DE3853650T2

DE3853650T2 - Vorrichtung zur Steuerung des Empfangs eines Fernsehempfängers.

Info

Publication number: DE3853650T2
Application number: DE3853650T
Authority: DE
Inventors: Seiji C O Patent Divisio Senoo; Toshiyuki C O Patent Di Tanabe
Original assignee: Toshiba Corp
Current assignee: Toshiba Corp
Priority date: 1987-06-02
Filing date: 1988-06-02
Publication date: 1995-08-31
Anticipated expiration: 2008-06-03
Also published as: US4954899A; JP2511040B2; EP0294191B2; DE3853650T3; EP0294191A2; EP0294191A3; DE3853650D1; KR940000937B1; KR890001374A; JPS63302697A; EP0294191B1

Description

Die Erfindung betrifft allgemein eine für einen Fernsehempfänger verwendete Empfangssteuerungseinrichtung. Sie betrifft insbesondere eine für einen Fernsehempfänger verwendete Empfangssteuerungseinrichtung, in der eine Empfangssteuerung für den Fernsehempfänger automatisch ausgeführt wird, z. B. die Auswahl des empfangenen Kanals.
In neueren Fernsehempfängern (im weiteren als TV-Empfänger bezeichnet) sind digitale Steuerungen für die Empfangskanalauswahl und die Lautstärkeregelung sehr beliebt.
Ein derartiger TV-Empfänger weist eine Tastatur für die Handbedienung des TV-Empfängers auf, einen Mikrocomputer, der die digitale Steuerung des TV-Empfängers ausführt, einen Speicher, der eine Anzahl Steuerdaten speichert und einen Tuner. Die Tastatur ist auf einer Prontplatte oder einer Fernbedienung des TV-Empfängers montiert. Abhängig von einem Bedienschritt auf der Tastatur liest der Mikrocomputer passende Betriebsdaten aus dem Speicher aus, beispielsweise ein Abstimmspannungsdatum. Der Speicher wird im allgemeinen in Form eines Festwertspeichers bereitgestellt (im weiteren als ROM bezeichnet, ROM = Kead Qnly Memory)
Ein herkömmlicher Digital-Analog-Umsetzer (im weiteren als D/A-Umsetzer bezeichnet) setzt die Betriebsdaten, z. B. das aus dem ROM gelesene Abstimmspannungsdatum, in eine an loge Abstimmspannung um. Die analoge Abstimmspannung wird an den Tuner angelegt. Der Tuner ist im allgemeinen aus einer Spannungssynthesizer-Abstimmschaltung aufgebaut. Die Abstimmspannung wird an eine Diode mit veränderlicher Kapazität im Resonanzkreis des Tuners angelegt. Dadurch stimmt der Tuner auf einen vorgeschriebenen, gewünschten Fernsehempfangskanal ab, der von der Tastatur bestimmt wird.
Für einen derartigen, herkömmlichen TV-Empfänger ist eine Empfangssteuerungseinrichtung entwickelt worden, die mit einem anderen Speicher ausgerüstet ist. Ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (im weiteren als RAM bezeichnet, RAM = Random Access Memory) bildet den zweiten Speicher, der zeitweilig Betriebsdaten speichert, die durch Bedienen der Tastatur oder zu bestimmten Zeiten während des Retriebs des TV-Empfängers aus dem ROM gelesen werden.
Die im RAM gespeicherten Betriebsdatensignale werden auch nach dem Abschalten der Energieversorgung des TV-Empfängers gehalten. Zu diesem Zweck wird das RAM immer aus einer geeigneten Hilfsenergiequelle betrieben, z. B. einer Batterie. Beim nächsten Einschalten der Energieversorgung des TV-Empfängers kann somit der zum Zeitpunkt des letzten Ausschaltens der Energieversorgung empfangene, vorgeschriebene Kanal automatisch wiederhergestellt werden.
Ein Beispiel einer derartigen, bekannten Empfangssteuerungseinrichtung für einen TV-Empfänger ist in Fig. 1 dargestellt. Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das diese bekannte Empfangssteuerungseinrichtung erläutert. In Fig. 1 ist eine Tastatur 11 mit einer Systemsteuerung 12 verbunden. Die Tastatur 11 ist üblicherweise mit einem Ein/Aus-Schalter, einem Kanalwähler und einem Lautstärkeregler ausgerüstet; diese Teile sind jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt. Der Ein/Aus-Schalter steuert das Ein- und Ausschalten einer Haupt- Energieversorgungsquelle des TV-Empfängers. Der Kanalwähler steuert die Auswahl der Fernsehempfangskanäle. Der Lautstärkeregler steuert die Lautstärke des TV-Empfänger-Schalls.
Es gibt mindestens zwei Arten von Kanalwählern. Eine Kanalwählerart weist eine vorgeschriebene Anzahl von Kanaltasten auf, die jeweils den Fernsehempfängerkanälen entsprechen, d. h. Ch-1, Ch-2 Ch-12, Ch-U. Eine andere Kanalwählerart besitzt zwei Tasten, eine zum Hochzählen der Kanalnummern und die andere zum Herunterzählen der Kanalnummern. Der Lautstärkeregler weist zwei Tasten zum Vergrößern bzw. Vermindern der Lautstärke auf.
Drückt der Bediener irgendeine Taste auf der Tastatur 11, so gibt die Tastatur 11 Empfangssteuerungsdaten D1 aus, die der gedrückten Taste entsprechen.
Ein Mikrocomputer bildet die Systemsteuerung 12. Notwendige Abläufe der Systemsteuerung 12 werden von geeigneten Betriebsprogrammen ausgeführt, die im Mikrocomputer für unten beschriebene Abläufe (oder auch andere) programmiert sind.
Wird eine besondere Taste auf der Tastatur 11 gedrückt, so liest die Systemsteuerung 12 abhängig von den Empfangssteuerungsdaten D1, die zur gedrückten Taste auf der Tastatur 11 gehören, besondere Betriebsdaten D2 aus einem mit der Systemsteuerung verbundenen ROM 13. Das ROM 13 speichert eine Anzahl von Betriebsdaten D2. Die Betriebsdatenmenge D2 enthält unterschiedliche Spannungsdaten, beispielsweise Abstimmspannungsdaten D2-ch und Lautstärkedaten D2-s. Die Abstimmspannungsdaten D2-ch, z. B. D2-1, D2-2, D2-3 D2-12, D2-U entsprechen jeweils den Fernsehempfängerkanälen Ch-1, Ch-2, ..., Ch-12, Ch-U.
Die aus den ROM 13 gelesenen Abstimmspannungsdaten D2-ch und die Lautstärkespannungsdaten D2-s werden jeweils über einen D/A-Umsetzer an eine Abstimmschaltung 14 und eine Lautstärkeregelungsschaltung 15 eines Tuners 16 angelegt. Der D/A- Umsetzer ist in der Zeichnung nicht dargestellt, ist jedoch als Teil des Mikrocomputers in der Systemsteuerung 12 enthalten. Der D/A-Umsetzer setzt die digitalen Abstimmspannungsdaten D2-ch oder die Lautstärkeregler-Spannungsdaten D2-s in eine entsprechende, analoge Abstimmspannung D3, beispielsweise eine analoge Abstimmspannung D3-ch, oder in eine analoge Lautstärkeregelspannung D3-s um.
Die Abstimmspannung D3-ch wird an eine Vorrichtung mit veränderbarer Impedanz angelegt, z. B. eine Kapazitätsvariationsdiode in einem Resonanzkreis der Abstimmschaltung 14. Dadurch stimmt die Abstimmschaltung 14 abhängig von den Empfangssteuerungsdaten D1, die einer besonderen Kanaltaste auf der Tastatur 11 zugeordnet sind, den gewünschten Fernsehempfangskanal ab.
Die Lautstärkeregelspannung D3-s wird an eine Lautstärkeregelungsschaltung 15 angelegt. Dadurch erhält man eine gewünschte Lautstärke abhängig von den Empfangssteuerungsdaten D1, die zum Lautstärkeregler auf der Tastatur 11 gehören.
Um die Petriebsdaten D2 zeitweilig zu speichern, beispielsweise die Abstimmspannungsdaten D2-ch und die Lautstärkeregelungsdaten D2-s, ist die Systemsteuerung 12 ferner mit einem RAM 17 verbunden. Die Betriebsdaten D2 werden zu einem vorgeschriebenen Zeitpunkt an das RAM 17 angelegt, wie unten beschrieben.
Es wird nun Eezug auf Fig. 2 genommen. Fig. 2 zeigt ein Empfangskanal-Auswählunterprogramm der Systemsteuerung 12 im Betriebsablauf des TV-Empfängers. Der Benutzer des TV-Empfängers bedient den Kanalwähler der Tastatur 11, so daß ein vorgeschriebenes Empfangssteuerungsdatum D1, das ihrem/seinem gewünschten TV-Kanal entspricht, an die Systemsteuerung 12 angelegt wird (Schritt 2A).
Die Systemsteuerung 12 liest abhängig von den Empfangssteuerungsdaten D1, die die Tastatur 11 anlegt, besondere Abstimmspannungsdaten D2-ch aus dem ROM 13 (Schritt 2B). Der in der Systemsteuerung 12 enthaltene D/A-Umsetzer setzt die Abstimmspannungsdaten D2-ch in digitaler Form in eine entsprechende Abstimmspannung D3-ch in analoger Form um und legt dann die Abstimmspannung D3-ch an die Abstimmschaltung 14 des Tuners 16 an (Schritt 2C). Dadurch empfängt der TV-Empfänger das gewünschte TV-Kanalprogramm.
Die Systemsteuerung 12 legt zudem die Abstimmspannungsdaten D2-ch an das RAM 17 an, wenn der Kanalwähler der Tastatur 11 betätigt wird (Schritt 2D). Die Abstimmspannungsdaten D2-ch werden vorübergehend im RAM 17 gespeichert (Schritt 2D). Die im RAM 17 gespeicherten Abstimmspannungsdaten D2-ch, z. B. D2-3, werden jedoch von anderen Abstimmspannungsdaten D2-ch, z. B. D2-5 ersetzt, wenn der Kanalwähler der Tastatur 11 anders bedient wird.
Das RAM 17 wird stets von einer Hilfsenergiequelle (nicht dargestellt) versorgt. Dadurch werden die im RAM 17 gespeicherten Abstimmspannungsdaten D2-ch auch gehalten, nachdem die Hauptenergiequelle des TV-Empfängers durch Redienen des Ein/Aus-Schalters an der Tastatur 11 abgeschaltet wurde.
Es wird nun Bezug auf Fig. 3 genommen. Fig. 3 zeigt ein Betriebsprogramm der Systemsteuerung 12 beim Einschaltvorgang des TV-Empfängers. Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, das das Betriebsprogramm zeigt. Zum Einschalten des TV-Empfängers bedient der Benutzer den Ein/Aus-Schalter auf der Tastatur 11 (Schritt 3A). Dadurch werden vorgeschriebene Empfangssteuerungsdaten D1 an die Systemsteuerung 12 angelegt. Nach dem Empfang der Empfangssteuerungsdaten D1 greift die Systemsteuerung 12 automatisch auf das RAM 17 zu (Schritt 3B). Danach liest die Systemsteuerung 12 Abstimmspannungsdaten D2- ch aus dem RAM 17, die beim letzten Ausschaltvorgang des TV- Empfängers festgehalten wurden.
Der D/A-Umsetzer in der Systemsteuerung 12 setzt die digitalen Abstimmspannungsdaten D2-ch in eine analoge Abstimmspannung D3-ch um und legt die Abstimmspannung D3-ch an die Abstimmschaltung 14 des Tuners 16 an (Schritt 3C). Dadurch empfängt der TV-Empfänger ein Programm auf dem Fernsehkanal, der zuletzt vor dem letzten Ausschaltvorgang empfangen wurde.
Diese herkömmliche Kanalwählereinrichtung hat jedoch die folgenden Nachteile.
Benutzer haben im allgemeinen über den Tag oder über die Woche ihre eigenen Gewohnheiten bezüglich der empfangenen Fernsehkanäle. Gemäß ihren Empfangsgewohnheiten unterscheidet sich der gewünschte Empfangskanal abhängig von der Tageszeit oder dem Wochentag. Der Benutzer mag daher wünschen, zu verschiedenen Tageszeiten oder Wochentagen unterschiedliche Fernsehkanäle zu empfangen.
Somit ist erkennbar, daß bekannte Kanalwählereinrichtungen für TV-Empfänger nicht in der Lage sind, einen derartigen Wunsch gemäß den Benutzergewohnheiten oder den Empfangsgewohnheiten an einem Tag oder in einer Woche zu erfüllen.
Es ist überdies bekannt, ein System mit einer Echtzeituhr auszustatten. Ein derartiges System ist in den IEEE Transactions on Consumer Electronics, Vol. 26, Nr. 2, Mai 1980, Seite 149-155 offenbart. Der in diesem Schriftstück offengelegte Fernsehempfänger enthält eine Echtzeituhr, um es dem Benutzer zu ermöglichen, daß er den Betrieb des Fernsehempfängers automatisch zu vorgegebenen Zeitpunkten steuert. Erkennt das System mit Hilfe der Uhr einen vorgegebenen Zeitpunkt, so wird der Betrieb des Fernsehempfängers in vorgegebener Weise gesteuert. Diese Anordnung ermöglicht es dem Fernsehempfänger jedoch nicht, den gewünschten Betrieb des Fernsehempfängers ausgehend von den Benutzergewohnheiten oder den vorausgehenden Empfangsgewohnheiten zu bestimmen.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Kanalwählereinrichtung bereit zustellen, geeignet für einen TV-Empfänger, die in der Lage ist, während einer vorgeschriebenen Zeitspanne automatisch einen vorbestimmten Fernsehkanal gemäß den Benutzergewohnheiten oder den Empfangsgewohnheiten zu wählen.
Erfindungsgemäß wird eine Empfangssteuerungseinrichtung bereitgestellt, geeignet für einen Fernsehempfänger, umfassend
eine Eingabeeinrichtung zum Eingeben von Empfangssteuerungsdaten,
Empfangseinrichtungen zum Bestimmen des Empfangsbetriebs des Fernsehempfängers,
eine Uhreneinrichtung, geeignet zum Erzeugen von Zeitdaten,
eine Speichereinrichtung, geeignet zum Speichern von Empfangssteuerungsdaten und zugehörigen Zeitdaten, und
eine Steuerungseinrichtung zum Steuern der Empfangseinrichtung gemäß den Empfangssteuerungsdaten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet ist, die momentanen Zeitdaten zusammen mit den Empfangssteuerungsdaten, die dem Betriebszustand der Empfangseinrichtung zu wiederkehrenden Zeitpunkten entsprechen, in der Speichereinrichtung zu speichern, um eine Datenaufzeichnung der Empfangssteuerungsdaten anzulegen,
und dadurch, daß die Steuerungseinrichtung dafür angepaßt ist, aus der Datenaufzeichnung, wenn der Fernsehempfänger erst eingeschaltet wird, die Empfangssteuerungsdaten auszulesen, die zu dem Zeitpunkt gehören, zu dem der Fernsehempfänger eingeschaltet wird und den Betrieb der Empfangseinrichtung gemäß den Empfangssteuerungsdaten zu bestimmen, die aus der Datenaufzeichnung gelesen wurden.
Man versteht die Erfindung und viele der damit verbundenen Vorteile besser, wenn man Bezug auf die folgende, ausführliche Beschreibung nimmt und sie zusammen mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Beispiels für eine herkömmliche Empfangssteuerungseinrichtung, geeignet für einen TV-Empfänger;
Fig. 2 ein Flußdiagramm eines Empfangskanal-Auswahlprogramms, das die Systemsteuerung 12 nach Fig. ausführt;
Fig. 3 ein Flußdiagramm eines weiteren Betriebsprogramms, das die Systemsteuerung 12 nach Fig. 1 beim Einschaltvorgang eines TV-Empfängers ausführt;
Fig. 4 das Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Empfangssteuerungseinrichtung, geeignet für einen TV-Empfänger;
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines Datenabspeicherungsprogramms, das die Systemsteuerung 12 nach Fig. 4 während des Betriebs des TV-Empfängers ausführt;
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Betriebsprogramms, das die Systemsteuerung 12 nach Fig. 4 beim Einschaltvorgang des TV- Empfängers ausführt;
Fig. 7 eine Tabelle mit verschiedenen Beispielen einer Entscheidung gemäß der Mehrheitsberechnung, die die Arithmetikschaltung 18 nach Fig. 4 ausführt; und
Fig. 8 ein Flußdiagramm eines automatischen Empfangskanal-Auswahlprogramms, das die Systemsteuerung 12 nach Fig. 4 während des Betriebs des TV-Empfängers ausführt.
Die Erfindung wird nun ausführlich mit Bezug auf Fig. 4 bis Fig. 8 beschrieben. In den Zeichnungen werden zum Vereinfachen der Erklärung die in Fig. 1 bis Fig. 3 (Stand der Technik) verwendeten Bezugszahlen oder Buchstaben dazu benutzt, gleiche oder äquivalente Bauteile oder Schritte zu bezeichnen.
Es wird nun Bezug auf Fig. 4 genommen. Eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Empfangssteuerungseinrichtung für einen TV-Empfänger wird ausführlich beschrieben. Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das die Ausführungsform der Empfangssteuerungseinrichtung erläutert. In Fig. 4 ist eine Tastatur 11 mit einer Systemsteuerung 12 verbunden. Die Tastatur 11 ist ähnlich aufgebaut wie die Tastatur 11 der herkömmlichen Empfangssteuerungseinrichtung nach Fig. 1. Das bedeutet, daß die Tastatur 11 mit einem Ein/Aus-Schalter, einem Kanalwähler und einem Lautstärkeregler ausgestattet ist. Bedient der Benutzer irgendeine Taste auf der Tastatur 11, so gibt die Tastatur 11 der gedrückten Taste entsprechende Empfangssteuerungsdaten D1 aus.
Die Systemsteuerung 12 bildet ein Mikrocomputer, ähnlich zur bereits bekannten Empfangssteuerungseinrichtung. Mittels passender, in den Mikrocomputer programmierter Betriebsprogramme führt die Systemsteuerung 12 notwendige, unten beschriebene Abläufe oder andere Vorgänge aus.
Die Systemsteuerung 12 liest aus einem mit der Systemsteuerung 12 verbundenen ROM 13 abhängig von den Empfangssteuerungsdaten D1, die die Tastatur 11 anlegt, besondere Betriebdaten aus. Das ROM 13 speichert eine Anzahl Betriebsdaten D2, beispielsweise als Abstimmspannungsdaten D2-ch, Lautstärkeregelspannungsdaten D2-s und andere, nötige Betriebsdaten. Die Betriebsdaten D2, z. B. die Abstimmspannungsdaten D2-ch enthalten verschiedene Spannungsdaten D2-1, D2-2, D2-3, . . ., D2-12, D2-U und andere Daten, die jeweils den Fernsehempfangskanälen Ch-1, Ch-2, ..., Ch-12, Ch-U entsprechen, siehe oben.
Die aus dem ROM 13 ausgelesenen Abstimmspannungsdaten D2- ch werden über einen D/A-Umsetzer an eine Abstimmschaltung 14 eines Tuners 16 angelegt. Die aus dem ROM 13 ausgelesenen Lautstärkeregelspannungsdaten D2-s werden über den D/A- Umsetzer an eine Lautstärkeregelschaltung 15 eines Tuners 16 angelegt. Der D/A-Umsetzer ist als Teil des Mikrocomputers in der Systemsteuerung 12 enthalten, ähnlich zur herkömmlichen Empfangssteuerungseinrichtung. Der D/A-Umsetzer setzt die digitalen Spannungsdaten D2, z. B. die Abstimmspannungsdaten D2-ch oder die Lautstärkeregelspannungsdaten D2-s, in eine entsprechende analoge Abstimmspannung D3, beispielsweise eine Abstimmspannung D3-ch oder eine Lautstärkeregelspannung D3-s um.
Die Abstimmspannung D3-ch wird an eine Vorrichtung mit veränderlicher Impedanz angelegt, z. B. eine Kapazitätsvariationsdiode in einem Resonanzkreis der Abstimmschaltung 14. Somit stimmt die Abstimmschaltung 14 abhängig von den Empfangssteuerungsdaten D1, die der Kanalwähler auf der Tastatur 11 bezeichnet, einen gewünschten Fernsehempfangskanal ab.
Die Lautstärkeregelspannung D3-s wird an die Lautstärkeregelschaltung 15 des Tuners 16 angelegt. Dadurch erhält man abhängig von den Empfangssteuerungsdaten D1, die der Lautstärkeregler auf der Tastatur 11 bezeichnet, eine gewünschte Lautstärke des TV-Empfängers.
Die Systemsteuerung 12 ist zudem über eine Arithmetikschaltung 18 mit einem RAM 17a zum Speichern einer Anzahl Betriebsdaten D2 verbunden, beispielsweise der Abstimmspannungsdaten D2-ch und der Lautstärkeregelspannungsdaten D2-s. Die Speicherkapazität des RAMs 17a ist groß genug, um die Betriebsdaten D2 über einen vorbestimmten Zeitraum zu speichern, beispielsweise vier Wochen. Die Betriebsdaten D2, z. B. die Abstimmspannungsdaten D2-ch und die Lautstärkeregelspannungsdaten D2-s, die die Systemsteuerung 12 an das RAM 17a anlegt, durchlaufen die Arithmetikschaltung 18 so wie sie sind, ohne irgendeine Veränderung.
Die Systemsteuerung 12 ist weiterhin mit einer Uhrvorrichtung 19 verbunden. Die Uhrvorrichtung 19 ist, wie vielfältig verwendete, herkömmliche Uhrvorrichtungen, aus einen Taktimpulsgenerator und digitalen Verarbeitungsschaltungen aufgebaut, beispielsweise Impulsteilern. Die digitalen Verarbeitungsschaltungen verarbeiten einen Taktimpuls, den der Taktgenerator erzeugt, so daß die Uhrvorrichtung 19 fortlaufend momentane, digitale Zeitdaten D4 erzeugt. Die momentanen Zeitdaten D4 werden an die Systemsteuerung 12 angelegt.
Im Betriebsablauf des TV-Empfängers wird ein Empfangskanal-Auswahlprogramm der Systemsteuerung 12 ausgeführt, ähnlich zur herkömmlichen Empfangssteuerungseinrichtung nach Fig. 2. Das Kanalauswahlprogramm der Systemsteuerung 12 der Ausführungsform wird daher bei den folgenden Beschreibungen weggelassen.
Mit Bezug auf Fig. 5 wird nun ein Betriebsprogramm der Systemsteuerung 12 der Ausführungsform zum Speichern der Abstimmspannungsdaten im RAM 17a beschrieben. Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm des Abstimmspannungsdatenspeicherungs-Betriebsprogramms. Die Uhrvorrichtung 19 versorgt die Systemsteuerung 12 fortlaufend mit den momentanen Zeitdaten D4 (Schritt 5A). Die Systemsteuerung 12 greift nach jeder vorbestimmten Zeitspanne, beispielsweise fünfzehn Minuten, auf das ROM 13 zu, um die Abstimmspannungsdaten D2-ch zu diesen Zeitpunkten zu empfangen (Schritt 5B). Die Systemsteuerung 12 gibt dann die Abstimmspannungsdaten D2-ch zusammen mit den Zeitdaten D4, die zu den Abstimmspannungsdaten D2-ch gehören, aus. Dadurch werden die Abstimmspannungsdaten D2-ch und die Zeitdaten D4 aufeinanderfolgend alle fünfzehn Minuten im RAM 17a gespeichert (Schritt 5C).
Ein Betriebsprogramm der Systemsteuerung 12 der Ausführungsform zum Speichern der Lautstärkeregelspannungsdaten im RAM 17a kann ähnlich ausgeführt werden wie das Betriebsprogramm zum Speichern der Abstimmspannungsdaten nach Fig. 5.
Mit Bezug auf Fig. 6 wird nun ein Betriebsprogramm der Systemsteuerung 12 beim Einschaltvorgang des TV-Empfängers beschrieben. Fig. 6 zeigt das Flußdiagramm des Betriebsprogramms. Beim Einschalten des TV-Empfängers bedient der Benutzer den Ein/Aus-Schalter auf der Tastatur 11 (Schritt 6A). Dadurch werden zum Ein/Aus-Schalter gehörende, vorbestimmte Empfangssteuerungsdaten D1 an die Systemsteuerung 12 angelegt. Nach dem Empfang der Empfangssteuerungsdaten D1 greift die Systemsteuerung 12 automatisch auf das RAM 17a zu (Schritt 6B). Nun werden alle vorbestimmten Abstimmspannungsdaten D2- ch, die vorher für eine abgelaufene, festgelegte Zeitspanne gespeichert wurden, zusammen mit Zeitdaten, die den momentanen Zeitdaten D4 genau oder ungefähr entsprechen, aus dem RAM 17a ausgelesen (Schritt 6C).
Alle so ausgelesenen Abstimmspannungsdaten D2-ch werden in die Arithmetikschaltung 18 eingespeist. Die Arithmetikschaltung 18 führt eine Entscheidungsberechnung aufgrund der Mehrheit aller Abstimmspannungsdaten D2-ch durch (Schritt 6D).
Beim Einschaltvorgang des TV-Empfängers kann ein automatisches Lautstärkeeinstell-Betriebsprogramm der Systemsteuerung 12 der Ausführungsform ähnlich ausgeführt werden wie das automatische Kanalwahlprogramm beim Einschaltvorgang, siehe Fig. 6.
In Fig. 7 sind einige Beispiele für die Entscheidungsberechnung aufgrund der Mehrheit erläutert, die in der Arithmetikschaltung 18 ausgeführt werden. Fig. 7 ist eine Tabelle und zeigt einige Beispiele für die Entscheidungsberechnung aufgrund der Mehrheit. Die Fernsehempfangskanäle Ch-4 und Ch-6 wurden, wie Fig. 7 zeigt, während der vergangenen vier Wochen gegen neun Uhr empfangen. Überwiegend wurde jedoch etwa zu diesem Zeitpunkt der Fernsehempfangskanal Ch-6 empfangen. Die Arithmetikschaltung 18 entscheidet dann aufgrund der Mehrheit, den Fernsehempfangskanal Ch-6 zu nehmen.
Dadurch gibt die Arithmetikschaltung 18 die vorherrschenden Abstimmspannungsdaten D2-ch aus, beispielsweise die Abstimmspannungsdaten D2-6 entsprechend dem Fernsehempfangskanal Ch-6, wenn die Energieversorgung des TV-Empfängers gegen neun Uhr eingeschaltet wird.
Die Abstimmspannungsdaten D2-ch, beispielsweise die Abstimmspannungsdaten D2-6, die die Arithmetikschaltung 18 ausgibt, werden dann an die Abstimmschaltung 14 des Tuners 16 angelegt. Dadurch wird beim Einschalten der Energieversorgung des TV-Empfängers ein Programm auf dem Fernsehempfangskanal automatisch empfangen, z. B. auf Ch-6, das in der Vergangenheit mehrheitlich zu Zeitpunkten empfangen wurde, die ungefähr dem momentanen Zeitpunkt entsprechen.
Mit Bezug auf Fig. 8 wird nun ein automatisches Empfangskanal-Auswahlprogramm der Systemsteuerung 12 im Zustand normalen Fernsehempfangs beschrieben. Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm des automatischen Empfangskanal-Auswahlprogramms. Die Uhrvorrichtung 19 versorgt die Systemsteuerung 12 fortlaufend mit den momentanen Zeitdaten D4 (Schritt 8A). Die Systemsteuerung 12 greift zu jedem vorbestimmten Zeitpunkt, beispielsweise nach fünfzehn Minuten, auf das RAM 17a zu, um die Abstimmspannungsdaten D2-ch zu empfangen, die vorher für die abgelaufene Zeitdauer zusammen mit den Zeitdaten gespeichert wurden, die den momentanen Zeitdaten D4 genau oder ungefähr entsprechen. Dadurch werden alle Abstimmspannungsdaten D2-ch zusammen mit den Zeitdaten, die dem momentanen Zeitdaten D4 entsprechen, aus dem RAM 17a ausgelesen (Schritt 8B).
Alle so ausgelesenen Abstimmspannungsdaten D2-ch werden in die Arithmetikschaltung 18 eingespeist. Die Arithmetikschaltung 18 führt die Entscheidungsberechnung aufgrund der Mehrheit für alle Abstimmspannungsdaten D2-chaus (Schritt 8C).
Die während des Ablaufs des automatischen Empfangskanal- Wahlprogramms in der Arithmetikschaltung 18 ausgeführte Entscheidungsberechnung aufgrund der Mehrheit kann auch mit Bezug auf Fig. 7 beschrieben werden. Wie Fig. 7 zeigt, sind die Fernsehempfangskanäle Ch-4 und Ch-6 in den vergangenen vier Wochen zwischen neun Uhr und zehn Uhr empfangen worden. Etwa zu dieser Zeit wurde jedoch überwiegend der Fernsehempfangskanal Ch-6 empfangen. Bei jedem Prüfvorgang, z. B. um 9.15 Uhr, um 9.30 Uhr und um 9.45 Uhr, entscheidet dann die Arithmetikschaltung 18 aufgrund der Mehrheit, den Fernsehempfangskanal Ch-6 zu nehmen.
Somit werden aus der Arithmetikschaltung 18 bis zehn Uhr vorherrschende Abstimmspannungsdaten D2-ch ausgegeben, beispielsweise die Betriebsdaten D2-6, die dem Fernsehempfangskanal Ch-6 entsprechen. Die Abstimmspannungsdaten D2-ch werden dann an die Systemsteuerung 12 angelegt, z. B. die aus der Arithmetikschaltung 18 ausgegebenen Abstimmspannungsdaten D2- 6. Die Systemsteuerung 12 vergleicht die Ausgabe der Arithmetikschaltung 18, beispielsweise die Abstimmspannungsdaten D2-6, mit den anderen Abstimmspannungsdaten D2-ch, die augenblicklich aus dem ROM 13 ausgegeben werden (Schritt 8D). In diesem Beispiel stimmen die von der Arithmetikschaltung 18 ausgegebenen Abstimmspannungsdaten D2-6 mit den anderen Abstimmspannungsdaten D2-ch überein, die das ROM 13 momentan ausgibt. Die Systemsteuerung 12 legt die Abstimmspannungsdaten D2-6 an die Abstimmschaltung 14 des Tuners 16 an. Somit wird der Fernsehkanal Ch-6 bis zehn Uhr weiter empfangen.
Gemäß der Tabelle nach Fig. 7 wurde während der vergangenen vier Wochen für einige Stunden nach zehn Uhr nur der Fernsehempfangskanal Ch-8 empfangen. Die Arithmetikschaltung 18 entscheidet dann aufgrund der Mehrheit, den Fernsehempfangskanal Ch-8 zu nehmen.
Dadurch gibt die Arithmetikschaltung 18, wenn es zehn Uhr wird, vorherrschende Abstimmspannungsdaten D2-ch aus, beispielsweise die Abstimmspannungsdaten D2-8, die dem Fernsehempfangskanal Ch-8 entsprechen. Die Abstimmspannungsdaten D2- ch, beispielsweise die Abstimmspannungsdaten D2-8, die die Arithmetikschaltung 18 ausgibt, werden dann an die Systemsteuerung 12 angelegt. Die Systemsteuerung 12 vergleicht die Ausgabe der Arithmetikschaltung 18, d. h. die Abstimmspannungsdaten D2-8, mit den anderen Abstimmspannungsdaten D2-ch, d. h. D2-6, die das ROM 13 momentan ausgibt (Schritt 8D). In diesem Beispiel unterscheiden sich die Abstimmspannungsdaten D2-8, die die Arithmetikschaltung 18 ausgibt, von den anderen Abstimmspannungsdaten D2-6, die das ROM 13 momentan ausgibt. Die Systemsteuerung 12 nimmt dann die von der Arithmetikschaltung 18 ausgegebenen Abstimmspannungsdaten D2-8 und legt die Abstimmspannungsdaten D2-8 an die Abstimmschaltung 14 des Tuners 16 an (Schritt 8E). Dadurch wird um zehn Uhr der Empfangskanal des TV-Empfängers automatisch auf den Kanal Ch-8 umgewechselt, der die letzten vier Wochen vorgeherrscht hat.
Ein automatisches Lautstärkeeinstell-Betriebsprogramm der Systemsteuerung 12 der Ausführungsform kann während des normalen Fernsehempfangszustands ähnlich ausgeführt werden wie das automatische Kanalwahl-Betriebsprogramm nach Fig. 8.
In der Ausführungsform der Empfangssteuerungseinrichtung für einen TV-Empfänger nach Fig. 4 ist die Arithmetikschaltung 18 aus einer Rechenschaltung aufgebaut, die die Entscheidungsberechnung aufgrund der Mehrheit wie oben beschrieben ausführt. Die Arithmetikschaltung 18 kann jedoch auch aus anderen bekannten Rechenschaltungen aufgebaut sein, die einen derartigen Vorgang des Herausnehmens eines vorbestimmten Objekts aus einer Anzahl Objekte ausführen. Die Arithmetikschaltung 18 kann beispielsweise aus einer Kechenschaltung aufgebaut sein, die eine gewichtete Mittelwertberechnung auf den Betriebsdaten D2 ausführt, z. B. den Abstimmspannungsdaten D2-ch und den Lautstärkeregelspannungsdaten D2-s.
In der Ausführungsform der Empfangssteuerungseinrichtung für einen TV-Empfänger nach Fig. 4 wird das Datenspeichern in das RAM 17a durch Aufteilen in eine Anzahl von Einheitsperioden ausgeführt, beispielsweise vier Wochen. Das RAM 17 kann jedoch auch so gestaltet werden, daß es die Betriebsdaten für eine einzige, vorbestimmte Zeitspanne speichert, beispielsweise nur eine Woche oder nur einen Tag. In diesem Fall wird jedes im RAM 17a gespeicherte Betriebsdatum mit einen unterschiedlichen Zeitdatum verknüpft, jedes für sich. Dadurch kann die Systemsteuerung 12 ohne die Hilfe der Arithmetikschaltung 18 direkt auf das RAM 17a zugreifen, um die vorbestimmten Betriebsdaten daraus auszulesen.
Die Erfindung kann, wie oben beschrieben, eine ganz besonders bevorzugte Empfangssteuerungseinrichtung zum Gebrauch in einem Fernsehempfänger bereitstellen.
Obgleich beschrieben und erläutert wurde, was man gegenwärtig als bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung betrachtet, ist Fachleuten klar, daß verschiedene Änderungen und Abwandlungen ausgeführt werden können, und daß Bauteile durch äquivalente Teile ersetzbar sind, ohne den tatsächlichen Bereich der Erfindung zu verlassen. Zusätzlich können viele Änderungen durchgeführt werden, um einen besonderen Umstand oder ein besonderes Material an den Gedanken der Erfindung anzupassen, ohne den Hauptbereich der Erfindung zu verlassen. Daher ist beabsichtigt, das diese Erfindung nicht auf die besonderen, offenbarten Ausführungsformen eingeschränkt ist, die als die beste Art betrachtet werden, diese Erfindung auszuführen, sondern daß die Erfindung alle Ausführungsformen einschließt, die in den Bereich der beigefügten Ansprüche fallen.

Claims

1. Empfangssteuerungseinrichtung, geeignet für einen Fernsehempfänger, umfassend

eine Eingabeeinrichtung (11, 13) zum Eingeben von Empfangssteuerungsdaten,

Empfangseinrichtungen (16) zum Bestimmen des Empfangsbetriebs des Fernsehempfängers,

eine Uhreneinrichtung (19), geeignet zum Erzeugen von Zeitdaten,

eine Speichereinrichtung (17a), geeignet zum Speichern von Empfangssteuerungsdaten und zugehörigen Zeitdaten, und

eine Steuerungseinrichtung (12) zum Steuern der Empfangseinrichtung gemäß den Empfangssteuerungsdaten, dadurch gekennzeichnet,

daß die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet ist, die momentanen Zeitdaten zusammen mit den Empfangssteuerungsdaten, die dem Betriebszustand der Empfangseinrichtung zu wiederkehrenden Zeitpunkten entsprechen, in der Speichereinrichtung (17a) periodisch zu speichern, um eine Datenaufzeichnung der Empfangssteuerungsdaten anzulegen,

und dadurch, daß die Steuerungseinrichtung (12) dafür angepaßt ist, aus der Datenaufzeichnung, wenn der Fernsehempfänger zuerst eingeschaltet wird, die Empfangssteuerungsdaten auszulesen, die zu dem Zeitpunkt gehören, zu dem der Fernsehempfänger eingeschaltet wird und den Betrieb der Empfangseinrtchtung (16) gemäß den Empfangssteuerungsdaten zu bestimmen, die aus der Datenaufzeichnung gelesen wurden.

2. Empfangssteuerungseinrichtung für einen Fernsehempfänger nach Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung (12) dazu eingerichtet ist, während des fortgesetzten Gebrauchs nach dem Einschalten die Empfangssteuerungsdaten periodisch aus der Datenaufzeichnung in der Speichereinrichtung (17a) auszulesen und die Empfangseinrichtung durch den Gebrauch der gelesenen Daten zu steuern.

3. Empfangssteuerungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuereinrichtung (12) dazu eingerichtet ist, die eingegebenen Empfangssteuerungsdaten zu verwenden, wenn sie aus der Eingabeeinrichtung eingegeben werden, um die Empfangseinrichtung (16) zu steuern, und periodisch die Empfangssteuerungsdaten und die zugehörigen Zeitdaten, die dem Betriebszustand der Empfangseinrichtung entsprechen, in der Speichereinrichtung (17a) aufzuzeichnen.

4. Empfangssteuerungseinrichtung nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, zudem umfassend eine mit der Steuereinrichtung (12) und der Speichereinrichtung (17a) verbundene Verarbeitungseinrichtung (18), geeignet zum Auswählen von vorbestimmten Empfangssteuerungsdaten aus einer Anzahl Empfangssteuerungsdaten, die aus der Datenaufzeichnung ausgelesen wurden zusammen mit Zeitdaten, die mit den momentanen Zeitdaten verknüpft sind.

5. Empfangssteuerungseinrichtung nach Anspruch 4, wobei die Verarbeitungseinrichtung (18) eine Entscheidungseinrichtung aufgrund der Mehrheit enthält, geeignet für die aus der Speichereinrichtung (17a) gelesenen Empfangssteuerungsdaten.

6. Empfangssteuerungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Verarbeitungseinrichtung (18) eine Recheneinrichtung zur geometrischen Mittelwertbildung enthält, geeignet für die aus der Speichereinrichtung (17a) gelesenen Empfangssteuerungsdaten.

7. Empfangssteuerungseinrichtung nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die Empfangssteuerungsdaten Kanaldaten enthalten.

8. Empfangssteuerungseinrichtung nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die Empfangssteuerungsdaten zudem Lautstärkedaten enthalten.