DE386736C

DE386736C - Klinkenschaltwerk mit Deckschild fuer den Haspel von Stangenschraemmaschinen

Info

Publication number: DE386736C
Application number: DEF52346D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-08-05
Filing date: 1922-08-05
Publication date: 1923-12-20

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Klinkenschaltwerke mit Deckschild für den Haspel von Stangenschrämmaschinen und besteht im wesentlichen darin, daß die an einer umlaufenden Scheibe drehbare Klinke auf einem Te¹U ihres Umlaufs um das Schaltrad durch eine Ringfläche und innerhalb eines Ausschnittes dieser Ringfläche 'durch ein Deckschild bis auf den gewollten Teil des Schaltradumfangkreises ausgehoben bleibt.

Der neue Ratschenantrieb zur Herstellung verschiedener Geschwindigkeiten für die Haspeltrommel während des Betriebes bei Stangenschrämmaschinen ist in Abb. 1 bis 3 dargestellt. Abb. 1 ist ein Schnitt durch den betreffenden Haspelrahmenantrieb, während Abb. 2 eine Ansicht vor 'den Ratschenantrieb zeigen soll. Die Klinke mit Ansatz ist in Abb. 3 dargestellt.

ao Die Bewegung wird in bekannter Weise von der Kurbelwelle durch Schneckenantrieb und durch das Räderpaar c auf die Welle d übertragen. Dadurch erhalt die Klinkenscheibe e, die mit Welle d durch Nutenkeil verbunden ist, ihre · Drehbewegung. Die Klinke f ist durch den Bolzen g mit der Klinkenscheibe ? verschraubt und drehbar auf dem Bolzen g gelagert. Die Anpressung der Klinke f erfolgt in bekannter Weise durch Schraubenfeder m. Das Schaltrad h hat eine verlängerte hohle Nabe und sitzt einerseits lose auf der Welle d, anderseits drehbar gelagert in der Haspelrahmenbüchse %-, Zwischen Schaltrad h und Häspelrahmenlagerbüchse η ist auf der Schaltradna'be das Ausrückschild i drehbar und fest einstellbar gelagert.

Rotiert nun die Klinkenscheibe e und mit dieser die Klinke /, so gleitet Klinke f durch Klinkenansatz f¹ '(Abb. 3) auf dem kreisförmigen iHaspelrahmenansatz k (Abb. 1 und 2) bis zu dem Ausschnitt 0 des Haspelrahmenansatzes und fällt hier in die Zahnung des Schaltrades ein, sofern der Ausschnitt ο nicht durch das Ratschenschild i verdeckt ist, dieses also die Klinke überleitet. Angenommen, das Ratschenschild i (Abb. 2) ist so eingestellt, daß es zwei Zähne des Schaltrades h offenlegt, dann wird die Klinke f vermittels des Klinkenansatzes f- auf den Haspelrahmenansatz k bis zum Ansatzausschnitt ο gleiten, hier wird die Klinke / einschalten und das Schaltrad h um zwei Zahnlängen drehen. Nach dieser gemeinsamen Bewegung der Klinke und des Schaltrades wird die Klinke vermittels, des Ansatzes f¹ und des Ansatzes des Ratschenschildes i wieder vom Schaltrad abgehoben und gleitend über den Sch'ildansatz zum Rahmenansatz kreisförmig geführt bis zum nächsten Eingriff usf. Die Bewegung vom Schaltrad h wird durch die verlängerte Nabe, auf welcher das Zahnrad I aufgekeilt ist, auf die Trommel durch das Räderpaar V übertragen.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Klinkenschaltwerk mit Deckschild für den Haspel von Stangenschrämmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer umlaufenden Scheibe (e) drehbare Klinke (/) auf einen Teil ihres Umlaufs um das Schaltrad (Ji) durch eine Ringfläche (k) und innerhalb eines Ausschnitts (0) dieser

Ringfläche durch ein Deckschild (i) bis auf den gcwollten Teil des Schaltradumfatigkreises ausgehoben bleibt.
2. Klinkenschaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aushebering durch einen Ansatz des Haspelrahmens gebildet wird und ein Ansatz (Z¹) der umlaufenden Klinke (/) über diesen festen Ringansatz (k) gleitet, sowie daß auch das Deckschüd (i) die Klinke (f) mittels ihres Ansatzes (f¹) aushebt.
3. Klinkenschaltwerk nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckschüd (t) um die Welle (d) des Klinken- und des Schaltrades dreh- und feststellbar ist.

Abb. i.

Abb.₃.