DE384812C - Steuerung fuer Hack- und Haeufelmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer Hack- und Haeufelmaschinen

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DE384812C
DE384812C DEK84067D DEK0084067D DE384812C DE 384812 C DE384812 C DE 384812C DE K84067 D DEK84067 D DE K84067D DE K0084067 D DEK0084067 D DE K0084067D DE 384812 C DE384812 C DE 384812C
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Germany
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control
steering
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chopping
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DEK84067D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/003Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
    • A01B69/006Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection derived from the steering of the tractor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Steering Controls (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Es sind Steuerungen für Hackmaschinen bekannt, bei denen die Räder oder die vom Maschinenrahmen getrennte\orderkarre entweder vom Zugtier oder von einem Handhebel zvvangläufjg gesteuert werden können. Dabei handelt es sich jedoch nur um kleinere Maschinen mit geringer Arbeitsbreite, deren Steuerung auch nur einen geringen Kraftaufwand erfordert.
ίο Demgegenüber zeigt der Erfindungsgegenstand eine Vereinigung der Handhebelsteuerung des Werkzeugrahmens mit der Seitensteuerung der Vorderräder des Maschinenrahmens, der den Werkzeugrahmen trägt. Es handelt sich dabei um neuzeitliche Maschinen mit größeren Abmessungen und entsprechend größerer Arbeitsbreite, bei denen die Grobsteuerung durch die Zugtiere an einer besonderen A'ordersteuerung erfolgt, während die Feinsteuerung des ao Werkzeugrahmens durch einen Handhebel bewirkt wird.
Beim Erfindungsgegenstand werden Lenkvorrichtungen aller Art mit dem Werkzeugrahmen derartig verbunden, daß auch die Feinsteuerung der Maschine, die bisher stets durch ein besonderes Seitensteuer bedient werden mußte, den Korrekturen des Werkzeugrahmens folgt. Dadurch ist es möglich, bei seitlichem Abweichen des Zugtieres nicht nur die Hackmesser zwischen den Saatreihen, sondern gleichzeitig auch die ganze Maschine genau in der Fahrtrichtung zu halten oder in die gewünschte Richtung zurückzusteuern.
Für diesen Zweck ist die Anordnung eines .Spiels vorgesehen, welches eine Unterbrechung der zwangläufigen Grobsteuerung zugunsten der Handsteuerung zuläßt. Dieses Spiel ist der Eigenart der verschiedenen Lenkvorrichtungen angepaßt und kann durch entsprechende Einschaltung an den Achsschenkeln, Lenkarmen usw. die Grobsteuerung in der Weise unterbrechen, daß eine Gleitwirkung ausgelöst wird und das eine Rad als Steuerrad und das andere als Schlepprad wirkt.
Bei einer Grobsteuerung mit gekreuzten Lenkstangen ist die Einschaltung eines solchen Spiels nicht unbedingt notwendig, da die Gleitwirkung bereits durch Änderung der Winkel von Lenkarm und Lenkstange zueinander ausgelöst wird. Und zwar wird die Grobsteuerung dadurch teilweise unterbrochen, daß eine derartige Lenkvorrichtung bereits durch den vorhandenen toten Gang ein Abweichen der Vorderräder voneinander und der Zugtiere von der Fahrtrichtung gestattet. Wird der Werkzeugrahmen mit einer derartigen Grobsteuerung zwangläufig verbunden, so wird durch den Handhebel gleichzeitig mit dem Werkzeugrahmen auch auf die Lenkvorrichtung der Maschine eingewirkt und diese trotz Abweichungen der Zugtiere in der gewünschten Richtung gehalten oder wieder in dieselbe zurückgeführt. Dadurch wird die bisher für die Seitensteuerung der Maschine notwendige Bedienung erspart.
Auch bei nicht gekreuzten, sonst aber parallel zur Vorderachse liegenden Lenkstangen kann die gleiche Wirkung ohne Einschaltung eines Spiels erzielt werden, wenn das die Lenkstangen verbindende Mittelstück von der Zugvorrichtung (Grobsteuerung) unabhängig für sich drehbar ist und dadurch ein seitliches Abweichen der Zugtiere zuläßt, ohne die vom Handhebel gesteuerte Maschine aus der Fahrtrichtung zu bringen. Auch bei dieser Vordersteuerung wird das Spiel durch die bei Änderung der Winkel von Lenkarm zur Lenkstange entstehende Gleitwirkung ersetzt. Dadurch läßt sich auch bei dieser Lenkvorrichtung das beim Wenden äußere Vorderrad durch Anschläge, die an der \rorderachse verstellbar sind, in der gewünschten Richtung halten, während das beim Wenden innere Rad zum Schutz der Pflanzen und zur Schonung
des Maschinenmaterials über 900 hinaus eindrehen kann. Beispielsweise ist bei dieser Lenkvorrichtung gleichzeitig ,die Feinsteuerung unter Einschaltung eines Spiels durch direkte Verbindung des Handhebels mit der Zugvorrichtung dargestellt, durch deren Einstellung die Fahrtrichtung bestimmt wird. Gewähren also die parallel zur Vorderachse liegenden Lenkstangen allein nicht ausreichende Gleitwirkung (toten Gang), so kann das für die Handhebelsteuerung noch fehlende Spiel in entsprechender Weise eingeschaltet werden.
In der Zeichnung ist je ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Am Maschinenrahmen a, b, c, d in Abb. 1 sitzen die Vorderräder auf drehbaren Achsschenkeln und sind durch gekreuzte Lenkstangen e, f mit der Zugvorrichtung und Deichsel verbunden. Die Grobsteuerung der Maschine erfolgt durch die Zugvorrichtung und Deichsel und wird durch ein Seitensteuer ergänzt, welches beispielsweise auf einer der drehbaren Radachsen sitzt. Um nun die Seitenfeinsteuerung der Maschine mit dem Handhebel m des Werkzeugrahmens h, i zu bewirken, ist ein in seiner Mitte auf dem Maschinenrahmen drehbar gelagerter Lenker k mit dem auf dem Achsschenkel sitzenden Lenkarm Z und gleicherweise durch das Verbindungsstück η mit dem Werkzeugrahmen verbunden. Dadurch werden die Hackmesser und die Maschine stets in der für die Bearbeitung enger Pflanzenreihen erwünschten Fahrtrichtung gehalten.
Eine entsprechende Wirkung wird auch in der Weise erzielt, daß der über den Drehpunkt ν hinaus verlängerte Handhebel m durch das Verbindungsstück w mit einem auf dem Achsschenkel eines Vorderrades sitzenden Lenkarm u verbunden ist. Ist eine Abweichung des Zugtieres und der Maschine nach der einen Seite erfolgt und der Hackmesserrahmen zur Vermeidung von Pflanzenbeschädigungen nach der entgegengesetzten Seite verschoben, so wird die Maschine !dadurch wieder geradegestellt, daß beim Zurücksteuern des Hackmesserrahmens gleichzeitig die Lenkvorrichtung in entgegengesetzter Richtung beeinflußt wird und die Maschine wieder in die alte Fahrtrichtung kommt, während die Winkelstellung der Lenkstangen das Spiel für abweichende Bewegungen des Zugtieres auslöst. Um beim Wenden usw. die Verbindung des Werkzeugrahmenhebels von der Lenkvorrichtung leicht zu lösen, werden die Verbindungsstücke η bzw. w am Handhebel m oder an anderer geeigneter Stelle ausgeklinkt.
Besteht die Lenkvorrichtung z. B. aus nicht gekreuzten Lenkstangen ei} fx, so wirkt durch Einschaltung geeigneter Verbindungsstücke .1Tj y das eine Rad als Steuerrad, das andere als Schlepprad.
In Abb. 2 ist beispielsweise eine Ausführungsform zur Darstellung gebracht, bei der die nicht gekreuzten Lenkstangen e, f an einem im Punkt/) drehbar gelagerten Mittelstückr angelenkt sind, welches ein seitliches Abweichen des Zugtieres zuläßt, ohne die Zugstange ^ aus der Fahrtrichtung zu bringen. Durch die Verbindung dieser Zugstange ί mit dem Handhebel«, beispielsweise durch einen leicht auszuklinkenden Bolzen qu, der für nicht ausreichende Gleitwirkung in einem Spiel geführt wird, kann die Maschine in der gewünschten Fahrtrichtung gehalten werden, dadurch erhält die Maschine gleichzeitig mit dem· Hackmesserrahmen die Feinsteuerung vom Handhebel m.
Diese Anordnung der Lenkstangen e, f an dem im Punkte der Zugstangen drehbaren Mittelstück r gestattet außerdem beim Wenden der Maschine ein Eindrehen des zur Fahrtrichtung äußeren Rades bis zu einem an der Vorderachse α verstellbaren Anschlag t, um ein Herausreißen der Pflanzen durch falsche Wendestellungen zu vermeiden. Für den gleichen Zweck ist es bei dieser Anordnung der Lenkarme möglich, das zur Fahrtrichtung (Wendung) innere Rad beliebig weit bis über einen Winkel von 900 hinaus einzudrehen. g0 Auch bei nicht gekreuzten bzw. nicht parallel zur Vorderachse liegenden Lenkstangen bei Vordersteuerungen anderer Art kann das Spiel in entsprechender Weise mit gleicher Wirlamg eingeschaltet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steuerung für Hack- und Häufelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das die Feinsteuerung des Werkzeugrahmens bewirkende Handsteuer mit der die Grobsteuerung bewirkenden Deichselanordnung bei den parallel zur Vorderachse liegenden Lenkstangen so mit Spiel verbunden ist, daß die Deichselsteuerung lediglich dtirch Einwirkung auf die Vorderräder die angenäherte Fahrtrichtung bestimmt und das Wenden bewirkt, während die Handhebelsteuerung bis zu einem gewissen Grad unabhängig davon durch Verschieben des Werkzeugrahmens die genaue Spurhaltung und Feinsteuerung der Maschine übernimmt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEK84067D Steuerung fuer Hack- und Haeufelmaschinen Expired DE384812C (de)

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DE384812C true DE384812C (de) 1923-11-06

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