DE3864C - Eiserner Langschwellen-Oberbau für Eisenbahnen - Google Patents

Eiserner Langschwellen-Oberbau für Eisenbahnen

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DE3864C
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Germany
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rail
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sleeper
long
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DENDAT3864D
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English (en)
Original Assignee
PH. REDEN & T. GOEHDE, Ingenieure in Berlin
Publication of DE3864C publication Critical patent/DE3864C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/16Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from steel
    • E01B3/22Longitudinal sleepers; Longitudinal sleepers integral or combined with tie-rods; Combined longitudinal and transverse sleepers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

1878.
Klasse 19.
PH. REDEN und T. GOEHDE in BERLIN. Eiserner Langschwellen-Oberbau für Eisenb
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1878 ab.
Der im folgenden näher beschriebene eiserne Oberbau ist derart construirt, dafs die Schienen auf den eisernen Langschwellen ohne Laschen, Schrauben event. Keile und Klemmplatten befestigt, sondern nur durch die Federkraft der eigenthümlich geformten Langschwelle festgehalten werden.
Die Schiene soll von oben in die Langschwelle eingedrückt werden.
Zu diesem Zwecke hat die Langschwelle in ihrer Mitte eine Vertiefung V, deren oberer Theil mit den Wulsten ^versehen ist, während sie sich nach unten zu konisch verengt. Die Schiene hat unter ihrem Kopf eine mit ähnlichen Wulsten Wt versehene Verstärkung, während der untere Theil T der Schiene nur zur Führung dient.
Die Schiene legt sich, wenn man sie von oben senkrecht in die Vertiefung hineindrückt, mit dem etwas unter sich gewalzten Schienenkopf K, der leicht herzustellen ist, fest auf die Langschwelle, drückt sich mit ihren Wulsten W1 unter die Wulste W der !,angschwelle ein und wird auf diese Weise fest gehalten.
Sobald nun die Schiene befahren wird, so wird durch den Druck, der auf ihr lastet, diese feste Auflage noch inniger stattfinden, indem der Schienenkopf K ein Auseinandergehen der Langschwelle verhindert. Die Schiene wird also durch die Federkraft der Langschwelle in ihrer Lage festgehalten, sie kann sich nicht hochheben noch umkippen. In ihrer Längenausdehnung bei starkem Temperaturwechsel ist die Schiene durchaus nicht gehindert.
Damit die Schiene gegen das sogenannte »Wandern« geschützt ist, wird die Querschwelle mit einer mittleren oberen Rippe R versehen. Die Schiene wird entweder entsprechend abgefräst, oder, falls die Rippe R ganz niedrig, vielleicht 10 cm hoch, hergestellt wird, an beiden Enden ausgeklinkt. Hierdurch kann sich die Schiene nur bis zu dieser Rippe R der Querschwelle verschieben.
Die Befestigung der Querschwelle unter den Langschwellen geschieht einfach durch die Klemmplatten Kl, welche durch Schrauben mit länglichen Köpfen und quadratischen Ansätzen in länglich gestanzten viereckigen Löchern der Quer- und Langschwellen befestigt werden und die genaue Spur sichern.
Die den Langschwellen eingewalzte Vertiefung V mit der darin liegenden Schiene ist aufserordentlich steif gegen Seitenverschiebungen, weshalb auch eine Querverbindung für die auf 9 m Länge angenommenen Langschwellen nicht nöthig erscheint. Sollte jedoch eine Querverbindung erforderlich sein, so ist solche sehr leicht aus einem einfachen Flacheisen, welches die Langschwellen von aufsen umfafst, herzustellen.
Diese Flacheisen werden vorräthig gehalten und nach Bedarf eingelegt.
Die Unterstopfung der Langschwellen kann keine Schwierigkeiten verursachen, und selbst, wenn die Unterstopfung nicht bis zur Mitte der Langschwelle solide und gut ausgeführt sein sollte, so schadet dieses nichts, im Gegentheil würde die Schwelle die Schiene nur um so fester einklemmen.
Die Herstellung der Langschwellen ist bei den jetzigen Erfahrungen im Walzwerksbetrieb ebenfalls leicht. Es wird zuerst eine Flachschiene gewalzt, auf welcher die Wulste W und die Vertiefung V schon gleich anfänglich vorgewalzt werden.
Alsdann wird durch entsprechende Calibrirung der Walzen die Langschwelle gebogen und in weiterer Folge immer mehr zusammen gebogen, bis sie schliefslich die vollendete Form erhält. Die Schiene ist sehr leicht anzufertigen, der Wulst am Kopfe K wird einfach im sogenannten »Stauchcaliber« hergestellt.
Das Einbringen der Schiene in die Langschwelle wird leicht gemacht, indem man entweder mittelst Druckschrauben die Schiene eindrückt oder einfach einen Arbeitswagen auf die bis an die Wulste W eingelegte Schiene auffährt.
Das Herausheben der Schiene behufs Auswechselung geschieht einfach durch sogenannte »Teufelsklauen«, welche unter den Schienenkopf K fassen und in genügender Anzahl anzubringen sind.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: .
    Die Construction eines eisernen Langschwellen-Oberbaues, bei welchem die Schiene ohne jede Schraube, Lasche, Keile, Klemmplatte etc., sondern nur durch die Federkraft der Langschwelle festgehalten wird, wie gezeichnet und beschrieben.
  2. 2. Die Herstellung der eigenthümlich geformten Schiene mit unter sich gewalztem Kopf K, behufs festerer Verbindung mit der Langschwelle.
  3. 3. Die Herstellung der Langschwelle selbst, wie solche aus der Zeichnung im Princip ersichtlich ist.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT3864D Eiserner Langschwellen-Oberbau für Eisenbahnen Active DE3864C (de)

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