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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft Systeme zur
Erteilung einer Zugangsberechtigung zu Unterhaltungsereignissen
und insbesondere ein System und ein damit verbundenes Verfahren
zur Verkaufskontrolle und Erteilung der Zugangsberechtigung zu Unterhaltungsereignissen
an verschiedenen Unterhaltungsschauplätzen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Da das Informationszeitalter dem
Verbraucher mehr Freizeit bietet und die Welt zusammenwachsen lässt, nützen immer
mehr Verbraucher die zahlreichen, verfügbaren Unterhaltungsereignisse. Zu
diesen Ereignissen und Schauplätzen
gehören (ohne
Beschränkung
hierauf) Themenparks, Sportereignisse, Konzertsäle, Museen, Theater, Arenen, Stadien
und Filmtheater. Für
zahlreiche dieser Ereignisse können
vorher Eintrittskarten reserviert werden, die später am Einlass in Empfang genommen werden.
Ferner können
Eintrittskarten auch vorher erworben werden, beispielsweise über einen
"Ticket Master"R oder einen ähnlichen
Eintrittskartendienst. Gelegentlich kann ein zentraler Kartendienst
vor dem Eintreffen am Ereignisort angerufen und dabei die Eintrittskarte
bestellt werden, die dann vom Kartendienst dem Anrufer zugesandt
wird. Bei derartigen Systemen können
jedoch die Eintrittskarten in der Post verloren gehen oder fehlgeleitet
werden. Beim Verlust von vorher bezahlten Eintrittskarten muss typischerweise
eine Rückerstattung
vorgenommen werden.
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Verlorene Karten können auch
vom Finder verwendet werden, was es noch schwieriger macht, eine
Rückerstattung
zu erhalten, wenn die Karte von einer unberechtigten Person verwendet
worden ist. Für
den Fall, dass eine Ersatzkarte ausgestellt wird oder eine unberechtigte
Person bei dem Ereignis mit der Karte auftritt, ist die Situation
denkbar, dass zwei Personen den gleichen Platz beanspruchen. Bei
dieser Art einer im voraus bezahlten Karte ist es schwierig, Daten über vergangene,
gegenwärtige
und zukünftige
Teilnahmen an verschiedenen Unterhaltungsschauplätzen und Ereignissen, die vom
speziellen Eintrittskarten-Dienstleistungszentrum geboten werden,
festzuhalten.
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Bei einigen Eintrittskartensystemen
werden an der Einlassstelle Kreditkarten-Lesegeräte verwendet. Typischerweise
ruft der Verbraucher ein Dienstleistungszentrum an, das am Unterhaltungsschauplatz
eingerichtet ist, und gibt über
das Telefon seine Kreditkartennummer durch. Sodann kann eine Reservierung
vorgenommen werden. An der Einlasstür erhält der Verbraucher dann seine
Eintrittskarte und die Kreditkarte wird mit dem Wert der Karte belastet. Typischerweise
wird eine Kreditkartenquittung zum Eintrittszeitpunkt ausgegeben.
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Bei zahlreichen dieser Systeme hängt die
Art der Zahlung und der Kartenausgabe davon ab, in welcher Weise
ein Unterhaltungsschauplatz ein Konto einrichtet und den Eintritt
zum Ereignis ermöglicht. Es
wäre vorteilhaft,
eine stärkere
Kontrolle über
den Kartenverkauf und den Zugang zu verschiedenen Unterhaltungsschauplätzen auszuüben und
gleichzeitig die Anzahl der Fälle,
bei denen ein Verbraucher Kreditkarteninformationen über das
Telefon mitteilen oder die Kreditkarte am Schauplatz verwenden muss,
zu beschränken,
und zwar auch für
verschiedene Ereignisse am gleichen Schauplatz. Es wäre auch
vorteilhaft, die Teilnahme eines Verbrauchers in Echtzeit festzuhalten.
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Einige herkömmliche Systeme, wie herkömmliche
Systeme auf der Basis von Eintrittskarten, geben eine Papiereintrittskarte
an einer Ausgabestelle aus, die dann am Unterhaltungsschauplatz,
z. B. einem Themenpark, einer Sportveranstaltung oder einem Konzertsaal,
gegen eine geeignete Karte oder ein anderes Medium ausgetauscht
wird. Dieses zweistufige Verfahren ist ineffizient, wobei die Karte
typischerweise nicht für
mehrere Schauplätze
verwendet werden kann. Es wäre
auch von Vorteil, für
Maßnahmen
zu sorgen, die einen generellen Zutritt zu Unterhaltungsereignissen
erlauben, wobei aber die Kontrolle über die Zugangsrechte in einem
zentralen Rechnersystem erfolgt. Einige herkömmliche Systeme, die beispielsweise
an Flughäfen
und einigen Themenparks verwendet werden, beschreiben Kontrollsysteme,
die Kartenlesegeräte
an verschiedenen Zugangspunkten und eine zentrale Station zur Ausgabe
oder Programmierung von Einlasskarten umfassen. Beispielsweise beschreibt
das US-Patent 5 287 269 (Dorrough et al.) ein kartengestütztes System
zur Kontrolle des Zutritts zu Erholungsaktivitäten. Das System kontrolliert
auch den Zugang zu Räumen
von Hotels oder Motels, wobei im voraus bezahlte Krediteinheiten
für den
Erwerb von Eintrittskarten zu Ereignissen und im voraus bezahlte
Erlaubnisscheine ausgegeben werden. Eine Zugangskarte wird für jeden
Kunden kodiert und eine Zugangsstation in Verbindung mit jeder Aktivität liest
die Zugangskarte und übermittelt
dem zentralen Rechnungsprozessor ein Signal zur Eröffnung eines
Kundenkontos. Die Zugangsstation schickt ein Signal zur Belastung für die nachgefragte
Aktivität.
Der Rechnungsprozessor kann die Transaktion entweder billigen oder
ablehnen.
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Im US-Patent 5 566 327 (Sehr) wird
an einen Kunden eine Belastungs-Smartcard ausgegeben, die für eine Mehrzahl
von Kategorien von im voraus bezahlten Themenpark-Waren und -Dienstleistungen verwendet
werden kann. Ein Computersystem ist mit den verschiedenen Ereignissen,
Läden und
anderen Aktivitäten,
die sich im gesamten Themenpark befinden, verbunden. Das US-Patent
5 502 806 (Mahoney et al.) beschreibt ein Warteschlangen-Verwaltungssystem,
bei dem einem Kunden eine Zugangskarte ausgestellt wird, die es
dem Kunden ermöglicht,
die Zugangszeiten für
verschiedene Attraktionen auszuwählen.
Der Kunde kann eine vorhandene Auswahl bestätigen, eine vorherige Auswahl
abändern
und sodann bargeldlos andere Dienstleistungen bezahlen. Gemäß einem
speziellen Aspekt der Erfindung genießen die Karteninhaber Vorrang
in Warteschlangen für
Attraktionen.
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Andere Reservierungssysteme von Luftfahrtgesellschaften
sehen die vorherige Zahlung von Flugtickets und die zentrale Kontrolle
des Reservierungssystems vor. Beispielsweise beschreibt das US-Patent
3 622 995 (Dilks et al.) ein Datenverarbeitungssystem für die automatische
on-line-Prüfung von
nummerierten Reservierungen und/oder die Kontrolle von Käufen mit
Kreditkarte. Die Daten werden auf dem Ticket oder der Kreditkarte
selbst nicht angegeben. Das System umfasst einen zentralen Prozessor,
eine fernadressierbare zentrale Datenspeicherung für Reservierungen
und Informationen über
Kundenkonten und entfernte terminale Eingabevorrichtungen, Drucker
sowie Ticket- und Kartenlesegeräte.
Das System kann auch eine automatische Bordkarten-Ausgabevorrichtung,
die auf einen zentralen Prozessor reagiert, umfassen. Ein ähnliches Reservierungssystem
gemäß US-Patent
5 504 321 (Sheldon) beschreibt ein "ticketloses" Flugreservierungssystem,
das eine Smartcard oder eine Karte mit einem Magnetstreifen für den Benutzer
umfasst.
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EP-A-0 210 963 betrifft eine Kasse
für die Ausgabe/Bestätigung von
optischen und/oder magnetischen "Schlüsselkarten", die die Eintrittskarte,
die Mitgliedskarte oder den Ausweis für eine Reihe von Treffen oder
Versammlungen ersetzen. Eine Diskette enthält eine maximale Anzahl von
verfügbaren
Eintrittskarten für
ein spezielles Meeting und sämtliche Daten
bezüglich
des Tickettyps und etwaiger Anwender, die eine Buchung vorgenommen
haben, sowie den Code der Schlüsselkarte
des Anwenders. Die Disketten mit den Berechtigungsdaten werden am Abend
vor dem Meeting gesammelt oder geliefert und in einen peripheren
(Prozessor übertragen,
um den Zugang von Schlüsselkarteninhabern
zum Meeting zu kontrollieren.
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Obgleich diese Patente eine gewisse
Kontrolle über
den Erwerb von Eintrittskarten und den Zugang von Kunden zu verschiedenen
Unterhaltungsereignissen oder Luftfahrtgesellschaften ermöglichen,
wäre es
von Vorteil, wenn ein System den Erwerb von Rechten für einen
zukünftigen
Zugang zu einer Vielzahl von unterschiedlichen Schauplätzen (deren
Eigentumsrechte bei verschiedenen Organisationen liegen können) sowie
eine Echtzeit-Kundenerfassung und eine zentrale Kontrolle des Kundenzugangs
ermöglichen
könnte.
Ferner wäre
es von Vorteil, wenn ein derartiges System Aufzeichnungen über eine
Teilnahme in der Vergangenheit und in der Zukunft speichern könnte und
diese Informationen dazu verwenden könnte, eine Vorhersage über eine zukünftige (oder
erwartete) Teilnahme an einem speziellen Schauplatz und Ereignis
zu unterstützen.
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Im Hinblick auf den vorerwähnten Sachverhalt
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein System
zur Zugangsgewährung
für ein oder
mehr Unterhaltungsereignisse bereitzustellen, das den Verkauf und
den Zugang zu Unterhaltungsereignissen an verschiedenen Unterhaltungsschauplätzen, z.
B. an mehreren Stellen, deren Eigentumsrechte bei unterschiedlichen
Organisationen liegen, kontrolliert. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, ein rechnergestütztes
Zugangskontrollsystem (für
Unterhaltungsereignisse) für
den Erwerb von Rechten für
den zukünftigen
Zugang zu an einem Schauplatz stattfindenden Unterhaltungsereignissen
bereitzustellen und später
eine Echtzeit-Erfassung von Kunden oder Teilnehmern denen der Zugang
gewährt
worden ist oder nicht, zu ermöglichen.
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Demzufolge besteht ein Aspekt der
vorliegenden Erfindung in einem System, mit dem berechtigten Teilnehmern
Zugang zu ausgewählten Unterhaltungsereignissen
einer Mehrzahl von Ereignissen an einer Mehrzahl von getrennten
und geographisch auseinanderliegenden Unterhaltungsschauplätzen gewährt werden
kann, wobei das System gekennzeichnet ist durch:
eine zentrale
Bearbeitungsstation, umfassend:
eine Registriereinrichtung,
um die Registrierung von Teilnehmern zu ermöglichen, die später Zugangsrechte
erwerben können
und die zum Eintritt und zur Teilnahme an ausgewählten Unterhaltungsereignissen
autorisiert werden können;
eine
Ereignis-Autorisierungseinrichtung zur Erzeugung und Speicherung
einer Aufzeichnung bezüglich der
Autorisierung eines Teilnehmers zur Wahrnehmung eines ausgewählten Unterhaltungsereignisses, nachdem
der Teilnehmer das Recht zur Wahrnehmung des Unterhaltungsereignisses
erworben hat;
eine Mehrzahl von Eintrittsstellen-Kontrollvorrichtungen,
die sich an den entsprechenden Unterhaltungsschauplätzen befinden;
und
ein Kommunikationsnetz, das die zentrale Bearbeitungsstation
und die Mehrzahl der Eintrittsstellen-Kontrollvorrichtungen miteinander
verbindet;
wobei jede der Eintrittsstellen-Kontrollvorrichtungen folgendes
umfasst:
eine Teilnehmerlegitimations-Leseeinrichtung zum Lesen
einer Teilnehmerlegitimation, die vom Teilnehmer des entsprechenden
Unterhaltungsereignisses vorgelegt wird;
eine Autorisierungsbestätigungseinrichtung,
die über das
Kommunikationsnetz mit der Ereignisautorisierungseinrichtung in
Verbindung steht und mit dieser zusammenarbeitet, um auf der Grundlage
der Teilnehmerlegitimation zu bestätigen, dass der Teilnehmer
zur Wahrnehmung des Unterhaltungsereignisses autorisiert ist; und
eine
Einrichtung zur Eintrittsgewährung,
die am Eingang des vorautorisierten Unterhaltungsereignisses, das
am Unterhaltungsschauplatz stattfindet, angeordnet ist und mit der
Autorisierungsbestätigungseinrichtung
zusammenarbeitet, um dem autorisierten Teilnehmer Zutritt zum Unterhaltungsereignis
und Teilnahme am Unterhaltungsereignis zu gewähren.
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Dieses System ermöglicht den Teilnehmern eine
vorherige Festlegung zur Teilnahme an einem ausgewählten Ereignis
und/oder Schauplatz und ist nicht mit den Nachteilen von herkömmlichen
Papiertickets behaftet.
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Die zentrale Bearbeitungsstation
umfasst ferner vorzugsweise eine Bedienungskonsole, die es dem Bedienungspersonal
ermöglicht,
eine Mitteilung von einem Teilnehmer, z. B. die Registrierung oder den
Erwerb von Zugangsrechten für
ein künftiges
Ereignis, entgegenzunehmen. Die Registriereinrichtung kann eine
Abrechnungseinrichtung zur Erstellung eines Zahlungskontos für den Teilnehmer
umfassen. Selbstverständlich
kann die Ereignisautorisierungseinrichtung somit eine Kontoaktualisierungseinrichtung
zum Aktualisieren eines Teilnehmerkontos umfassen.
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Die Ereignisautorisierungseinrichtung
kann vorzugsweise eine Datenbank zur Speicherung von Aufzeichnungen
bezüglich
der Autorisierung von Teilnehmern, zur Teilnahme an ausgewählten Unterhaltungsereignissen
umfassen. Die Ereignisautorisierungseinrichtung kann ferner eine Buchungseinrichtung
zur Koordination der Verfügbarkeit
(Teilnahmemöglichkeiten)
eines ausgewählten
Unterhaltungsereignisses umfassen. Ferner kann die Ereignisautorisierungseinrichtung
eine Zeitplanungseinrichtung umfassen, um einen autorisierten Teilnehmer
an einem Unterhaltungsereignis zu einer vorbestimmten Zeit zu autorisieren.
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Ein weiteres wichtiges Merkmal der
vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die zentrale Bearbeitungsstation
ferner eine Analysiereinrichtung zum Analysieren der erwarteten
Teilnahme umfasst. Die Analysiereinrichtung zum Analysieren der
erwarteten Teilnahme kann mit der Schauplatzautorisierungseinrichtung
zusammenarbeiten, um die erwartete Teilnahme an einem zukünftigen
Unterhaltungsereignis zu analysieren. Somit können die Organisation oder
Einzelpersonen, die das Ereignis koordinieren, lange vorher Informationen über die
erwartete Teilnahme erhalten. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
kann sich die Analysiereinrichtung zum Analysieren der erwarteten
Teilnahme am Unterhaltungsschauplatz befinden.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung
besteht darin, dass die zentrale Bearbeitungsstation eine Teilnahmespeichereinrichtung,
die mit der Mehrzahl von Lesegeräten
zusammenarbeitet, umfassen, um Aufzeichnungen bezüglich der
Teilnahme des Teilnehmers ein einem ausgewählten Unterhaltungsschauplatz
zu erzeugen und zu speichern. Demgemäß kann die zentrale Bearbeitungsstation
eine Analysiereinrichtung zum Analysieren der tatsächlichen Teilnahme,
die mit der Teilnahmespeichereinrichtung zusammenarbeitet, umfassen,
um die tatsächliche Teilnahme
an einem vergangenen Unterhaltungsereignis zu analysieren.
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Ein weiteres wichtiges Merkmal der
Erfindung besteht darin, dass die zentrale Bearbeitungsstation ferner
eine universelle Teilnahmemarke-Ausgabeeinrichtung
zur Ausgabe einer universellen Teilnahmemarke an den Teilnehmer
umfassen kann, die als Teilnehmerlegitimationsvorrichtung für die Mehrzahl
von Unterhaltungsschauplätzen
dient. Beispielsweise kann es sich bei der universellen Teilnehmermarke
um eine Karte mit einem Magnetstreifen oder einem optischen Strichcode
handeln. Die universelle Karte ist relativ kostengünstig und
erleichtert den Zugang zu einer großen Anzahl an möglichen
Unterhaltungsereignissen und Schauplätzen.
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Die zentrale Bearbeitungsstation
kann ferner einen ersten Sender-Empfänger. z.
B. ein Modem, zur Kommunikation über
das Kommunikationsnetz umfassen. Demgemäß kann die Autorisierungsbestätigungseinrichtung
ferner einen zweiten Sender-Empfänger zur
Kommunikation über
das Kommunikationsnetz und mit dem ersten Sender-Empfänger in
Echtzeit umfassen. Die Echtzeiterfassung der tatsächlichen
Teilnahme, die erfindungsgemäß gewährleistet
wird, kann sich besonders günstig
für Organisationen
oder andere Personen oder Gruppen auswirken, die Unterhaltungsereignisse
planen und organisieren. Diese Daten können an Dritte verkauft oder
als Informationen über
das bisherige Geschehen verwendet werden.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden
Erfindung besteht in einem rechnergestützten Verfahren, um autorisierten
Teilnehmern Zutritt zu ausgewählten Unterhaltungsereignissen
einer Mehrzahl von Ereignissen an einer Mehrzahl von getrennten
und geographisch auseinanderliegenden Unterhaltungsschauplätzen zu
gewähren,
wobei das Verfahren durch folgende Stufen gekennzeichnet ist:
Registrieren
von Teilnehmern an einer zentralen Bearbeitungsstation, um die Teilnehmer
zu autorisieren, zu einem späteren
Zeitpunkt Zugangsrechte zum Eintritt und zur Teilnahme an ausgewählten Unterhaltungsereignissen
zu erwerben;
Erzeugen und Speichern einer Aufzeichnung bezüglich der
Autorisierung eines Teilnehmers zur Teilnahme an einem ausgewählten Unterhaltungsereignis, nachdem
der Teilnehmer die Rechte zur Teilnahme am Unterhaltungsereignis
erworben hat;
Anordnen einer Mehrzahl von Eintrittsstellen-Kontrollvorrichtungen
an entsprechenden Unterhaltungsschauplätzen;
Lesen einer Teilnehmerlegitimation,
die vom Teilnehmer eines entsprechenden Unterhaltungsereignisses an
einer Eintrittsstellen-Leseeinrichtung,
die sich am Unterhaltungsschauplatz befindet, vorgelegt wird;
Bestätigen, dass
der Teilnehmer zur Teilnahme am entsprechenden Unterhaltungsereignis
autorisiert ist, und zwar auf der Grundlage der vorher dem Teilnehmer
gegebenen Autorisierung, wenn der Teilnehmer vorher das Recht zur
Teilnahme an dem Unterhaltungsereignis erworben hat; und Gewähren von
Zutritt für
den vorher autorisierten Teilnehmer am Eingang des Unterhaltungsereignisses,
das am Unterhaltungsschauplatz stattfindet, wenn der Teilnehmer zur
Teilnahme am entsprechenden Unterhaltungsereignis autorisiert worden
ist.
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Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der Erfindung im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung.
Es zeigen:
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1 ein Übersichtsblockdiagramm
des erfindungsgemäßen Teilnehmerzutrittsystems,
wobei das Diagramm die allgemeine Umgebung und die wichtigen Komponenten
des Systems zeigt;
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2 ein
Blockdiagramm der zentralen Bearbeitungsstation und der Eintrittsstellen-Kontrollvorrichtung,
wobei die verschiedenen Komponenten des Vorgangs dargestellt werden;
und
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3 ein
Ablaufdiagramm zur Erläuterung des
Betriebs des erfindungsgemäßen Teilnehmerzutrittsystems.
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Nachstehend wird die vorliegende
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in der bevorzugte
Ausführungsformmen
der Endung dargestellt sind, näher
erläutert.
Die Erfindung kann jedoch auch in zahlreichen abweichenden Formen realisiert
werden und ist nicht auf die vorstehend erwähnten Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr dienen
diese Ausführungsformen
dazu, die Beschreibung zu vervollständigen und dem Fachmann den Umfang
der Erfindung darzulegen. In der Zeichnung beziehen sich gleiche
Bezugszeichen durchweg auf gleiche Elemente.
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Die vorliegende Erfindung erweist
sich gegenüber
herkömmlichen
Eintrittskarten- und Eintrittskontrollsystemen als vorteilhaft und
stellt nunmehr ein rechnergestütztes
Zugangssystem bereit, das eine: zentrale Bearbeitungsstation umfasst,
die den Erwerb von Zugangsrechten für verschiedene zukünftige Unterhaltungsereignisse
an einer Mehrzahl von verschiedenen Schauplätzen ermöglicht. Das System verfügt über eine
Echtzeitkontrolle des Zugangs von Teilnehmern, basierend auf Datenbankaufzeichnungen über erworbene
Zugangsrechte.
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Gemäß 1 ist das System allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
Es umfasst drei verschiedene Schauplätze, d. h. den Themenpark-Schauplatz 12,
z. B. typischerweise mit einer Anzahl von verschiedenen Fahrmöglichkeiten
oder Ausstellungsstücken;
einen Sportschauplatz 14, z. B. die dargestellte Golfanlage;
und einen Konzertsaal-Schauplatz 16,
in dem ein Konzert stattfindet. Selbstverständlich kann das System auch
den Zugang und die Kontrolle von noch mehr Schauplätzen ermöglichen,
z. B. von Sportarenen, Theatern, Museen und anderen Ereignissen,
zu dem Zugangsrechte erworben werden müssen und eine Kontrolle über die
eintretenden Personen auszuüben
ist. Das System 10 kann auch für nicht-kommerzielle Aktivitäten herangezogen
werden, z. B. für
spezielle Ausstellungen in Museen und andere öffentliche Ereignisse.
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Die ferner in den 1 und 2 gezeigt
ist, umfasst eine zentrale Bearbeitungsstation 18 eine
Zentraleinheit (CPU) 19, die mit einer Registrierschaltung 20 in
Verbindung steht, die die Registrierung von Teilnehmern ermöglicht,
die zur Teilnahme an ausgewählten
Unterhaltungsereignissen autorisiert werden können. Bei diesen Ereignissen
kann es sich um ausgewählte
Ereignisse von einem Schauplatz oder um getrennte Ereignisse an
verschiedenen Schauplätzen
handeln. Typischerweise möchte
der Anrufer 22 ein Teilnehmer werden und ruft eine Bedienungsperson 24 bei
der zentralen Bearbeitungsstation 18 an, die als Dienstleistungszentrum
für das
gesamte System fungiert. Nachdem ein Anrufer zu einem Teilnehmer
geworden ist, können
natürlicherweise
bei folgenden Anrufen Ereignisse automatisch gebucht werden, da
der Anrufer bereits ein Teilnehmer ist. Es müssen nicht erneut vertrauliche
Informationen übertragen
werden.
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Die Bedienungsperson 24 nimmt
typischerweise den Anruf entgegen und registriert über eine Bedienerschnittstelle,
die allgemein mit 26 bezeichnet ist, den Anrufer 22 im
System 10 als Teilnehmer, und zwar über eine Bedienungskonsole 28 mit
einem PC, einer Tastatur 32 und einem Bildschirm (CRT) 34 zur
Anzeige von Informationen. Der Anruf kann über ein öffentliches Telefonnetz 66 erfolgen.
Jedoch kann die Bedienungsperson 24 die einzugebenden Daten über Faksimile,
ISDN, Funkfrequenzen oder Internet oder über andere Kommunikationsverfahren,
die dem Fachmann geläufig
sind, empfangen. Ferner können
die von der Bedienungsperson 24 ausgeübten Funktionen automatisiert
werden, wie es für
den Fachmann leicht ersichtlich ist. Beispielsweise kann der Anrufer
auf der Grundlage einer Reihe von visuellen oder hörbaren Hinweisen
andere Bestellungen vornehmen oder andere Funktionen durchführen.
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Die Bedienungsperson 24 gibt
die entsprechenden Informationen ein, die sie vom Anrufer bezüglich Kreditkartendaten
erhalten hat, und richtet ein Zahlungskonto durch eine geeignete
Kontoeröffnungsschaltung 36 ein.
Zu diesem Zeitpunkt kann dem Teilnehmer am System eine Karte oder
eine universelle Teilnahmemarke 38 ausgegeben werden, die
vorzugsweise magnetische und optische Informationen enthalten, die
beispielsweise gemäß der Darstellung
in 1 in einem Streifen 40 enthalten
sind. Auf dieser Karte können
auch andere Informationen enthalten sein, wie es dem Fachmann geläufig ist. Eine
universelle Ausgabeschaltung 42 für Teilnahmemarken oder Karten
verarbeitet die während
der anfänglichen
Registrierung empfangenen Daten und gibt auf Grundlage der Daten
die Teilnahmemarke oder Karte 38 aus. Die universelle Teilnahmemarke oder
Karte wird dem Anrufer zugesandt. Die universelle Teilnahmemarke
oder Karte 38 gilt für
alle Schauplätze,
die Teil des Systems sind, einschließlich der Schauplätze, die
anderen Unternehmen gehören.
Es ist auch möglich,
Karten oder Teilnahmemarken als "leere Berechtigungskarten" z. B. über Zeitschriften,
Direktversand oder andere Verfahren, durch die mögliche Teilnehmer. Karten oder
Teilnahmemarken erhalten können,
auszugeben. Wenn ein Empfänger
der Karte oder Teilnahmemarke daran interessiert ist, zum Teilnehmer
zu werden, so ruft der Empfänger
die Bedienungsperson an, um die Karte oder Teilnahmemarke zu aktivieren
und dadurch zu einem Teilnehmer zu werden. Beispielsweise kann eine
Karte aus einer Zeitschriftenwerbung abgelöst und sodann durch Anrufen
der Bedienungsperson 24 aktiviert werden.
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Obgleich nunmehr ein Teilnehmerkonto
eingerichtet worden ist, sind noch keine Belastungen vorgenommen
worden. Geht die Karte verloren oder wird sie gestohlen, so wird
die Gültigkeit
der verlorenen oder gestohlenen Karte durch die zentrale Bearbeitungsstation 18 widerrufen.
Die Karte oder universelle Teilnahmemarke 38 kann eine
beispielsweise am Magnetstreifen oder optischen Streifen 40 kodierte
Kennzeichnung, die für
die einzelne Person charakteristisch ist, enthalten. Die Kennzeichnung
kann besondere Attribute der Person, einschließlich Gesichtsmerkmale, eine
Abbildung oder andere Identifikationsmerkmale, enthalten.
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Ferner können Karten über spezielle
Anzeigen, wie sie im Fernsehen oder in Zeitschriften veröffentlicht
werden, ausgegeben werden. Man kann eine Karte erhalten, jedoch
wird diese erst "aktiviert" (z. B. durch Einrichtung eines Kontos),
wenn der Kartenhalter in Kontakt mit der zentralen Bearbeitungsstation 18 tritt
und die erforderlichen persönlichen
Informationen und die Daten für
die Rechnungsstellung mitteilt. Diese Informationen können durch
einen direkten Telefonanruf, das Internet oder per Telefax mitgeteilt
werden.
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Wenn ein Teilnehmer an einem besonderen Unterhaltungsereignis
an einem besonderen Schauplatz, z. B. an einem Konzert im Konzertsaal 16,
interessiert ist, ruft der Teilnehmer die zentrale Bearbeitungsstation 18 an
und beantragt die Teilnahme am speziellen Konzertereignis. Auch
hier kann die Nachfrage oder der Anruf durch einen direkten Anruf, über das
Internet oder über
Faksimile erfolgen. Die Bedienungsperson 24 gibt die Nachfrage
ein und erzeugt über
eine Ereignisautorisierungsschaltung 44 Aufzeichnungen
bezüglich
der Autorisierung des Teilnehmers zur Teilnahme am gewählten Ereignis
(in diesem Fall das Konzertereignis) und speichert diese, im vorliegenden
Fall für
das Konzert. Diese Aufzeichnung wird im Autorisierungsspeicherplatz 46a der
Datenbank- und Speichereinheit 46 gespeichert. Die zentrale Bearbeitungsstation
kann dann das durch eine Person, wenn es sich um einen persönlichen
Anruf handelt, durch E-Mail, z. B. im Internet, oder durch Faksimile
bestätigen.
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Wenn mehr Leute anrufen, um an einem Konzert
im Konzertsaal teilzunehmen, koordiniert eine Buchungsschaltung 48 die
Verfügbarkeit
für das gewählte Konzertereignis,
um zu gewährleisten, dass
Plätze
verfügbar
sind, und um Aufzeichnungen über
verfügbare
Plätze
zu machen. Eine Zeitplanungsschaltung 50 kann die Teilnahme
eines autorisierten Teilnehmers am Konzertereignis, das an einem
bestimmten Zeitpunkt stattfindet, bestätigen. Auf der Grundlage von
früheren
Konzerten im Konzertsaal und möglicherweise
auf der Grundlage der Anzahl von Teilnehmern, die anrufen, um am
Konzert teilzunehmen, führt
eine Analysierschaltung 52 zum Analysieren der erwarteten
Teilnahme Bearbeitungsfunktionen durch, um zu ermitteln, welche
Teilnahme für
ein spezielles Konzert zu erwarten ist.
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Wie in 1 dargestellt
ist, umfasst jeder Schauplatz 12, 14 und 16 eine
Eintrittsstellen-Kontrollvorrichtung 60 mit einer Zentraleinheit
(CPU) 62 (in 2 punktiert
dargestellt), die mit der zentralen Bearbeitungstation 18 in
Verbindung steht, typischerweise über ein Eintrittsstellen-Modern 64,
das die Verbindung durch das öffentliche
Telefonnetz (PSTN) 66 zur zentralen Bearbeitungsstation 18 über ein
weiteres Modem 58, das sich an der zentralen Bearbeitungsstation
befindet, herstellt. Die Modems 58, 64 fungieren
als Sender-Empfänger
zum Austausch von Informationen über
Teilnehmer, Ereignisse und Schauplätze. Informationen können auch über das Internet, über Satellitenkommunikationssysteme
und andere Kommunikationssysteme, die dem Fachmann geläufig sind,
ausgetauscht werden.
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Jede Eintrittsstellen-Kontrollvorrichtung 60 umfasst
einen Teilnehmerlegitimations-Lesemechanismus 68, z. B.
ein Lesegerät
für Karten
oder universelle Teilnahmemarken, zum Lesen einer vom Teilnehmer
am jeweiligen Unterhaltungsereignis vorgelegten Teilnehmerkennzeichnung.
In der in 1 dargestellten
Ausführungsform
umfasst die dargestellte Karte 38 den Streifen 40,
der durch einen Lesemechanismus 68 gelesen wird, wobei
dieser Mechanismus einen Schlitz 70 umfasst, durch den
die Karte gezogen wird. Die Karte kann magnetische, optische und
anderweitige Daten, die von einem optischen Lesegerät gelesen
werden, enthalten.
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Zu diesem Zeitpunkt erzeugt eine
Autorisierungsbestätigungsschaltung 72 der
Zentraleinheit 62 ein Signal durch das öffentliche Telefonnetz 66 zur zentralen
Bearbeitungsstation 18 und bestätigt mit der Ereignisautorisierungsschaltung 44,
dass der Teilnehmer an dem jeweiligen Unterhaltungsereignis auf
der Grundlage der Teilnehmerkennzeichnung autorisiert worden ist.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Überprüfung on-line in Echtzeit gemäß den vorstehenden
Angaben oder über
einen Schauplatz-Server, der periodisch Informationen von der zentralen
Bearbeitungsstation bezüglich
autorisierter Personen, die an einem Ereignis am Schauplatz teilnehmen
werden, empfängt,
durchgeführt
werden kann. Statt in Echtzeit können
Informationen auch absatzweise ausgetauscht werden. Zu diesem Zeitpunkt
kann eine Kontoaktualisierungsschaltung 74 das Teilnehmerkonto
mit den Kosten des Ereignisses belasten. Die Zentraleinheit 62 gibt
sodann ein Signal an den Zugangsgewährungsmechanismus 76,
z. B. ein Drehkreuz oder eine andere Einrichtung, weiter und gewährt dem
autorisierten Teilnehmer Zugang zum Unterhaltungsereignis. Zu der
gleichen Abfolge kommt es an jedem Eintritt des Konzertsaalschauplatzes 16.
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An der zentralen Bearbeitungsstation 18 wird eine
Echtzeuerfassung der Teilnahme durch Kommunikation über das öffentliche
Telefonnetz 66 zwischen der Eintrittsstellen-Kontrollvorrichtung 64 und
der zentralen Bearbeitungsstation 18 aufrechterhalten. Eine
Analysierschaltung 78 zum Analysieren der tatsächlichen
Teilnahme speichert sodann diese Echtzeitdaten in einem Speicherplatz 46b (zum
Speichern der tatsächlichen
Teilnahme) der Datenbank- und Speicheranlage 46. Aufzeichnungen über frühere Teilnahmen
werden im Speicherplatz 46c (zum Speichern früherer Teilnahmen)
der Datenbank gespeichert.
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Die zentrale Bearbeitungsstation
kann Teilnahmedaten von früheren
Unterhaltungsereignissen bearbeiten und auf der Grundlage von Teilnahmedaten über diese
früheren
Ereignisse und die tatsächliche
Teilnahme am gegenwärtigen
Ereignis diese Daten mittels der Analysierschaltung 52 zum
Analysieren der erwarteten Teilnahme analysieren und somit die erwartete
oder zukünftige
Teilnahme an einem weiteren zukünftigen
Ereignis bestimmen. Dieses zukünftige
Ereignis kann nur wenige Stunden später stattfinden. Diese Daten
werden dann im Speicherplatz 46b für die erwartete Teilnahme der
Datenbank- und Speicheranlage 46d gespeichert.
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Wie in 2 dargestellt
ist, kann der Unterhaltungsschauplatz auch eine Teilnehmeridentifizierschaltung 80 umfassen,
um zu gewährleisten,
dass es sich bei der Person, die die Teilnahmemarke vorlegt, um
den tatsächlichen
Teilnehmer handelt. Beispielsweise kann der Magnetstreifen oder
optische Streifen an der Karte oder der Teilnahmemarke 38 Daten über ein
Bild des Teilnehmers enthalten, die dann auf einem Bildschirm am
Einlass zum Ereignis dargestellt werden können, um die Identität zu bestätigen. Ferner
kann die Teilnehmeridentifizierschaltung 80 Identitätsinformationen
aus der Datenbank- und Speicheranlage 46, die sich in der
zentralen Bearbeitungsstation 18 befindet, anfordern. Diese
Daten können
dann in Echtzeit über
das öffentliche
Telefonnetz zum Unterhaltungsschauplatz übermittelt werden. Bei einigen
Ausführungsformen
können
beispielsweise am Unterhaltungsschauplatz eine Analysierschaltung 82 zum
Analysieren der erwarteten Teilnahme und eine Analysierschaltung 84 zum
Analysieren der tatsächlichen
Teilnahme vorgesehen sein, ähnlich
den Schaltungen in der zentralen Bearbeitungsstation 18,
so dass Ereignisse am speziellen Unterhaltungsschauplatz untersucht
und analysiert werden können.
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3 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Aspekts des Verfahrens,
das für
den Betrieb des Systems typisch ist. Aus Übersichtlichkeitsgründen beginnen
die Blöcke
mit dem Bezugszeichen 100. Wie dargestellt ist, wird ein
Teilnehmer zunächst
an der zentralen Bearbeitungsstation registriert (Block 100)
und ein Zahlungskonto wird eingerichtet (Block 102). Der
Teilnehmer sucht sich ein Ereignis aus und ruft die zentrale Bearbeitungsstation an,
um für
das Ereignis autorisiert zu werden (Block 104). Einem derartigen
Anruf entspricht die Absendung einer Mitteilung über das Internet oder über Faksimile.
Die Bedienungsperson an der Konsole gibt die entsprechenden Daten
ein und die Buchungsschaltung führt
eine Prüfung
in der Datenbank und Speichereinheit 46 bezüglich der
Teilnahme und der Verfügbarkeit
durch (Block 106). Sofern für das Ereignis keine Plätze verfügbar sind,
kann die Bedienungsperson den Teilnehmer auffordern, ein neues Ereignis
auszusuchen (Block 108) oder sich anderweitig zu entscheiden.
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Zu diesem Zeitpunkt kann der Teilnehmer
erneut anrufen, um eine Autorisierung zur Teilnahme an dem Ereignis
zu erhalten. Wenn Plätze
für das
Ereignis verfügbar
sind, so erzeugt die zentrale Bearbeitungsstation 18 Aufzeichnungen
bezüglich
der Autorisierung zur Teilnahme an dem Ereignis und speichert diese
(Block 110). Aufzeichnungen oder Bestätigungen, dass Plätze für das Ereignis
verfügbar
sind, können
dem Teilnehmer je nach Wunsch über
Faksimile, Telefon oder das Internet zugesandt werden. Die zentrale
Bearbeitungsstation 18 speichert diese Daten in der Datenbank- und Speichereinheit 46.
Der Teilnehmer nimmt an dem Ereignis teil und führt die Karte oder die Eintrittsmarke
durch das Eintrittsstellen-Lesegerät hindurch (Block 112).
Die Prüfung
der Karte oder der Eintrittsmarke kann online aus der zentralen
Bearbeitungsstation erfolgen oder sie kann on-line direkt von einem
Schauplatz-Server vorgenommen werden, der periodisch einen Download
von der zentralen Bearbeitungsstation durchführt. Die Eintrittsstellen-Kontrollvorrichtung 60 nimmt
durch ihre Zentraleinheit 62 und ihr Modem 64 Kontakt
mit der zentralen Bearbeitungsstation über das öffentliche Telefonnetz oder
andere Kommunikationseinrichtungen, die dem Fachmann geläufig sind, Kontakt
auf, um festzustellen, ob der Teilnehmer zur Teilnahme am Ereignis
autorisiert ist (Block 114). Wenn der Teilnehmer nicht
zur Teilnahme autorisiert ist, so wird der Zutritt verweigert (Block 116).
Ist der Teilnehmer zur Teilnahme autorisiert, so erzeugt die Zentraleinheit
ein Signal, das dem Teilnehmer Zugang zum Unterhaltungsereignis
gewährt
(Block 118). Die Teilnahme wird sodann von der zentralen Bearbeitungsstation
bestätigt
(Block 120), und zwar durch Kommunikation über das öffentliche
Telefonnetz, das Internet oder andere Einrichtungen. Das Teilnehmerkonto
wird belastet und aktualisiert (Block 122) und die Aufzeichnungen über die
Teilnahme und die Autorisierung werden in der Datenbank- und Speichereinheit
gespeichert (Block 124). Selbstverständlich kann das Konto des Teilnehmers
auch dann belastet werden, wenn eine Zugangsberechtigung beantragt
wird.
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Die vorliegende Erfindung bietet
gegenüber anderen
Kartenausgabesystemen und Zugangssystemen zu Unterhaltungsereignissen
zahlreiche Vorteile. Die Anzahl der internen Anrufe wird verringert und
die Kartenverteilung kann so organisiert werden, dass sämtliche
potenziellen Kunden erreicht werden. Betrugsmöglichkeiten lassen sich erheblich
verringern und das System liefert kritische Marketingdaten zur Analyse
von früheren,
derzeitigen und zukünftigen
Teilnahmen. Sämtlichen
Teilnehmern kann kostenlos eine "leere" Karte oder Eintrittsmarke
zur Verfügung
gestellt werden. Die Teilnehmer haben dann die Möglichkeit, die Karte durch
verschiedenartige Verfahren, z. B. über Telefon, Internet und Faksimile sowie über andere,
dem Fachmann geläufige
Kommunikationssysteme, zu aktivieren. Die Karten oder Zugangsmarken
können
auch als Geschenkbeilagen spezieller Zeitschriften von Partnerorganisationen oder
auch von Telefon-Vertriebszentren bereitgestellt werden. Selbstverständlich sind
mit dieser Karte oder Eintrittsmarke keine Zugangsrechte verbunden,
diese werden jedoch aktiviert, indem man ein Dienstleistungszentrum
anruft, in dem sich die zentrale Bearbeitungsstation befindet. Der
Teilnehmer ruft dann ein Zentrum an und aktiviert die Karte für eine bestimmte
Anzahl von Tagen an beliebigen anderen Stellen, die Bestandteil
des Systems sind. Die Karte oder Eintrittsmarke kann für mehrere
Stellen gleichzeitig aktiviert werden und sie kann dauerhaft gültig sein
und wiederverwendet werden.
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Es besteht ein geringes Risiko bezüglich gestohlener
und verlorener Karten oder Eintrittsmarken, da die Echtzeitaktivität eine vollständige Löschung ermöglicht.
Es bestehen auch verringerte Bedenken bezüglich der Sicherheit bei der Übertragung
von vertraulichen Informationen, wie Kreditkartennummern. Diese
Gefahr besteht auch, wenn Teilnehmer das Internet verwenden oder
anrufen. Die vertraulichen Informationen werden nur 1-mal während der
anfänglichen
Anmeldung übermittelt.
Anschließende
Kommunikationen über
das Internet oder das Telefonnetz betreffen nur Vorkehrungen zur
Teilnahme an einem Ereignis, jedoch nicht die Bestellung.
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Das System bietet auch zahlreiche
Vermarktungsvorteile. Vollständige
demographische Verbraucherdaten lassen sich erhalten und Daten aus
der Vergangenheit über
die Verwendung seit dem Zeitpunkt der Aktivierung der Eintrittskarte
sind für
verschiedene Stellen zugänglich.
Verschiedene Informationen aus der Vergangenheit bezüglich verschiedener
Verwender können
aufbewahrt werden und bleiben auch dann erhalten, wenn Tickets,
Karten oder Eintrittsmarken erneuert oder frisch ausgegeben werden.
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Bei einer zentralen Bearbeitungsstation,
die als Dienstleistungszentrum fungiert, kann es sich um eine unabhängige Organisation
handeln. Sie kann die Einnahmen zwischen verschiedenen Teilnahmeorganisationen
und Schauplätzen
auf der Grundlage der von den Teilnehmer erworbenen Zugangsrechten verteilen.
Selbstverständlich
kann die zentrale Bearbeitungsstation durch eine Zusammenschaltung
einer Mehrzahl von derartigen Zentren gebildet werden. Sie kann
auch verschiedene Ereignisse fördern und
ein Treueprogramm bearbeiten.
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Für
den Fachmann sind zahlreiche Modifikationen und andere Ausführungsforen
der Erfindung bei Kenntnis der in der vorstehenden Beschreibung und
der beigefügten
Zeichnung vorgelegten Lehre ersichtlich. Daher ist darauf hinzuweisen,
dass die Erfindung nicht auf die speziellen beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist und dass diese Modifikationen und Ausführungsformen unter den Umfang
der nachgeordneten Ansprüche
fallen.