DE1683307A1

DE1683307A1 - Bauelement zur Herstellung von Kassettenwaenden oder Daechern bzw. zur Verkleidung von Waenden oder Daechern

Info

Publication number: DE1683307A1
Application number: DE19681683307
Authority: DE
Inventors: Emil Vom Hofe
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1968-02-15
Filing date: 1968-02-15
Publication date: 1970-09-03

Description

Bauelement zur Herstellung von h.a2se-t-teriwäriden oder Dächern bzw, zur Verkleidung von Wänden oder Dächern Die Erfindung betrifft ein Dauelement zur Herstellung von Kassettenwänden oder Dächern bzw, zur Verkleidung von ijändcn oder Dächern.
Es ist bekannt, Fassaden oder Trennwände mit -,Handbekleidungen aus Kunststoff oder Metall zu versehen. Hierfür wurden die verschiedensten Profile aus Aluminium, verzinktem Stahlblech oder Kunststoff entwickelt. Diese Profile lassen sich auch von einer bestimmten Neigung ab als Verkleidung oder Belag von Dächern verwenden.
Der Nachteil dieser bekannten Profile ist darin zu sehen, daß bei von außen verschraubten Wandbekleidungen oder Dachbekleidungen an den Öffnungen für die Verschraubungen im Verlauf der Zeit durch die Witterungseinflüsse Korrosionserscheinungen auftreten und von diesen Löchern ausgehend die einzelnen Wandbekleidungen durch Lochfraß zerstört werden. Es sind auch innenverschraubte Bekleidungsplatten bekannt, deren Fertigung wegen der Form sehr kostspielig ist. Grokie Schwierigkeiten bestehen bei der Montage der landbekleidungen.bekannter Ausführung. Nach dem Einbringen der Innenwand sind auf dieser Distanzhalter anzuschrauben, auf welchen dann die eigentlichen Außenbekleidungen angebracht werden. Die Verkleidungen besitzen keine Steifheit gegen Winddruck, Keine der bekannten Wandbekleidungen ist in den Fugen absolut dicht. Feuchtigkeit vermag durch diese undichten .fugen in das Innere der Vlandbekleidungen dringen und kann hier sein Zerstörungswerk beginnen, ohne daß der auftretende üchaden zur_#-ichs"t nach außen hin sichtbar wird. Letztlich sind noch Wandbekleidungen mit Abstandrialtern bekannt, die einen festen Abstand zwischen ',;and und 'yerkleidung gewährleisten. Die Fertigurig dieser Verkleidun-en ist mit flohen rosten verbunden. Der Transrior-t dieser Bleche vom Herstellungsort zum Verwendungsort bedarf wegen der angebrachten Abstandhalter eines hohen Aufwandes. Letztlich haben alle bekannten Verkleidungsplatten den Jachteil, daß sich aus ihnen ohne zusätzliche Montage von anderen Platten keine hassettenwände herstellen lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bauelement zu schaffen, das sich zur Herstellung von riassettenwänden oder Dächern bzw. zur Verkleidung von Wänden oder Dächern einet, das keine zusät<liehen Distanzhalter aufweist, vom Herstellungsort zum Verwendungsort leicht zu transportieren ist und ohne großen Arbeitsaufwand montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindun-s#emäß durch ein stufenförmiges #Jrilridprofil beliebiger Länge `elüst, bei dera die Enden der parallel verlaufenden freien icrleiiL:#-l zu einwärts gebogenen U-Haken geformt sind und da-,= auiJen vor den Überg,#inäen, zu dem die Schenkel verbindenden Steg, den U-Iiaken angepaßte, zum Schenkelende offene Taschen aufweist. Durch eine derartige Ausführungsform werden an den Innenseiten der freien Schenkelenden keine zusätzlichen Abstandhalter benötigt. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung bilden die Schenkel mit dem Steg jeweils einen rechten Winkel. Erfindungsgemäß sind die Taschen zur Aufnahme der U-Iiaken durch s-förmiges Falten der Schenkel gebildet. Die Taschen können aber auch durch am Steg befestigte 'Hinkelprofile gebildet werden. In geringem Abstand vom Hakenende kann jeder Schenkel auswärts gekröpft nein. Die Schenkel können eine mäanderförmige oder trapezförmige Profilierung aufweisen, wobei die Teilung und Profilhöhe den Abmessungen der Tasche und der Materialdicke angepaßt ist, Erfindungsgemäß kann das Hauelement aus Kunststoff oder aus Metall bestehen, Der Steg kann eine Vielzahl von Löchern aufwei-sen.
Die mit der Erfindung ersie-'Lt(z-iz Vor-@:;Y_ b@`_;Ida im besonderen darin, daß durch die stufenförmige Ausbildung Aes Bauelementes nach dem Einbau eine zweischalige Konstru:@-;icz@ c,it,stehtg Die durch die zweiscläige Konstruktion entstandenen Taschen gewährleisten eine gute Inolierung den verkleideten Raumes gegen die freie At- mosphäre. Aus leoliergründen können jedoch auch die Taschen nach Fertigstellung der Verkleidung mit einem Inolieratoff schnell au»-geschäumt werden. Durch die Lochung des Steges wird die Tempera- turleitfähigkeit des Hauelementes stark herab&esetzt. Die Kastenprofile haben eine sehr hohe.Steifheit gegen Winddruck, Ein wei-terer Vorteil der Erfindung ist darin zu nehen, daß "!;eispielsweiae Bauelemente zweier verschiedener Werkstoffe miteinander kombiniert werden. So können in einer beispielhaft mit aus verzinkten Blechen verkleideten Industriehalle in bestimmter Höhe solche Bauelemente aus Kunststoff eingesetzt werden, die durch ihre Lichtdurchlässigkeit tagsüber eine Innenbeleuchtung der verkleideten Halle erübrigen.
Grundsätzlich liegen bei allen Bauelementen in der Gestalt der Erfindung die Verschraubungen auf der-Innenseite. Von außen her sind die Verschraubupgen nicht mehr feststellbar. Die Montage der Bauelemente ist sehr einfach, da die einzelnen Bauelemente nur ineinander gehakt zu werden brauchen und das neu eingehakte Blech mit dem zur Wand oder zu einem Stahlskelett gewandten freien Schenkelende mit der Unterlage verschraubt wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die an dem Steg befindlichen Taschen vor der Montage mit Dichtungsmaterial angefüllt werden können, Dadurch läBt sich eine absolute Dichte: gegen Witterungeeinflüsee erzielen. Letztlich ist ein wesentlicher Vorteil in der guten Stapelbarkeit der noch nicht montierten Bauelemente zu sehen. Dadurch, daB alle Bau- elemente die gleiche Porm besitzen und infolge den Steges jeg- liche #betandhalter#überflüseig sind, können die einzelnen Bau- elemente raumsparend aufeinander gestapelt und befördert werden. Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt: fig. 1 ein Bauelement aus Trapezbloch mit den bei--en freien Schenkeln 1,2, dem Steg 3, den gebogenen U-Haken 4,5 an Ende einen jeden-freien Schenkeln und den offenen Taschen 6,7, in die die einwärts gebogenen Haken am freien Schenkelende des nächsten Bauelementes eingehakt werden.
Fig, 2 ein Bauelement wie in Fig. 1 jedoch mit dem Unterschied, daß die Taschen durch am Steg 3 befestigte Winkelprofile 8, 9 gebildet sind.

Claims

Patentansprüche 1. Sauelement zur Herstellung von Kassettenwänden bzw, Fassadenplatten, dadurch gekennzeichnet, daß-es aus einem stufenförmigen Grundprofil beliebiger Länge besteht, bei dem die Enden der parallel verlaufenden freien Schenkel (1, 2) zu einwärts gebogenen U-Haken (4, 5) geformt sind, und daß außen vor den Übergängen zu dem die Schenkel verbindenden Steg (3) den U-Haken angepaßte zum Schenkelende hin offene Taschen (6, 7) vorgesehen sind. z.
Bauelement nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet' daß die Schenkel (1, 2) mit dem Steg (3) einen rechten Wynkel bilden.
3. Bauelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (6, 7) zur Aufnahme der U-Haken (4, 5) durch S-förmiges Falten der Schenkel (1, 2) gebildet sind.
4. Bauelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen durch am Steg befestigte Winkelprofile (8, 9 ) gebildet sind.
5. Bauelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel im geringen Abstand vom Hakenende auswärts gekröpft ist.
6. Bauelement nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) eine Vielzahl von Löchern aufweist,
7. Bauelement nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch mäanderförmige oder trapezförmige Profilierung der Schenkel. B. Bauelement nach-den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, das es aua Kunststoff oder Metall Wsteht./ 4,