DE3871885T2 - System zur messung der einschaltquote eines rundfunksenders. - Google Patents

System zur messung der einschaltquote eines rundfunksenders.

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  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Messen der Einschaltquote der Sendungen einer Sendestation. Sie betrifft insbesondere den Medienbereich, in dem Rundfunk- oder Fernsehsendestationen die Größe ihres Publikums erfahren möchten, um ihre Werbetarife erstellen zu können.
  • Die Einschaltquote wird gegenwärtig durch Sondierung und statistische Deduktion gemessen. Die einzelnen Rundfunkstationen oder Fernsehketten erstellen ihre Werbetarife vergleichend ausgehend von diesen statistischen Messungen. In der Praxis laufen diese statistischen Messungen über eine positive Handlung des Publikums. Beispielsweise fordert der Moderator der Sendung während dieser Sendung die Zuhörer auf, zu schreiben oder eine Postkarte zu schicken, um an einer Verlosung teilzunehmen. Die Einschaltquote wird von der Anzahl der erhaltenen und der betreffenden Sendung entsprechenden Postkarten abgeleitet. Die Zuhörer haben ein Interesse daran, eine Postkarte zu schicken, da die Möglichkeit besteht, daß sie bei der Verlosung gewinnen. Der Gewinn unterliegt jedoch dem Zufall, so daß viele Zuhörer es für sinnlos halten, eine Postkarte zu schicken. Die Postkarte kostet sie nämlich etwas Geld, und die mathematische Hoffnung auf einen Gewinn, die sie damit verknüpfen können, erscheint ihnen zu gering gegenüber dieser Ausgabe. Deshalb können die Verantwortlichen der Sendung nicht über eine so präzise statistische Messung verfügen, wie sie wünschen würden.
  • Ferner gestattet es ein derartiges Verfahren über die einfachen Daten der Zählung der Postkarten hinaus nicht, auf einfache Weise die geographische Verteilung der Mitglieder des Publikums der Sendung zu erfahren. Zu diesem Zweck könnte man gegebenenfalls die Adressen benutzen, die die Personen, die Postkarten geschickt haben, auf dem linken Teil ihrer Karte vermerkt haben. Diese ist im allgemeinen auch die ihre und stellt mit einer großen Wahrscheinlichkeit den Hörort dar. Die Auswertung dieser Adressen erfordert jedoch eine daktylographische Erfassung, damit sie in eine Datei übertragen werden können. Diese Erfassung ist mühselig. In allen Fällen ist dieses System so umständlich, daß eine solche Erfassung nicht sehr häufig durchgeführt werden kann. Außerdem wird das Verfahren selbst durch zu häufige Wiederholung beeinträchtigt. Nach einigen Versuchen verliert das Publikum nämlich das Interesse und antwortet nicht mehr. Von den relativ Risikofreudigen bleiben schließlich nur noch die ganz Hartnäckigen übrig, die nicht unbedingt das richtige statistische Abbild des Publikums der Sendung und des kommerziellen Ziels darstellen, das die Sendestation den Auftraggebern der Werbesendungen für ihre Werbeaktionen bieten will.
  • Es ist auch ein anderes System zur Messung der Einschaltquote bekannt, das auf dem Prinzip des Informationsaustausches (Messagerie) beruht. Über das Telefonnetz können Hörer die Sendestation rückrufen, Fragen stellen oder eingreifen. Diese Interventionen können direkt während den betreffenden Sendungen oder gegebenenfalls außerhalb der Sendung laufen. Die Hörer wenden sich an einen Stab von Fachleuten, den die Station ihnen zur Lösung privater oder öffentlicher Probleme zur Verfügung stellt. Diese Kommunikation, die einen ernsthafteren Charakter hat als die Verlosung, ist jedoch nur einer geringen Anzahl von Personen zugänglich. Und die statistische Messung der Einschaltquote durch Zählen der Anzahl dieser Personen ist nicht sehr wirklichkeitsnah. Ein solches Informationsaustauschsystem ist verbal: Ein Hörer hat dabei mit einem Gesprächspartner in Person zu tun. Der Informationsaustausch kann auch schriftlich vor sich gehen: die Fragen und/oder Antworten können über ein Minitel-Telefonnetz ausgetauscht werden. In diesem Fall kann die Zahl der Beteiligten größer sein. Diese Zahl ist jedoch nur für die Hörer repräsentativ, die den Wunsch haben, zu intervenieren. Sie berücksichtigt nicht die viel größere Anzahl von Hörern, die nur zuhören. Im Prinzip ist die Informationsaustauschfunktion von einer Verlosungsfunktion abgekoppelt. Die Hörer, die den Informationsaustausch benutzen, erhalten keine Chance, bei einer Verlosung zu gewinnen.
  • Gegenstand der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und ein System vorzuschlagen, das exakter mit einer genaueren Statistik die Annäherung an die Anzahl der Hörer der Sendungen gestattet. Das erfindungsgemäße System beruht in seinem Prinzip auf der von der Sendestation betriebenen Sendung von codierten Daten. An die Mitglieder des Publikums der betreffenden Sendestation werden ferner Speicherkarten, und zwar hauptsächlich elektronische oder magnetische "Chip"-Karten, ausgeteilt, auf der die codierten Daten, die bei den Sendungen dieser Sendestationen ausgesendet werden, aufgezeichnet werden sollen. Dieser Vorgang kostet die Hörer nichts. Durch eine einfache Manipulation kann ein Hörer die Fernladung dieser codierten Daten in seine Karte bewirken und kann seine Karte später - gegebenenfalls periodisch - an die Sendestation einschicken. Diese Station erteilt ihm ein Guthaben, dessen Betrag zu der Anzahl eingespeicherter codierter Daten und in gewisser Weise zu der Treue, die er zu dieser Station hält, proportional ist. Dieses Meßverfahren stellt in gewisser Weise eine Verlosung dar, bei der man mit Sicherheit gewinnt, zwar wenig, aber doch so viel, daß man für den Handgriff der Bestätigung der Aufzeichnung der codierten Daten gut bezahlt wird.
  • Die zurückgegebenen "Chip"-Karten können in den aufgezeichneten codierten Daten die Art der Sendungen enthalten, die im einzelnen verfolgt wurden, sowie durch Kenntnis der Adresse des Hörers, die ebenfalls in der Karte gespeichert ist, die geographische Verteilung der Interessenspole. Das vorgeschlagene System besitzt die erwarteten Vorteile, daß es hinsichtlich der Zahl der berührten Hörer näher an der Realität liegt, daß es die geographische Verteilung dieser Hörer im Sendebereich angibt und daß es außerdem eine häufige Wiederholung der Sondierung gestattet, so daß alle Sendungen der Station ohne Gefahr, daß die Hörer die Lust verlieren, getestet werden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist deshalb ein System zum Messen der Einschaltquote der Sendungen einer Sendestation, insbesondere einer Rundfunk- oder Fernsehstation, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es umfaßt:
  • - Speicherkarten, die an Personen aus dem Publikum dieser Sendestationen ausgegeben werden, und
  • - diesen Personen zur Verfügung stehende Schreib/Lesegeräte für Speicherkarten, zur Aufzeichnung von codierten Daten, die bei den Sendungen dieser Station gesendet werden, in diesen Karten. Vorzugsweise enthalten die Speicherkarten elektronische Schaltungen oder "Chips".
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung Ausführungsbeispiele beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • Figur 1 eine Funkversion des erfindungsgemäßen Meßsystems,
  • Figur 2 eine bevorzugte Version der Erfindung, bei der die Übertragung der codierten Daten über das Telefonnetz stattfindet.
  • Jeder Hörer oder Zuschauer verfügt über eine spezialisierte Speicherkarte oder "Chip"-Karte 4, die dazu bestimmt ist, in ein Schreib/Lesegerät 5 für Speicherkarten eingeführt zu werden. Das Schreib/Lesegerät 5 dient zum Aufzeichnen der codierten Informationen, die bei Sendungen dieser Sendestation gesendet werden, auf den Karten. Bei einem Ausführungsbeispiel umfassen die codierten Daten logische Daten, Serien von 0 und 1, die in Impulsform im Frequenzband der Sendung selbst gesendet werden. Vorzugsweise besitzt das System bei seiner Funkversion einen Decoder 6, der mit dem Empfänger 3 gekoppelt ist, um eine automatische Decodierung der Sendungen der Station vorzunehmen und die Aufzeichnung der codierten Daten zu gestatten. In der Praxis können eine der beiden Vorrichtungen, das Schreib/Lesegerät 5 oder der Decoder 6 oder auch beide funktionell mit dem Empfänger 3 gekoppelt sein, um nur in Betrieb zu sein, wenn dieser Empfänger 3 selbst in Betrieb ist: D.h., wenn der Hörer tatsächlich die Sendungen der Station hört.
  • Zur Vereinfachung der Verfahren zur Inbetriebsetzung des Decoders 6 kann die Sendung vor der Sendung der codierten Daten die Ausstrahlung eines Erkennungszeichens umfassen, das für die folgenden codierten Daten charakteristisch ist. Dieses Erkennungszeichen kann eine Melodie sein und eine Folge von leicht erkennbaren Noten umfassen. Ein Erkennungszeichenerfasser 7 kann nun die automatische Inbetriebsetzung des Decoders 6 bewirken. Um hierbei jedoch zu vermeiden, daß die Hörer auch während ihrer Abwesenheit den Empfänger eingeschaltet lassen, ist in Reihe in der Übertragung der codierten Daten vom Empfänger 3 auf das Schreib/Lesegerät 5 eine manuelle Bestätigungsvorrichtung vorgesehen. Diese Bestätigungsvorrichtung besitzt einen Knopf 9 zur manuellen Bestätigung der Übertragung. Zum gegebenen Zeitpunkt bestätigt der Hörer die Aufzeichnung der codierten Daten. Die Speicherkarte 4 kann mehrere Speicherzonen umfassen, beispielsweise 10 bis 13, um Daten enthalten zu können, die einerseits die Identität oder zumindest den Wohnort des Hörers und andererseits die nacheinander aufgezeichneten codierten Daten betreffen. Nach einer gewissen Zeit, beispielsweise einmal im Monat, schickt der Hörer seine Karte an die Sendestation, und diese schickt sie ihm einige Zeit später wieder zurück, begleitet von einer Vergütung, die zu der Anzahl codierter Daten, die auf ihr aufgezeichnet sind, proportional ist.
  • Figur 2 zeigt eine bevorzugte Version des erfindungsgemäßen Systems. Bei dieser ist die Zuverlässigkeit der Durchführung der Aufzeichnung der codierten Daten in den Karten besser gewährleistet. Vor allem wird bei dieser Version die Messung der Einschaltquote quasi in Echtzeit durchgeführt. Bei diesem System sendet eine Sendestation 1 ebenfalls Sendungen 2 zu Empfängern 3 der Hörer. Diese sind ebenfalls im Besitz von Speicherkarten 4. Die Übertragung der codierten Karten geht jedoch nicht parallel auf dem Frequenzband der Sendung 2 über Funk vor sich, sondern über ein Telefonnetz. Die Hörer besitzen zu diesem Zweck einen Terminal 14 zur Verbindung mit einem Telematik-Fernsprechnetz 15, das von einem öffentlichen oder privaten Telefonverbindungsorgan geführt wird. Die Sendestation 1 führt ferner einen Server 16, der über das Netz 15 intervenieren kann. Die Messung der Einschaltquote geht folgendermaßen vor sich: Zu einem besonderen Zeitpunkt einer Sendung, deren Einschaltquote gemessen werden soll, sendet man ein Erkennungszeichen, das für das Bevorstehen der Sendung der aufzuzeichnenden codierten Informationen charakteristisch ist. Die Hörer, die zuhören, führen nun ihre Speicherkarte 4 in ein Schreib/Lesegerät 17 für Speicherkarten ein, das funktional mit ihrem Fernsprechgerät 18 und mit dem Telematiknetz 15 verbunden ist. Diese funktionale Verbindung erhält man entweder direkt oder über ein Modem, das in einer Minitel-Austauschkonsole 19 enthalten ist. Die Vorrichtungen 17, 18 und 19 gehören zum Terminal 14. Nach Einführung ihrer Karte 4 versuchen die Teilnehmer, sich mit dem Server 16 in Verbindung zu setzen. Zu diesem Zweck wählen sie auf der Wählscheibe 20 des Fernsprechgeräts 18 einfach die Nummer des Kanals des Netzes 15, mit dem sie verbunden werden wollen. Nach Herstellung dieser Verbindung tippen sie mit Hilfe der Programmierknöpfe 21 der Konsole 19 den Code des Servers 16 ein. Wenn diese Arbeitsgänge beendet sind, setzt das Netz 15 den Terminal 14 mit dem Server 16 in Verbindung. Der Server 16 kann nun den Schreib/Lesegeräten 17 die Speicherkartenbefehle senden, damit diese in den eingeführten Speicherkarten die codierten Daten aufzeichnen. Diese codierten Daten werden von dem Server selbst gesendet.
  • Zu dieser Art des Betriebs sind zwei Dinge zu bemerken: Erstens, die Verbindung auf dem Telefonweg ist nicht kostenlos: Es werden Gebühren für Organe, die das Telefonverbindungsnetz führen, und für den Server erhoben. Nun könnte man denken, daß der Server die für ihn erhobenen Gebühren wieder zurückgibt, da er von der Sendestation abhängt. Das Organ, das die Fernverbindungen führt, hat jedoch keinen Grund, dies zuzulassen. Infolgedessen muß die Vergütung, auf die der Hörer ein Anrecht hat, größer sein als dieser Kostenanteil. Zweitens, diese störende Erscheinung hat jedoch einen Vorteil: der von der Sendestation erstattete Kostenanteil kann eine Pauschale sein. Dies ist ein Anreiz für die Hörer, ihre Verbindung mit dem Server 16 zu unterbrechen, sobald die codierten Daten übertragen wurden. Die Hörer werden somit angeregt, die Telefonverbindung zu unterbrechen, ohne zu warten - und während einer zu langen Zeit zu zahlen -, daß neue codierte Daten vom Server wieder übertragen werden. Dadurch wird vermieden, daß die Hörer ihr Fernsprechgerät verbunden lassen. Diese permanente Verbindung würde die statistische Messung verfälschen und würde der Sendestation viel Geld kosten. Außerdem wären auf diese Weise die Telefongeräte der Hörer zu lange unbenutzbar.
  • Zur Vereinfachung der Zuteilung der Vergütungen können die codierten Daten ganz einfach Zähleinheiten eines auszuzahlenden Guthabens darstellen. In diesem Fall muß die Speicherkarte 4 außerdem einen Mikroprozessor 22 enthalten können, um die von dem Server gesendeten Zähleinheiten im Maße ihrer Ausgabe zusammenzuzählen. Vertragshändler der Sendestation 1 können nun die Auszahlung des Hörers nach der Anzahl Zähleinheiten übernehmen, die die Karte 4, die er ihnen vorlegt, enthält. Da der Begriff Zähleinheit eine geringe Datenmenge abdeckt, ist es klar, daß dieses einfachere Verfahren es nicht gestatten kann, zu erfahren, welche besonderen Sendungstypen die Hörer interessiert haben. Die Zähleinheiten wurden nämlich unabhängig von der Natur der Rundfunksendung gesammelt, während der sie ausgesendet wurden. Durch Verwendung der genannten Einteilung der Speicherzonen der Speicherkarte und durch entsprechende Programmierung des Servers 16 kann man eine Akkumulierung der Zähleinheiten, die während Sendungen verschiedener Art erhalten wurden, in verschiedenen Zonen des Speichers vornehmen.
  • Die Karte 4 kann über die Verbuchung der Zähleinheiten hinaus einen persönlichen Code 23 umfassen, der von dem Schreib/Lesegerät 17 über das Netz 15 zurückgesendet wird, wenn eine Verbindung mit dem Server 16 hergestellt ist. Auf diese Weise kann der Server eine Verlosung dieser persönlichen Codes vornehmen und einem durch Zufall ausgewählten Hörer ein Geschenk zukommen lassen, das mehr beträgt als die Basisvergütung. Das erfindungsgemäße System kann also auch für die Durchführung einer Verlosung verwendet werden. Um bevorzugt die guten Hörer oder zumindest die, die regelmäßig an der Messung der Einschaltquote teilnehmen, zu belohnen, kann der Mikroprozessor 22 auch so programmiert sein, daß er den Code 23 nur sendet, wenn die in der Karte 24 gespeicherte Zähleinheitenanzahl ausreicht: Beispielsweise, wenn sie eine zuvor festgelegte Schwelle überschreitet.
  • Zur Vereinfachung der statistischen Erhebungen besitzt der Server 16 auf bekannte Weise Einrichtungen, die messen, wann, wieviel und wem er codierte Informationen gesendet hat. Die Information wann gibt Auskunft über die Art der Sendung, für die die Sondierung durchgeführt wurde. Die Information wieviel mißt direkt die Einschaltquote. Die Information wem, die von der geographischen Verteilung der Hörer abgeleitet ist, die dem Server bekannt ist, und zwar z.B. dadurch, daß ein persönlicher Code vom selben Typ wie der Code 23 gesendet wird oder daß der Hörer ein ihm eigenes Kennwort sendet, vervollständigt die Informationen, die die Sendestation über ihr Publikum erhält. Auf diese Weise kann vermieden werden, daß die Hörer der Sendestation 1 regelmäßig ihre Speicherkarte zur Auswertung der in ihr enthaltenen Daten zuschicken müssen.
  • Außerdem kann die Einteilung des Speichers der Speicherkarte 4 die Verteilung von Geschenken gestatten, die vom Auftraggeber einer speziellen Werbesendung angeboten werden. Beispielsweise kann nach der Sendung einer Werbebotschaft das charakteristische Erkennungszeichen gesendet werden, und, wenn der Server 16 mit dem Terminal 14 in Verbindung ist, kann eine den Auftraggeber betreffende Frage gestellt werden. Bei einer richtigen Antwort des Hörers sendet der Server 16 ihm eine codierte Information, mit der sein Interesse an den in der Werbesendung vorgestellten Produkten bestätigt wird. Dieses Verfahren gestattet eine zuverlässige statistische Messung der Wirkung einer Werbebotschaft. Diese codierte Information entspricht so einem vom Auftraggeber gezahlten Geschenk. Bei einfacheren Werbeaktionen kann es sein, daß keine Frage beantwortet werden muß. In diesem Fall kann der Auftraggeber beschließen, diejenigen zu belohnen, die sich nach dem Erkennungszeichen, das auf die Sendung seiner Werbesendung gefolgt ist, mit dem Server 16 in Verbindung setzen. Dieses Verfahren gestattet eine zuverlässige statistische Messung der Wirkung einer Werbebotschaft.
  • Wenn die in der Karte enthaltene Datenmenge, die sich allmählich angesammelt hat, entweder von der Sendestation, der die Karten von der Post oder von dem Telematiknetz der bevorzugten Version zurückgeschickt wurden, oder von Händlern oder Werbeauftraggebern ausgewertet wurden, die mit der Sendestation 1 in Verbindung sind und die die Zähleinheiten als Zahlungsmittel verwenden, ist es erforderlich, die Speicher der Speicherkarte 4 zu löschen. Diese Löschung kann auf zahlreiche Weisen vor sich gehen. Bei der Version von Figur 2 wird die Löschung durch den Server 16 bewirkt, sobald er alle in den Karten enthaltenen Nutzdaten entnommen hat und sie beispielsweise gegen Zähleinheiten ausgetauscht hat.

Claims (8)

1. System zur Messung der Einschaltquote der Sendungen eines Senders (1) insbesondere eines Rundfunk- oder Fernsehsenders mit
- Speicherkarten (4), die an die dem Hörerpublikum des betreffenden Senders gehörenden Personen vertellt sind,
- und Leseaufnahmegeräte (5) für die Speicherkarten, die diesen Personen zur Verfügung stehen, um in diesen Karten codierte, bei der Ausstrahlung von diesem Sender ausgestrahlte Informationen aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin
- einen Vermittler (16) der Fernmelde- und Informationsdienste,
- Fernmeldeanschlüsse (20), die mit den Leseaufnahmegeräten dieser Personen verbunden sind und die mit dem Vermittler verbindbar (15) sind,
- sowie Einrichtungen (14 und 19), um über den Vermittler die Eintragung von codierten Informationen in den in die Leseaufnahmegeräte eingeführten Karten zu bewirken, umfaßt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseaufnahmegeräte
- Einrichtungen (6) zur Entcodierung der Sendungen der Senders umfassen, um das automatische Aufnehmen der codierten Informationen zu ermöglichen.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseaufnahmegeräte
- automatische Einrichtungen (7), um die Entcodiereinrichtungen in Dienst zu stellen, und
- handbetätigte Einrichtungen (8 und 9) zur Bestätigung dieser Stellung in Dienst, umfassen.
4. System nach einem der vorhergehenden Anspüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die codierten Informationen die Zahleinheiten eines codierten Zahlungskredits darstellen und daß die Speicherkarten Einrichtungen (22) umfassen, um diese Einheiten zusammenzuzählen.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkarte eine Logikschaltung (22 und 23) umfaßt, um ein Wort eines für den Vermittler versehenen persönlichen Codes wieder zu übertragen.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkarte eine Logikschaltung umfaßt, um ein Wort eines für den Vermittler versehenen persönlichen Codes wieder zu übertragen, sobald die Summe der aufgenommenen Zähleinheiten einen Schwellenwert überschreitet.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkarte
- Einrichtungen zur Entcodieirung der codierten Informationen und
- Einrichtungen zur Zuweisung dieser Informationen in verschiedene Zonen (10 und 13) des Speichers in Abhängigkeit von der Entcodierung dieser Informationen, umfaßt.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es Einrichtungen (16) zur Löschung der in den Speicherkarten aufgenommenen Informationen umfaßt.
DE19883871885 1987-09-25 1988-09-16 System zur messung der einschaltquote eines rundfunksenders. Expired - Lifetime DE3871885T2 (de)

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DE3871885D1 DE3871885D1 (de) 1992-07-16
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DE19883871885 Expired - Lifetime DE3871885T2 (de) 1987-09-25 1988-09-16 System zur messung der einschaltquote eines rundfunksenders.

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