DE38582C - Selbsttätiger Ventilationsapparat - Google Patents

Selbsttätiger Ventilationsapparat

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DE38582C
DE38582C DENDAT38582D DE38582DA DE38582C DE 38582 C DE38582 C DE 38582C DE NDAT38582 D DENDAT38582 D DE NDAT38582D DE 38582D A DE38582D A DE 38582DA DE 38582 C DE38582 C DE 38582C
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Germany
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DENDAT38582D
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J. L. A. BOUR in Amiens, Frankreich
Publication of DE38582C publication Critical patent/DE38582C/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/04Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses with ventilation wings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27: Gebläse und Lüftungsvorrichtungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1886 ab.
Der vorliegende Zimmer-Ventilationsapparat besteht aus einzelnen Klappen, die ähnlich den Stäbchen der Brettchenvorhänge drehbar sind, sich aber durch den Luftzug selbstthätig einstellen und so eine annähernd constante Ventilation ermöglichen.
Fig. ι zeigt einen Theil des Zimmer-Ventilationsapparates in der Vorderansicht und Fig. 2 denselben Apparat in der Seitenansicht, Fig. % stellt eine der Ventilationsklappen im Querschnitt und in der oberen Ansicht dar.
Der Apparat setzt sich aus den zweckmäfsig aus Glas hergestellten Ventilationsklappen α zusammen, die horizontal und parallel zu einander in dem Rahmen b gelagert sind. Der Rahmen selbst ist in dem oberen Theil des Fensters oder in einer Wand des Raumes, die denselben von der Aufsenluft abschliefst, angebracht. Die Lagerung der einzelnen Ventilationsklappen α erfolgt hier mit Hülfe der an ihren Enden angebrachten Schienen c d, von denen die oberen c mit Lappen e versehen sind, welche durch vierkantige Oeffnungen, Fig. 2, der Rahmenseiten und durch Ausschnitte der in den letzteren gleitenden Schienen m hindurchgreifen, wobei sich die Lappen e der Klappen α auf die nach innen gekrümmten unteren Flächen der Ausschnitte der Schienen legen und so eine sehr bewegliche Lagerung erhalten.
Die einzelnen Klappen stellen sich infolge dieser eigenartigen Lagerung, der Lage ihrer Schwerpunktsachse gemäfs ein und nehmen beispielsweise die in Fig. -2 dargestellte Stellung selbstständig an. Die Aufsenluft gleitet an den schräg gestellten Klappen in den zu ventilirenden Raum und wird gegen die Decke geleitet. Die Oeffnung zwischen zwei Klappen bezw. die Summe des freien Raumes zwischen allen Klappen bedingt die Stärke der Ventilation und wird, den Anforderungen des zu lüftenden Raumes entsprechend, für windfreie Aufsenluft eingestellt. Diese Einstellung erfolgt durch Verschiebung der Schwerpunktsachsen der einzelnen Klappen zu ihren Auflagepunkten. Zu diesem Zwecke sind die oberen Schienen c, Fig. ι und 3, die, wie beschrieben, die Lappen e tragen, mit Schlitzen ausgestattet, in denen sie sich auf den Klappen α verschieben lassen. Aus dieser Anordnung ergiebt sich ohne Weiteres die genaue und leichte Regulirbarkeit der freien Eintrittsöffnungen für die Ventilationsluft. Je näher die Lappen e nach den oberen Klappenseiten, Fig. 2, hin verschoben werden, desto schräger werden sich die Klappen α infolge ihres Eigengewichtes einstellen, desto kleiner wird dann aber auch die Durchlafsörfnung für die Ventilationsluft. Diese geschilderte eigenthUmliche Lagerung der Ventilationsklappen bewirkt ferner die selbstthätige Regulirung der Ventilation, indem die einströmende Ventilationsluft je nach der Stärke ihres Druckes die Klappen selbstthätig einstellt. Herrscht starker Wind, so drückt derselbe die unteren Seiten der Klappen ganz nieder und bewirkt einen vollständigen Abschlufs der Ventilationsvorrichtung·, sobald aber dieser Druck aufhört, öffnen sich die Klappen a, ihrem Eigengewicht folgend, wieder und lassen frische Luft in den zu ventilirenden Raum ein. Da nun die Menge der einströmenden Luft von ihrer Geschwindigkeit abhängig ist, diese

Claims (1)

  1. aber den Druck der Luft auf die Klappen a bedingt und der Luftdruck wiederum durch : Schrägstellen der Klappen die freie Durch- ; gangsöffnung für die Luft bestimmt, so wird ■: auch die Luftzuführung bei jeder Windstarke dieselbe bleiben und selbstständig geregelt wer- ' den. Zum willkürlichen Abschliefsen der Ventilation dient die Querstange /, Fig. ι. Dieselbe reicht von einer Rahmenseite zur anderen und greift mit ihren umgebogenen Enden g in Knaggen, die an dem unteren Theil der Stellschienen m angeordnet sind.
    Wird nun Stange f in die Höhe geschoben, so folgen auch die zu beiden Seiten des Rahmens b angeordneten Schienen m dieser Bewegung, die abgerundeten Unterflächen der Ausschnitte jn denselben drücken gegen die Unterseiten der Auflageflächen e der Klappen a, und da diese in den viereckigen Ausschnitten der'Rahmenseiten verbleiben müssen, so wirken die Kreisflächen der Schienen keilartig und geben den Klappen α eine solche sqhr^ge Stellung, dafs sie sich berühren und dadurch den Lufteinlafs abschliefsen. Kann man diese Abschussvorrichtung entbehren, so fallen die Schienen m fort und die gekrümmten Ausschnitte werden in dem festen Rahmen angeordnet.
    Anstatt Glas kann auch ein anderes Material zur Herstellung der Klappen zur Verwendung kommen.
    Patent-A nsρruch:
    An einer selbsttätigen Ventilationsvorrichtung die verstellbaren Lappen e, welche eine Verschiebung der Schwerpunktsachsen der einzelnen Klappen zu ihren Auflagepunkten gestatten, so dafs die Beweglichkeit der Klappen mit der Verschiebung der Schwerpunktsachsen wechselt und dadurch der Einwirkung der einströmenden Luft selbstthätig mehr oder weniger Widerstand entgegengesetzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT38582D Selbsttätiger Ventilationsapparat Active DE38582C (de)

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DE (1) DE38582C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003057B (de) * 1952-04-16 1957-02-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Einrichtung zum Heizen und Belueften von Kraftfahrzeugen
DE3500218A1 (de) * 1984-01-27 1985-08-01 Ferdinand Schad KG, 7201 Kolbingen Abluftgitter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003057B (de) * 1952-04-16 1957-02-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Einrichtung zum Heizen und Belueften von Kraftfahrzeugen
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