DE139247C

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Info

Publication number: DE139247C
Application number: DENDAT139247D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Festklemmen von Kurbeln, sowohl Hand- als auch Maschinenkurbeln, auf Wellen, welche eine durchaus sichere, nachspannbare Befestigung der Kurbel, sowie auch eine Veränderung der Öffnung der Kurbelnabe zur Befestigung der Kurbel auf verschieden starken oder im Querschnitt verschieden gestalteten Wellen gestattet.
In der Zeichnung zeigt:

Fig. ι eine Handkurbel in Oberansicht mit durchschnittener Klemmvorrichtung,

Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Kurbel,
Fig. 3 eine Maschinenkurbel mit der Klemm-Vorrichtung in Oberansicht und

Fig. 4 die Verstellbarkeit der Nabenöffnung. Um die Kurbel auf der Welle festzuklemmen, ist die Kurbelnabe geteilt, und zwar besteht die eine Hälfte b derselben mit dem Kurbelarm α aus einem Stück, während die andere Hälfte c einen losen, vom Kurbelarm unabhängigen Teil bildet. Dieser Teil c besitzt an einer Seite einen zahnartigen Ansatz d, welcher, wenn zwecks Vervollständigung der Kurbelnabe die beiden Hälften b c derselben aufeinander gelegt werden, durch eine Öffnung e im Kurbelarm α unter einen an demselben vorhandenen Steg f greift, derart, daß die Nabenhälfte c mittels des Ansatzes d um den Steg f im Schlitz e schwingen kann (siehe Fig. 4). An der gegenüberliegenden Seite werden beide Nabenhälften durch einen Steckbolzen g verbunden und mittels einer Flügelmutter h oder auch einer anderen gewöhnlichen Schraubenmutter zusammengepreßt. Hierbei wird gleichzeitig die Kurbel auf dem betreffenden Wellenende durchaus sicher festgeklemmt.

Die eigenartige Bauart der Klemmvorrichtung gestattet sowohl ein Nachspannen bei Lockerwerden, als auch die Befestigung der Kurbel auf verschieden starken oder im Querschnitt verschieden gestalteten Wellen.

In der Zeichnung bilden die Nabenhälften bc eine Vierkantöffnung i. Selbstverständlich kann jedoch die Nabenöffnung beliebige Form besitzen, z. B. dreieckig, achteckig usw. oder auch rund sein.

Ebenso ist die Klemmvorrichtung von keiner Kurbelart oder -form abhängig, sondern kann für alle Gattungen, Handkurbeln, Maschinenkurbeln, Tretkurbeln usw. verwendet werden. Endlich kann die bauliche Ausführung der Nabenhälften an sich, sowie der gelenkigen Verbindung df jede beliebige geeignete sein.

Beispielsweise kann die lose Hälfte c auch an beiden Seiten durch Schrauben mit dem festen Teile b verbunden werden oder durch Gelenk oder Scharnier an der einen und Schraube an der anderen Seite.

Claims

Patent-An Spruch:
Kurbelbefestigung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelnabe in eine fest mit dem

Kurbelarm (α) verbundene Hälfte (b) und eine einen losen Teil bildende Hälfte (c) geteilt ist, welch letztere mit dem festen Teile (b) durch eine gelenkige Verbindung (df) einerseits und eine Schraubenverbindung (g h) andererseits oder durch beiderseitige Schraubenverbindung derart gekuppelt werden kann, daß eine Veränderung der Nabenöffnung (i) und nachspann·· bare Festklemmung der Kurbel auf der Welle möglich ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.