DE386330C - Einrichtung zum Messen der scheinbaren Arbeit oder Leistung - Google Patents

Einrichtung zum Messen der scheinbaren Arbeit oder Leistung

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DE386330C
DE386330C DEG53482D DEG0053482D DE386330C DE 386330 C DE386330 C DE 386330C DE G53482 D DEG53482 D DE G53482D DE G0053482 D DEG0053482 D DE G0053482D DE 386330 C DE386330 C DE 386330C
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winding
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/48Meters specially adapted for measuring real or reactive components; Meters specially adapted for measuring apparent energy

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen der scheinbaren Arbeit oder Leistung. Für den Verkauf elektrischer Arbeit bei phasenverschobener Belastung ist es von erheblicher Bedeutung, neben der Zählung der Kilowattstunden auch eine solche der Kilovoltamperestunden vornehmen zu können. Ein für diesen Zweck geeigneter Zähler ist bisher trotz mehrfacher Versuche nicht gebaut worden, die einzige Möglichkeit einer Zählung der Voltamperestunden war bisher die, registrierende Volt- und Amperemeter zu benutzen und die Diagramme zu planimetrieren.
  • In neuester Zeit ist nun ein Vorschlag-gemacht worden, die Voltamperestunden unmittelbar an einem Zählwerk zu erhalten. Er beruht darauf, daß bei einem gebräuchlichen Wattstundenzähler der Phasenwinkel zwischen Strom- und Spannungsfeld stets konstant gehalten wird. Trotz schwankender Phasenverschiebung zwischen Verbrauchsstrom und \Tetzspannung wird er bei induktionsfreier Belastung bei den dynamometrischen Zählern im allgemeinen o°, bei den Ferrariszählern 9o° sein. Es ist aber keineswegs nötig, besondere Mittel zu versenden, um die genaue go°-bzw. o°-Verschiebung bei induktionsfreier Belastung zu erreichen.
  • Zur Konstanthaltung der Phasenverschiebung zwischen den Feldern wird ein automatisch arbeitender Phasenschieber von einer der bekannten Bauarten verwendet, mittels dessen der Strom- oder Spannungsvektor, am günstigsten der letztere, bei im Netz eintretender Phasenverschiebung um den Betrag dieser Verschiebung, aber im entgegengesetzten Sinne zurückverschoben wird. Handelt es sich um den mit Drehstrom beschickten Ringtransformator, dessen einzelne Windungen - oder Windungsgruppen zu einem Kollektor geführt sind, so wird die Bürstenbrücke um den negativ gleich großen Betrag der Netzverschiebung verdreht; handelt es sich dagegen um einen kleinen Drehstrommotor mit festgehaltenem Rotor, so wird dieser in der soeben erwähnten Weise verdreht.
  • Zur Verstellung der Bürstenbrücke bzw. des Rotors gemäß der Netzverschiebung benutzt man am besten einen cos-cp-Anzeiger von genügend großem Drehmoment, dessen Skala in dem praktisch benutzten Gebiet möglichst proportional sein sollte. Übrigens läßt sich bei ungleichmäßiger Teilung ein Ausgleich erzielen, z. B. bei dem mit Kollektor versehenen Phasenschieber durch ungleiche Breite der Kollektorlamellen oder durch Anschluß gleich breiter Segmente an Windungsgruppen verschiedener Windungszahl. Das bewegliche System des cos-cp-Zeigers wird am besten mit der Bürstenbrücke bzw. dem Rotor auf eine Achse gesetzt.
  • An Stelle des cos-qg-Zeigers kann man sich auch durch eine Kombination eines Watt- und, Stromzeigers, unter Voraussetzung konstanter Spannung, die der Phasenverschiebung proportionale Bewegung hervorgebracht, denken.
  • Bei dieser Einrichtung besteht der große Mangel, daß das Drehmoment des Phasenschiebers in den verschiedenen Stellungen verschieden groß ist. Man braucht also einen sehr kräftigen Phasenmesser, um die Rückwirkung des Phasenschiebers auf den letzteren genügend gering-zu halten. Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß man zwei Phasenregler mechanisch so miteinander koppelt, am besten, indem man beiden die gleiche Achse gibt, daß die Drehmomente in jeder Stellung sich möglichst aufheben. Es tritt dann praktisch keine Rückwirkung auf den Phasenmesser ein, und dieser kann erheblich kleiner gewählt werden.
  • Für die Phasenschieber, die selbstverständlich entsprechend der geringen von ihnen entnommenen Leistung (nur wenige Watt) sehr kleine Abmessungen erhalten, wird man, um zu hohe Windungszahleri zu vermeiden, die normale Spanung der Zählertransformatoren von i io Volt mit einem besonderen kleinen Transformator herabsetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Messen der scheinbaren Arbeit oder Leistung, bei der die Phasenverschiebung zwischen den beiden Triebfeldern des Meßgerätes bei Änderung der Phasenverschiebung im Netz durch Verwendung eines von einem Phasenmesser gesteuerten Phasenreglers praktisch konstant gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Phasenregler mechanisch so miteinander gekoppelt und elektrisch so geschaltet werden, daß ihre Drehmomente in jeder Stellung des Phasenreglers möglichst einander entgegengesetzt gleich sind, so daß das resultierende Drehmoment nahezu Null ist. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß etwaige Ungleichförmigkeiten der Skala des cos-p-Zeigersdurch entsprechendeUngleichmäßigkeiten in der Wicklung des Phasenschiebers oder ungleiche Breite der zur Abnahme der phasenverschobenen Spannung bestimmten Kollektorlamellen oder Anschluß derselben an ungleich große Teile der Wicklung in dem praktisch benutzten Teil der cos-p-Skala ausgeglichen werden.
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