. Hiervon hängt in gewissen Grenzen auch die Regelung der Tiefe des ausgehobenen Grabens ab.
Die Baggereimer i9 (Abb. 311 und 3b) besitzen eine derauszuhebendenGrabenweiteentsprechende Breite, und da sowohl die Stirn- als auch die Seitenwände baggern müssen, sind sie mit einer nach auswärts gebogenen Schnittkante 1911, igb, 1917 versehen, welche zwecks besseres Eindringens in das Erdreich bogenförmig ausgestaltet ist. Die rückwärtige Wand i g' des Baggereimers verläuft schief hinter die Aufhängehaken 2o11, tob, welche die Eimer gegenseitig verbinden und ein kontinuierliches Eirnerband bilden, damit der Eimerinhalt leicht und rechtzeitig beim Übergange über die Treil)trommeln entleert werden kann.
Da die Eimer das Erdreich in die Treibtrommeln entleeren, welche die Form von fünf-oder mehrkantigen Prismen haben, besitzt jede Trommelachse im Innern eine feste Rinne 21 (Abi). q.), woraus das Erdreich über den trichterförmigen Trommelrand 22 auf die schiefe Fläche 23 weiterrutscht, welche am Maschinenrahmen A befestigt ist und von diesem weiter zum Boden fällt, wo es sich entlang des ausgehobenen Grabens sammelt.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: 1. Maschine zum Baggern von Drainagegräben mit mehreren Becherwerken für stufenweises Vertiefen des Grabens, da-(lurch gekennzeichnet, daß jedes folgende I?imerband schneller läuft als das vorhergehende.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (5, 6) der Treibtrommeln für die Eimerbänder (C, D) in Führungen (7, 8) verschiebbar angeordnet sind, so daß die Eimerbänder auf Tiefe eingestellt und beim Transport leicht hochgehoben werden können, ohne sich gegenseitig zu stören.
3. Maschine nach Anspruch i und 2, da-,durch gekennzeichnet, daß die Eimerbänder durch an deren Gestellen unterhalb ihrer Treibtrommeln angreifenden, zweckmäßig vom Führersitze aus zu bedienenden Seilzug verschwenkbar sind.