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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Bilderzeugungsgerät nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein typisches Beispiel des Hauptbauteils und der
Blattzuführvorrichtung des oben genannten Geräts ist in Fig. 1 gezeigt.
Die Fig. 1 veranschaulicht einen Laserstrahidrucker (LSD),
aus dem eine Prozeßkartusche und eine Blattkassette
ausbaubar sind.
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Der Laserstrahidrucker enthält ein Druckergehäuse 100, und in
das Druckergehäuse 100 ist ein Bilderzeugungsmechanismus
eingegliedert. Das Gehäuse ist in obere und untere Hälften 100B
und 100A geteilt. Die obere Hälfte 100B kann um eine
rückseitige Gelenkwelle 101 aufwärts mit Bezug zur unteren Hälfte
100A verschwenkt und geöffnet werden, wie durch
strich-punktierte Linien dargestellt ist. Die obere Hälfte 100B kann mit
Bezug zur unteren Hälfte 100A abwärts geschwenkt und
geschlossen werden, wie in Fig. 1 durch ausgezogene Linien gezeigt ist.
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Die obere Hälfte 100B wird ständig durch ein (nicht
dargestelltes) Federmittel zu einer Öffnungsrichtung hin belastet.
Wenn die obere Hälfte 100B vollständig mit Bezug zur unteren
Hälfte 100A gegen die Druckkraft des Federmittels geschlossen
ist, wird ein (nicht dargestellter) Rastmechanismus betätigt,
um die obere Hälfte 100B mit der unteren Hälfte 100A zu
verriegeln. Als Ergebnis kann in geeigneter Weise ein
geschlossener Zustand aufrechterhalten werden, wie durch die
ausgezogenen Linien dargestellt ist.
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Sobald der Rastmechanismus freigegeben wird, wird die obere
Hälfte 100B durch die Druckkraft des Federmitteis geöffnet,
wie durch die strich-punktierten Linien dargestellt ist, und
in einem vorbestimmten Öffnungswinkel gehalten. Der größte
Teil des Innern des Druckers kann dann von einer
Bedienungsperson eingesehen werden.
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Die obere Hälfte wird, wie oben gesagt wurde, angehoben, um
das Innere des Druckers weitgehend zum Einbauen einer
Prozeßkartusche 102 in den Drucker sowie zur Durchführung von
Inspektionen und Wartungen des Innern des Druckers freizulegen.
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Eine offene Seite (linke Stirnfläche in Fig. 1) der oberen
Hälfte 100B des Druckers ist seine Frontseite. Die
Gelenkwelle 101 ist an der Rückseite (d.h. der rechten Stirnfläche
in Fig. 1) des Druckers angeordnet.
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Die Prozeßkartusche 102 besitzt eine Kartuschenummantelung
102a, die vier Prozeßeinheiten enthält, d.h. eine
lichtempfindliche Trommel 103, ein Ladegerät 104, eine
Entwicklungsvorrichtung 105 und eine Reinigungseinrichtung 106. Die
Prozeßkartusche 102 ist aus einer vorbestimmten Aufnahmesektion in
etwa dem mittigen Teil der oberen Hälfte 100B ausbaubar. Die
Kartusche 102 ist mechanisch und elektrisch mit dem Drucker
verbunden, so daß mechanische Antriebs- sowie elektrische
Schaltungssysteme der Kartusche und des Druckers durch ein
(nicht gezeigtes) Verbindungsbauteil gekuppelt werden. In
vorbestimmten Positionen innerhalb der oberen Hälfte 100B sind
eine Laser-Abtasteinheit 107 und ein Laser-Umlenkspiegel 108
angeordnet.
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Eine Blattkassette 109 ist als eine Blattspeichervorrichtung
bestimmt. Die vorlaufende Stirnseite der Blattkassette 109
wird von einer in der unteren Stirnfläche der unteren Hälfte
100A des Druckers ausgebildeten Kassetten-Einführöffnung
100C aus eingesetzt. Wenn die Blattkassette 109 ausreichend in
der X-Richtung in die untere Hälfte 100A längs der
Bodenplatte 100D in der unteren Hälfte 100A eingesetzt ist, kommt
ein an der äußeren Bodenfläche der Kassette ausgebildeter
Vorsprung 109f mit einer an der oberen Fläche der Bodenplatte
100D ausgestalteten Aufnahmevertiefung 100E in Eingriff,
150
daß die Kassette 109 im Drucker positioniert und befestigt
wird. Sobald an der Kassette 109 ein Zug gegen die Haltekraft
des Vorsprungs 109f und der Aufnahmevertiefung 100E in der
Y-Richtung ausgeübt wird, kann die Kassette aus dem Drucker
herausgezogen werden.
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Die Blattkassette 109 umfaßt einen Hauptbehälter 109a und eine
Zwischenplatte 109b, die im Hauptbehälter 109a angeordnet ist.
Die Rückseite der Zwischenplatte 109b wird durch eine Feder
109d belastet, um aufwärts um ein Schwenkauflager 109c zu
schwenken. Blätter (d.h. Transferblätter) S werden im
Hauptbehälter 109a gestapelt und vorrätig gehalten. Die Blätter S
erstrecken sich an der oberen Fläche der Zwischenplatte 109b
und der inneren Bodenfläche des Hauptbehälters 109a. Das
Niveau der oberen Fläche des Stapels der Blätter S wird
ungeachtet einer Verminderung auf seiten der Blätter bei einem
Ausfördern eines jeden Blatts S oder der Anzahl der
gestapelten Blätter unverändert gehalten, weil die Zwischenplatte
109b aufwärts durch die Feder 109d gedrückt wird.
Eine Trennklinke 109e kommt mit den vorlaufenden Kanten der
oberen Flächen der Blätter S zur Anlage, um ein einz eines
Blatt von den gestapelten Blättern zu trennen.
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Ein Blattzuführsystem umfaßt eine Blattabziehrolle 110, ein
Paar von Förderwalzen lila und ilib, um das von der
Blattabziehrolle 110 abgezogene Blatt weiterzufördern,
Blattführungsplatten 112, 113 sowie 115, ein Paar von Ausrichtrollen 114,
ein Transfer-Ladegerät 116, ein Blattförderband 117 sowie
ein Paar von Blattaustragwalzen 119. Ferner enthält der
Drukker auch eine Fixiereinheit 118. Die Bauteile 110 bis 119
sind in vorbestimmten Positionen in der unteren Hälfte 100A
angeordnet.
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In der oberen Stirnfläche der unteren Hälfte 100A ist eine
Blattaustragöffnung 100D ausgebildet. Das Paar von
Blattaustragwalzen 119 liegt der Öffnung 100D gegenüber. Am Drucker
ist eine Blattaustragschale 100F angebracht.
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Wenn die obere Hälfte 100B, in der die Prozeßkartusche 102
montiert ist, mit Bezug zur unteren Hälfte 100A geschlossen
ist, wie durch die ausgezogenen Linien dargestellt ist, liegt
die untere Fläche der lichtempfindlichen Trommel 103 auf
seiten der Prozeßkartusche 102 in einer normalen Position dem
in der unteren Hälfte 100A eingebauten Transfer-Ladegerät 116
gegenüber und ist von diesem mit einem vorbestimmten Abstand
entfernt. Sobald die Blattkassette 109 normal in der unteren
Hälfte 100A befestigt ist, liegt die obere Fläche der
vorlaufenden Kante des Stapels der Blätter S der unteren Position
der Blattabziehrolle 110 gegenüber.
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Wenn ein Bilderzeugung-Startsignal zu einem
Drucker-Steuerungssystem eingegeben wird, wird die lichtempfindliche Trommel 103
mit einer vorbestimmten Umfangsgeschwindigkeit in einer durch
einen Pfeil angegebenen Richtung gedreht. Die
Außenoberfläche der lichtempfindlichen Trommel 103 wird durch das
Ladegerät 104 gleichförmig auf eine vorbestimmte Polarität (d.h.
eine positive oder negative Polarität) geladen.
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Die Laser-Abtasteinheit 107 erzeugt einen
Bildelement-Laserstrahl L entsprechend einem zeitseriell en elektrischen
Bildelementsignal einer Bildinformation, das von einer
lichtelektrischen (nicht dargestellten) Vorlagenbild-Leseeinheit,
einem (nicht dargestellten) Textverarbeitungsgerät oder einem
(nicht dargestellten) Computer eingegeben wird. Die
Laserstrahl-Abtasteinheit 107 tastet dann eine Oberfläche der
lichtempfindlichen Trommel 103 ab, d.h., die gleichförmig geladene
Oberfläche der drehenden lichtempfindlichen Trommel 103 wird
nacheinander durch den Laserstrahl L von der
Laserstrahl-Abtasteinheit 107 über den Spiegel 108 und ein
Belichtungsfenster 102b, das in der Kartuschenummantelung 102a ausgebildet
ist, abgetastet. Dadurch wird eine der Bildinformation
entsprechende latente Abbildung an der lichtempfindlichen Trommel
103 erzeugt.
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Die erzeugte latente Abbildung wird durch die
Entwicklungsvorrichtung 105 als ein Tonerbild sichtbar gemacht, und das
Tonerbild wird auf das zu einer Position des Transferladegeräts
116, die sich zwischen der lichtempfindlichen Trommel 103
und dem Ladegerät 116 befindet, transportierte Blatt S
übertragen.
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Die Förderkraft wird auf das oberste, in der Blattkassette 109
gespeicherte Blatt S bei einer Gegenuhrzeigerdrehung der
Blattabziehrolle 110 aufgebracht. Die vorlaufende Kante des
Blatts wird aus einer Lage unter der Trennklinke 109e zu einer
Lage über der Trennklinke 109e bewegt. Lediglich das oberste
Blatt wird abgezogen und in derselben Richtung wie die
Einbaurichtung der Kassette 109 vorgeschoben. Das Blatt wird
durch die Führungsplatte 112 geleitet und durch das Paar von
Förderwalzen lila sowie ilib übernommen und transportiert.
Das Blatt macht dann eine U-förmige Umkehrung zu den
Ausrichtrollen 114 hin, die über der Blattabziehrolle 110 angeordnet
sind, in einer Richtung (d.h. von rechts nach links im
Drukker) entgegengesetzt zur Richtung des Abziehens des Blatts
von der Kassette 109 durch. Das umgekehrte Blatt wird
mittels der Ausrichtrollen 114 durch die Führungsplatten 115 von
rechts her synchron mit der Drehung der lichtempfindlichen
Trommel 103 zwischen die lichtempfindliche Trommel 103 und
das Transfer-Ladegerät 116 gefördert. Dadurch wird das an der
lichtempfindlichen Trommel 103 erzeugte Tonerbild auf dieses
Blatt übertragen.
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Das Blatt, das das Tonerbild während des Transports des Blatts
zwischen der lichtempfindlichen Trommel 103 und dem Ladegerät
116 hindurch von rechts nach links empfangen hat, wird durch
eine (nicht dargestellte) Trenneinrichtung von der Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 103 abgelöst. Hierauf wird das
Blatt durch das Förderband 117 in die Fixiereinheit 118
eingebracht, in der das Tonerbild fixiert wird. Das Blatt wird
dann als ein bildtragendes Produkt (ein Druck) durch das
Austragwalzenpaar 119 und durch die Blattaustragöffnung 100D
hindurch auf die Schale 100F ausgetragen. Nach der
Tonerbildübertragung wird ein Resttoner an der Oberfläche der
lichtempfindlichen Trommel 103 durch die Reinigungseinrichtung 106
beseitigt, und die Trommeloberfläche wird gereinigt, um sie
für den nächsten Bilderzeugungszyklus vorzubereiten.
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Eine Rückwandplatte 120 der unteren Hälfte 100A des Druckers
kann um eine Gelenkwelle 121 abwärts geschwenkt werden, wie
in Fig. 1 durch strich-punktierte Linien dargestellt ist.
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Die gekrümmte Führungsplatte 112 und die Walze 111b aus dem
Förderwalzenpaar 111a, 111b sind innerhalb der Rückwandplatte
120 angeordnet. Wenn das Blatt in einer U-förmigen
Umkehrblattbahn von der Blattabziehrolle 110 zu den Ausrichtrollen
114 gestaut wird, wird die Rückwandplatte 120 nach unten
verschwenkt und geöffnet, um das gestaute Blatt zu entfernen.
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Der oben beschriebene herkömmliche Laserdrucker weist die
folgenden Probleme auf.
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(1) Da die Förderrichtung des durch die Blattabziehrolle 110
von der Blattkassette 109, die als eine in den Drucker als
dem Hauptbauteil eingesetzte Blattspeichervorrichtung dient,
abgezogenen Blatts S dieselbe ist wie eine Richtung X zum
Einführen der Blattkassette 109 in den Drucker, ist die
Position des Blatts mit Bezug zur Kassette die vorlaufende
Stirnseite der einzubauenden/festzulegenden Kassette. Die Größe
der Kassette 109 ändert sich in Abhängigkeit von
unterschiedlichen Längen des Blatts S. Ein herausragender Teil einer
jeden Kassette von der Kassetten-Einführ-/Ausbauöffnung 100C
aus zur Frontfläche des Druckers hin, der sich in
Abhängigkeit von unterschiedlichen Kassettengrößen ändert, resultiert
in einem schlechten äußeren Aussehen.
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Wenn eine (durch strich-punktierte Linien angedeutete)
Kassette 109', die in der Förderrichtung längere Blätter
speichert, im Drucker montiert wird, wird eine herausragende
Länge P' am rückwärtigen Endabschnitt der Kassette
vergrößert,
und der Raum für eine Aufstellung des Druckers nimmt in
unerwünschter Weise an Größe zu.
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(2) Weil das Blatt S in der Kassette 109 von der in der
Einführ-/Montagerichtung vorlaufenden Stirnseite aus in einer
Kassetten-Einführ-/Montagerichtung gefördert wird, wird das
Blatt U-förmig in einer zur Blatt-Abziehrichtung
entgegengesetzten Richtung umgekehrt und durch die
Blattführungsplatten 112 sowie 113 hindurch zu der Transfervorrichtung als
einer Blatt-Prozeßeinheit transportiert. Die Häufigkeit des
Auftretens eines Staus in den U-Umlenkführungsplatten 112
und 113 ist in der Praxis größer als diejenige in anderen
Teilen. Weil die U-Umlenkführungsplatten 112 und 113 im
rückwärtigen Teil des Druckers angeordnet sind, muß zusätzlich
eine Bedienungsperson zum Öffnen der Rückwandplatte 120, um
so einen Stau bei dessen Auftreten in den
U-Umlenkführungsplatten 112 und 113 zu beseitigen, zur Rückseite des Druckers
gehen, was eine lästige Unannehmlichkeit zum Ergebnis hat.
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(3) Die oberen, in der Kassette aufgenommenen Blätter S
können über die Trennklinke 109e hinaus durch einen Stoß bei dem
Einbau der Kassette 109 in den Drucker abgehoben werden.
Diese Blätter werden in unerwünschter Weise vom
Kassetten-Frontende in der Blattförderrichtung, die dieselbe wie die
Kassetten-Einbau-/Montagerichtung ist, gefördert. Das verursacht
einen Zuführfehler der Blätter und eine doppelte
Blattförderung.
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(4) Die Blattabziehrolle 110, das Paar von Förderwalzen 111a,
111b und die Führungsplatten 112 sowie 113, die eine
Blatttransport-Baugruppe zur Förderung des Blatts S von der
Blattkassette 109 als der Blattspeichervorrichtung zu einer
vorbestimmten Einheit (Transfereinheit) des Druckers als dem
Hauptbauteil bilden, werden dauerhaft in der unteren Hälfte
des Druckers montiert. Wenn aufgrund von Blättern mit
Ausnahme von Standardblättern eine Blattkassette mit Ausnahme
einer Standardkassette und ein Papierzuführdeck erforderlich
sind, muß die untere Einheit, die die obigen Bauteile
enthält, durch eine dem Papierformat entsprechende Einheit
ersetzt werden.
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Gemäß der Schrift EP-A-0 201 711 ist ein gattungsgemäßes
Bilderzeugungsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 offenbart.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben beschne
benen Probleme zu lösen, und eine Blattzuführvorrichtung zu
schaffen, die kompakt ausgebildet werden kann sowie eine
ausgezeichnete Bedienbarkeit aufweist und die ein Blatt in
zweckmäßiger Weise fördern kann.
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Dieses Ziel wird mittels der Kombination der im Patentanspruch
1 definierten Merkmale erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen herausgestellt.
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In der Blattzuführvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die in der Blattspeichervorrichtung, die in die
Blattzuführeinheit eingebaut ist, gespeicherten Blätter in
einer zu einer Richtung zum Einbau der
Blattspeichervorrichtung in die Zuführeinheit entgegengesetzten Richtung
gefördert und dem Hauptbauteil zugeführt. Daher können die durch
das herkömmlichesystem, bei welchem die in der
Blattspeichervorrichtung aufgenommenen Blätter in derselben Richtung
wie die Montagerichtung der Blattspeichervorrichtung
gefördert werden, aufgeworfenen Probleme (1), (2) und (3) gelöst
werden.
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Die Blattzuführeinheit kann von dem Hauptbauteil lösbar sein,
und deshalb kann auch das Problem (4) gelöst werden.
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Weil die Blattspeichervorrichtung, die in die Blattzuführein
heit eingebaut oder aus dieser ausgebaut wird, ein
Blattförderelement enthält, kann eine kontinuierliche Förderung des
von der Blattspeichervorrichtung abgezogenen Blatts
gewährleistet
werden. Deshalb kann ein Stau des Blatts unmittelbar
nach dem Abziehen des Blatts in hohem Maß vermindert werden.
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Auch wenn ein Stau auftritt, so kann die
Blattspeichervorrichtung aus der Zufuhreinheit herausgezogen werden. Das
Blattförderelement wird zusammen mit der Blattspeichervorrichtung
gezogen. Deshalb kann ein Vorgang zur Staubeseitigung
erleichtert werden.
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Der oben beschriebene herkömmliche Drucker ist mit dem
folgenden Nachteil behaftet. Wie zuvor beschrieben wurde, wird
das in der Kassette 109, die als die Blattspeichervorrichtung
dient, aufgenommene Blatt vorwärts von der Kassette 109 aus
durch die Blattabziehrolle 110 abgezogen. Das Blatt wird
durch die gekrümmte Führungsplatte 112 geleitet, welche von
der Rückwandplatte 120, die um die Gelenkwelle 121 verschwenkt
werden kann, gelagert wird. Das Blatt wird dann zu den
Blattförderwalzen 111a und 111b geleitet. Eine Lücke wird in einem
Blattüberführungsteil zwischen der vorderen Stirnseite, die
als ein Blattauslaß der Kassette 109 dient, und der
gekrümmten Blattführungsplatte 112 gebildet. Die gekrümmte
Führungsplatte 112 wird durch die um die Gelenkwelle 121 geschwenkte
Wandplatte 120 getragen. Es ist deshalb schwierig, das Blatt
in angemessener Weise zu positionieren. Ein Stau tritt häufig
aufgrund des übergangsfehlers im Überführungsteil zwischen
der vorderen Stirnseite der Kassette 109 und der
Führungsplatte 112 auf.
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Dieses Blatt-Überführungsteil ist im rückwärtigen Bereich
des Druckers als dem Hauptbauteil angeordnet. Die
Bedienungsperson muß zur Hinterseite des Druckers gehen, um einen Stau
im Blatt-Überführungsteil zu beseitigen, was in einer
lästigen Unannehmlichkeit resultiert. Diese Unannehmlichkeit kann
durch die Anordnung der vorliegenden Erfindung eliminiert
werden. Eine maximale Strecke l&sub1; zum Einführen der
Blattspeichervorrichtung in die Blattzuführeinheit ist länger als ein
Längenmaß 12 der Blattzuführeinheit in der
Einführ-/Montagerichtung
der Blattspeichervorrichtung (Fig. 3). In einem
Normalzustand, wobei die Blattspeichervorrichtung ausreichend
in die Blattzuführvorrichtung eingesetzt ist, ist die
vordere Stirnfläche der Blattspeichervorrichtung nahezu mit der
vorderen Stirnfläche des Hauptbauteils bündig. Im
Normalzustand der in die Blattzuführeinheit eingebauten
Blattspeichervorrichtung ist kein herausragender Teil der
Blattspeichervorrichtung vom Hauptbauteil ungeachtet der unterschiedlichen
Längen der Blattspeichervorrichtung vorhanden, weil die
vordere Stirnfläche der Blattspeichervorrichtung nahezu mit der
vorderen Stirnfläche des Hauptbauteils bündig ist. Im
Gegensatz zum herkömmlichen Fall (Fig. 1), wobei rückwärtige
Endabschnitte der als die Blattspeichervorrichtungen dienenden
Kassetten 109 als die herausragenden Teile P und P' an der
Frontseite des als das Hauptbauteil dienenden Druckers
vorstehen, kann deshalb das äußere Aussehen des Druckers verbessert
werden.
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Die Strecke (der maximale Einführweg) l&sub1; zum Einsetzen der
Blattspeichervorrichtung in die Blattzuführeinheit ist größer
als das Längenmaß l&sub2; der Blattzuführeinheit in der
Montagerichtung der Blattspeichervorrichtung. Deshalb kann eine
längere Blattspeichervorrichtung, die eine Länge größer als das
Längenmaß l&sub2; hat, in die Blattzuführeinheit eingesetzt werden.
In einem Normalzustand, in dem die Blattspeichervorrichtung
in der Blattzuführeinheit montiert ist, ragt der rückwärtige
Endabschnitt, der bei dem Einsetzen als die vorlaufende Seite
der Blattspeichervorrichtung dient, von der rückwärtigen
Stirnfläche des rückwärtigen Teils der Zuführeinheit oder des
Hauptbauteils heraus. Im Vergleich mit dem äußeren Aussehen der
Frontseite von Fig. 1 kann jedoch das Aussehen bei der
vorliegenden Erfindung stark verbessert werden.
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Die Blattspeichervorrichtung enthält eine vertikal
schwenkbare Zwischenplatte, auf welcher Blätter gestapelt werden,
ein Federelement, um die Zwischenplatte aufwärts zu belasten,
und ein Übertragungsorgan, um die Druckkraft des
Federelements
der Zwischenplatte zu vermitteln. Wenn die
Zwischenplatte die Druckkraft des Federelements über das
Übertragungsorgan empfängt, wird die Zwischenplatte aufwärts gedrückt.
Sobald die Zwischenplatte die Druckkraft nicht empfängt, wird
jedoch die Zwischenplatte durch ihr Eigengewicht in der
untersten Position angeordnet, so daß ein großer Abstand zwischen
der Zwischenplatte und dem Blatt-Vereinzelungsorgan bestimmt
wird. Während eines Auffüllens der Blattspeichervorrichtung
mit Blättern muß die Blattspeichervorrichtung in einem Zustand
gehalten werden, in dem eine Druckkraft der Zwischenplatte
nicht vermittelt wird. In diesem Zustand wird die
Zwischenplatte in der untersten Position gehalten, und der Abstand
zwischen der Zwischenplatte sowie dem Blatt-Vereinzelungsorgan
kann als ein großer eingehalten werden. Deshalb können die
Blätter rasch ohne eine störende Beeinflussung durch eine
Druckkraft und das Vereinzelungsorgan nachgefüllt werden.
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Weil unter der Zwischenplatte ein belastendes Federelement
nicht angeordnet ist, kann eine Blattspeichervorrichtung mit
einem niedrigen Profil geschaffen werden.
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Im Vergleich mit der obigen Anordnung weist der herkömmliche
Fall den folgenden Nachteil auf.
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Im herkömmlichen Drucker, der zuvor beschrieben wurde, wird
die Trennklinke 109e der als eine Blattspeichervorrichtung
dienenden Kassette 109 in einem Zustand stabilisiert, in dem
die Trennklinke 109e zum höchsten Niveau der vorlaufenden
Kante (oder der vorlaufenden Kante des Blatts auf der
Zwischenplatte) der Zwischenplatte 109b gedrückt wird, die ständig
durch die Feder 109d aufwärts belastet ist. Um den
Hauptbehälter 109a mit Blättern S aufzufüllen, muß die Bdienungsperson
die Zwischenplatte 109b nach unten gegen die Druckkraft der
Feder 109d drücken, während die vorlaufenden Kanten der
Blätter S von der Trennklinke 109e weg zur Seite verlagert
werden. Die Tätigkeit zum Nachfüllen der Blätter S in die
Kassette ist somit mit Mängeln behaftet.
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Weil die Feder 109d unter der Zwischenplatte 109b vorhanden
ist, ist darüber hinaus mindestens ein Raum für eine
minimale Höhenabmessung der Feder 109d und eine Dicke (allgemein
3mm oder mehr) der geformten Wand des Kassetten-Hauptbehälters
109a erforderlich. In der Praxis kann die Feder 109d aufgrund
ihrer Ermüdung nicht auf ihr minimales Höhenmaß komprimiert
werden. Deshalb muß ein ausreichender Abstand gewährleistet
sein, der der Ausbildung einer Kassette 40 mit niedrigem
Profil entgegensteht.
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Das obige Problem kann durch die Anordnung der vorliegenden
Erfindung gelöst werden.
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Im folgenden wird die Erfindung weiter durch
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert.
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Fig. 2 ist ein seitlicher Längsschnitt, der eine
Blattzuführvorrichtung gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung
und einen Drucker (LSD), der als ein mit der
Blattzuführvorrichtung kombiniertes Hauptbauteil dient, zeigt;
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Fig. 3 ist ein seitlicher Längsschnitt, der eine Beziehung
zwischen einer Kassettenabmessung und einer herausragenden
Länge in einem in Fig. 2 dargestellten Bilderzeugungsgerät
zeigt;
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Fig. 4 ist eine Draufsicht einer Blattzuführeinrichtung;
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Fig. 5 ist eine Frontansicht der in Fig. 4 gezeigten
Blattzuführeinrichtung;
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Fig. 6 ist ein seitlicher Längsschnitt der in Fig. 4
gezeigten Blattzuführeinrichtung;
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Fig. 7 ist eine Draufsicht auf eine Blattkassette;
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Fig. 8 ist eine Frontansicht der in Fig. 7 gezeigten
Blattkassette;
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Fig. 9 ist eine Rückansicht der in Fig. 7 gezeigten
Blattkassette;
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Fig. 10 ist eine linke Seitenansicht der in Fig. 7 gezeigten
Blattkassette;
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Fig. 11 ist ein seitlicher Längsschnitt der in Fig. 7 gezeig
ten Blattkassette;
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Fig. 12(A), 12(B) und 12(C) sind Darstellungen, die eine
Blattzuführvorrichtung in einer anderen Ausführungsform
dieser Erfindung zeigen;
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Fig. 13(A) und 13(B) sind Darstellungen, die eine
Blattzuführvorrichtung gemäß einer noch anderen Ausführungsform
dieser Erfindung zeigen;
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Fig. 14 ist ein seitlicher Längssschnitt, der ein Hauptteil
einer Konstruktion einer Vorschubrolle zeigt;
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Fig. 15(A) bis 15(D) zeigen eine weitere Anordnung eines
Federelements, um eine Zwischenplatte aufwärts zu drücken,
wobei Fig. 15(A) eine Draufsicht auf eine Kassette ist, Fig.
15(B) eine geschnittene Seitenansicht der Kassette ist, Fig.
15(C) eine Seitenansicht eines Kassetteneinführteils ist,
und Fig. 15(D) ein seitlicher Längsschnitt ist, der einen
Zustand zeigt, wobei die Kassette in das Einführteil
eingesetzt ist;
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Fig. 15(E) ist eine Seitenansicht, die eine weitere Anordnung
des Kassetteneinführteils zeigt.
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Die Fig. 2 ist eine Längsschnittdarstellung, die eine
Anordnung zeigt, welche eine Blattfördervorrichtung A gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und einen
Laserstrahldrucker B, der als ein Hauptbauteil dient sowie mit
der Blattzuführvorrichtung A gemäß dieser Erfindung vereinigt
ist, umfaßt.
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Die Blattzuführvorrichtung A wird getrennt vom Drucker B als
dem Hauptbauteil hergestellt und dient als eine fakultative
Einheit, die vom Drucker B abbaubar ist. Die
Blattfördervorrichtung A wird auf einem Unterbau C in Lage gebracht, und
der Drucker B als das Hauptbauteil wird an der
Blattfördervorrichtung A angeordnet. An der unteren Fläche des Druckers
B vorstehende Nasen 18 werden in Ausnehmungen 24, die in
einer Deckflächenplatte 21 der Blattfördervorrichtung A
ausgebildet sind, eingesetzt, so daß die Blattfördervorrichtung
A mit dem Drucker B vereinigt wird.
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Ein Blatteinlaß 19 ist in der Bodenfläche des Druckers B
ausgebildet und entspricht einer Walzenspaltposition zwischen
einer Blattabziehwalze 10 und einer Blattförderwalze 12, die
beide innerhalb des Druckers B angeordnet sind. Wenn der
Drucker B auf der Blattfördervorrichtung A in Lage gebracht
wird, wie oben beschrieben wurde, befindet sich der
Blatteinlaß 19 der Blattfördervorrichtung A über einem Paar von Blatt-
Transportwalzen 28 und 55, die im frontseitigen Bereich der
Deckflächenplatte 21 der Blattfördervorrichtung A angeordnet
sind.
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Die einzelnen Bauteile der vorliegenden Erfindung werden
nachstehend beschrieben.
1. Drucker B
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Eine Anordnung und Bilderzeugungsvorgänge des Druckers B
werden nachstehend erläutert. Der Drucker B besitzt ein Gehäuse
1. Die rechte Stirnfläche in Fig. 2 ist die Frontfläche des
Druckers B. Das Gehäuse 1 enthält einen Frontwandbausatz 1A.
Um eine an der unteren Seite des Gehäuses 1 gehaltene
Gelenkwelle 1B kann der Frontwandbausatz 1A verschwenkt werden, und
er ist offen, wie durch die strich-punktierten Linien
angedeutet ist. Der Frontwandbausatz 1A kann geschlossen werden,
wie durch die ausgezogenen Linien angegeben ist. Der
Frontwandbausatz 1A wird zum weitgehenden Freilegen des Innern des
Druckers B geöffnet, um eine Prozeßkartusche 2 in den Drucker
B einzusetzen oder sie aus diesem zu entfernen oder um eine
Inspektion und Wartung durchzuführen.
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Die Prozeßkartusche 2 besitzt eine Kartuschenummantelung 2a,
die vier Bildprozeßeinheiten aufnimmt, nämlich eine
lichtempfindliche Trommel 3, eine Ladewalze 4, eine
Entwicklungsvorrichtung 5 und eine Reinigungseinrichtung 6. Der
Frontwandbausatz ist, wie durch strich-punktierte Linien angedeutet ist,
offen, damit er ausbaubar in einem vorbestimmten
Aufnahmeraum im Druckergehäuse 1 aufgenommen werden kann. Wenn die
Kartusche 2 normal in den Drucker B eingebaut ist, werden
mechanische Antriebs- und elektrische Treibersysteme der
Kartusche sowie des Druckers durch ein (nicht dargestelltes)
Kupplungsbauteil mechanisch und elektrisch verbunden.
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Ein Laserstrahlabtaster 7 ist tief im Gehäuse 1 angeordnet.
Der Laserstrahlabtaster 7 umfaßt einen Halbleiterlaser, einen
Abtastermotor 7a, einen Polygonspiegel 7b und ein
Objektivsystem 7c. Ein Laserstrahl L pflanzt sich vom Abtaster 7
nahezu horizontal in die Ummantelung 2a durch ein
Belichtungsfenster 2b, das in der in den Drucker B eingesetzten
Kartuschenummantelung 2a ausgebildet ist, fort. Der Laserstrahl L
durchläuft einen Strahlengang, der zwischen der
Reinigungseinrichtung 6 und der Entwicklungsvorrichtung 5 ausgebildet ist,
welche in einer oberen und einer unteren Stelle in der
Ummantelung angeordnet sind. Der Laserstrahl L tastet die Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel in ihrer axialen Richtung ab
und belichtet diese.
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An der unteren Stirnseite des Frontwandbausatzes 1A ist eine
Blattvorratschale 8 so angebracht, daß sie sich von ihrem
proximalen zu ihrem distalen Ende auswärts und aufwärts geneigt
erstreckt. Eine Mehrzahl von Blättern 5 kann gleichzeitig
auf die Blattvorratsschale 8 aufgebracht werden. Die Schale
8 kann um eine Gelenkwelle 8a am proximalen Ende der Schale
8 umgeklappt werden, um dicht an den Frontwandbausatz 1a
heranzukommen, wenn sie nicht verwendet wird. An der unteren
Seite des Drucker-Frontwandbausatzes 1A ist eine Öffnung 9
ausgestaltet. Das proximale Ende der Blattvorratschale 8
stimmt mit dieser Öffnung überein.
-
Im unteren Teil ist innenseitig des Frontwandbausatzes 1A eine
Blattabziehwalze 10 angeordnet. Ein Blatttrennkissen 11
befindet sich in Berührung mit der unteren Seite der
Blattabziehwalze 10. Mit der linken Seite der Blattabziehwalze 10
ist eine Blattförderwalze 12 in Berührung. Die
Blattförderwalze 12 ist im Druckergehäuse 1 angeordnet. Innenseitig des
Frontwandbausatzes 1A ist über der Blattabziehwalze 10 eine
transferwalze 13 gehalten. Ein Paar von Fixierwalzen 15a und
15b ist im oberen Teil innenseitig des Frontwandbausatzes 1A
angeordnet. Eine Blattführungsplatte 14 befindet sich zwischen
der Transferwalze 13 sowie dem Paar von Fixierwalzen 15a und
15b. Am Blattauslaß ist eine Blattaustragwalze 16 angebracht.
Eine Schale 17 befindet sich am Blattauslaß.
-
Die Bauteile 8 bis 11 und 13 bis 17 sind auf der Seite des
Frontwandbausatzes 1A angeordnet. In einem geschlossenen
Zustand des Frontwandbausatzes 1A mit Bezug zum Druckergehäuse
1, wie durch die ausgezogenen Linien dargestellt ist, ist
die Blattabziehwalze 10 mit der im Druckergehäuse 1
angeordneten Blattförderwalze in Berührung, während die
Transferwalze 13 mit der rechten Seite der lichtempfindlichen Trommel 3
in der im Druckergehäuse 1 montierten Prozeßkartusche 2 in
Berührung ist.
-
Wenn ein Bilderzeugung-Startsignal dem
Drucker-Steuerungssystem eingegeben wird, wird die lichtempfindliche Trommel 3
entgegen dem Uhrzeigersinn, wie durch einen Pfeil angedeutet
ist, mit einer vorbestimmten Umfangsgeschwindigkeit gedreht.
Die Außenoberfläche der lichtempfindlichen Trommel 3 wird
durch die Ladewalze 4 gleichförmig auf eine vorbestimmte
Polarität (d.h. eine positive oder negative Polarität) geladen.
Die Ladewalze 4 ist ein leitfähiges Bauteil, an das eine
vorbestimmte Spannung gelegt wird. Die lichtempfindliche Trommel
3 wird durch diese Walze in Übereinstimmung mit einem sog.
Kontakt-(oder Direkt-)Ladungsschema geladen. Die Ladewalze 4
kann durch die lichtempfindliche Trommel 3 angetrieben oder
in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen der
lichtempfindlichen Trommel 3 gedreht werden. Alternativ braucht die
Ladewalze 4 nicht gedreht zu werden oder kann ein
Reibungsladungsbauelement oder ein Koronaladegerät umfassen.
-
Ein Bildelement-Laserstrahl L, der einem elektrischen
zeitseriellen Bildelementsignal einer Bildinformation entspricht
und vom Laserstrahlabtaster 7 ausgeht, wird auf einen
gleichförmig
geladenen und exponierten Teil 3a der
lichtempfindlichen Trommel 3 zum Einfallen gebracht. Eine Hauptabtastung mit
dem Laserstrahl L wird an der Fläche der Trommel 3 in der
axialen Richtung ausgeführt, wodurch eine latente Abbildung der
Bildinformation an der Oberfläche der lichtempfindlichen
Trommel erzeugt wird.
-
Die latente Abbildung an der Oberfläche der Trommel 3 wird
mit Hilfe eines Entwicklungsmittels, das durch einen
Entwicklungszylinder (oder eine Entwicklungswalze) 5a der
Entwicklungsvorrichtung 5 herangeführt wird, in ein Tonerbild
umgewandelt.
-
Die Entwicklungsvorrichtung 5 enthält einen Trichter 5b zur
Aufnahme eines Entwicklungsmittels (eines Toners) t und ein
Entwicklungsmittel-Rühr-/Förderorgan 5c, das in der Richtung
eines Pfeils gedreht wird, um das Entwicklungsmittel t im
Trichter 5 durchzurühren und das Entwicklungsmittel kontinuierlich
dem Entwicklungszylinder 5a zuzuführen.
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Von den auf die Blattvorratschale 8 aufgebrachten Blättern
(Transferblättern) S wird das oberste Blatt von den anderen
Blättern durch die Blattabziehwalze 10, die im Uhrzeigersinn
gedreht wird, und das Trennkissen 11 abgelöst. Das Blatt wird
dann durch die Öffnung 9 in den Drucker eingeführt. Die
vorlaufende Kante des Blatts wird am Walzenspalt zwischen der
Blattabziehwalze 10 sowie der Blattförderwalze 12 eingeklemmt und
zu einem Berührungsbereich (einer Transfereinheit) zwischen
der lichtempfindlichen Trommel 3 sowie der Transferwalze 13
mit derselben Geschwindigkeit wie die Umfangsgeschwindigkeit
der lichtempfindlichen Trommel 3 transportiert. Während des
Transports wird die vorlaufende Kante des Blatts durch einen
Blattfühler PH erfaßt, der in einer vorbestimmten Position
in einer Blattbahn zwischen der Abziehwalze 10 und der
Transferwalze 13 angeordnet ist. Der Laserstrahlabtaster 7 beginnt
in Abhängigkeit von dem die vorlaufende Blattkante
ermittelnden Signal mit dem Belichten und Abtasten (mit dem
Information-Schreibvorgang)
an der Oberfläche der lichtempfindlichen
Trommel 3 in Übereinstimmung mit der Bildinformation.
-
Während des Transports zwischen der lichtempfindlichen Trommel
3 und der Transferwalze 13 wird ein Tonerbild an der
lichtempfindlichen Trommel 3 auf das Blatt in der Transfereinheit
durch eine Spannung (d.h. eine Spannung, die eine Polarität
entgegengesetzt zu derjenigen des Toners hat), welche an die
Transferwalze 13 gelegt wird, und durch einen Druck zwischen
der Transferwalze sowie der lichtempfindlichen Trommel 3
übertragen. In diesem Fall wird die Spannung an die Transferwalze
13 gelegt, sobald die vorlaufende Kante des Blatts den
Berührungsbereich (die Transfereinheit) zwischen der
lichtempfindlichen Trommel 3 und der Transferwalze 13 erreicht. Die
Transferwalze 13 kann ein Koronaladegerät sein.
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Das Blatt, das durch die Transfereinheit gelaufen ist, wird
von der Fläche der lichtempfindlichen Trommel 3 abgelöst und
zur Führungsplatte 14 geleitet. Dann wird das Blatt dem Paar
von Fixierwalzen 15a und 15b zugeführt. Aus dem Paar der
Fixierwalzen 15a und 15b enthält die Walze 15a, die mit der
bildtragenden Fläche des Blatts in Berührung gebracht wird,
eine Heizwalze mit einem Halogenheizelement. Die Walze 15b,
die mit einer bildfreien Fläche des Blatts in Berührung
gelangt, umfaßt eine elastische Andruckwalze. Während des
Transports des bildtragenden Blatts zwischen dem Paar von Walzen
15a und 15b wird das Tonerbild an der Blattfläche durch Wärme
und Druck fixiert. Das bildtragende Produkt (der Druck) wird
durch die Austragwalze 16 auf die Schale 17 ausgetragen.
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Restlicher Toner und andere Verunreinigungen an der Fläche
der lichtempfindlichen Trommel 3 werden durch eine
Reinigungsklinge 6a der Reinigungseinrichtung 6 entfernt, und die
lichtempfindliche Trommel ist dann für den nächsten Bilder
zeugungszyklus bereit.
II. Blattfördervorrichtung A
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Die Blattfördervorrichtung A umfaßt eine
Blattzuführeinrichtung mit mindestens einem Blattfördermittel und dessen
Antriebseinrichtung sowie eine Blattkassette, die als eine
Blattaufnahmevorrichtung dient, welche aus der
Blattzuführeinrichtung 20 ausbaubar ist.
(1) Blattzuführeinrichtung 20
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Die Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Blattzuführeinrichtung
20, die Fig. 5 ist eine Frontansicht von dieser, und die Fig.
6 ist eine Seitenansicht dieser.
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Gemäß den Fig. 4, 5 und 6 umfaßt die Blattzuführeinrichtung
20 eine Zuführeinrichtung-Deckflächenplatte 21, längliche,
hohle rechte und linke Tragkörper 21R und 21L, die an der
rechten sowie linken Seite der Deckflächentragplatte 21
parallel zueinander angebracht sind, und an den unteren Flächen
der Tragkörper 21R sowie 21L befestigte Unterlagen 22. Wenn
die Zuführeinrichtung 20 auf einem horizontalen Unterbau C
angeordnet ist, wird ein Blattkassette-Aufnahmeraum 23 (Fig.
5) durch die Unterfläche der Zuführeinrichtung-Deckplatte 21,
die obere Fläche des Unterbaus C und die inneren
Seitenflächen des rechten sowie linken Tragkörpers 21R sowie 21L
abgegrenzt.
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In der Zuführeinrichtung-Deckplatte 21 ausgebildete Löcher
(Ausnehmungen) 24 kommen mit den zugeordneten, an der unteren
Fläche des Druckers B ausgebildeten Nasen 18 (Fig. 2) zum
Eingriff, um den Drucker B an der Zuführeinrichtung 20 zu
positionieren. Dadurch wird die Blattfördervorrichtung A mit dem
Drucker B vereinigt.
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Über Lager ist zwischen den Tragkörpern 21R und 21L eine
Blatt-Vorschubrollenwelle 25 drehbar gehalten. An der Welle
25 sind Rollkörper 26 mit vorbestimmten Abständen
voneinander befestigt. Die Rollkörper 26 dienen als drei
Vorschubelemente. Jeder Rollkörper 26 ist D-förmig mit einem
sektorartigen
Profil ausgebildet. Normalerweise kommt jeder
Rollkörper 26 so zum Stillstand, daß sein abgeschnittener Teil 26a
nach unten gerichtet ist (Fig. 2 und 6). Eine
Blatt-Transportwalzenwelle 27 ist drehbar über Lager zwischen dem rechten
und linken Tragkörper 21R und 21L abgestützt An der Welle
27 sind Blatt-Transportwalzen 28 gehalten.
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Die Blatt-Vorschubrollenwelle 25 ist im wesentlichen zur
Blatt-Transportwalzenwelle 27 parallel. Die
Transportwalzenwelle 27 ist am frontseitigen Endabschnitt der Zuführeinrichtung-
Deckflächenplatte 21 in einer Position angeordnet, die zur
stromaufwärtigen Seite in der Blatttransportrichtung näher
ist. Den abgeschnittenen Teilen der an der Welle 25
angebrachten Rollkörper 26 gegenüberliegende bogenförmige Teile 26b
liegen durch zugeordnete Durchtritte 29 hindurch, die in der
Deckflächenplatte 21 ausgebildet sind, über dieser
Deckflächenplatte 21 teilweise frei.
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Innerhalb des rechten Tragkörpers 21R ist ein Schrittmotor 30
(Fig. 4) zum Antrieb der Vorschubrollkörper 26 und der
Transportwalzen 28 untergebracht. Durch Getrieberäder G1 bis G5,
die miteinander kämmen, wird ein Getriebezug gebildet. Das
Getrieberad G1 ist ein Abtriebsrad des Motors 30. Das
Getrieberad G2 dient als ein Zwischenrad. Das Getrieberad G3 ist
ein Kupplungsrad, das lose auf das rechte Ende der
Blatt-Vorschubrollenwelle 25 gesetzt ist. Ein Einrücken/Lösen des
Getrieberades G3 wird durch eine Einzelumlauf-Federkupplung 31
geregelt. Das Getrieberad G4 dient als ein Zwischenrad. Das
Getrieberad G5 ist ein Transportwalzenwellenrad, das
einstükkig auf das rechte Ende der Blatt-Transportwalzenwelle 27
aufgebracht ist.
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Bei Erregen des Motors 30 wird das Abtriebsrad G1 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dann werden die mit dem Rad G1 in
Verbindung stehenden Getrieberäder G2 bis G5 gedreht. Die
Zwischenräder G2 und G4 drehen im Uhrzeigersinn, während das
Kupplungsrad G3 und das Transportwalzenwellenrad G5 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht werden. Bei Entregen eines
Magnetankers 31a der Federkupplung 31 wird das Kupplungsrad G3 von
der Welle 25 gelöst und dreht leer an dieser Welle 25. In
diesem Zustand wird eine Drehkraff nicht auf die
Vorschubrollenwelle 25 übertragen, und die Rollkörper 26 werden somit im
Stillstand gehalten. Wenn der Magnetanker 3ia vorübergehend
erregt wird, wird die Kupplung 31 betätigt und das
Kupplungsrad G3 mit der Welle 25 gekoppelt. Die Welle 25 wird im
Gegenuhrzeigersinn gedreht. Deshalb drehen die Vorschubrollkörper
26 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig.6). Nach einer Umdrehung
der Welle 25, d.h. der Rollkörper 26, wird die Kupplung gelöst,
d.h., die Welle 25 und damit die Rollkörper 26 werden
stillgesetzt.
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Die Blatt-Transportwalzenwelle 27 und somit die
Blatt-Transportwalzen 28 bleiben durch die Getrieberäder G1 bis G5
ungeachtet der AN-/AUS-Regelung der Federkupplung 31 im
Gegenuhrzeigersinn drehend, solange der Motor 30 in Betrieb
gehalten wird.
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Mit dem Motor 30 bzw. dem Magnetanker 31a sind Stromleiter
30a und 31b verbunden. Wenn der Drucker B normal auf die
Blattfördervorrichtung A gesetzt wird, werden (nicht
dargestellte) Kupplungsbauteile der Blattfördervorrichtung A und
des Druckers B miteinander verbunden. Durch die Stromleiter
30a und 31b sind der Motor 30 sowie der Magnetanker 31a an
einen (nicht dargestellten) Steuerkreis im Drucker B
angeschlossen. Alternativ kann ein (nicht dargestellter) Stecker,
der an die Enden der Stromleiter 30a und 30b angeschlossen
ist, in eine (nicht dargestellte) Steckdose im Drucker B zum
Verbinden des Motors 30 sowie des Magnetankers 31a mit dem
Steuerkreis des Druckers B eingesetzt werden, wenn der
Drukker B normal auf die Blattfördervorrichtung A aufgebracht
wird.
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An den Innenflächen des rechten und linken Tragkörpers 21R
und 21L sind symmetrisch Führungsnuten 32 ausgebildet, um
eine Blattkassette in den Drucker einzubauen oder diese aus
ihm zu entfernen. An den Innenflächen der vorderen
Endabschnitte der rechten und linken Tragkörper 21R und 21L sind
symmetrisch Steuerkurven 33 ausgestaltet.
(2) Blattkassette 40
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Die Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die Blattkassette, die
Fig. 8 ist eine Frontansicht von dieser, die Fig. 9 ist eine
Rückansicht der Kassette, die Fig. 10 ist eine linke
Seitenansicht von dieser, und die Fig. 11 ist ein Längsschnitt der
Kassette.
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Die Kassette 40 umfaßt einen Hauptbehälter 41 mit einer
offenen Oberfläche und einem rechteckigen Querschnitt. Der
Behälter 41 hat eine Frontwand 41a, eine linke Seitenwand 41b,
eine rechte Seitenwand 41c, eine Rückwand 41d und eine
Bodenplatte 41e. An der Außenfläche der Frontwand 41a ist ein
Griffstück 42 angebracht. An der Innenfläche der Frontwand
41a ist eine Blattführungsplatte 43 montiert, die sich von
ihrem proximalen Ende schräg aufwärts zu ihrem distalen Ende
erstreckt. Längsleisten 44L und 44R verlaufen außenseitig
der oberen Seiten der linken und rechten Seitenwände 41b
sowie 41c des Behälters in der Längsrichtung der Wände 41b und
41c. Der Behälter 41 (41a bis 41e), das Griffstück 42, die
Führungsplatte 43, die linken und rechten Längsleisten 44L
und 44R werden aus einem einzigen Harzformteil gebildet.
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Eine Zwischenplatte 45 ist im Behälter 41 aufgenommen. Das
vordere Ende der Zwischenplatte 41 kann um ein Hinterkanten
auflager 45a in vertikaler Richtung verschwenkt werden. Die
Blätter werden auf der Zwischenplatte 45 gestapelt und im
Behälter 41 vorrätig gehalten.
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Ein L-förmiger Druckhebel 46 (Fig. 2 und 11) dient als ein
Druckübertragungsorgan, um die Zwischenplatte 45 in
vertikaler Richtung zu schwenken. Der Hebel 46 kann um eine an der
Frontseite der Zwischenplatte 45 angebrachte Welle 46a gedreht
werden. Ein Horizontalschenkel 46b von diesem liegt unter der
unteren Fläche des Frontabschnitts der Zwischenplatte 45.
Wenn der Hebel 46 im Uhrzeigersinn um die Welle 46a gedreht
wird, wird der Horizontalschenkel 46b angehoben, so daß die
Zwischenplatte 45 um das Hinterkantenauflager 45a (von einem
Zustand in Fig. 11 in einen Zustand in Fig. 2) aufwärts
geschwenkt wird.
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Vor dem Hebel 46 ist eine Druckstange 47 angeordnet. Das linke
sowie rechte Ende der Stange 47 sind in symmetrische
Schrägschlitze 48 eingesetzt, die jeweils in der linken und rechten
Seitenwand 41b und 41c des Behälters 41 ausgebildet sind.
Linke und rechte Endstücke 47L und 47R (Fig. 9 und 10) der
Stange 47 liegen außenseitig der linken und rechten Seitenwand
frei. Zwischen der Druckstange 47 und einem Vertikalschenkel
46c des Hebels 46 ist eine Schraubenzugfeder 49 durch Einhaken
gehalten.
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In einem Zustand (Fig. 11), in dem die Blattkassette 40 aus
der Blattzuführeinrichtung 20 herausgenommen ist, empfängt
der Hebel 46 eine Kraft durch das Gewicht der Zwischenplatte
und der darauf gestapelten Blätter S. Durch diese Kraft
ist der Hebel 46 bestrebt, im Gegenuhrzeigersinn um die Welle
46a zu schwenken, und der Horizontalschenkel 46b liegt nahezu
in der horizontalen Richtung. Gleichzeitig liegt auch die
Zwischenplatte 45 auf der inneren Bodenfläche des Behälters
41 auf. In diesem Zustand empfängt die Druckstange 47 durch
die Schraubenfeder 49 einen Zug vom Vertikalschenkel 46c des
Hebels 46, und die linken sowie rechten Endstücke 47L und 47R
werden in den oberen Endpunkten der Schrägschlitze 48
gehalten.
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Ein Paar von rechten und linken Trennklinken 50 sind an den
distalen Endstücken von Schwenkarmen 52, die um Gelenkzapfen
51 vertikal geschwenkt werden können, angebracht und trennen
das oberste Blatt von den restlichen Blättern. Das Paar von
rechten und linken Trennklinken 50 entspricht den rechten und
linken Ecken der vorlaufenden Kante des obersten der auf der
Zwischenplatte 45 im Behälter 41 gestapelten Blätter S.
Armverlängerungen 53 sind durch Erstrecken der distalen
Endstükke der Schwenkarme 52 über die Positionen der Trennklinken
50 hinaus jeweils ausgestaltet. Die Armverlängerungen 53
befinden sich über der Druckstange 47. In dem Zustand (Fig.11),
in welchem die Blattkassette 40 aus der
Blattzuführeinrichtung herausgenommen ist, sind die Armverlängerungen 53 auf
der Druckstange 47 aufliegend, deren Endstücke in die oberen
Endpositionen der Schrägschlitze 48 gezogen sind. Die
Schwenkarme 52 werden nahezu horizontal dadurch gehalten, und deren
Schwenkbewegung abwärts wird verhindert. Als Ergebnis wird
auch eine Abwärtsbewegung der Klinken 50 unterbunden.
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Walzen 55, die als Blatt-Transportwalzen dienen und auf der
Seite des oberen Endes der Blattführungsplatte 43 angeordnet
sind, sind um eine Welle 54 drehbar. Die
Blatt-Transportwalzen 55 sind angetriebene Walzen, die mit den
Blatt-Transportwalzen 28, welche als treibende Walzen (Fig. 2) auf der Seite
der Zuführeinrichtung 20 dienen, gepaartsind. Sobald die
Blattkassette 40 ausreichend in die Zuführeinrichtung 20 eingesetzt
und darin gehalten ist, sind die Blatt-Transportwalzen 55 in
Positionen angeordnet, die den Blatt-Transportwalzen 28 in
der Zuführeinrichtung 20 entsprechen, und sie sind mit diesen
in Berührung. In diesem Fall werden die Walzen 55 durch
(nicht dargestellte) Druckmittel zu den Walzen 28 hin
belastet und sind insofern mit den Walzen 28 unter einem
vorbestimmten Druck in Berührung.
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Ein Blattstapel-Seitendruckorgan 56 (Fig. 7) ist innenseitig
der linken Seitenwand 41b des Gehäuses 41 montiert, und eine
Andruck-Blattfeder 57 drückt das Seitendruckorgan 56 gegen
die seitlichen Kanten der gestapelten Blätter mit einem
vorbestimmten Druck.
(3) Aufnahme von Blättern in der Kassette 40
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Ein Stapeln und Speichern (worauf später im Detail
eingegangen werden wird) der Blätter S in der Blattkassette 40 werden
durch die Öffnung an der oberen Seite des Behälters 41,
nachdem die Kassette 40 aus der Zuführeinrichtung 20
herausgenommen ist, ausgeführt. In dem Zustand (Fig. 11), in dem die
Kassette 40 aus der Zuführeinrichtung entfernt ist, liegt die
Zwischenplatte 45 im Behälter 41 auf dessen innerer
Bodenfläche, d.h., sie ist in der untersten Schwenklage angeordnet,
wie oben beschrieben wurde. Die Verlängerungen 53 der
Schwenkarme 52 mit den Trennklinken 50 lagern auf der Druckstange 47,
die zu den oberen Endlagen der Schrägschlitze 48 aufwärts
gezogen wird. Die Schwenkarme 52 werden nahezu horizontal
gehalten, und ihre Abwärtsbewegung wird verhindert. Deshalb
befinden sich die Schwenkarme 52 nahe der Öffnung an der
Oberfläche des Behälters 41. Abstände zwischen der Vorderkante der
Zwischenplatte 45 und den Trennklinken 50 werden als große
eingehalten, und die Blätter S können rasch in den Behälter
41 eingebracht werden.
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Bei der in Fig. 1 gezeigten herkömmlichen Kassette 109 wird
die Trennklinke 109e in der höchsten Lage am vorderen Ende
der Zwischenplatten 109b oder der vorlaufenden Kante des Blatts
S, die ständig durch die Feder 109d aufwärts gedrückt werden,
stabil gehalten. Die Blätter S werden in den Behälter 109a
nachgefüllt, während die Zwischenplatte 109b gegen die
Druckkraft der Feder 109d abwärts verlagert wird, um so die
Trennklinke ioge zu umgehen. Wie zuvor beschrieben wurde, wird
die Bedienbarkeit für eine Blattergänzung verschlechtert.
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Die Kassette 40 der vorliegenden Erfindung kann diesen
Nachteil beseitigen.
(4) Montage der Kassette 40
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Die Blattkassette 40 wird in der folgenden Weise in der
Zuführeinrichtung 20 montiert. Die Kassette 40 wird (in einer
Richtung eines Pfeils X in Fig. 2) von der Frontfläche der
zuführeinrichtung 20 in den von der unteren Fläche der
Deckflächenplatte 21, der oberen Fläche des Unterbaus C und den
inneren Seitenflächen des rechten sowie linken Tragkörpers
21R sowie 21L der Zuführeinrichtung 20 bestimmten
Blattkassette-Aufnahmeraum 23 (Fig. 5) eingesetzt. In diesem Fall
ist die Rückwand 41d der Kassette 40 während des Einsetzens
eine vorlaufende Stirnfläche, und die Längsleisten 44R sowie
44L an der rechten sowie linken Seite der Kassette werden in
die zugeordneten Führungsnuten 32 eingesetzt, welche an den
Innenflächen der rechten und linken Tragkörper 21R und 21L
ausgebildet sind.
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Sobald die Kassette 40 ausreichend in die Zuführeinrichtung
eingesetzt ist, stoßen untere Flächen von Ansätzen 42a
(Fig. 10) des Griffstücks 42 an der Frontfläche der Kassette
gegen distale Endstücke 32a (Fig. 4 und 6) der Führungsnuten
32, und ein weiteres Einführen der Kassette 40 kann
unterbunden werden. Die Kassette 40 kann in der Zuführeinrichtung
in einer geeigneten Einbauposition gehalten werden. In
diesem Montagezustand ist die Frontseite (d.h. die
nachlaufende Stirnseite) der Kassete 40 nahezu bündig mit der
Frontfläche des Druckers B, und ein aus dem Drucker B herausragender
Teil der Kassette 40 kann eliminiert werden. Die
herausragenden Teile P und P' der nachlaufenden Stirnseiten der
herkömmlichen Kassetten in Fig. 1 zur Frontseite des Druckers hin
können beseitigt werden, so daß das äußere Aussehen
verbessert wird.
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Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird der maximale Einführweg l&sub1;
der Kassette 40 in die Zuführeinrichtung 20 mit einem
größeren Maß als das Längenmaß l&sub2; der Zuführeinrichtung in der
Kassettenmontagerichtung bestimmt. Die Kassette 40' mit einer
gegenüber dem Längenmaß l&sub2; größeren Länge kann in die
Zuführeinrichtung 20 eingesetzt und darin montiert werden. In
diesem Fall tritt in dem Zustand, in welchem die Kassette 40'
normal in der Zuführeinrichtung 20 montiert ist, das hintere
Ende (d.h. die vorlaufende Stirnseite) der Kassette 40' so
in Erscheinung, wie in Fig. 3 durch die strich-punktierten
Linien dargestellt ist, d.h., der aus dem rückwärtigen Teil
der Zuführeinrichtung 20 oder des als das Hauptbauteil
dienenden Druckers B herausragende Teil 40' ist exponiert. Wie
zuvor beschrieben wurde, wird im Gegensatz zu den
herausragenden Teilen P und P' der Kassetten 109 bei dem
herkömmlichen Fall das äußere Aussehen verbessert werden.
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Die auf der Seite der Deckflächenplatte 21 der
Zuführeinrichtung 20 angeordneten Blatt-Vorschubelemente 26 sind (D-förmige)
Rollkörper, von denen jeder ein sektorförmiges Profil hat.
Jeder Rollkörper wird stillgesetzt, während sein
abgeschnittener Teil 26a abwärts gerichtet ist. Wenn die Kassette 40
in die Zuführeinrichtung 20 eingesetzt wird, kann deshalb
die obere Kante der Rückwand 41d des Behälters 41 unter den
abgeschnittenen Teilen 26a der Blatt-Vorschubrollkörper 26
hindurchgehen und kommt mit diesen nicht in Berührung.
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Die Zwischenplatte 45 empfängt vom Druckhebel 46 keine
aufwärtige Schwenkkraft, bis die Kassette 40 ausreichend in die
Zuführeinrichtung 20 eingeführt und normal darin montiert
ist. Wie in Fig. 11 gezeigt ist, wird die Zwischenplatte 45
auf der Innenfläche der Bodenplatte 41e des Behälters liegend
gehalten. Die Blätter S auf der Zwischenplatte 45 werden im
Behälter 41 horizontal gelagert. Während des Einsetzens der
Kassette 40 in die Zuführeinrichtung 20 ist die obere Fläche
des obersten Blatts der im Behälter 41 gestapelten Blätter
von den abgeschnittenen Teilen 26a der Rollkörper 26
getrennt. Es tritt keine störende Beeinflussung zwischen der
Oberfläche des obersten Blatts S in der Kassette und den
Vorschubrollkörpern 26 auf.
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Die Vorschubrollkörper 26 in der Zuführeinrichtung 20 besitzen
jeweils ein sektorförmiges Profil, wobei die abgeschnittenen
Teile 26a normalerweise abwärts gerichtet sind. Deshalb kann
der durch die untere Fläche der oberen Deckflächenplatte 21,
die obere Fläche des Unterbaus C und die inneren
Seitenflächen
der rechten sowie linken Tragkörper 21R sowie 21L
abgegrenzte Blattkassette-Aufnahmeraum 23 eine ausreichende Höhe
besitzen. Insofern kann die Aufnahmekapazität der
Blattkassette 40 erhöht werden.
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Die rechten und linken Endstücke 47R und 47L der Druckstange
47, die von der rechten und linken Seitenwand 41c und 41b der
Kassette nach außen ragen, sind jeweils, unmittelbar bevor
die Kassette 40 bei einem Einsetzen dieser in die
Zuführeinrichtung 20 normal in der Zuführeinrichtung 20 montiert ist,
mit den Steuerkurven 33, die an den Innenflächen der rechten
und linken Tragkörper 21R und 21L der Zuführeinrichtung 20
ausgebildet sind, in Anlage. Die rechten und linken Endstücke
47R und 47L der Druckstange 47 empfangen durch die
Einführkraft der Kassette 40 längs der Steuerkurven 33 eine
Abwärtskraft. Da die beiden Endstücke, die in die Schrägschlitze 48
eingesetzt sind, von den oberen Endlagen zu den unteren
Endlagen bewegt werden, wird die Druckstange 47 abwärts
verlagert. Bei der Abwärtsverlagerung der Druckstange 47 wird der
Druckhebel 46 durch die Schraubenzugfeder 49 um die Welle 46a
im Uhrzeigersinn geschwenkt. Der Horizontalschenkel 46b des
Hebels 46 wird angehoben, und die die Blätter S lagernde
Zwischenplatte 45 wird um das Hinterkantenauflager 45a so
verschwenkt, daß sie von der Rückseite zur Frontseite
ansteigt.
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Wenn die Kassette 40 ausreichend in die Zuführeinrichtung 20
eingesetzt und normal darin montiert ist, erreichen die
beiden Endstücke der Druckstange 47 die unteren Endlagen. Im
einzelnen werden die rechten und linken Endstücke 47R und
47L durch die unteren Enden 33a (Fig. 5) der Steuerkurven 33
gehalten.
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Da die Druckstange 47, die gegen die Armverlängerungen 53
der Trennklinken-Schwenkarme 52 anliegt, längs der Schlitze
48 abwärts bewegt wird, werden die Schwenkarme 52 in der
Anfangszeit der Abwärtsbewegung um die Gelenkzapfen 51 nach
unten geschwenkt. Jedoch werden die Trennklinken 50 durch
die Ecken der vorlaufenden Kante der Blätter S, die durch
eine Aufwärtsschwenkbewegung des vorderen Endes der
Zwischenplatte 45 bei einer weiteren Abwärtsbewegung der Druckstange
47 aufwärts bewegt werden, aufgenommen. Deshalb wird eine
weitere Abwärtsbewegung der Schwenkarme 52 verhindert, und
die Druckstange 47 wird von den Armverlängerungen 53 getrennt.
Durch ihr Eigengewicht werden die Trennklinken 50 auf die
gestapelten Blätter S aufgelegt, weil die Arrnverlängerungen
53 von der Druckstange 47 getrennt sind. Deshalb wird jede
Klinke als eine Blatt-Vereinzelungsklinke betätigt.
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Die Blatt-Transportwalzen 55 in der Kassette 40 sind jeweils
mit den Vorderseiten der Blatt-Transportwalzen 28 in der
Zuführeinrichtung 20 in Berührung (Fig. 2), wenn die Kassette
vollständig in der Zuführeinrichtung 20 montiert ist.
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Die Fig. 2 zeigt die Positionen und Zustände der jeweiligen
Bauteile der Blattfördervorrichtung A, wenn die Kassette 40
perfekt in der Zuführeinrichtung 20 montiert ist.
(5) Funktionsweise der Zuführeinrichtung 20
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Wenn eine Betriebsweise zur Anwendung der
Blattfördervorrichtung A an der Konsole des als das Hauptbauteil dienenden
Druckers B gewählt und einem Steuerkreis im Drucker B ein
Bilderzeugung-Startsignal eingegeben wird, wird der
Schrittmotor 30 in der Zuführeinrichtung 20 erregt und gedreht. Bei
der Drehung des Motors 30 kommen die Getrieberäder G1 bis G5
zum Drehen und werden die Blatt-Transportwalzen 28 im
Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2 gedreht.
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Die Blatt-Transportwalzen 55 der Kassette 40, die mit den
Walzen 28 in Berührung und mit diesen gepaart sind, werden
angetrieben. Die Vorschubrollkörper 26 werden angehalten,
weil die Einzelumlauf-Federkupplung 31 in einem gelösten
Zustand gehalten wird. Wenn der Magnetanker 31a der
Zuführeinrichtung 20 durch den Steuerkreis des Druckers in
Übereinstimmung
mit einem Blattvorschub-Startsignal vorübergehend
erregt wird, wird die Federkupplung geschlossen und werden
die Vorschubrollkörper 26 mit einer Umdrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn (Fig. 2) gedreht. Bei der einen Umdrehung der
Vorschubrollkörper 26 werden die abgeschnittenen Teile 26b
der Rollkörper 26 mit der oberen Fläche des obersten Blatts
der auf der Zwischenplatte 45 gestapelten Blätter in
Berührung gebracht. Eine Vorschubkraft in einer Richtung Y, die zu
der Richtung X zum Einbau der Kassette 40 in die Zuführein
richtung 20 entgegengesetzt ist, wirkt an der oberen Fläche
des obersten Blatts ein. Durch die Trennklinken 50 wird das
oberste Blatt von den anderen Blättern 5 getrennt und in
Richtung der Frontwand 41a der Kassette 40 gefördert.
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Die vorlaufende Kante des geförderten Blatts wird durch die
Führungsplatte 43 geleitet und durch den Walzenspalt zwischen
den paarweisen Transportwalzen 28 sowie 55 von der unteren
Richtung her erfaßt. Das Blatt wird dann aufwärts
transportiert und durch den Blatteinlaß 19 hindurch in den Drucker B
eingeführt. Das in den Drucker eingeführte Blatt wird durch
den Walzenspalt zwischen der Blattabziehwalze 10 sowie der
Blattförderwalze 12 im Drucker B klemmend erfaßt. Hierauf
wird das Blatt der Transferwalze 13 zugeleitet. Ein
Bilderzeugungsvorgang im Drucker B ist derselbe wie derjenige bei dem
Blattzuführbetrieb von der Blattvorratschale 8, der zuvor
beschrieben wurde.
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Bei jeder Umdrehung der Blattvorschubrollkörper 26 in der
Zuführeinrichtung 20 wird jedes in der in der Zuführeinrichtung
20 montierten Kassette 40 aufgenommene Blatt dem Drucker B
zugeführt, und an dem zugeführten Blat wird eine Abbildung
erzeugt.
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Sobald die Anzahl der in der Kassette 40 gespeicherten Blätter
S abnimmt, wird die Zwischenplatte 45 durch eine
Schwenkbewegung des Druckhebels 46 aufgrund einer Spannkraft der
Schraubenfeder 49 im Uhrzeigersinn aufwärts verschwenkt. Die
vertikale
Höhe an der vorlaufenden Kante des obersten Blatts S auf
der Zwischenplatte 45 wird auf einem vorbestimmten Niveau
gehalten. Dadurch können ein stabiles Trennen und Fördern eines
jeden Blatts durchgeführt werden.
(6) Ausbau der Kassette 40
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Um die Kassette 40 aus der Zuführeinrichtung 20 auszubauen,
werden Finger am Griffstück 42 an der vorderen Stirnfläche der
Kassette angelegt, um die Kassette aus der Zuführeinrichtung
20 in einer durch einen Pfeil Y in Fig. 2 angegebenen Richtung
herauszuziehen, die zur Kassetteneinbaurichtung X
entgegengesetzt ist. In einem anfänglichen Zeitraum des Ausbaus der
Kassette 40 werden die rechten und linken Endstücke 47R und 47L
der in der Kassette 40 befindlichen Druckstange 47 jeweils
von den Steuerkurven 33 an den inneren Seitenflächen der
rechten und linken Tragkörper 21R und 21L der Zuführeinrichtung
gelöst. In diesem Zustand kann die Druckstange 47 frei
bewegt werden. Eine Druckkraft im Uhrzeigersinn wird am
Druckhebel 46 aufgehoben. Durch das Gewicht der Zwischenplatte 45
und der darauf gestapelten Blätter S wird der Hebel 46
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Zwischenplatte 45
wird wieder auf die innere Bodenfläche des Behälters 41
gelegt, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Die Druckstange 47 wird
in ihre Ausgangslage zurückgeführt, in welcher die beiden
Endstücke der Stange 47 in den oberen Endpositionen gehalten
werden. Die Armverlängerungen 53 werden auf der Druckstange
47 gelagert, die zum oberen Endpunkt zurückgeführt ist, und
annähernd horizontal gehalten.
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Die Blattfördervorrichtung A dieser Ausführungsform wird als
eine fakultative Einheit gefertigt, die nach Bedarf dem
Hauptbauteil B, z.B. einem Drucker oder Kopiergerät, abbaubar
zugefügt werden kann. Jeder Blattvorschubrollkörper besitzt
ein sektorförmiges Profil, um eine längere Verschiebebewegung
der Kassette 40 in der Zuführeinrichtung zuzulassen. Deshalb
kann die Blattfördervorrichtung A gänzlich unterhalb des
Hauptbauteils B angebracht werden. Ferner kann die
Blattfördervorrichtung
A von der Frontseite des Hauptbauteils, welche
eine Bedienungsseite des Hauptbauteils B ist, in die
Zuführeinrichtung eingebaut oder aus dieser entnommen werden.
Infolge der Blattzuführvorrichtung A wird die Höhe des
Hauptbauteils B nur geringfügig vergrößert, und ein von der
Frontseite des Hauptbauteils auswärts ragender Teil der Kassette 40
kann auch bei einer fakultativen Anordnung eliminiert werden.
Die Bedienbarkeit der Blattfördervorrichtung ist derjenigen
des Hauptbauteils B äquivalent, und die
Blattfördervorrichtung ist dem Hauptbauteil B mit Blick auf die konstruktive
Gestaltung angepaßt, wodurch eine exzellente Bedienbarkeit
und Formgebung geboten werden.
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Die Vorschubrichtung des in der in der Zuführeinrichtung 20
montierten Kassette 40 gestapelten Blatts ist zur
Einbaurichtung der Kassette 40 in die Zuführeinrichtung 20
entgegengesetzt. Deshalb kann die Kassette 40 ohne Schwierigkeiten in
das Hauptbauteil B von der Frontseite her eingebaut oder aus
diesem entnommen werden, und die Bedienungsperson braucht,
selbst bei Auftreten eines Staus, nicht zur Rückseite des
Hauptbauteils B zu gehen, was in einer zweckmäßigen
Bequemlichkeit resultiert. Obgleich die aus der Zuführeinrichtung
und der Kassette 40 bestehende Blattfördervorrichtung A
unter dem Hauptbauteil B angeordnet ist, können eine Staube
seitigung und andere Fehlersuch- oder Beseitigungsvorgänge
an der Frontseite ausgeführt werden, selbst wenn die Kassette
einen langen Einbauweg hat. Das kann verwirklicht werden,
weil die Montagerichtung der Kassette 40 in die
Zuführeinrichtung hinein entgegengesetzt zur Vorschubrichtung des
Blatts ist.
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Weil die aus der Zuführeinrichtung 20 und der Kassette 40
bestehende Blattfördervorrichtung A unter dem Hauptbauteil B
angeordnet ist, wird die Höhe des Systems lediglich gering
fügig durch die Anzahl der in der Kassette 40 gestapelten und
gespeicherten Blätter S vergrößert. Das Hauptbauteil B wird
durch diese Anordnung nicht nachteilig beeinflußt, d.h.,
die Anpassungsfähigkeit in der Konstruktion kann erleichtert
werden, und eine Systemerweiterung kann durch eine
geringfügige Modifizierung der Auslegungsspezifikationen erreicht
werden.
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Wenn die Kassette in das Hauptbauteil gleich zur Förderrichtung
des Blatts - wie bei dem herkömmlichen System - eingesetzt und
darin montiert wird, wird die vorlaufende Kante des Blatts
durch ein durch einen Stoß beim Montieren der Kassette
erzeugtes Beharrungsvermögen vom frontseitigen Ende der
Kassette nach außen verlagert. Wenn eine Kassette vom
Trennklinkentyp zur Anwendung kommt, wirkt eine starke Kraft auf die
Trennklinken, so daß diese verformt werden, oder wird eine
Bewegung der Trennklinken verschlechtert. Wenn jedoch die
Kassette in das Hauptbauteil in einer zur Förderrichtung des Blatts
entgegengesetzten Richtung eingesetzt wird, wirkt das erwähnte
Beharrungsvermögen in der entgegengesetzten Richtung, wodurch
der oben beschriebene herkömmliche Nachteil beseitigt wird.
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Die Blatt-Transportwalzen 55 in der Kassette 40 können
treibende Walzen wie die Walzen 28 in der Zuführeinrichtung 20
umfassen.
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Zusätzlich wird die Federkraft zum Anheben der Zwischenplatte
45 dazu verwendet, ein Einrasten am Einbauende der Kassette
zu realisieren oder um ein Entfernen der Kassette 40 zu
verhindern. Eine zusätzliche Feder und ein zusätzlicher
Kassettenausbaumechanismus brauchen bei der Kassette 40 und
der Zuführeinrichtung 20 nicht angeordnet zu werden, so daß
eine Anordnung mit niedrigen Kosten verwirklicht wird.
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Sobald die Kassette 40 aus der Zuführeinrichtung 20 entfernt
wird, empfängt die Feder 49 zum Anheben der Zwischenplatte 45
nahezu keine Belastung, so daß die Lebensdauer der Feder 49
auch verlängert wird.
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Bei der Kassette 40 wird in der Vorschubrichtung ein Raum
geschaffen und als das Griffstück 42 verwendet. In diesem
Fall kann die Feder 49 am vorderen Endabschnitt der Kassette
in der Blattvorschubrichtung angeordnet werden, um die Dicke
der Kassette zu vermindern. Insofern können die
Blattfördervorrichtung A und folglich das Hauptbauteil B kompakt gefertigt
werden.
III. Andere Ausführungsformen
(1) Fig. 12(A), 12(B) und 12(C)
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Bei dieser Ausführungsform wird eine Blattfördervorrichtung A
auf einem als ein Hauptbauteil dienenden Drucker B
angeordnet.
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Die Blattfördervorrichtung A umfaßt eine
Blattzuführeinrichtung 200 und eine Blattkassette 240, die ausbaubar über
Längsleisten 244R sowie 244L und Führungsnuten 232 in der
Blattzuführeinrichtung 200 montiert werden kann. Die Kassette 240
kann von der Frontseite in die Zuführeinrichtung 200
eingesetzt und aus dieser entnommen werden. Die Fig. 12(A) zeigt
einen Zustand, in welchem die Blattkassette 240 in der
Zuführeinrichtung 200 montiert ist, während die Fig. 12(B)
einen Zustand zeigt, wobei die Blattkassette 240 in der
Zuführeinrichtung 200 montiert oder aus dieser ausgebaut wird.
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Auf einer Zwischenplatte 245 sind in der Kassette 240 Blätter
gestapelt. Das vordere Ende der Zwischenplatte 245 wird
durch eine Feder 249a angehoben. An den rechten und linken Ecken
der vorlaufenden Kante des obersten Blatts der gestapelten
Blätter S sind Trennklinken 250 vorgesehen.
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In einem Zustand, in dem die Kassette 240 in der
Zuführeinrichtung 200 montiert ist, wie in Fig. 12(A) gezeigt ist,
werden die Blatt-Vorschubrollkörper 226 der Zuführeinrichtung
200 mit einer Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht,
und das oberste Blatt der in der Kassette 240 gestapelten
Blätter wird in der Richtung Y gefördert, die zu einer
Richtung
X für den Einbau der Kassette 240 in die
Zuführeinrichtung 200 entgegengesetzt ist. Dadurch wird das Blatt von
einer Führung 243a geleitet und durch den Klemmspalt zwischen
den Blatt-Transportwalzen 228 der Zuführeinrichtung und den
Walzen 255 der Kassette 240 klemmend erfaßt sowie mittels
einer abwärts gekrümmten Führung 243b nach unten geleitet.
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Das Blatt wird aus einem Blattauslaß 240a in der Bodenfläche
der Kassette zu einem in der oberen Fläche des Druckers B
ausgebildeten Blatteinlaß 201a gefördert. Das in den Drucker
eingeführte Blatt wird einer Bildübertragung durch eine
Bildübertragungseinheit (d.h. ein Korona-Ladegerät) 13 einer
lichtempfindlichen Trommel 3 vermittels einer Bahn von
Blattausrichtrollen 212a und Führungsplatten 212b unterworfen sowie
dann durch ein Paar von Fixierwalzen 215a und 215b, durch
eine Führungsplatte 216a und durch ein Paar von
Austragwalzen 216 auf eine Austragschale 217 ausgefördert.
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Die Zuführeinrichtung 200 in der Blattfördervorrichtung A
kann an der Deckflächenplatte des als ein Hauptbauteil
dienenden Druckers B permanent angebracht sein. Alternativ kann die
Zuführeinrichtung 200 als eine fakultative Einheit hergestellt
und lösbar an der Deckflächenplatte angebaut werden. In diesem
Fall können verschiedene Typen von Blättern transportiert
werden, indem die Zuführeinrichtungen ausgetauscht werden.
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Da das Blatt durch die Führung 243b von der Kassette 240 zu
dem als das Hauptbauteil dienenden Drucker B in einer im
wesentlichen vertikalen Richtung geleitet wird, kann im
Vergleich mit einer herkömmlichen Anordnung eine Blattbahn
verkürzt werden. Die im wesentlichen vertikale Führung 243b ist
in der Kassette 240 ausgebildet, die lösbar in die
Zuführeinrichtung 200 eingebaut wird. Während eines Vorgangs zur
Staubeseitigung wird die Kassette 240 aus der Zuführeinrichtung
200 herausgezogen, um die Blattbahn freizulegen, wodurch
der Arbeitsvorgang erleichtert wird.
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Die Kassette 240 wird in die Zuführeinrichtung 200 eingesetzt
und eingebaut, indem die Frontflächenseite der
Zuführeinrichtung als eine Bezugsseite verwendet wird. Wenn eine Kassette
mit einer vorgegebenen Länge in der Blattförderrichtung zur
Anwendung kommt und in der Zuführeinrichtung 200 montiert wird,
erstreckt sich der rückwärtige Endabschnitt der Kassette 240
außenseitig der hinteren Stirnfläche der Zuführeinrichtung 200
oder des als das Hauptbauteil dienenden Druckers B. Da jedoch
ein Stromversorgungskabel H1, ein Interfacekabel H2 u. dgl.
von der hinteren Stirnfläche des als das Hauptbauteil
dienenden Druckers B ausgehen, wird kein Problem aufgeworfen. Die
Rückwand des Druckers B kann aufgrund des Vorhandenseins der
Kabel u. dgl. an der Druckerrückwand nicht in Berührung mit
einer Wandfläche J od. dgl. gebracht werden. Ein vorgegebener
Abstand ist zwischen der Rückwand des Druckers B und der
Wandfläche J erforderlich, und deshalb wird ein verlängerter Teil
P des rückwärtigen Endabschnitts der Kassette 240 den
effektiven Einbauraum nicht verkleinern. Im Gegensatz kann ein
von der Frontseite aus herausragender Teil eliminiert werden,
wodurch die frontseitige Ausgestaltung und Bedienbarkeit
verbessert werden.
-
Bezüglich des herausragenden Teils P des rückwärtigen
Endabschnitts der Kassette 240 sei angenommen, daß eine
Blattfördervorrichtung zur Anwendung kommt, die eine einer Breite
LTR (Breite: 8,5") entsprechende maximale Förderleistung hat.
Der rückwärtige Endabschnitt von LTR- (Länge: 11") und von
A4- (Länge: 297 mm) Kassetten kann so bestimmt werden, daß
er von der rückwärtigen Stirnfläche der Zuführeinrichtung 200
nicht zum Herausragen kommt, sondern sich lediglich ein
Endabschnitt einer LGL- (Länge: 14") Kassette außenseitig von
der rückwärtigen Stirnfläche der Zuführeinrichtung 200 aus
erstreckt. Deshalb treten die rückwärtigen Endabschnitte der
häufig verwendeten LTR- und A4-Kassetten außenseitig des
hinteren Stirnteils der Zuführeinrichtung 200 nicht in Erscheinung,
wodurch ein gutes äußeres Aussehen geboten wird, wie in Fig.
12(C) gezeigt ist.
(2) Fig. 13(A) und 13(B)
-
Eine Blattfördervorrichtung A ist an der Seite eines als ein
Hauptbauteil dienenden Druckers B angeordnet.
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Die Blattfördervorrichtung A umfaßt eine
Blattzuführeinrichtung 320 und eine Blattkassette 340, die über Längsleisten
344R und 344L der Kassette 340 mit in der Zuführeinrichtung
320 ausgebildeten Führungsnuten 332 in die Zuführeinrichtung
320 eingebaut oder aus dieser entfernt werden kann. Die
Kassette 340 wird in den Kassetten-Aufnahmeraum der
Zuführeinrichtung 320 eingebaut oder aus diesem entnommen. Im vorliegenden
Fall hat dieser Aufnahmeraum eine obere Öffnung. Die Fig.
13(A) zeigt einen Zustand, in welchem die Kassette 340 in der
Zuführeinrichtung 320 montiert ist, während die Fig. 13(B)
einen Zustand zeigt, wobei die Kassette 340 in die
Zuführeinrichtung 320 eingebaut oder aus dieser entfernt wird. Das
Gewicht der Blätter S in der Kassette in vertikaler Richtung
wird von einem Blatthinterkante-Regulierelement 341a, das
von einer Innenfläche der Rückwand der Kassette gebildet wird,
aufgenommen.
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In dem in Fig. 13(A) gezeigten Zustand, in welchem die
Kassette 340 montiert ist, werden Blatt-Vorschubrollkörper 326 in
der Zuführeinrichtung 320 mit einer einzigen Umdrehung ent
gegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und ein einzelnes Blatt in
der Kassette 340 auf der Seite der Vorschubrollkörper 326
wird in einer Richtung gefördert, die zu einer Richtung X
für den Einbau der Kassette 340 in die Zuführeinrichtung 320
entgegengesetzt ist. Das Blatt wird durch eine Führung 43a
geleitet und durch einen Spalt zwischen den
Blatt-Transportwalzen 327 der Zuführeinrichtung 320 und Walzen 55 der
Kassette 340 klemmend erfaßt. Dann wird das Blatt durch
Verbindungsöffnungen 340a sowie 301a zwischen der Zuführeinrichtung
320 und dem Drucker B in den Drucker B gefördert. Das in den
Drucker B eingebrachte Blatt wird durch eine Führungsplatte
319a zu einer Bildtransfereinheit 13 an einer
lichtempfindlichen Trommel 3 geleitet. Ein an der lichtempfindlichen
Trommel
3 erzeugtes Bild wird auf das Blatt übertragen. Hierauf
wird das Blatt durch ein Paar von Fixierwalzen 315a und 315b
auf eine Austragschale 317 ausgetragen.
-
Wenn die Kassette wie im herkömmlichen Fall in der gleichen
Richtung wie die Blattförderrichtung eingesetzt und montiert
wird, springt die vorlaufende Kante des Blatts bei der
Montage der Kassette in der Zuführeinrichtung über das vordere
Ende der Kassette aufgrund eines Beharrungsvermögens hinaus
oder wirkt eine starke Kraft auf die Trennklinken ein, so
daß die Klinken, falls eine Kassette vom Trennklinkentyp zur
Anwendung kommt, verformt werden. Im letztgenannten Fall kann
eine störungsfreie Bewegung der Trennklinken nicht
gewährleistet werden. Wird jedoch die Kassette in einer zur
Blattvorschubrichtung entgegengesetzten Richtung eingesetzt und
montiert, so wirkt das Beharrungsvermögen in der
entgegengesetzten Richtung, wodurch der obige herkömmliche Nachteil
beseitigt wird. Falls die Kassette 340 in vertikaler Richtung
in die Zuführeinrichtung eingeführt und darin montiert wird,
wird die Steifigkeit eines Blatthinterkante-Regulierelements
341a, das die nachlaufenden Kanten der Blätter abstützt,
verstärkt, um eine Fehlausrichtung der nachlaufenden Enden
der Blätter zu verhindern.
(3) Fig. 14
-
Ein elastisches Plattenbauteil, wie eine Blattfeder, ein
Formteil oder eine Mylar - Platte oder ein Blechelement 455'
wird in einer Kassette 440 angeordnet und anstelle der Walzen
(der ersten Ausführungsform), die als
Blatt-Transportelemente dienen, verwendet. Wenn die Kassette 440 ausreichend
in eine Zuführeinrichtung 420 eingesetzt ist, wird die
elastische Platte oder das Plattenelement 455', das als das
Blatt-Transportelement in der Kassette 440 dient, mit den
Blatt-Transportwalzen 428 in der Zuführeinrichtung 420 in
Berührung gebracht. Eines oder beide der Blatt-Führungsorgane
vor und hinter den Blatt-Transportwalzen kann zur Anwendung
kommen.
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Ein bei einer Drehung der Blatt-Vorschubrollen 426 der
Zuführeinrichtung 420 aus der Kassette 440 gefördertes Blatt S wird
in einen Berührungsbereich zwischen den Transportwalzen 428
und dem elastischen Plattenelement oder Plattenbauteil 455'
eingeführt und durch das Element 455' geführt. Das Blatt S
wird dann in einer im wesentlichen vertikalen Richtung
transportiert.
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Die Anordnung gemäß dieser Ausführungsform ist kostengünstig,
und Stromauf- sowie Stromab-Führungsvorgänge mit Bezug zu den
Blatt-Transportwalzen 428 können sichergestellt werden.
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In diesem Fall braucht jede Vorschubrolle 426 nicht eine Rolle
mit einem sektorförmigen Profil zu sein, sondern kann eine
Rolle mit einem kreisförmigen Profil sein und geregelt werden,
um mit dem Blatt S wie bei dieser Ausführungsform in
Berührung gebracht oder von diesem getrennt zu werden.
(4) Fig. 15(A) bis 15(E)
-
Die Fig. 15(A) bis 15(E) zeigen noch eine andere
Ausführungsform dieser Erfindung, wobei die Fig. 15(A) eine Draufsicht
auf diese, die Fig. 15(B) ein seitlicher Längsschnitt sind und
die Fig. 15(C) eine Darstellung ist, die eine aufwärts
verlaufende Steuerkurvenfläche sowie Hin- und Her-Führungsnuten
zeigt.
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Eine Zwischenplatte 545 ist in einem Hauptbehälter 541 einer
Kassette 540 um ihr rückwärtiges Ende 545a herum vertikal
verschwenkbar. An jeder der rechten und linken Seiten der
Zwischenplatte 545 ist ein Federmechanismus 545b angebracht.
Druckhebel 546, die um Gelenkzapfen 546a vertikal
verschwenkbar sind, sind an Innenflächen der rechten und linken
Seitenwand 541c und 541b des Hauptbehälters 541 jeweils gehalten.
An den distalen Endstücken der rechten und linken Druckhebel
546 sind Druckstäbe 547 befestigt. Äußere Endstücke
(Kurvenstößel) 547R und 547L der Druckstäbe 547 liegen außenseitig
der rechten und linken Seitenwand 541c und 541b des
Hauptbehälters
541 durch Bogenschlitze 548 hindurch, die die
Gelenkzapfen 546a der Hebel 546 als ihre Mitten besitzen, frei.
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Das eine Ende einer jeden Schraubenfeder 549 ist an einem
zugeordneten der Federmechanismen 545b der Zwischenplatte 545
eingehängt, während das andere Ende der Feder 549 durch den
zugeordneten Druckstab 547 (oder Druckhebel 546) festgehalten
ist. Ein Paar von rechten und linken Blatt-Trennklinken 550
ist an distalen Endstücken der Hebel 552 befestigt, die
vertikal um Gelenkzapfen 551 an den Innenflächen der rechten und
linken Seitenwand 541c und 541b des Behälters 541 vertikal
verschwenkbar sind. Jeder Trennklinkenhebel 552 wird durch
sein Eigengewicht oder eine (nicht dargestellte) belastende
Feder abwärts (im Uhrzeigersinn in Fig. 15(B)) um den
Gelenkzapfen 551 belastet. Die Klinken 550 sind an der rechten
sowie linken Ecke der vorlaufenden Kante des obersten der auf
der Zwischenplatte 545 gestapelten Blätter angeordnet.
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Die Fig. 15(A) und 15(B) zeigen einen Zustand, in welchem die
Kassette 540 aus der Zuführeinrichtung 520 herausgenommen ist.
In diesem Zustand können die Druckstäbe 547 frei bewegt
werden. Aus diesem Grund legt sich die Zwischenplatte 545 durch
ihr Eigengewicht auf die innere Bodenfläche des Behälters
541. Durch die aufgelegte Zwischenplatte 545 werden über die
Schraubenfedern 549 und die Druckstäbe 547 die Druckhebel 546
um die Gelenkzapfen 546a abwärts (im Uhrzeigersinn in Fig.
15(B)) verschwenkt. Dadurch werden die Druckstäbe 547 in den
unteren Endlagen der Schlitze 548 angehalten. Die distalen
Endstücke der abwärts verschwenkten Druckhebel 546 stoßen
gegen Anschläge 552a der Trennklinkenhebel 552 an. Auf die
Trennklinkenhebel 552 wirkt eine Aufwärtsschwenkkraft (im
Gegenuhrzeigersinn in Fig. 15(B)) um die Gelenkzapfen 551
herum ein. Eine Abwärtsschwenkbewegung der in den obersten
Positionen gehaltenen Trennklinken kann verhindert werden.
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Zwischen dem frontseitigen Ende der Zwischenplatte 454 sowie
jeder Trennklinke 550 wird ein großer Raum gebildet, und
Blätter können ohne Schwierigkeiten im
Kassetten-Hauptbehälter gespeichert werden. Die Seitenkanten der auf der
Zwischenplatte 545 gestapelten Blätter werden durch
Breitenregulierplatten 541f kontrolliert.
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Längsleisten 544R und 544L der Kassette 540 kommen mit
zugeordneten, in der Zuführeinrichtung 520 ausgebildeten
Führungsnuten 532 (Fig. 15(C)) in Eingriff, um die Kassette 540 in
die Zuführeinrichtung 520 einzusetzen. Die Endstücke 547R
und 547L, die als Kurvenstößel an der Kassette 540 dienen,
kommen mit ansteigenden, in der Zuführeinrichtung 520
ausgestalteten Steuerkurvenflächen 533 in Anlage, und zwar
unmittelbar bevor der Einbau der Kassette 540 in die
Zuführeinrichtung 520 abgeschlossen ist. Wenn die Kassette 540 weiter
eingeführt wird, werden die Endstücke 547R und 547L aufwärts
längs der Bogenschlitze 548 zu den oberen Endpositionen
bewegt. Sobald die Kassette 540 in die Zuführeinrichtung 520
eingesetzt und darin perfekt montiert ist, werden die
Endstücke 547R und 547L in Ausnehmungen 533a der
Steuerkurvenflächen 533 stabil festgehalten.
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Bei einer Aufwärtsbewegung der Endstücke 547R und 547L werden
die Druckhebel 546 um die Gelenkzapfen 546a aufwärts
verschwenkt. Durch die Schraubenfedern 549 empfängt die
Zwischenplatte 545 eine Zugkraft und wird mit einem vorbestimmten
Druck aufwärts bewegt. Die distalen Endstücke der Druckhebel
546 werden von den Anschlägen 552a der Trennklinkenhebel 552
in aufwärtiger Richtung gelöst, und die Trennklinkenhebel 552
können frei verschwenkt werden. Die Fig. 15(D) zeigt einen
Zustand, in welchem die Kassette 540 perfekt in der
Zuführeinrichtung 520 montiert ist.
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Falls in der Kassette 540 in einer zur Blattförderrichtung
rechtwinkligen Richtung ein ausreichender Raum gewährleistet
werden kann, werden die Federn 549 u. dgl. in diesen
Seitenbereichen
angeordnet und kann die Dicke der Kassette 540
minimiert werden. Die Konstruktion der Blattfördervorrichtung
A und folglich des Hauptbauteils B kann kompakt gefertigt
werden.
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Selbst wenn die Kassette in die Zuführeinrichtung in
derselben Richtung wie die Blattförderrichtung - wie im
herkömmlichen Fall - eingesetzt wird, werden, wie in Fig. 15(E) gezeigt
ist, die Druckstäbe 547 (547R und 547L) mit den zum
Hauptbauteil hin gerichteten Steuerkurvenflächen 33 in Anlage gebracht
oder von diesen gelöst, wodurch der Ein-/Ausbau der Kassette
in derselben Weise, wie oben beschrieben wurde, ausgeführt
wird.
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Die Kassette enthält Mittel, um das Blatt zu den
Vorschubelementen hin zwangsweise zu führen. Wenn die Kassettengröße
oder die Art der Blätter verändert wird, können diese
zwangsweisen Mittel so eingestellt werden, daß sie jeder gegenwärtig
im Hauptbauteil montierten Kassette entsprechen, und ein
optimaler Vorschubdruck kann in vorteilhafter Weise am Blatt
einwirken.
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Die auf das Blatt zwangsweise einwirkenden Mittel der Kassette
dienen auch als Verriegelungseinrichtungen, um die Kassette
festzuhalten, wenn diese perfekt in der Zuführeinrichtung als
dem Hauptbauteil montiert ist. Deshalb besitzt die
Zuführeinrichtung lediglich einen einfachen Kurvensteuerrnechanismus.
In der Zuführeinrichtung brauchen Verriegelungsmittel nicht
angeordnet zu werden, und eine kostengünstige, kompakte
Kassetten-Zuführeinrichtung kann erhalten werden.
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Ein Bilderzeugungsgerät umfaßt ein Gehäuse (1), eine
Einrichtung (40), um darin Blätter (S) vorrätig zu halten, die aus
dem Bilderzeugungsgerät ausbaubar ist, eine Vorrichtung (26,
28), um ein Blatt einer Bilderzeugungssektion (3, 13)
zuzuführen, und Mittel (32), um die Blattspeichereinrichtung
(40) zu führen, wenn sie aus dem Bilderzeugungsgerät
ausgebautoder
in dieses eingesetzt wird. In einer Rückfläche des
Gehäuses (1) ist eine Öffnung ausgebildet, durch die die
Blattspeichereinrichtung (40) hindurchtreten kann, so daß
dann eine Frontfläche der Blattspeichereinrichtung (40) im
wesentlichen mit einer Frontfläche des Gehäuses (1) bündig
ist, wenn die Blattspeichereinrichtung (40) perfekt in das
Bilderzeugungsgerät eingesetzt und normal in diesem montiert
ist.