DE385806C - Nabenbefestigung - Google Patents

Description

• Nabenb$Mstigung. Vorliegende Erfindung behandelt eine Nabenbefestigung für Riemscheiben, Zahnräder usw. auf der Welle mit tangentialem Querkeil, dessen Keilloch bisher schwer herstellbar war. Nach der Erfindung wird das Keilloch dadurch hergestellt, daß ein durch Nabe und teilweise auch durch die Welle gehendes Loch gebohrt wird, dann dgs durch die Nabe gehende Loch nach Herausnahine der Welle auf einen etwas größeren Durchmesser aufgebohrt wird.
• Das vorliegende Verfahren ist durch die Zeichnung erläutert und zeigt Abb. i die komplette Verbindung ;m Schnitt senkrecht zur Welle, Abb. 2 den Durchschnitt D-E von Abb. i, Abb. 3 idie Ansicht des Keilloches von oben, Abb. q. die Ansicht des Keilloches von unten, AtS. 5 die Ansicht des Keils mit unterer und oberer Querschnittsform.
• A ist die Welle, B die Nabe des auf dieser zu befestigenden. Stückes und C der zwischen beiden getriebene Keil.
• Der Vorgang des Verfahrens ist nun folgender: Ein zylindrisches Loch im Durchmesser d wird quer durch die zu verbindenden Teile zwischen Welle und Nabe gebohrt. Nach Entfernungder Welle A wird das Loch hierauf in der Nabe B auf den Durchmesser d' aufgebohrt. Ein Aufreiben oder Nacharbeiten des Loches ist nicht erforderlich. Beim Eintreiben des Keils C zwischen Nabe B und Welle A verändert letztere ihre ursprüngliche Stellung entsprechend der Konizität des . Keils C, wodurch zwei konzentrisch laufende Flächen entstehen, zwischen welche der Keil C sich zwängt, genau wie beim Längskeil. Keil C kann außerdem, wenn erforderlich, nachgezogen werden, was bei den üblichen Verfahren durch konischen Stift und den sogenannten Federkeilen nicht möglich ist.
• Durch dieses Verfahren wird eine überaus einfache und sichere Verbindung erreicht, und sind bei allen Vorteilen- gegenüber der üblichen Systeme die Herstellungskosten bedeutend geringer.
• Der zur Verwendung kommende Keil ist, ivie Abb. 5 zeigt, im Querschnitt flach mit entsprechend der Bohrungen runden Tragflächen und wird aus einem zylindrischen Stück einfach flach gepreßt, wobei zur Erreichung der gewünschten Konizität das Ende g des Keils etwas mehr gepreßt wird.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Nabenbefestigung mit tangentialem Querkeil, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Keilloches durch die Nabe und teilweise auch durch die Welle ein hoch gebohrt wird, und daß zur Erreichung der konzentrischen Keilebene, nach Entfernung der Welle, das Loch in der Nabe auf einen größeren Durchmesser aufgebohrt wird.