DE469684C - Bauspielzeug - Google Patents

Description

• Bauspielzeug Die bekannten Steinbaukästen enthalten eine große Anzahl von Bausteinen verschiedener Gestalt. Diese Zusammensetzung ist aus dem Umstande bedingt, daß eine Standfestigkeit der aus den Steinen zu errichtenden Bauwerke sonst nicht zu erreichen ist. Vor allem sind in diesen Steinbaukästen eine große Zahl von Steinen quadratischen Querschnitts enthalten sowie eine Anzahl von langgestreckten Steinen vorhanden, um die Standfestigkeit der Mauern zu sichern und die Bildung von Hohlräumen zu ermöglichen.
• Der Steinbaukasten nach der Erfindung setzt sich erfindungsgemäß durchweg aus flachen Bausteinen und aus Rahmen aus Papier u. dgl. zusammen, die die Grundrißform des Bauwerkes wiedergeben und die zur Sicherung des Verbandes der hochkant gestellten Bausteine und damit des Zusammenhalts des ganzen Bauwerks in die durchgehenden wagerecht verlaufenden Fugen der einzelnen Steinlagen eingelegt werden. Die in Deckenhöhe einzusetzenden Rahmen können durch volle Blätter oder Platten ersetzt werden. Durch die eingelegten Zwischenlagen werden zufolge der Reibung die Steine zusammengehalten, die Zwischenlagen ersetzen gleichsam den Mörtel. Bei Tür- und Fensteröffnungen halten die Streifen die benachbarten Wandteile gut zusammen. An den Streifen können Nachahmungen von Fenstern und Türen leicht befestigt werden. Die Streifen können auch mit der Fenster- oder Türnachahmung aus einem Stück gefertigt sein.
• Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, Bauwerke mit Innenräumen schon bei Verwendung einer geringen Anzahl von Steinen zu errichten. Es werden nur Flachsteine benötigt, und zwar in ganz wenigen Formen. Der Steinbaukasten nach der Erfindung wird infolgedessen außerordentlich viel billiger als die eingangs erwähnten bekannten Kästen. Auch werden zur Errichtung von Bauwerken derselben Raumgröße eine wesentlich geringere Zahl von Bausteinen benötigt als bei den bekannten Kästen.
• Es ist bereits vorgeschlagen worden, Baukästen mit Zwischenlagen zu verwenden. Bauspielzeuge dieser Art enthalten jedoch nicht Steine der einfachen üblichen Art, sondern, die Bauelemente sind entsprechend der Ausbildung der Zwischenlagen besonders hergerichtet. Ein Vorschlag ist der, als Grundelemente genutete Säulen zu verwenden, deren Nuten zur Aufnahme von Wandgliedern dienen. Damit die Säulen in dem richtigen Abstande gehalten werden, sind Rahmen vorgesehen, die naturgemäß je nachdem was für ein Bau errichtet *erden soll, besonders gestaltet sein müssen.
• Nach einem anderen Vorschlag dienen die Zwischenlagen dazu, Stäbe, die durch die gelochten Bausteine hindurchgeführt sind, in dem richtigen Abstand zu halten. In beiden Fällen haben also die Zwischenlagen nicht die Aufgabe, durch Reibung die Steine zusammenzuhalten.
• In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäß hergestelltes Bauwerk beispielsweise veranschaulicht. Abb. i ist ein Querschnitt durch ein in Abb. 2 im Grundriß dargestelltes Gebäude.
• ca sind dünne flache Bausteine, die hochkant aufeinandergestellt werden. In die durchgehenden, wagerecht verlaufenden Fugen sind Rahmen b aus Papier o. dgl. eingelegt, die die Grundrißform des Gebäudes haben. In der Deckenhöhe ist ein %hmen durch eine volle Platte c ersetzt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bauspielzeug, gekennzeichnet durch flache Bausteine (d) und durch die Grundrißform des Bauwerkes wiedergebende Rahmen (b) aus Papier o. dgl., die zur Sicherung des Verbandes der hochkant aufeinandergestellten Bausteine und damit des Zusammenhalts des ganzen Bauwerkes in die durchgehenden, wagerecht verlaufenden Fugen der einzelnen Steinlagen eingelegt werden. z. Bauspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Deckenhöhe einzusetzenden Rahmen durch volle Blätter (Platten c) ersetzt werden.