DE384887C - Kippflug - Google Patents

Kippflug

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DE384887C
DE384887C DEP41398D DEP0041398D DE384887C DE 384887 C DE384887 C DE 384887C DE P41398 D DEP41398 D DE P41398D DE P0041398 D DEP0041398 D DE P0041398D DE 384887 C DE384887 C DE 384887C
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plow
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plows
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DEP41398D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs
    • A01B3/16Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
    • A01B3/20Balance ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Bei Kipppflügen muß die nicht arbeitende Pflughälfte nahezu senkrecht aufgerichtet sein, damit sie durch ihr Gewicht nicht zu stark entlastend auf das arbeitende Schar wirkt. Infolge des hochragenden Schars fallen diePflüge leicht um, und sie sind infolge des weit hinten liegenden Schwerpunktes auch schwer zu kippen. Man hat zwar schon die Achse von Kipppflügen mit einer hebelartigen, zur Befestigung der Zugkette dienenden Verlängerung versehen, jedoch kann in diesem Fall zur Erzielung eines hinreichenden Bodendruckes die steile Stellung des nicht arbeitenden Schars nur unwesentlich vermindert werden. Die Pendelkipppflüge, also die Kipppflüge mit einer durchpendelnden Königsstange, zeigen zwar eine flachere Anordnung der Grindel, sie haben infolgedessen aber auch, da das Maß der Durchpendelung praktisch begrenzt ist, namentlich in festem Boden oder bei trockener Witterung, erfahrungsgemäß keinen hinreichend festen und sicheren Gang. Der Pendelkipppfltig gemäß der Erfindung kennzeichnet sich nun dadurch, daß die durchpendelnde Königsstange unten durch einen begrenzt schwenkbaren Hebelarm verlängert ist; durch die vereinigte Wirkung der durchpendelnden Königsstange und deren hebelartigen Verlängerung werden in diesem Fall die Vorteile der beiden Pflugarten ohne deren Nachteile vereinigt, d. h. es wird trotz einer den Pendelpflügen eigenartigen flachen Grindelordnung ein unter allen Verhältnissen hinreichend fester Gang des Pfluges erzielt. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung an einem Pendelpflug, und zwar in
Abb. ι in Seitenansicht und teilweisem Längsschnitt und in
Abb. 2 in Draufsicht im Schnitt nach Linie A-B.
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie C-D, während
Abb. 4 eine Einzelheit darstellt. Abb. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform. Die Fahrachse 1 des Pfluges ist in der Mitte nach oben gekröpft und mit der Königsstange 2 fest verbunden, die den Grindel 3 usw. des Kipppfluges trägt. Statt des dargestellten Pendelpfluges kann aber auch jede andere Art eines Kipp- oder Balancepfluges mit der neuen Einrichtung ausgerüstet werden. Unterhalb der Königsstange 2 ist ein Lagerkörper 4 befestigt. Dieser trägt drei Verbindungsstangen 5, 6, 7, die parallel der \ Fahrachse liegen. Auf den Stangen 5, 6 sitzt eine Traverse 8 achsial verschiebbar und mittels Schrauben 9 feststellbar. In einem Längsschlitz 10 der Traverse liegt ein von der Stange 7 gehaltener Arm 11, an den die Zugkette 12 angelenkt ist.
Beim Fahren legt sich der Arm 11 in schräger Lage gegen das Schlitzende der Traverse, so daß die an seinem Ende wirkende Zugkraft eine aufwärts gerichtete Komponente ergibt, die bestrebt ist, den Pflug um die Fahrachse vorn nach oben und hinten abwärts zu schwenken, so daß die arbeitenden Pflugschare in das Erdreich gedruckt werden. Das Kippen am Ende der Furche erfolgt in üblicher Weise. Hierbei wird auch der Arm 11 umgelegt, wobei die Zugkette unter dem Landrad hergezogen wird. Der Arm 11 wirkt nun in der gleichen Weise wie vorher.
Da die Achse 1 gekröpft ist, kann der Arm 11 in vorteilhafter Weise sehr lang gestaltet werden, ohne das Umlegen zu erschweren. Durch die seitliche Verstellung der Traverse mit dem Schwenkarm kann der Zugpunkt erforderlichenfalls verlegt werden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 besteht der Schwenkarm aus den beiden verschiebbar aneinandergehaltenen Teilen 13 und 14, die sich beim Umlegen ineinanderschieben, so daß der Schwenkarm sehr lang sein kann. Der Teil 13 wird mit seinem geschlitzten Ende in eine der Zahnlücken einer gezahnten Stange 15 eingelegt. Beim Anziehen legt sich der Schwenkarm mit dem nach oben gerichteten Anschlag 16 gegen die winklige Kante des Lagerkörpers 17 für die Zahnstange, so daß die Traverse der ersten Ausführungsform in Fortfall kommen kann. Dadurch ist es auch möglich, daß sich der Schwenkarm seitlich bewegen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kipppflug mit durchpendelnder Königsstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Königsstange unten durch einen zur Befestigung der Zugkette dienenden, begrenzt schwenkbaren Hebelarm (11) verlängert ist, durch den unter Beibehaltung der den Pendelpflügen eigenartigen flachen Grindelstellung ein hinreichender Bodendruck auf das arbeitende Pflugschar erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP41398D Kippflug Expired DE384887C (de)

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