DE2439998A1

DE2439998A1 - Wandelement zum aufbau einer wand

Info

Publication number: DE2439998A1
Application number: DE2439998A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: ROSS KG SUED INDUSTRIEBAU DAECHER und FASSADEN 7441 UNTERENSINGEN
Current assignee: ROSS KG SUED INDUSTRIEBAU DAECHER und FASSADEN 7441 UNTERENSINGEN
Priority date: 1974-08-21
Filing date: 1974-08-21
Publication date: 1976-03-04

Description

Wandelement zum Aufbau einer Wand Die Erfindung betrifft ein Wandelement zum Aufbau einer Wand an Gebäuden, insbesondere bei Hallen, bestehend aus einer Profilschiene mit einem im wesentlichen U-förmigen, von einem Boden und zwei senkrecht davon abstehenden Stegen gebildeten Profil, und mit von den Stegen an deren freien Enden senkrecht abstehenden Flanschen, wobei die Wandelemente zum Aufbau einer Wand mit ihren Stegen derart aneinandergefügt sind, daß von den Böden der Wandelemente eine Fläche gebildet wird.
Derartige, aus im wesentlichen U-förmigen Wandelementen aufgebaute Wände sind z.B. zur Herstellung von Wänden in Fabrikhallen geeignet. Die Wandelemente werden dabei z.B. horizontal zwischen zwei senkrecht stehenden Pfeilern befestigt, wobei die Stegaußenflächen der Wandelemente dicht aneinander liegen.
An den senkrecht von den Stegen abstehenden Flanschen werden Profilverkleidungen befestigt, die die Außenhaut der Wand bilden. Derartig aufgebaute Wände sind einer erhöhten Fläche belastung, insbesondere durch die Windlast, ausgesetzt und müssen daher eine hohe Biegesteifigkeit aufweisen.
Es ist bekannt, derartige Wandelemente dadurch besonders biegesteif auszugestalten, daß die Stege besonders hoch ausgebildet werden. Dies hat vor allem den Nachteil, daß dadurch die Wände relativ dick werden, also einen erhöhten Platzbedarf aufweisen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Biegesteifigkeit der eingangs beschriebenen Wandelemente zu erhöhen, ohne die Höhe der Stege und damit die Dicke der aufzubauenden Wand zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wandstärke der von den Stegen abstehenden Flansche im Vergleich mit dem Boden und den Stegen des Wandelementes größer ist.
Es ist dabei günstig, wenn die Flansche als Falzflansche ausgebildet sind, bei denen durch Falzen zwei und mehr Schichten normaler Wandstärke übereinander liegen.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Wandelement mit gefalzten Flanschen; Fig. 2 einen vergrößterten Ausschnitt aus Fig. 1 entsprechend dem Kreis A und Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 mit doppelt gefalztem Flansch.
Ein Wandelement 1 hat ein im wesentlichen U-förmiges Profil, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Ein Boden 2 des Wandelementes ist zur Versteifung mit Einprägungen 3 oder Sicken versehen und weist an zwei gegenüberliegenden Enden je einen senkrecht abstehenden Steg 4 auf. An ihren freien Enden tragen die Stege 4 je einen senkrecht abstehenden Flansch 5 bzw. 6, wobei der Flansch 5 in das Innere des U-förmigen Profils, der Flansch 6 dagegen nach außen weist. Gemäß der Erfindung sind die Flansche 5 und 6 als Falzflansche ausgebildet. In Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen Einfachfalzflansch dargestellt, bei dem das Material des Flansches um eine parallel zu den Stegen 4 verlaufende Linie derart gefalzt ist, daß zwei Slaterialschichten flach aufeinander liegen. Bei der in Fig. 3 dargestellten abgewandelten Ausführungsform sind zwei verschiedene Falzungen vorgesehen, so daß drei Materialschichten übereinanderliegen.
Die erfindungsgemäßen Wandelemente erden vorzugsweise aus Stahlblech hergestellt, und auf Rollenbiegemaschinen gebogen und mit den Falzen versehen.
Zum Aufbau einer Wand werden die Wandelemente z.B. horizontal zwischen zwei Stützen befestigt, wobei angrenzende Wandelemente mit den Stegen so aneinanderliegen, daß durch ihren Boden eine durchgehende Wandfläche gebildet wird. Der Flansch 5 des einen Wandelementes und der Flansch 6 des anderen Wandelementes liegen dabei direkt aufeinander. Sie können miteinander verbunden werden und/oder als Halterung für eine Profilhaut verwendet werden, die dann den Hohlraum der Wandelemente verschließt und die Außenhaut der Wand bildet.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Flansche 5 und 6 als verstärkte Falzflansche wird die Biegesteifigkeit der Wandelemente in beträchtlichem Manie erhöht, ohne daß die Höhe der Stege 4 vergrößert werden muß. Dadurch können bei gleichen Außenabmessungen höhere Windlasten aufgenommen werden bzw.
wird es möglich, den Abstand zwischen zwei senkrechten Haltepfosten durch Wandelemente größerer Länge zu überbrücken.

Claims

Patentansprüche

Wandelement zum Aufbau einer Wand an Gebäuden, insbesondere bei Hallen, bestehend aus einer Profilschiene mit einem im wesentlichen U-förmigen, von einem Boden und zwei senkrecht davon abstehenden Stegen gebildeten Profil, und mit von den Stegen an ihren freien Enden senkrecht abstehenden Flanschen, wobei die Wandelemente zum Aufbau einer Wand mit ihren Stegen derart aneinandergefügt sind, daß von den Böden der Wandelemente eine Fläche gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der von den Stegen (4) abstehenden Flansche (5,6) im Vergleich mit dem Boden (2) und den Stegen (4) des Wandelementes größer ist.
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (5,6) als Falzflansche ausgebildet sind, bei denen durch Falzen zwei oder mehr Schichten normaler Wandstärke übereinanderliegen.

L e e r s e i t e