DE385660C

DE385660C - Abschlussschieber fuer Aschentrichter

Info

Publication number: DE385660C
Application number: DED43259D
Authority: DE
Inventors: Henri E Witz
Original assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Current assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Priority date: 1923-02-27
Filing date: 1923-02-27
Publication date: 1923-12-10

Description

Abschlußschieber für Aschentrichter. Zum Abschluß von Aschentrichtern werden in der Regel Schieber benutzt, die zum Verschließen des Trichters unter diesen geschoben und durch Exzenter oder Nocken gegen 'den. Trichterrand angepreßt werden. Die Erfindung bezieht sich auf solche Verschlüsse, bei denen in verschiedenen Ebenen liegende, aus Exzenter oder Nocken .bestehende Anpreßvorrichtung vorgesehen sind, und zwar soll zwischen den Exzentern o. dgl. eine nachgiebige Verbindung vorgesehen sein, die bewirkt, daß ein allseitig dichtes Anpressen des Schiebers an den Trichterrand gewährleistet ist. Dies ist von ganz besonderem Wert für Elugaschentrichter, da bei nicht dichtem Abschluß das in der Flugasche enthaltene Verbrennliche nachbrennt und den Verschluß so stark gefährdet, daß seine Zerstörung zu befürchten ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt einen, senkrechten Längsschnitt, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt durch eine Anordnung, bei der das Anpressen des Schiebers durch Exzenter erfolgt.
In den Abbildungen ist i der Aschentrichter, der zu beiden Seiten zwei nach unten ragende Arme 2 und, 3 besitzt. Die einander gegeilüberliegenden Arme 2, 2 und 3,3 besitzen j e eine Bohrung, durch welche eine Stange q., 5 hindurchgeführt ist. Die Stangen ¢ und 5 tragen auf der Außenseite Hebei 6 und 7, die durch ein federndes Glied 8 gelenkig miteinander verbunden sind.
Die Bewegung der Hebel 6 und 7 kann durch eine Stange io erfolgen. Auf den drehbaren Stangen q. und 5 sind zu beiden Seiten des Trichters Exzenter i i aufgelceilt. Neben den Exzentern sind auf den Stangen q: und 5 lose drehbare Rollen 1a angeordnet. Zwischen diesen Exzentern und Rollen und dem unteren Rande des Trichters i' ist nun der Abschlußschieber 13 verschiebbar. In der zurückgezogenen Stellung wird der Schieber noch durch Rollen i¢ geführt. Durch eine Stange 15 erfolgt die Bew a°unb des Schie, bers. Die Wirkungsweise ist folgende: Essei angenommen, daß der Schieber geöffnet ist, dann wird er für den Abschluß des Trichtern !unter diesen geschoben, wobei er auf den Rollen 12 rollt. Sobald er in die Verschlußstellung gelangt ist, wird die Stangg=io nach rechts gezogen, so daß die Exzenter i i von unten gegen den Schieber angedrückt werden und den Schieber gegen den unteren Rand des Trichters anpressen. Dadurch ist der Abschluß ein vollständiger.
Zum Öffnen wird die Stangezo wieder nach links bewegt, so daß die Exzenter den Schieber wieder freigeben und dieser von der Rolle 12 getragen -wird und' nunmehr mit Leichtigkeit zurückgezogen werden Imizn. Das federnde Glied 8 hat den Zweck, ein Anpressen des Schiebers an beiden Seiten sicherzustellep; was bei einer starren Verbindung zwischen den Hebeln b uhd 7 nicht immer gewährleüstet würde, insbesondere dann nicht, wenn irgend etwas sich beispielsweise unter den vorderen oder hinteren Trichterrand zwischen diesem und dem Trichter festgeklemmt hätte.

Claims

PATENT-ANSPRUcn: AbschluBschieber für Aschentrichter mit einer aus Nocken oder Exzentern bestehenden AnpreBvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen den in verschiedenen Ebenen liegenden Exzentern o. dgl. (r r) eine nachgiebige Verbindung (8) vorgesehen ist, um. ein allseitiges dichtes Anpressen des Schiebers zu bewirken.