DE386904C

DE386904C - Schornsteinaufsatz mit Jalousieplatten

Info

Publication number: DE386904C
Application number: DEH89726D
Authority: DE
Original assignee: OTTO HAUSCHTING
Current assignee: OTTO HAUSCHTING
Priority date: 1922-05-05
Filing date: 1922-05-05
Publication date: 1923-12-22

Description

Schornsteinaufsatz mit Jalousieplatten. Für Schornsteinaufsätze sind bereits Bausteine bekannt, welche schräg unterschnittene, meist schwalbenschwanzförmige Nuten aufweisen, die als Eckbausteine versetzt werden. In diese schrägen Nuten werden in der Regel Platten eingeschoben, die zum Einbinden und Zusammenhalten des Schornsteinaufsatzes dienen, als solche also ständig im Bauwerk verbleiben und aus ihm nur nach dessen Abbrechen entfernt werden können.
Hiervon unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß in den schrägen, nach außen zu sich verengenden Nuten der Bausteine jalousieplatten eingesetzt werden, die je nach Sonnenwärme und Windverhältnissen durch entsprechende Gestaltung der Ecksteine auswechselbar sind, wobei die unterenEnden dieser jalousieplatten vor derAußenew'and des Aufsatzes je nach den herrschenden Verhältnissen mehr oder weniger vorstehen, um die an der Schornsteinaußenwand aufsteigende Sonnenwärme und Winde abzufangen und in das Innere des Aufsatzes zu leiten. Dadurch soll erreicht werden, daß die auf der oberen Schornsteinöffnung lastende Wärmeschicht, also die Luftsäule im Schornstein, wirkungsvoll durchbrochen und der Zug des Schornsteins verbessert wird.
Auf der Zeichnung zeigen die Abb. i und 2 zwei Bausteine mit schrägen Nuten, Abb.3 eine in die Schrägnuten einsetzbare Jalousieplatte, Abb. q. einen Zwischenbaustein und Abb.5 den vollständigen Schornsteinaufsatz.
Die Bausteine A besitzen die schrägen, von oben nach unten sich verengenden Nuten a (Abb. i und 2) zur Aufnahme der Jalousieplatten c (Abb. 3). Auf die obere Endlage S des Schornsteinaufsatzes (Abb.5) wird an dessen vier Ecken je ein Baustein A so aufgemauert, daß die Nuten d nach innen zu stehen kommen. Je nach Höhe des Aufsatzes werden mehrere Bausteine A übereinandergesetzt; in der Abb.5 sind es deren drei Stück. Jeder Baustein A besitzt ein ihn durchsetzendes Dübelloch d, welches mit Zement o. dgl. ausgegossen wird. Damit die lichte Weite des Schornsteins durch die Bausteine A gewahrt bleibt und ein leichtes Einsetzen und Herausnehmen der jalousieplatten c aus den Nuten a möglich ist, sind in den Innenecken der Bausteine A die Nuten b vorgesehen. Die Platten e- . werden von innen. heraus in die Nuten a - der Bausteine A eingeschoben, wie dies aus Abb.5 ersichtlich ist. Bei Schornsteinaufsätzen mit großen lichten Weiten wird zwischen die zwei Bausteine A ein weiterer Baustein Al (Abb. q.) eingesetzt, so daB zwei Platten c nebeneinander zu stehen kommen.

Claims

PATENT-ANSPRUca Gemauerter Schornsteinaufsatz mit in schräge Nuten der Steine einschiebbaren Jalousieplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecksteine (A) mit einer Kantennut (b) und mit sich nach unten verjüngender. Nuten (na) zur Aufnahme der auswechselbaren 'Platten (c) versehen sind.