DE806420C - Grabemaschine - Google Patents

Grabemaschine

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Publication number
DE806420C
DE806420C DEE515A DEE0000515A DE806420C DE 806420 C DE806420 C DE 806420C DE E515 A DEE515 A DE E515A DE E0000515 A DEE0000515 A DE E0000515A DE 806420 C DE806420 C DE 806420C
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DE
Germany
Prior art keywords
machine according
digging machine
support frame
carriage
digging
Prior art date
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Expired
Application number
DEE515A
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Burton Royle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eimco Corp
Original Assignee
Eimco Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Eimco Corp filed Critical Eimco Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE806420C publication Critical patent/DE806420C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/46Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
    • E02F3/50Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor with buckets or other digging elements moved along a rigid guideway

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • Grabemasehine Die Erfindung betrifft eine Grabemaschine.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Grabeinaschine zu schaffen, die in Erzgruben, Zechen, Bergwerken, Schächten, Gruben, Brunnenschächten, Bohrlöchern, in Senkkästen bei `Fasserbauten, bei Brückenbauten, an Fangedämmen, Kastendämmen, an Eindeichungen, bei Kaibauten, in Kratern, an steilen Abhängen o. dgl. zum Aus- und Abbau von Erdmassen o. dgl. Verwendung finden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist eine stufenweise senkbare .V>bautnaschine zum Vertiefen einer Grube oder eines Schachtes unter Anwendung von einstellbaren -.Mitteln für die Aufhängung der Abbaumaschine in jeder beliebigen Arl>eitsstelluiig.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist eine einheitliche gedrungene Abbaumaschine, die durch eigene Kraft gehoben und gesenkt werden kann.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist eine Grabeniaschine, die heim Ausgrahen seitlich verschoben und kreisförmig verschwenkt werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist eine Grabemaschine, die innerhalb der Schachtzimmerung in jeder beliebigen Entfernung filier der Abbaustelle verwendet werden kann.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist eine Grabemaschine, die schnell und wirtschaftlich mit Kraftantrieb Schächte oder Bohrlöcher ausarbeiten kann.
  • Zur Irreichung dieser und anderer Aufgaben und Vorteile weist die neue Grabemaschine in ihrer vorzugsweisenAusführungsform ein rechteckigesTraggestell auf, das an den Seiten eine Fahrbahn für einen verschiebbaren Wagen aufweist, der ein zwischen der Fahrbahn schwenkbares Fördergefäß trägt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. t ist eine Seitenansicht einer in der Arbeitsstellung befindlichen Grabemaschine; Fig.2 ist ein Grundriß und Fig.3 eine Seitenansicht der neuen Grabemaschine; Fig. 4 ist eine Endansicht der Maschine mit der Hebevorrichtung in größerem Maßstabe; Fig. 5 ist ein Querschnitt gemäß der Linie 5-5 aus Fig. 2 in größerem Maßstabe; Fig. 6 ist eine Teilansicht der Abstützvorrichtung der Grabemaschine in vergrößertem Maßstabe; Fig.7 ist eine Seitenansicht des Fördergefäßes mit seinem Antrieb; Fig. 8 ist ein Teilgrundriß des Getriebes für das Fördergefäß.
  • In der Zeichnung ist mit io das Haupttraggestell der Grabemaschine bezeichnet, das an einem Ende eine Hubvorrichtung i i und am anderen Ende eine Feststelleinrichtung 12 aufweist. In dem Traggestell ist ein Wagen 13 längs verschieblich angeordnet, der das als Baggerschaufel ausgebildete Fördergefäß 14 trägt.
  • Das Haupttraggestell io weist im wesentlichen einen rechteckigen Grundriß auf und trägt Endplatten 15 und 16. An jeder Seite des Traggestells sind Unter- und Oberschienen 17, 18 angeordnet, die in einem bestimmten Abstand voneinander liegen und die eine Fahrbahn bilden. Eine Anzahl nach außen gekrümmter Rippen ist in bestimmten Abständen zwischen den Schienen angeordnet, um das Traggestell der Maschine zu verstärken.
  • Am vorderen Ende des Traggestells io ist ein den Wagen 13 antreibender Motor 2o angeordnet. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Motor 20 umkehrbar anzutreiben. Er kann durch Flüssigkeitsdruck betrieben und durch eine Handhabe gesteuert werden, die neben dem Sitz 21 des Führers der Maschine angeordnet ist. Der Motor 20 treibt über ein Zahnrad 22 eine Kette 23 und über ein auf einer Welle 25 angeordnetes Zahnrad 24 zwei Zahnräder 26, 27 an, die die Wagenantriebsketten 28 und 29, die am hinteren Ende des Traggestells über Führungszahnräder 32, 33 laufen, betätigen. Diese Zahnräder 32, 33 sind verstellbar an der Rückwand des Traggestells gelagert. Der Wagen 13 ist mit den Ketten 28 und 29 durch Befestigungszapfen 34, 35 oder durch einstellbare Bolzen befestigt.
  • Der Wagen 13 besteht, wie aus den Fig. 5, 7 und 8 hervorgeht, aus Seitenwänden 36 und einer hinteren Platte 37. Die Seitenplatten 36 sind mit Aussparungen 38 und 39 versehen, in denen drehbare Flanschräder 4o als Wagenräder hineinragen, die geeignet sind, auf der Fahrbahn des Traggestells io zu laufen, wobei die Flansche 41 dieser Räder 40 seitlich um die Schienen 17 und 18 greifen.
  • An der hinteren Platte 37 des Wagens zwischen den Seitenplatten 36 ist das Fördergefäß 42 angeordnet, das von einem Motor 42' über ein Getriebe 43 um seine Schwenkachse 44 verschwenkt werden kann.
  • Die Achse 44 erstreckt sich durch die Antriebsvorrichtung 42 und ist nicht nur in Lagern 45, 46, sondern auch in Lagern 48 und 49 gelagert, die zwischen den Wagenrädern in Aussparungen 39, 39 der Wagenseitenplatten 36 liegen.
  • Das Fördergefäß 14 ist mit der Achse 44 durch Auslegerarme So, 51 verbunden, die ein Verschwenken des Fördergefäßes auf einem Kreisbogen über und unter den Führungsschienen 17, 18 des Wagens während des Schürfens und Ausschüttens des Fördergutes ermöglichen.
  • Eine andere Möglichkeit der Anordnung des Fördergefäßes 14 am Wagen 13 ist die, die Tragachse 44 für die Arme So, 51 des Gefäßes 14 an dem Ende von Verlängerungsstücken zu lagern, die von den Seitenwänden des Wagens 13 herabragen. Infolgedessen kann das Fördergefäß 14 während der Schürf- und AusschüttbeNvegung in einem vollen Kreise schwingen, ohne in den Bereich der Seitenwandungen des Wagens und seiner Fahrbahn zu kommen.
  • Zwei Schraubenfedern 52 begrenzen die Aufwärtsschwingung des Fördergefäßes und nehmen den Anschlagstoß des Fördergefäßes auf, wenn dieses in die Ausschüttstellung gekommen ist. Diese Federn 52 sind auf Flanschen 53 der hinteren Platte 37 des Wagens angeordnet, wie das Fig. 7 zeigt.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Antriebsmotor 42' der Grabemaschine durch Druckflüssigkeit in Tätigkeit gesetzt, die über einen Druckschlauch 54 und über ein Rohr 55 zugeführt wird. Ein Ausleger 56, der an der Seite des Wagens 13 angeordnet ist, hält den Druckschlauch in einer solchen Lage, daß von diesem ein Halbkreis gebildet wird. Dadurch wird ermöglicht, daß der Schlauch bei der Vorwärtsbewegung des Wagens auf der Fahrbahn sich auf die Stützen 57 auflegen kann, die in gewissen Abständen an dem Traggestell io der Grabemaschine angeordnet sind. Der Ausleger 56 ist feststellbar ausgebildet, und das Rohr 55 ist durch Verbindungsglieder mit dem Druckschlauch so verbunden, daß der Ausleger und das Rohr gegen das Gestell io umgeklappt und flachgelegt werden können, um zu erreichen, daß die Höhe der Grabemaschine verringert wird, wenn sie aus einem Schacht o. dgl. teerausbefördert werden soll.
  • Am vorderen Ende des Traggestells io ist eine Hubvorrichtung i i angeordnet, um die Grabemaschine im Innern eines Schachtes o. dgl. heben und senken zu können und um das vordere Ende während der Schürfbewegung des Fördergefäßes 14 einstellen zu können. Die Hubvorrichtung i i besteht aus einem durch Druckflüssigkeit zu betreibenden Motor 58, einer Kabeltrommel 59, einem Tragseil 6o mit einem Anker 61. Das Tragseil ist durch eine Führung hindurchgesteckt, die aus drehbar gelagerten Führungsrollen 64 besteht, die an den oberen Enden eines Rahmens angeordnet sind, der aus schwenkbaren Armen 62 besteht, die mit ihren unteren Enden an Lappen 63 des Hauptrahmens angelenkt sind.
  • Die Grabemaschine kann an einer Abbaustelle mit ihrem hinteren Ende durch eine Spreizvorrichtung 12 an den Seiten eines Schachtes fest gestellt werden. Diese Spreizvorrichtung, die auch dazu zu bentftzen ist, die Maschine während der Arbeit seitlich zu verschieben, besteht aus drei Zylindern 64, 65, 66, in denen je ein mit einer Kolbenstange 67, 68, 69 ausgestatteter Kollyen verschiebbar angeordnet ist.
  • Die Kolbenstangen 67, 68 sind durch ein Querhaupt 70 miteinander verbunden. Ihre Zylinder 64, 65 stehen mit einer gemeinsamen Druckflüssigkeitsleitung so in Verbindung, däß die Kolbenstangen 67, 68 mit ihrem Querhaupt 70 zugleich vorgeschoben und zurückgezogen «erden können. An dem Querhaupt ist seitlich ein gezahnter Stützkopf befestigt, der zwischen den Angriffsstellen der Kolbenstangen 67 und 68 liegt.
  • Die Kolbenstange 69 im Zylinder 66 erstreckt sich in entgegengesetzter Richtung zu den Kolbenstangen 67, 68. Sie trägt an ihrem äußeren Ende einen Stützkopf 72. Damit der durch die Stützköpfe 71, 72 der Spreizvorrichtung erzeugte Druck auf die Seitenwände der Abbaustelle gleich ist, ist der Querschnitt des zur Kolbenstange 69 gehörigen Kolbens im wesentlichen gleich der Summe der wirksamen Querschnitte der gegenüberliegenden, an den Stangen 67 und 68 befestigten Kolben.
  • Durch einen Vierweghahn 73 wird die Vorwärts-und Rückwärtsbewegung der Kolben gesteuert. Ein Druckmedium wird dem Vierweghahn durch den Einlaß 75 zu- und durch den Auslaß 76 abgeführt.
  • Von der Hahnöffnung 77' ausgehende Rohre 77 verbinden die hinteren Enden der Zylinder 64, 65 und 66 bei 79, 80 und 81 entweder mit der Druckflüssigkeitszuleitung oder der Druckflüssigkeitsableitung, während Rohre 82 von dem Auslaß 82' des Vierweghahns zu den vorderen Enden der Zylinder 64, 65 und 66 bei 83, 84 und 85 führen.
  • Um die Kolben aus den Zylindern herausdrücken zu können, wird das Auslaßventil 73 so eingestellt, daß seine Auslaßöffnung 77' mit dem Einlaß 75 in Verbindung steht, so daß das Druckmedium durch die Rohre 77 hinter die Kolben 67, 68, 69 treten kann. Die Druckflüssigkeit vor den Kolben verläßt die Zylinder durch die Öffnungen 83, 84, 85 und tritt über den Vierweghahn durch das Rohr 82 aus. Um die Kolben zurückzuholen, ist der Vierweghahn so zu drehen, daß die Hahnöffnungen 75 und 82' miteinander in Verbindung stehen, so daß durch die Rohrleitung 82 die Druckflüssigkeit hinter die Kolben treten und durch die Rohrleitung 77 die Druckflüssigkeit vor den Kolben zurückdrücken kann. Üblicherweise läßt man den Vierweghahn offen, nachdem die Kolben herausgedrückt sind und mit ihren Stützköpfen 71, 72 an den Seitenwänden der Abbaustelle anliegen, um zu erreichen, daß der Druck hinter den Kolben dann dauernd aufrechterhalten bleibt.
  • Für die Seitenbewegungen der Grabemaschine ist ein zweites Steuerventil 74 vorgesehen. Dieses Steuerventil 74 ist ein Dreiweghahn mit kleinen, fein abgestimmten Hahnöffnungen, damit erreicht werden kann, daß der Austritt der Druckflüssigkeit aus den Zylindern der einen Seite genügend ist, um einen Druckabfall auf der Rückseite des Kolbens des gegenüberliegenden Zylinders hervorzurufen. Der Druckabfall auf der einen Seite bewirkt, daß der Hauptrahmen der Grabemaschine sich nach der entsprechenden Seite der Abbaustelle bewegt, während genügender Druck in jedem Zylinder aufrechterhalten wird, um einen gleichbleibenden Druck der Grabemaschine an den Abstützstellen zu gewährleisten.
  • An den Stellen 87 und 88 angeschlossene Rohre 86 verbinden die rückwärtigen Enden der Zylinder 64 und 65 mit dem Austrittsrohr 89 des Steuerventils 74 über die Ventilöffnungen 9o und 9i. Ein bei 94 angesetztes Rohr 92 verbindet das rückwärtige Ende des Zylinders 66 über die Öffnung mit dem Austrittsrohr 89 des Dreiweghahns 74.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Vierweghahn 73, der zum Herausschieben und Hineinziehen der Kolbenstangen der Spreizeinrichtung dient, in der Nähe der Zylinder selbst angeordnet, damit das Ventil durch einen Arbeiter betätigt werden kann, der sich in der Nähe der Spreizvorrichtung befindet und der die Stellung der Grabemaschine und ihre Verschiebung überwacht.
  • Der Dreiweghahn 74 ist dagegen am vorderen Ende der Maschine angeordnet, wo der die Grabemaschine bedienende Maschinist sitzt, der in der Lage ist, dieses Ventil mit dem Fuß zu betätigen, wenn die Maschine an der Abbaustelle seitlich verschoben «-erden soll. Wirkungsweise Die Grabemaschine ist während der Bohr- und Sprengarbeit in einem Schacht üblicherweise in sicherer Entfernung über dem Grunde der Abbaustelle in senkrechter Stellung aufgehängt, und zwar an der Schachtzimmerung mittels des Hebekabels 6o und des Kabelankers 61. Wenn die Maschine zum Austragen des gesprengten Materials notwendig ist, so wird sie durch ihr Eigengewicht mittels der Hubeinrichtung i i herabgelassen, darauf wird das Zugkabel 95 des Fördereimers 96 am hinteren Ende des Haupttraggestells io in den Augen 97 befestigt. Durch dieses Kabel 95 wird das hintere Ende der Grabemaschine nach oben gezogen, während die Hubvorrichtung i i das andere Ende der Maschine herunterläßt. Auf diese Weise wird die Maschine in die geeignete Stellung über das Fördergut gebracht, wie es Fig. i zeigt. Danach wird das Ventil 73 für die Spreizvorrichtung geöffnet, und die Kolbenstangen 67, 68 und 69 werden herausgedrückt, bis die von ihnen getragenen Stützköpfe 71, 72 an der Schachtwand anliegen. In weichem Fördergut, wo @es notwendig ist die Schachtzimmerung bis dicht zum Boden des Schachtes herunterzuführen, um die Wände gut abstützen zu können, können Bohlen in der Zimmerung angebracht sein, die sich genügend weit nach unten erstrecken, um eine gute Abstützung für die Stützköpfe zu bieten.
  • Die Austragung wird mit der Schwingbewegung des Fördergefäßes 14 begonnen, wobei dieses zunächst abwärts geschwenkt wird, bis seine Zähne etwa im rechten Winkel zu dem Haufen des Austraggutes stehen, wie das in Fig. i angedeutet ist. Das Haltekabel 16 wird dann nachgelassen, um zu erreichen, daß das volle Gewicht der Grabemaschine auf dem Fördergefäß 14 liegt. Der Antrieb dieses Fördergefäßes wird danach eingerückt, damit es schwingen und dabei eine Rinne in dem Haufen des Grabegutes herstellen kann. Da das Fördergefäß gegenüber der waagerechten Lage des Wagens 13 weiter verschwenkt wird, so wird es in eine Ausschüttstellung gebracht, wobei das Gefäß zwischen den Seitenschienen aufwärts geschwenkt wird. Es entleert seinen Inhalt in einen Fördereimer 96, der, wenn er gefüllt ist, nach oben aus dem Schacht hochgezogen und dort ausgekippt wird. Dieser Vorgang .wird so lange wiederholt, bis eine tiefe Rinne in dem Haufen des Fördergutes erreicht ist. Danach wird das Fördergefäß nach dem Seitwärtsdrängen oder durch eine Schwenkbewegung des Traggestells weiterbetätigt.
  • Die Aushebewirkung des Fördergefäßes kann durch Verschieben des Wagens 13 nach vorn verbessert werden, wodurch die Zähne des Fördergefäßes tiefer in den Haufen des Fördergutes hineingedrängt werden.
  • Nachdem das losgesprengte Gut durch die Grabeinaschine in der Längsrichtung aufgenommen ist, wird das Traggestell seitlich bewegt, indem man die Spreizvorrichtung 12 wie dargestellt betätigt.
  • Wenn die Abbaustelle zu groß ist, so daß sie durch die Vorwärtsarbeit des Fördergefäßes auf dem Traggestell nicht auf einmal abgearbeitet werden kann, so ist es zweckmäßig, das Gut zunächst unter der Maschine bis zum Grunde des gesprengten Materials aufzunehmen, dann die Kolbenstangen 67, 68 und 69 zurückzuziehen, mit Hilfe der Hubvorrichtung i i und des Fördereimerkabels 95 die Grabemaschine in eine neue Stellung zu bringen und dort weiterzuarbeiten.
  • Schächte, die für die Spreizvorrichtung zu breit sind, können unter Benutzung von Verlängerungsstücken ausgegraben werden, die auf eine oder mehrere der Kolbenstangen der Spreizvorrichtung aufgesteckt werden. Nachdem die Hälfte des Schachtes entleert ist, wird das Verlängerungsstück auf der gegenüberliegenden Seite der Spreizvorrichtung entsprechend angebracht, so daß die Grabemaschine über die ganze Fläche des Bodens des Schachtes verschoben werden kann.
  • Das Haupttraggestell io der Grabemaschine kann auch durch die Hubeinrichtung i i am vorderen Ende und durch zwei Kabel am hinteren Ende aufgehängt sein. Dabei können auch längs angeordnete, der Spreizeinrichtung 12 ähnliche Spreizeinrichtungen vorgesehen sein, die die Maschine gegenüber den vier Schachtwänden festlegen können. Mit einer solchen Abstützung kann das Fahrgestell m eine neue Stellung gedreht werden, was besonders vorteilhaft ist, wenn ein Schacht mit kreisförmigem Querschnitt abgeteuft werden.soll.
  • Wenn der Schacht vollständig ausgeräumt ist, wird das Fördergefäß in die Lage zwischen den Seitenwänden des Traggestells gebracht und der Druckschlauch nebst dem Ausleger 56 an den Rahinen angelegt, so daß die Maschine den geringsten Umfang einnimmt, während es durch die Hubvorrichtung ineine sichere Stellung angehoben wird, bis sie wieder benutzt wird.
  • Wenn die Grabemaschine an steilen Abhängen verwendet werden soll, so kann bei ihr die Hubvorrichtung i i abgenommen werden und die Maschine als Ausleger eines Kranes oder auf einer Abstützung verwendet werden, durch die 'eine Längsverschiel>ung herbeigeführt wird.
  • Die Antriebsmotoren, die die Hubvorrichtung, den Wagen und das Fördergefäß zu betätigen haben, können auch durch Elektromotoren ersetzt werden. Auch kann nur ein einziger Motor vorgesehen sein, der durch entsprechende Antriebe sowohl das Fördergefäß, den Wagen und die Hubvorrichtung betätigt. Die Gleise können auch an einer Seite oder über den Schwenkkreis des Fördergefäßes angeordnet sein, auch können die Gleise waagerecht oder in einem beliebigen Winkel zur Waagerechten und schließlich auch senkrecht stehen.
  • Die neue Grabemaschine arbeitet schnell und wirtschaftlich, namentlich in Schächten, Brunnen u. dgl.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grabemaschine, gekennzeichnet durch getrennte Fahrgleise für einen -'Vagen, der ein Grabe- oder Fördergefäß trägt, das zwischen den Fahrgleisen schwenkbar angeordnet ist.
  2. 2. Grabemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgleise die Seiten eines rechteckigen Traggestells der l\Iaschine bilden.
  3. 3. Grabemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgleise von oben und unten liegenden Schienen gebildet werden.
  4. 4. Grabemaschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeicluiet, daß der Wagen zwei Seitenteile und eine Querverbindung aufweist.
  5. 5. Grabemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen an jedem Ende seiner Seitenwände drehbar gelagerte Flanschräder trägt.
  6. 6. Grabemaschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden des Wagens eine Achse drehbar gelagert ist, die das zwischen den Fahrgleisen schwenkbare Fördergefäß trägt.
  7. 7. Grabemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Antriebsmotor auf dem Wagen zum Antrieb des schwenkbaren Fördergefäßes. B. Grabemaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Zahnradgetriebe auf dem Wagen, das den Bewegungszusammenhang zwischen dem Motor und dem Fördergefäß herbeiführt, um dieses auf einer Kreisbahn sowohl oberhalb als auch unterhalt> der Fahrbahn verschwenken zu können. 9. Grabemaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch 'lnscliläge auf der Querverbindung des Wagens, durch die die Schwingbewegung des Fördergefäßes begrenzt werden kann. io. Grabemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge zur Begrenzung der Schwingbewegung des Fördergefäßes aus Schraubenfedern bestehen. ii. Grabemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergefäß aus einer Schürfstellung unter dem Traggestell in eine Ausschüttstellung über dem Traggestell schwingen kann. 12. Grabemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell mit einer ausziehbaren Feststelleinrichtung (Spreizvorrichtung) ausgestattet ist. 13. Grabemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbaren Glieder der Feststelleinrichtung quer zum Traggestell angeordnet sind und Zapfen aufweisen, um die ein Ende des Traggestells gehoben oder gesenkt werden kann. 1,4. Grabemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Mitteln ausgestattet ist, um das Fördergefäß seitlich verschieben zu können. 15. Grabemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbaren Feststellglieder Abstützköpfe tragen. 16. Grabemaschine nach den Ansprüchen 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung aus Zylindern besteht, die an dem einen Ende des Gestells angeordnet sind, und daß in den Zylindern Kolben verschiebbar sind, die nach entgegengesetzten Seiten verschoben werden können. 17. Grabemaschine nach Anspruch io, gekennzeichnet durch Steuervorrichtungen zum Herausschieben und Hineinziehen der Kolben und zum seitlichen Verschieben der lvlaschine. 18. Grabemaschine nach den vorhergehenden :'#nsprüclien, gekennzeichnet durch einen am Traggestell angeordneten Antrieb zum Verschieben des das Fördergefäß tragenden Wagens. i9. Grabemaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wagenverschiebung ein Motor angeordnet ist, der an dem einen Ende des Traggestells eingebaut ist und der durch einen an den Längswänden des Traggestells angeordneten Kettentrieb den Wagen antreibt. 2o. Grabemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine an dem einen Ende der Fahrbahn mit einer Einrichtung versehen ist, um die Maschine an einer Abbaustelle heben und senken zu können. 21. Graberüaschine nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Heben und Senken der Maschine im Innern eines Schachtes ein Motor ist, der an dem einen Ende der Fahrbahn angeordnet ist und der eine Hubvorrichtung antreibt. 22. Gral iemaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Zugseils ein paar Flanschräder dienen, die an Lenkern drehbar gelagert sind, die ihrerseits an (lein Traggestell der Grabemaschine angreifen.
DEE515A 1949-01-31 1950-01-15 Grabemaschine Expired DE806420C (de)

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