DE385976C - Verfahren zur Herstellung des Traggerippes flaechenartiger Bauteile, wie Waende, Decken, Daecher - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des Traggerippes flaechenartiger Bauteile, wie Waende, Decken, Daecher

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DE385976C
DE385976C DEZ12657D DEZ0012657D DE385976C DE 385976 C DE385976 C DE 385976C DE Z12657 D DEZ12657 D DE Z12657D DE Z0012657 D DEZ0012657 D DE Z0012657D DE 385976 C DE385976 C DE 385976C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood

Description

  • Verfahren zur Herstellung des Traggerippes flächenartiger Bauteile, wie Wände, Decken, Dächer. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Traggerippe von Bauteilen in der `''eise hergestellt, daß zwei sich kreuzende, an den Knotenpunkten gelenkig verbundene Lagen gleichlaufender Holzlatten, auf die erforderliche Länge auseinandergezogen, aufgestellt und durch eine dritte Lage von die Knotenpunkte schräg zur Richtung der anderen Stablage verbindenden gleichlaufenden Holzlatten zu einem starren Gerippe versteift werclen. Das Traggerippe kann dann finit Beton o. dgl. ausgefüllt oder, wie dies beim Elolzriegelbau bekannt ist, verschalt «-erden. Gegenüber dein Holzriegelbau hat ein solches Gerippe den Vorteil, daß es aus verhältnismäßig billigem Abfallholz Hergestellt werden kann, und zwar fabrikmäßig, weil die beiden ersten Lagen paralleler Latten nach Art einer Nürnberger Schere zusamtnengeklappt werden können und sich bei sehr geringem Raumbedarf leicht handhaben und befördern lassen. Auch die Latten der dritten Schar ki>rinen bereits in der Fabrik vorgebohrt «-erden, so daß die Bauteile auf lern Bauplatze nach clerii Auseinanderziehen der vereinigten beiden 1_attenscharen auf die gewünschte Länge durch den Anschluß der dritten Lattenschar festgelegt und versteift werden. Man kann auf diese Weise das ganze Gerippe eines Bauwerkes einschließlich des Daches und der Decken aufstellen und d.trni erst die Verschaltrng oder Betonausfüllung vornehmen. Die dritte Lattenschar wird vorzugsweise in der Richtung der in der Traggerippeebene angreifenden Hauptkräfte angeordnet.
  • Für Eisenbetonwände wurden bereits Eisenbewehrungen vorgeschlagen, die gleichfalls aus zwei Scharen von parallelen. einander kreuzenden und gelenkig miteinander verbundenen Stäben gebildet waren, sich für Elen Transport zusammenklappen un 1 an der Verwendungsstelle auf (las nötige -Maß aus-(lehnen ließen. ,Diese I:iserigitter hatten aber weder den Zweck noch die 1?ignung, ein für ,ich statisch wiIerstandsfähiges Gerippe zu bilden, da sie ja nur als Bewehrtrri" für einen Betonl:örher dienen sollten, und überdies fehlte ihnen die dritte, die beiden anderen Scharen kreuzende Schar von Stäben, die das Gitter erst nach allen Richturigen seiner Fläche versteift hätte. Dies wäre auch bei einer im Beton fest haftenden eisernen Bewehrung ganz unnötig gewesen.
  • D e i - Ahl>. r vier Zeichnung zeigt (las einfache Gitterwerk auseinan tiergezogen und die Abb. -= zusarnrnerigeklappt, wobei die Latten der beiden einander kreuzenden Scharen »iit 2 l)ezeiclniet sind. Die Abb. 3 zeigt einen Teil eines solchen Gitterwerks, ausgedehnt für größeren _\fai3stahe, wobei auch Bereits die schräg zu den anderen Stäben die Knotenpunkte verbindenden Latten 3 der dritten Schar dargestellt sind. Diese Latten sind an den Gelenkstellen des ursprünglichen Gitterwerks befestigt und unterteilen es in Dreiecke, wodurch eiri in seiner Ebene steifes Gerippe gebildet ist. Soll dieses Gerippe zu einer Wand verwendet werden, so kann es je nach der erforderten Festigkeit und Tragfähigkeit mit Latten, Brettern, Pfosten oder Platten aus beliebigem Material geschalt werden, wo-. durch außer der Versteifung in Ier Richtung senkrecht zur Ebene der Wand auch ein Schutz gegen Kälte und @Värme erhalten werden kann. Wie erwähnt, kann inan das Gerippe auch als Bewehrung für Betonmauern benutzen. Ini unteren Teil der Abb. 3 ist auch die Anbringung eines Drahtnetzes als Putzträger .I gezeigt.
  • Die Abb. 5 und h zeigen, wie nian Wände von so geringen Abmessungen, ivie sie die eben geschilderte Bauart zuläßt, auch als Umfassungsmauern verwendbar machen kann. 11an braucht die Wände nur durch serilcreclit auf ihrer Ehene in entsprechenden Abständen angeordnete Rippen 5 zu versteifen, wodurch gewissermaßen eine Zellensand entsteht, deren Teile einander gegenseitig stützen. Diese Rippen 5 können dann auch zum Tragen der Decken herangezogen werden, #vodurch deren freie Spannweite verhältnisrnäl'lig @-erinindert wird. Die Decke wird daher leichter und kann ebenfalls nach dein neuen Verfahren hergestellt werden. Die zwischen den Rippen 5 gebildeten Nischen oder Zellen f können dem Wohnzweck nutzbar gemacht werden und z. B. als Vorräume, Vorratsrätirne, Spül- und Baderäume, Kamin-, Bett-, Kleiderablagenischen u. a. in. dienen.

Claims (1)

  1. P_1TT:N,T-ANSPRLTCfl: Verfahren zur Herstellung des Trag-Uerippes flächenartiger Bauteile, wie Wände, Decken, Dächer, dadurch gekeritizeichnet, daß zwei sich kreuzende, an den Knotenpunkten gelenkig verbundene Lagen gleichlaufender Holzlatten (ä) auf die erforderliche Länge auseinanderge-z_ogen, aufgestellt und durch eine dritte Lage von die Knotenpunkte schräg zur Richtung der anderen Lagen verbinrlen(len gleichlaufenden Holzlatten (3) unverschieblich festgelegt werden.
DEZ12657D 1920-10-23 1921-10-18 Verfahren zur Herstellung des Traggerippes flaechenartiger Bauteile, wie Waende, Decken, Daecher Expired DE385976C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888002C (de) * 1949-03-12 1953-08-27 Erich S Mueller Verfahren zur Herstellung von Fachwerk-, insbesondere Holzgerippe- und Betonskelettwaenden
DE1188259B (de) * 1956-09-14 1965-03-04 Paul Hacquard Zerlegbare Trennwand
EP0063662A1 (de) * 1981-04-24 1982-11-03 Jean Martin Vorgefertigte Einheit zur Herstellung eines Baugerüstes
FR2551788A1 (fr) * 1983-09-13 1985-03-15 Vaslier Yves Ossature prefabriquee pour la construction de parois

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE888002C (de) * 1949-03-12 1953-08-27 Erich S Mueller Verfahren zur Herstellung von Fachwerk-, insbesondere Holzgerippe- und Betonskelettwaenden
DE1188259B (de) * 1956-09-14 1965-03-04 Paul Hacquard Zerlegbare Trennwand
EP0063662A1 (de) * 1981-04-24 1982-11-03 Jean Martin Vorgefertigte Einheit zur Herstellung eines Baugerüstes
FR2551788A1 (fr) * 1983-09-13 1985-03-15 Vaslier Yves Ossature prefabriquee pour la construction de parois
EP0193689A1 (de) * 1983-09-13 1986-09-10 Yves Raoul Vaslier Vorgefertigtes Ständerwerk für die Herstellung von Wänden

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