DE385205C

DE385205C - Spitzmaschine fuer Schreibstifte mit ueber die Seitenoeffnung des Fuehrungstrichters streichendem Messer

Info

Publication number: DE385205C
Application number: DEG58666D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-11-20

Description

Spitzmaschine für Schreibstifte mit über die Seitenöffnung des Führungstrichters streichendem Messer. Das Hauptpatent betrifft eine Spitzmaschine für Schreibstifte, bei welcher ein Teil der Trichterspitze abrückbar ist, um die abgebrochene Schreibstiftspitze leicht entfernen zu können.
Gemäß der Zusatzerfindung ist eine andere, zweckmäßiger arbeitende Einrichtung als die früher beschriebene für dieses Abrücken geschaffen.
Sie ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Gesamtansicht und Abb.2 bis 7 je eine Einzelheit.
Die Grundplatte ist nicht wie bisher die Schnittplatte, sondern es ist eine besonders gearbeitete Schnittplatte 2 vorgesehen. Der mit zwei Lagerzapfen 3 und einer Hinter-. riase 4. versehene Trichter 5 sitzt wie bisher im Ausschnitt der Grundplatte und lagert finit den Zapfen 3 auf zwei Schrägen auf.
Der Auslöser ist ein Drahtbügel 6 mit einer in Krümmung 7 und Finger 7a gegliederten Ausbiegung und einem Hakenende B. Eine Brücke 9 umfaßt die beiden Schenkel, so claß sie nicht auseinanderbiegen können. Gegen die Brücke 9 drückt eine Schraubenfeder to. Der Trichter legt sich durch sein Eigengewicht an die Schnittplatte 2 an und wird durch die hinter ihm stehende Krünimullg 7 so festgehalten, daß er sich nicht abdrücken läßt.
Der in Abh. a dargestellte Teil dient dazu, die an den Schreibstiften erforderlichen scharfen oder stumpfen Spitzen zu erzielen. Er sitzt als Lehre i i, die mit Loch 1 2 versehen ist, an einer Schlaufe 13; diese umgreift die Platte 15, führt sich mit Bolzen 13° im Schlitz 14 und Schlaufe 13 und wird durch einen finit exzentrisch gelagerter Nase 16a versehenen Hebel 16, der in der Platte 15 lagert, in die erforderliche höhere oder tiefere Stellung gebracht. Um das Verschieben des Hebels während des Arbeitsganges zii verhindern, wird er durch eine Blatt- oder Druckfeder 17 oder eine ähnliche Vorrichtung ständig gebremst. Der Vorgang beim Anspitzen ist folgender: Bricht eine Spitze ab, so zieht man den Auslöser 6 an. Dadurch wird die Krümmung ; vom Trichter abgezogen, dieser wird frei, der Finger 7a legt sich unter die Nase 4. und kippt bzw. schwenkt den Trichter nach rückwärts aus. Gleichzeitig hat auch der Auslöser, der finit Haken 8 in das Loch 1,2 eingreift, durch Verschieben der Schlaufe 13 im Schlitz 14 die Lehre i i weggezogen und die Spitze kann herabfallen. Der losgelassene Auslöser federt von selbst zurück: gleichfalls wird die Nase q. wieder vom Finger 7a frei, der Trichter geht durch sein Eigengewicht in seiner Stellung zurück und wird von der Krümmung 7 in dieser Stellung festgehalten, so daß er nach keiner Seite ausweichen kann. Auch die Lehre i i wandert durch das Loslassen des Auslösers evtl. Bügels 6 in ihre ursprüngliche Stellung zurück, so daß der unterbrochen gewesene Spitzvorgang fortgesetzt werden kann.

Claims

PAT ENT-ANSPRGCHE: i. Spitzmaschine für Schreibstifte mit über die Seitenöffnung des Führungstrichters streichendem Messer nach Patent 37573, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungstrichter (5) für den Schreibstift geteilt und ahschwenkbar gelagert ist und daß ein Auslöser (6), der gleichzeitig die einstellbar und wegziehbar gelagerte Lehre (ii) für die gewünschte Schreibstiftspitze betätigt, den Führungstrichter einesteils abstützt oder ihn heim Entfernen einer abgebrochenen Schreibstiftspitze verschwenkt unter gleichzeitigem Wegziehen der Lehre.
2. Spitzinaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß (las Einstellen der Lehre (i i) durch einen Hebel (16) und die Freimachung und Schließung der Abfallöffnung für die abgebrochene Schreibstiftspitze durch den Auslöser (6) erfolgt.