DE385577C - Ofen zur Erzeugung heisser Luft - Google Patents

Ofen zur Erzeugung heisser Luft

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DE385577C
DE385577C DES58914D DES0058914D DE385577C DE 385577 C DE385577 C DE 385577C DE S58914 D DES58914 D DE S58914D DE S0058914 D DES0058914 D DE S0058914D DE 385577 C DE385577 C DE 385577C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B23/00Heating arrangements
    • F26B23/02Heating arrangements using combustion heating
    • F26B23/028Heating arrangements using combustion heating using solid fuel; burning the dried product

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Ofen zur Erzeugung heißer Luft. Es sind Öfen bekannt, in welchen ein heißes Gemisch von Luft- und Verbrennungsgasen erzeugt wird, das zum Trocknen von Gießereiformen Verwendung findet. Bei den bekannten Ofen wird die Luft zum Teil durch den Rost eines Verbrennungsraumes und zum Teil unmittelbar in den Verbrennungsraum eingesaugt, oder es wird auch hinter dem Ofen zu den heißen Feuergasen Frischluft zugemischt, die dann vorher zur Vorwärinung und zur Kühlung des Ofens um diesen geleitet wird.
  • Die Erfindung betrifft einen Ofen, mit welchem ein hoch erhitztes, unter Druck stehendes Luftgasgemisch erzeugt wird, mit dem man Trockenkammern mit ihrem Inhalt so hoch erhitzen kann, daß nach dem Abstellen der Zufuhr heißer Gase die weitere Trocknung mit den aufgespeicherten Wärmemengen erfolgt. Uin die Erzielung hoher Temperaturen im Dauerbetrieb zu ermöglichen, wird nach der Erfindung die gesamte Druckluftmerge durch eine über dem Gewölbe eines Verbrennungsschachtes liegende Kammer dem Ofen zugeführt, während die Ableitung des heißen Gasluftgeinisches unter dem Gewölbe erfolgt. Aus der Kammer wird die Luft dann um :len Schachtmantel geleitet und teils über, teils unter dem Rost in den Schachtraum eingeführt. Zweckmäßig versieht man den Schacht mit zwei konzentrischen Mantelräumen, die mittels regelbarer Zuströmöffnungen an die obere Luftkammer angeschlossen sind. Man verbindet dann z. B. den inneren Mantelraum mit ,lern Raum unter dem Rost und mit der Verbrennungszone und den äußeren Mantelraum mit ,lein höher gelegenen Teil des Schachtes.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Ofens dargestellt. Es zeigen Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Ofen, Abb.2 einen im Winkel dazu geführten senkrechten Schnitt, Abb. 3 und 4 zwei Querschnitte, Abb. 5 teils eine Oberansicht und teils einen Querschnitt.
  • Der mit Planrost i i und Ableitungsstutzen 15 versehene, eine Ausmauerung 13 enthaltende Verbrennungsschacht a ist von zwei konzentrischen NIantelräwnen 7 und 8 umgeben, welche durch Kanäle 9, 12 mit dem Schacht verbun@,-len sind. Die Kanäle 12 enden unter bzw. unmittelbar über dein Rost, während die Kanäle 9 in dein höher gelegenen Schachtteil enden. Die beiden Mantelräume sind durch Kanäle 5, 6, über denen sich Regelschieber 3,4 befinden, an die das Gewölbe 2 überdeckende, mit der Luftzuleitung i versehene Luftkammer b angeschlossen. In den Mantelraum 7 ist neben dem Eintrittskanal eine senkrechte Trennwand 18 eingebaut, welche die Luft zwingt, den ganzen Mantelraum zu durchspülen, bevor sie durch die Öffnung 1o der i wagerechten Zwischenwand 1g zu den Verbindungskanälen 12 gelangt. Der aus einzelnen her-, ausnehmbaren Stäben bestehende Rost i i ist durch die Türen 16, 17 zugänglich (Abb.4). Der Brennstoff wird dem Schacht durch die Einfüllöftnung 14 zugeführt.
  • Die durch den Stutzen i in den Ofen eintretende Luft umspült das Gewölbe 2 und wird ' .lann mittels der Schieber 3 und 4 auf die Mantelräume 7 und 8 verteilt, von welchen der erste die Verbrennungsluft und der zweite die im wesentlichen nur zu erhitzende Luft führt. Bei richtiger Einstellung der Schieber 3 und d. ergibt sich eine vollkommene Verbrennung, feil es wird dann die gesamte erzeugte Wärmemenge mit dem durch die Stutzen 15 austretenden Gasluftstrom abgeleitet und beispielsweise den Trockenkammern zugeführt. Die Mantelr i *iuine 7, 8 und die Luftkammer b verhindern die nutzlose Wärmeausstrahlung und bewahren len Schacht vor zu hoher Erhitzung.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Ofen zur Erzeugung eines Gemisches von heißer Luft und heißen Abgasen zur Beheizung von Trockenkammern, bei welchem die Luft einen Verbrennungsschacht umspült, dadurch gekennzeichnet, daß über ,lein Schachtgewölbe (2) eine mit Druckluftzuleitung (i) versehene Luftkammer (b) angeordnet ist, aus welcher die Luft um den Schacht (ä) und dann teils unter, teils über dein Rost (i i) in den Schacht strömt, den sie durch eine unter dein Gewölbe liegende Leitung (15) mit den Verbrennungsgasen gemischt verläßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelraum in zwei konzentrische, mit regelbaren Einströniöfinungen versehene Mantelräume (7, 8) unterteilt ist, von welchen der ei:ie mit dem oberen Schachtteil und der andere mit dem unteren Schachtteil und dem Rafini unter denn Rost verbunden ist. -
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