DE3872971T2 - Falt- und rollbare buehne. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine falt- und rollbare Bühne entsprechend der Einleitung von Anspruch 1.
• Viele Organisationen erzieherischer und religiöser Art sind nicht in der Lage, eine ständige Bühne in den ihnen zur Verfügung stehenden Räumen zu installieren. Wenn Gastchöre oder Theatergruppen zu einer Aufführung eingeladen werden, ist es möglich, eine Bühne zu mieten und vorübergehend aufzubauen, um sie hinterher wieder abzubauen und zurückzugeben. Außerdem ist es oft notwendig, eine normalerweise nicht erhältliche grobe Bühne aufzubauen, wenn Musikstars in Auditorien, Stadien oder Arenen auftreten.
• Für diese Zwecke ist es wünschenswert, über eine Bühne zu verfügen, die leicht gelagert und transportiert werden kann. Auch ist es vorteilhaft, wenn das Equipment in kompakte Einheiten zusammengeklappt werden kann, um bei der Lagerung und beim Transport Platz zu sparen. Ebenso ist es wünschenswert, daß die Bühneneinheiten leicht von einer Person oder höchstens zwei Personen gehandhabt werden können, so daß keine großen Aufbautrupps benötigt werden.
• Eine bekannte Konstruktion (US-A-3 351 029) umfaßt einen festen Rahmen aus zwei Paar Innenbeinen, auf denen die Böden in aufgestelltem Zustand aufliegen. Jeder Boden ist mit dem Rahmen durch ein Paar Klammern verbunden, die so geformt sind, daß sich die Innenkanten der Böden einander nähern können, ohne daß sich die Kanten gegenseitig während der Schwingbewegung der Böden beim Übergang vom zusammengeklappten in den aufgestellten Zustand behindern.
• Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine faltbare Bühne, die leicht von einer Person bewegt werden kann, die kompakt gelagert und leicht transportiert werden kann und die leicht aufgebaut werden kann und fest und stabil ist und allen Sicherheitsanforderungen genügt, wenn sie für Personengruppen, Musikinstrumente oder ähnliches benutzt wird. Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung durch Anspruch 1 erreicht.
• Andere Zwecke und Merkmale der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen offenbart, in denen die Prinzipien der Erfindung dargestellt werden in Verbindung mit Einzelheiten, die es dem Fachmann ermöglichen, die Erfindung anzuwenden, alles in bezogen auf die gegenwärtig bestmögliche Ausführung der Erfindung.
• In den folgenden Zeichnungen wird die Erfindung dargestellt. Es zeigen:
• Fig. 1 eine Vorderansicht einer zusammengeklappten Bühne.
• Fig. 2 eine Vorderansicht einer Bühne, bei der eine Hälfte aufgeklappt ist.
• Fig. 3 eine Vorderansicht ähnlich Fig. 2, bei der eine Hälfte aufgeklappt ist und die zweite sich im Übergangszustand befindet.
• Fig. 4 eine völlig auf geklappte Bühne in aufgestelltem Zustand.
• Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des mittleren Stützsystems der Bühne in vollständig aufgestelltem Zustand.
• Fig. 1 zeigt eine zusammengeklappte Bühneneinheit mit zwei plattenförmigen Böden 20 und 22, die durch ein spezielles Gelenksystem verbunden sind, bei dem am unteren Ende zwei Rollen angebracht sind, um den Transport der zusammengeklappten Bühne zum Aufbewahrungsort oder zum Transportmittel zu erleichtern. Fig. 2 zeigt den plattenförmigen Boden 20 in noch aufrechtem Zustand, während der Boden 22 in den aufgeklappten Zustand heruntergelassen ist. Jede Einheit hat die gleichen Stützsysteme auf der jeweiligen Seite des Plattenbodens, und nur eine Seite wird ausführlich beschrieben. Die Böden 20, 22 sind konventionell aus Sperrholz hergestellt oder es sind verstärkte Verbundplatten mit ausreichender Tragfähigkeit.
• Die äußeren Beine 30 sind gelenkig bei 32 an der Unterseite des äußeren Endes der Plattformelemente angebracht, und jedes Bein hat einen Endabschnitt für den Kontakt mit dem festen Untergrund. Diese Enden 34 können entsprechend gepolstert und ausziehbar sein, falls unterschiedliche Höhen benötigt werden.
• Jedes äußere Bein 30 ist schwenkbar bei 36 mit einem Gelenk 38 zum Stabilisieren verbunden, das an einem inneren Ende gelenkig bei 40 mit einem mittleren Stützrahmen mit vertikalen Hauptstützbeinen 44 verbunden ist, die schwenkbar an den Bodenenden bei 46 mit einem Basisteil 48 verbunden sind. Die Beine 44 sind an dem Drehpunkt 40 nach innen gebogen. Am oberen Ende der Beine 44 ist ein kurzer Arm 50 schwenkbar bei 52 befestigt. Dieser Arm befindet sich horizontal unter dem inneren Ende des Bodens 22, wie in Fig. 2 gezeigt, wenn der Boden aufgestellt ist. Eine Platte 60 hält den Arm 50 an der Unterseite der plattenförmigen Böden 20 und 22, an die Innenkanten angrenzend.
• Jedes Gelenk 38 hat eine gegabelte Klammer 62, die ein Rad 64 auf einer kurzen Achse 66 hält. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das Rad 62 an der aufgebauten Hälfte unterhalb des Plattformelements 22 mit Abstand zum Untergrund angebracht. Auf der rechten Seite bei der senkrechten Bodenplatte 20 hat die Rolle 64 Kontakt zum Untergrund.
• Bezüglich des mittleren Stützrahmens sind die Beine 44 und die Basisteile 48 schwenkbar aneinander befestigt, und passende seitliche Teile erstrecken sich quer zu den Plattenbodenelementen und stellen eine feste Verbindung zwischen den gegenüberliegenden Rahmen und äußeren Beinen auf jeder Seite des Bodenelements her. Das Basisteil 48 weist einen kurzen vertikalen senkrechten Abschnitt 70 auf. Gebogene Streben oder Gelenke 72 sind schwenkbar an ihrem kurzen Ende bei 74 am inneren Ende des Arms 50 und an ihrem langen Ende bei 76 an dem senkrechten Abschnitt 70 angebracht.
• Fig. 3 zeigt die Teile bei aufgestelltem Zustand des plattenförmigen Bodens 22 und dem Boden 20 um 45º von der zusammengeklappten Stellung entfernt, und sie zeigt, wie die beweglichen Stützteile funktionieren. Fig. 4 zeigt den fertig aufgestellten Zustand, bei dem sich beide plattenförmige Böden in horizontaler Position befinden, wobei die Innenkanten eng aneinander liegen. Fig. 5 zeigt den mittleren Stützrahmen, hier größer dargestellt, wiederum in fertig aufgestelltem Zustand.
• Es ist von Vorteil, daß beim Aufstellen oder beim Zusammenklappen die Gelenke 38 die äußeren Beine jeweils in die vertikale Stützposition oder in die zusammengeklappte Position, wie in Fig. 1 gezeigt, bewegen. Auch wird in Fig. 1 und auf der rechten Seite in Fig. 2 die Bedeutung der Form der Beine 44 und der gebogenen Gelenke 72 deutlich. Die Innenkanten der Böden 20, 22 gleiten in die von den gebogenen Gelenken 72 geformte Mulde, und die eingeknickten Beine 44 erlauben das ineinandergreifen der Arme 50 und der mit dem mit Abstand angeordneten Rahmen verbundenen Querträger. Bei zusammengeklapptem Zustand haben die Rollen 64 Kontakt zum Untergrund, um leichtes Bewegen der zusammengeklappten Bühne zum gewünschten Ort zu ermöglichen. Bei aufgestelltem Zustand sind die Räder 62 außer Funktion und in Ruhestellung.
• Im aufgestellten Zustand werden die Böden (Fig. 4 und 5) in der Mitte durch die Beine 44 und die Gelenke 72 gestützt, die wiederum jeweils in paralleler Position auf dem Basisteil 48 von dem kurzen vertikalen Teil gestützt werden, das das untere Ende des Gelenks 72 stützt. In dem auf der rechten Seite von Fig. 2 gezeigten zusammengeklappten Zustand werden die Böden hauptsächlich durch die Beine 44 getragen.
• Falls vertikale Erweiterungen gewünscht werden, um die gesamte Bühnenebene zu erhöhen, sind einziehbare Verlängerungen leicht bei 34 an den Beinen 30 und an den unteren Enden der Beine 44 zu installieren.
• Die schwingende Trägerkonstruktion an den beiden plattenförmigen Baden hat eine wichtige Funktion bei der Anwendung der Anordnung. Zusammengefaßt ist es eine Parallelogramm-Trägerkonstruktion, bei der das Hauptstützbein 44 und das Gelenk 72 gleichzeitig operieren. Das Gelenk 72 ist kürzer als das Hauptbein. Wenn der eine plattenförmige Boden während der ersten Bewegung angehoben wird, um ihn in den zusammengeklappten Zustand zu bringen, bewegt sich bei diesem System der eine plattenförmige Boden linear von dem anderen Boden weg, so daß reichlich Abstand besteht und Kontakt der Innenkanten der Böden beim Anheben des Bodens vermieden wird. Am Ende der Aufwärtsbewegung hat die Form der Beine 44 und der Gelenke 72 die beschriebene Wirkung, so daß sich das Bodenende, um den zusammengeklappten Zustand zu erreichen, nach unten bewegen kann. Das Bein 44 ist zu Beginn im zusammengeklappten Zustand in einer stabilen vertikalen Position und endet im Plattformzustand in der gleichen Position.

Claims (7)

1. Falt- und rollbare Bühne mit:

(a) zwei plattenförmigen Böden (20, 22)

(b) äußeren Beinen (30) an jedem Boden zum Abstützen der Außenränder im aufgestellten Zustand

(c) einem mittleren Stützrahmen zum Abstützen der Böden im zusammengeklappten Zustand, in dem die Böden zueinander parallel angeordnet sind, bzw. im aufgestellten Zustand, in dem sie Innenkante an Innenkante in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, wobei der Stützrahmen aufweist: ein Basisteil (48) am Rahmen, das sich in der gleichen Richtung und im Abstand von der gemeinsamen Ebene erstreckt, gebogene Streben (72), die jeweils schwenkbar an den Böden neben den Innenkanten der Böden und an dem Basisteil befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen ferner Hauptstützbeine (44) an jedem Ende des Basisteils (48) aufweist, die sich nach oben erstrecken und an dem Basisteil schwenkbar befestigt sind und daß die gebogenen Streben mit einer gemeinsamen Achse (76) an dem Basisteil schwenkbar angeordnet sind, wobei im aufgestellten Zustand der Böden deren benachbarte Innenkanten allein von den gebogenen Streben und den sich zwischen den Böden und dem Basisteil erstreckenden Hauptstützbeinen abgestützt sind.

2. Bühne nach Anspruch 1, bei der das Basisteil (48) ein mittiges auf rechtes Teil (70) unterhalb der aneinanderliegenden Kanten der Böden im aufgestellten Zustand aufweist und wobei die unteren Enden der gebogenen Streben (72) an dem auf rechten Teil (70) schwenkbar angeordnet sind.

3. Bühne nach Anspruch 1 oder 2, bei der Betätigungsstangen (38) die äußeren Beine (30) mit den Hauptstützbeinen (44) verbinden, um die äußeren Beine (30) aus dem zusammengeklappten Zustand neben jeweils einem Boden in einen aufgestellten Zustand rechtwinklig zum Boden zu bewegen, wenn die Böden aus dem zusammengeklappten Zustand in den aufgestellten Zustand geschwenkt werden.

4. Bühne nach Anspruch 3, bei der Rollen (64) an Verlängerungen der Betätigungsstangen (38) angeordnet sind, um aus einer den Boden berührenden Position in eine Ruhelage zu gelangen, wenn die Böden vom zusammengeklappten Zustand in den aufgestellten Zustand geschwenkt werden.

5. Bühne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die gebogenen Streben (72) so geformt sind, daß für die Innenkante eines Bodens ein konkaver Freiraum vorgesehen wird, wenn der Boden in den aufgestellten Zustand bewegt wird.

6. Bühne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der jedes Hauptstützbein (44) einen Knick aufweist, um Raum für jeweils-ein Ende jeder Strebe (72) zu schaffen, wenn die Böden im zusammengeklappten Zustand sind.

7. Bühne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der ein kurzer Arm (50) nahe der Innenkante jedes Bodens (20, 22) angeordnet und befestigt ist und die oberen Enden der Hauptstützbeine (44) und der Streben (72) an dem Arm in Abständen (72, 74) voneinander schwenkbar angeordnet sind.