DE3844235A1 - Integrierte stromsensorkonfiguration fuer stromversorgungsanordnungen von wechselstrommotoren - Google Patents
Integrierte stromsensorkonfiguration fuer stromversorgungsanordnungen von wechselstrommotorenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine stromgesteuerte
oder mit Stromzwischenkreis versehene Stromversorgungsanord
nung für einen Wechselstrommotor und betrifft insbesondere
eine Stromversorgungsanordnung für einen Wechselstrommotor,
bei der integrierte Stromsensoren benutzt werden, die in die
Wechselrichterschalter eingebaut sind.
Eine Drehmomentregelung hoher Qualität für mehrphasige Wech
selstrommotoren hängt von der genauen Steuerung des Augen
blicksstroms in jeder Motorphasenwicklung ab. Diese Steuerung
erfordert, daß die Augenblicksphasenstromwerte genau gemessen
werden. Bei den heutigen stromgesteuerten oder mit Strom
zwischenkreis versehenen Wechselstromantrieben werden diskrete
Stromsensoren in Reihe mit den Motorphasenwicklungen benutzt,
um diese Phasenstromwerte zu messen. Eine bekannte Technik
des Messens des Stromflusses in einer solchen Phasenwicklung
beinhaltet das Messen des Spannungsabfalls an einem Wider
stand, der mit der Wicklung in Reihe geschaltet ist. Da der
mögliche Strombereich groß ist, muß der Meßwiderstand eine
relativ große Nennleistung haben, was seine Kosten erhöht.
Statt dessen können die Stromsensoren aus Hall-Effekt-Meß
wertgebern bestehen, die ebenfalls relativ teuer sind. Alle
diese Stromsensoren müssen von einander sowie von der Steuer
logik galvanisch getrennt sein und müssen nennenswerte Gleich
taktsignale unterdrücken, welche durch das Umschalten des
Wechselrichters auftreten, um die Integrität der Stromdaten
zu bewahren. Hall-Effekt-Stromsensoren können zwar diese
Trennungsforderungen erfüllen, sie sind jedoch empfindlich,
sperrig und zerbrechlich, und ihre Ausgangssignale unterliegen
Offset und Drift. Hall-Effekt-Elemente hoher Qualität mit
verbesserten Leistungskenndaten stehen zwar zur Verfügung,
sind jedoch sehr teuer.
Zusätzlich zu den obigen Nachteilen begrenzen die an diskrete
Stromsensoren hinsichtlich Volumen und Trennung gestellten
Forderungen die mögliche Reduzierung der Größe und des
Gewichts von Wechselstromantrieben, welche durch deren Ge
brauch erzielt werden sollen, obgleich die Größe von Leistungs
halbleitern, die in Stromrichtern benutzt werden, weiterhin
schrumpft. Eine Leistungshalbleitervorrichtung in Form eines
Bipolartransistors mit isolierter Steuerelektrode (IGBT),
der einen Hauptstromabschnitt und einen Strommeßabschnitt
hat, welcher den Strom in dem Hauptstromabschnitt nachbildet
oder diesem Strom folgt, ist aus der EP-PS 01 39 998 bekannt.
Es sind zwar bereits einige IBGT-Schalter mit integrierten
Stromsensoren in Wechselstromantriebe eingebaut worden, sie
dienen jedoch in diesen Schaltungen lediglich zur Überstrom
schwellenwerterfassung. Als solche liefern sie nicht die
vollständige Strominformation, die zur selbsttätigen Strom
regelung notwendig ist.
Hauptziel der Erfindung ist es, einen neue und verbesserte
Stromsensorkonfiguration für die Stromversorgungsanordnung
eines Wechselstrommotors zu schaffen, welche die vorgenannten
Nachteile nicht aufweist.
Weiter soll durch die Erfindung ein neuer und verbesserter
Stromsensor für die Stromversorgungsanordnung eines Wechsel
strommotors geschaffen werden, der es ermöglicht, eine Strom
steuerung zu erzielen, ohne daß diskrete Stromsensoren in
den einzelnen Motorphasenwicklungen benutzt werden.
Ferner soll durch die Erfindung ein neuer und verbesserter
Stromrichter geschaffen werden, der das zusätzliche Volumen
und das zusätzliche Gewicht, welche durch herkömmliche diskrete
Stromsensoren verursacht werden, eliminiert.
Schließlich soll durch die Erfindung ein neuer und verbesser
ter Stromrichter geschaffen werden, der einfach und wirt
schaftlich hergestellt werden kann.
Gemäß der Erfindung enthält die Stromversorgungsanordnung
eines mehrphasigen Wechselstrommotors einen stromgesteuerten
oder mit Stromzwischenkreis versehenen Wechselrichter, der
Strommeßabschnitte hat, die in die Wechselrichterhalbleiter
schalter und -dioden integriert sind. Die Strommeßabschnitte
werden mit dem Schalter oder der Diode in demselben Halblei
terfertigungsprozeß hergestellt und liefern Stromausgangs
signale, die zu dem Hauptstrom in dem Schalter oder der
Diode proportional sind. Einrichtungen sind vorgesehen zum
Umwandeln des Signalstroms aus jedem Stromsensor in eine
Ausgangsspannung, die zu dem Hauptstrom in den Halbleiter
schaltern proportional ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Schaltbild eines Wechselstrommotors mit
einer Stromversorgungsanordnung, die diskrete
Stromsensoren in Reihe mit den Motorphasen
wicklungen enthält,
Fig. 2A und 2B Symbole, welche in folgenden Figuren benutzt
werden, um einen Bipolartransistor mit iso
lierter Steuerelektrode (IGBT) darzustellen,
der einen integrierten Stromsensor bzw. eine
Diode mit einem integrierten Stromsensor hat,
Fig. 3A ein Schaltbild eines Grundbausteins für einen
dreiphasigen Vollwegbrückenwechselrichter in
einer Stromversorgungsanordnung eines Wechsel
strommotors, bei der eine Vorrichtung des in
Fig. 2A gezeigten Typs und eine des in Fig.
2B gezeigten Typs benutzt werden,
Fig. 3B ein Schaltbild, das die Reihenschaltung von
zwei Grundbausteinen nach Fig. 3A zeigt,
Fig. 4 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung, wobei die Stromversor
gungsanordnung eines Wechselstrommotors einen
dreiphasigen Vollwegbrückenwechselrichter
enthält,
Fig. 5A-5D Schaltbilder von verschiedenen Typen von
Schaltungen zum Umwandeln des Stroms aus
jedem Stromsensor in eine Ausgangsspannung,
Fig. 6 ein Schaltbild eines dreiphasigen Vollweg
brückenwechselrichters gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 ein Schaltbild eines Wechselrichters zur
Speisung eines geschalteten Reluktanzmotors
gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, und
Fig. 8 ein Schaltbild eines Grundbausteins für einen
dreiphasigen Vollwegbrückenwechselrichter
in der Stromversorgungsanordnung eines
Wechselstrommotors, in der ein p-Kanal-
IGBT mit einem integrierten Stromsensor
und eine Diode mit einem integrierten Strom
sensor, bezogen auf den Katodenanschluß,
benutzt werden.
Fig. 1 zeigt eine bekannte dreiphasige Stromversorgungsan
ordnung, die einen Asynchron- oder Synchronmotor 10, von
dem nur die Ständerwicklungen dargestellt sind, mit Ständer
strom versorgt. Bei diesen Wicklungen handelt es sich um
die Phasenwicklungen 40, 48 und 50. Die Grundelemente der
Motorstromversorgung umfassen eine Gleichstromquelle (nicht
dargestellt), einen dreiphasigen Vollwegbrückenwechselrich
ter 12 und einen Stromregler 14.
Der Wechselrichter 12 hat einen positiven Gleichstromein
gangsbus 16, einen negativen Gleichstromeingangsbus 18 und
drei im wesentlichen gleiche Phasenzweige 20, 22 und 24.
Jeder Phasenzweig gibt einen Wechselstrom an eine andere
Phase des Motors 10 ab. Der Phasenzweig 20 hat eine Wechsel
stromausgangsklemme 26, einen Bipolartransistor mit isolier
ter Steuerelektrode (IGBT) 28 und eine Rücklaufdiode 30,
die parallel zwischen den positiven Gleichstrombus 16 und
die Wechselstromklemme 26 geschaltet sind, und einen Bipo
lartransistor mit isolierter Steuerelektrode (IGBT) 32 und
eine Rücklaufdiode 34, die parallel zwischen den negativen
Gleichstrombus 18 und die Wechselstromklemme 26 geschaltet
sind. Der Kollektor des IGBT 28 ist mit dem positiven
Gleichstrombus 16 verbunden, und sein Emitter ist mit der
Wechselstromklemme 26 verbunden, während die Katode der
Rücklaufdiode 30 mit dem positiven Gleichstrombus 16 und
ihre Anode mit der Wechselstromklemme 26 verbunden ist.
Der Kollektor des IGBT 32 ist mit der Wechselstromklemme
26 verbunden, und sein Emitter ist mit dem negativen Gleich
strombus 18 verbunden, während die Katode der Rücklaufdiode
34 mit der Wechselstromklemme 26 und ihre Anode mit dem nega
tiven Gleichstrombus 18 verbunden ist. Die Steueranschlüsse
der IGBTs 28 und 32 sind mit dem Stromregler 14 über Leiter
36 bzw. 38 verbunden. Ein Leiter 42 leitet Strom zwischen
der Wechselstromklemme 26 und der Phasenwicklung 40 des Motors 10.
Ebenso liefern die Phasenzweige 22 und 24 Strom zu den
Phasenwicklungen 48 und 50 des Motors 10 über Leiter 44 bzw.
46.
Im Betrieb wird eine Gleichspannung an die Gleichstromein
gangsbusse 16 und 18 angelegt. Der Stromregler 14 betätigt
die IGBTs 28 und 32 gemäß einem Strombefehls- oder -führungs
signal I A*, um einen Wechselstrom an der Ausgangsklemme 26
zu erzeugen. Die IGBTs 28 und 32 werden so betätigt, daß
nie mehr als einer der beiden IGBTs gleichzeitig durchge
steuert ist. Wenn der IGBT 28 über die Steuerleitung 36
durchgesteuert ist, fließt Laststrom entweder über den
IGBT 28 oder die Diode 30, je nach der Richtung des Stroms
in der induktiven Motorphasenwicklung 40. Ebenso bewirkt
ein Steuersignal, das an den IGBT 32 über die Steuerleitung
38 angelegt wird, daß Strom entweder durch den IGBT 32 oder
die Diode 34 fließt. Somit wird ein Wechselstrom an der
Ausgangsklemme 26 erzeugt, indem Steuersignale abwechselnd
an die IGBTs 28 und 32 angelegt werden.
Der Iststrom in dem Leiter 42 und in der Phasenwicklung 40
wird durch einen diskreten Stromsensor 52, z.B. einen Hall-
Effekt-Strommeßwertgeber, gemessen, und ein Signal, das
zu dem Iststrom proportional ist, wird erzeugt und zu dem
Stromregler 14 über einen Rückführungsleiter 58 rückgekoppelt.
Stromwandler können als Stromsensoren nicht benutzt werden,
da Stromwandler für eine Gleichstromkomponente in dem ge
messenen Phasenstrom unempfindlich sind. Der Stromregler
enthält bekannte Einrichtungen zum Vergleichen des Rück
führungssignals, das durch den Stromsensor 52 erzeugt wird,
mit dem Stromführungssignal für den Phasenzweig 20 und zum
Modifizieren der Ansteuerung der IGBTs 28 und 32, um den
Iststrom in der Phasenwicklung 40 mit der Sollwechselstrom
wellenform in Übereinstimmung zu bringen. Der Stromregler 14
kann einer der Typen sein, die D.M. Brod und D.W. Novotny in
"Current Control of VSI-PMW Inverters", IEEE Transaction
on Industry Applications, Band IA-21, S. 562-570, Mai/Juni
1985, erläutern.
Ebenso werden die IGBTs der Phasenzweige 22 und 24 durch den
Stromregler 14 gemäß Stromsollsignalen I B* und I C* betätigt,
um ausgewählte Wechselstromwellenformen in den Phasenwick
lungen 48 bzw. 50 zu erzeugen. Diskrete Stromsensoren 54
und 56 erzeugen Rückführungssignale für die Phasenzweige
22 bzw. 24.
Die Erfindung eliminiert die diskreten Stromsensoren 52, 54
und 56, die in Fig. 1 gezeigt sind, durch die Verwendung von
Stromsensoren, welche in die Leistungshalbleiter integriert
sind. Ein n-Kanal-IGBT, der einen integrierten Stromsensor
hat, ist in Fig. 2A gezeigt. In der IGBT-Vorrichtung, aber
nicht schematisch gezeigt, befinden sich ein stromführender
Abschnitt und ein Strommeßabschnitt, die beide auf einem
Halbleiterplättchen gebildet sind. Die externen Anschlüsse
der IGBT-Vorrichtung umfassen einen Kollektor (C) 64, eine
Steuerelektrode (G) 66 und einen Emitter (E) 68, die alle
intern an den hauptstromführenden Abschnitt angeschlossen
sind, und einen Strommeßanschluß 70, der intern mit dem
stromführenden Abschnitt der Vorrichtung verbunden ist. Die
Vorrichtung ist so aufgebaut, daß während des Betriebes der
Strommeßabschnitt und der Anschluß 70 einen Sensorstrom
liefern, der zu dem Strom in dem Hauptabschnitt proportional
ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 2A ist der Strom, der
über den Anschluß 70 abgegeben wird, I 0/N 1, wobei I 0 der in
dem Anschluß 68 fließende IGBT-Emitterstrom und N 1 das Ver
hältnis zwischen dem Emitterstrom und dem Meßabschnittsstrom
ist. Das Verhältnis N 1 wird durch die physikalische Auslegung
des IGBT eingestellt. Einzelheiten der Konstruktion und des
Betriebs der IGBT-Vorrichtung finden sich in der oben erwähnten
EP-PS 01 39 998 oder in einem weiteren europäischen Patent,
für das die Priorität der US-Patentanmeldung, Serial Number
8 92 739,vom 31. Juli 1986 in Anspruch genommen worden ist.
Fig. 2B zeigt eine Diode, die einen integrierten Stromsensor
hat. Die Diode enthält in ein und derselben Halbleitervor
richtung einen hauptstromführenden Abschnitt und einen
Strommeßabschnitt. Die Anode 72 und die Katode 74 sind in
tern mit dem hauptstromführenden Abschnitt der Vorrichtung
verbunden, und ein Anschluß 76 ist intern mit dem Strommeß
abschnitt verbunden. Im Betrieb liefern der Strommeßabschnitt
und der Anschluß 76 einen Sensorstrom, der zu dem Strom in
dem hauptstromführenden Abschnitt der Diode proportional ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2B ist der Sensorstrom, der in
den Anschluß 76 fließt, I 0/N 2, wobei I 0 der Anodenstrom in
dem Anschluß 72 und N 2 das Verhältnis zwischen dem Anoden
strom und dem Meßabschnittsstrom ist. Das Verhältnis N 2
wird durch den Entwurf der Diode eingestellt. Eine Diode
dieses Typs ist in der vorerwähnten EP-PS 01 39 998 beschrie
ben.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist der Grundbaustein für den
dreiphasigen Wechselrichter die Parallelschaltung aus einem
IGBT und einer Rücklaufdiode, wie zum Beispiel dem IGBT 28
und der Diode 30. Der vollständige Wechselrichter besteht
aus sechs dieser IGBT-Diodenschaltungen, wie es in Fig. 1 ge
zeigt ist. Ein Schlüsselelement bei der Erfindung ist gemäß
der Darstellung in Fig. 3A eine Parallelschaltung aus einem
IGBT 51 und einer Rücklaufdiode 53, die jeweils einen inte
gralen Stromsensor enthalten. Unter der Voraussetzung, daß
der IGBT und die Diode so ausgelegt sind, daß sie dasselbe
Verhältnis N zwischen ihren einzelnen Meßabschnittsströmen
und dem Strom in ihren Hauptabschnitten haben, können die
beiden Sensoranschlüsse an einem Anschluß 57 direkt ver
bunden werden. Diese direkte Verbindung ist möglich, da die
Stromsensorabschnitte in dem IGBT und in der Diode auf
denselben Referenzschaltungspunkt, nämlich einen Anschluß
63, bezogen sind. Auf Grund dieser Verbindungen ist der
vereinigte Sensorstrom, der aus dem (oder in den) Anschluß
57 fließt, I t/N, wobei I t der Gesamtstrom in der IGBT-Dioden
schaltung ist, welcher positiv ist, wenn der Strom aus dem
Anschluß 63 fließt. Der Strom, der in den Anschluß 61 fließt,
ist I t × (N+1)/N, der mit I t fast identisch ist, sofern
N groß ist. Typische Werte für N liegen über 1000, so daß
der Strom in dem Anschluß 61 als gleich dem Strom in dem
Anschluß 63 betrachtet werden kann, und zwar mit einem
Fehler, der nicht größer als 0,1% ist.
Zwei der IGBT-Diodenschaltungen, welche die integralen Strom
sensoren enthalten, können in Reihe geschaltet werden, wie
es in Fig. 3B gezeigt ist, um einen Wechselrichterphasen
zweig zu bilden. Der Kollektor eines IGBT 69 ist mit einem
positiven Gleichstrombus 77 verbunden, und sein Emitter ist
mit einem Wechselstromausgangsanschluß 79 verbunden. Die
Katode einer Rücklaufdiode 71 ist mit dem positiven Gleich
strombus 77 verbunden, und ihre Anode ist mit dem Wechselstrom
ausgangsanschluß 79 verbunden. Der Kollektor eines IGBT 73
ist mit dem Wechselstromausgangsanschluß 79 verbunden, und
sein Emitter ist mit einem negativen Gleichstrombus 81 ver
bunden. Die Katode einer Rücklaufdiode 75 ist mit dem Wechsel
stromausgangsanschluß 79 verbunden, und ihre Anode ist mit dem
negativen Gleichstrombus 81 verbunden. Die IGBTs 69 und 73
werden durch eine herkömmliche Logikschaltungsanordnung
(nicht dargestellt) gesteuert, welche Spannungen an Steueran
schlüsse 65 und 67 anlegt. Diese Logikschaltungsanordnung
gewährleistet, daß die IGBTs 69 und 73 niemals gleichzeitig
eingeschaltet werden, wodurch jeder Kurzschluß an den Gleich
stromquellenanschlüssen 77 und 81 vermieden wird.
Ein Strom I 3, der aus dem (oder in den) Anschluß 79 fließt,
wie es in Fig. 3B gezeigt ist, muß gemessen werden, um den
zu dem Motor fließenden Strom zu regeln. Fig. 3B zeigt auch,
daß ein Strom I 1 aus der oberen IGBT-Diodenschaltung 83 her
ausfließt, während ein Strom I 2 in die untere IGBT-Dioden
schaltung 85 fließt. Die Kirchoff′sche Regel verlangt, daß
der Laststrom I 3 gleich der Summe von I 1 + (-I 2) ist, so
daß der Strom I 3 rekonstruiert werden kann, wenn die Ströme
I 1 und I 2 separat bekannt sind. Da sowohl die obere als auch
die untere IGBT-Diodenschaltung 83 bzw. 85 in Fig. 3B inte
grale Stromsensoren enthalten, stehen Meßwerte der Ströme
I 1 und I 2 an den Anschlüssen 87 bzw. 89 zum Rekonstruieren
des gewünschten Meßwerts des Laststroms I 3 zur Verfügung.
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Stromversorgungsanordnung für einen dreiphasigen
Wechselstrommotor. Ein Wechselrichter 112 enthält drei im
wesentlichen gleiche Phasenzweige 120, 122 und 124, die
jeweils zwischen einen positiven Gleichstromeingangsbus 116
und einen negativen Gleichstromeingangsbus 118 geschaltet
sind. Die drei Phasenzweige sind jeweils so aufgebaut, wie
es in Fig. 3B gezeigt ist. Zum Beispiel hat der Phasenzweig
120, der Strom an die Phasenwicklung 40 des Motors 10 ab
gibt, einen Wechselstromausgangsanschluß 126, mit isolierter
Steuerelektrode versehene Bipolartransistoren 128 und 132,
welche integrierte Stromsensoren aufweisen, und Rücklaufdioden
130 und 134, die integrierte Stromsensoren aufweisen.
Der Stromregler 14 betätigt die IGBTs 128 und 132 des Phasen
zweigs 120 über die Steueranschlüsse 36 bzw. 38, um eine
Sollwechselstromwellenform in der Phasenwicklung 40 zu erzeugen.
Meßwerte des Stroms in dem oberen IGBT-Diode-Paar 128, 130
werden zu dem Stromregler 14 über den Leiter 45 rückgekoppelt,
und Meßwerte des Stroms in dem unteren IGBT-Diode-Paar 132,
134 werden über einen gesonderten Leiter 58 rückgekoppelt.
Der Stromregler 14 verknüpft diese gesonderten Meßwerte, um
einen Meßwert des gesamten Phasenzweigausgangsstroms I A zu
liefern, welcher über den Leiter 42 an den Motor 10 abge
geben wird. Der Stromregler 14 reguliert den Umschaltbetrieb
der IGBTs 128 und 132 so, daß der Istphasenzweigausgangsstrom
I A in dem Leiter 42 in Übereinstimmung mit der Sollstrom
wellenform I A* gebracht wird, welche dem Stromregler 14 über
den Leiter 39 zugeführt wird. Die Phasenzweige 122 und 124
haben im wesentlichen den gleichen Aufbau und im wesentlichen
die gleiche Arbeitsweise wie der Phasenzweig 120, mit der
Ausnahme, daß die Stromwellenformen I B und I C welche in den
Leitern 44 bzw. 46 fließen, um 120° bzw. 240° gegenüber der
Wellenform des Stroms I A des Phasenzweigs 120 phasenver
schoben sind.
In Fig. 3A ist das Sensorausgangssignal an dem Anschluß 57
ein skalierter Strom I t/N, der zu dem Gesamtphasenzweigstrom
I t , welcher von der IGBT-Diodenschaltung über den Anschluß
63 abgegeben wird, proportional ist. Es ist üblicherweise
zweckmäßig, daß der Stromregler diesen kleinen Sensorstrom
in eine Spannung umwandelt, welche den gemessenen Strom
I t darstellt und dann vom Stromregler benutzt wird, um die
Amplitude des Stroms I t zu regeln.
Fig. 5A zeigt eine Schaltung zum Umwandeln des Stroms aus
einem IGBT in ein Spannungssignal. Der Emitter des IGBT 78
ist mit dem positiven Eingangsanschluß eines Operationsver
stärkers 80 verbunden, wogegen der Strommeßanschluß des
IGBT 78 mit dem negativen Eingangsanschluß des Operations
verstärkers 80 verbunden ist. Ein Rückkopplungswiderstand 82
ist zwischen den negativen Eingangsanschluß des Operationsver
stärkers und dessen Ausgangsanschluß geschaltet. Die Ampli
tude der Ausgangsspannung, bezogen auf die Quelle IGBT 78
und unter der Annahme idealer Operationsverstärkerkenndaten,
wird sein -(I 0 × R/N), wobei:
I₀ = Strom in dem Hauptstromabschnitt des IGBT 78,
R = Ohmwert des Widerstands 82 und
N = Verhältnis zwischen dem Hauptabschnittsstrom und dem Strommeßabschnittsstrom in dem IGBT 78.
R = Ohmwert des Widerstands 82 und
N = Verhältnis zwischen dem Hauptabschnittsstrom und dem Strommeßabschnittsstrom in dem IGBT 78.
Fig. 5B zeigt eine Schaltung zum Erzeugen eines Spannungs
signals, das zu der Sensorstromkombination proportional ist,
welche aus einer Parallelschaltung eines IGBT und einer
Rücklaufdiode gewonnen wird, wobei der IGBT und die Diode
dasselbe Strommeßverhältnis N haben. Der Emitter des IGBT 84
und die Anode der Diode 86 sind mit dem positiven Eingangs
anschluß des Operationsverstärkers 88 verbunden, und die
Strommeßabschnittsanschlüsse beider Vorrichtungen sind mit
dem negativen Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
verbunden. Ein Rückkopplungswiderstand 90 ist zwischen den
negativen Eingangsanschluß und den Ausgangsanschluß des
Operationsverstärkers 88 geschaltet. Das Ausgangsspannungs
signal des Operationsverstärkers 88, bezogen auf die Quelle
IGBT 84, ist -(I 0 × R/N), und zwar unter der Annahme von
idealen Operationsverstärkerkenndaten, wobei:
I₀ = Gesamtstrom in den hauptstromführenden Abschnitten
des IGBT 84 und der Diode 86,
R = Ohmwert des Widerstands 90 und
N = Strommeßverhältnis, das oben mit Bezug auf Fig. 5A erläutert worden ist.
R = Ohmwert des Widerstands 90 und
N = Strommeßverhältnis, das oben mit Bezug auf Fig. 5A erläutert worden ist.
Fig. 5C zeigt eine weitere Schaltung zum Erzeugen eines Span
nungssignals, das zu der Sensorstromkombination proportional
ist, welche aus einer Parallelschaltung eines IGBT und einer
Rücklaufdiode gewonnen wird, wobei der IGBT und die Diode
unterschiedliche Strommeßverhältnisse haben. Der Emitter des
IGBT 92 und die Anode der Diode 94 sind mit den positiven
Eingangsanschlüssen einer Gruppe von Operationsverstärkern
96, 99 und 105 verbunden. Der Strommeßanschluß des IGBT 92 ist
mit dem negativen Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
99 verbunden, wogegen der Strommeßanschluß der Diode 94 mit
dem negativen Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 96
verbunden ist. Die Ausgangsanschlüsse der Operationsverstärker
96 und 99 sind mit Widerständen 102 bzw. 103 verbunden. Die
Widerstände 102, 103 sind beide weiter mit dem negativen
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 105 verbunden.
Die Operationsverstärker können als Operationsverstärker mit
idealen Kennlinien aufgefaßt werden.
Rückkopplungswiderstände 97, 100 und 106 sind zwischen den
negativen Eingangsanschlüssen und den Ausgangsanschlüssen
der Operationsverstärker 96, 99 bzw. 105 angeordnet. R 2
wird so gewählt, daß er gleich R₁ × N₂/N₁ ist, wobei R₁
und R₂ die Ohmwerte der Widerstände 97 bzw. 100 sind und
wobei N₁ und N₂ die Strommeßverhältnisse der Diode 94 bzw.
des IGBT 92 sind. Der Ohmwert der Widerstände 102 und 103
ist jeweils gleich R₃. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
105 wird daher gleich (I₀ × R₁ × R₄)/(N₁ × R₃)
sein, wobei:
I₀ = Gesamtstrom in dem hauptstromführenden Abschnitt
des IGBT 92 und der Diode 94,
R₁ = Ohmwert des Widerstands 94,
R₃ = Ohmwert der Widerstände 102 und 103,
R₄ = Ohmwert des Widerstands 106 und
N₁ = Strommeßverhältnis für die Diode 94.
R₁ = Ohmwert des Widerstands 94,
R₃ = Ohmwert der Widerstände 102 und 103,
R₄ = Ohmwert des Widerstands 106 und
N₁ = Strommeßverhältnis für die Diode 94.
Fig. 5D zeigt eine Signalaufbereitungsschaltung, welche die
Signale der integrierten Stromsensoren aus der oberen und der
unteren IGBT-Diode-Kombination 83 bzw. 85, die in Fig. 3B ge
zeigt sind, in eine einzelne Ausgangsspannung umwandelt,
welche zu dem Laststrom an dem Wechselstromausgang des Pha
senzweiges proportional ist. Der Emitter-Anode-Anschluß 79
der oberen IGBT-Diode-Kombination 83, die in Fig. 3B gezeigt
ist, ist in der Schaltung nach Fig. 5D mit dem positiven
Eingangsanschluß 179 des Operationsverstärkers 113 verbunden,
und der Strommeßabschnittsanschluß 87 des oberen IGBT-Diode-
Paares 83 in Fig. 3B ist in der Schaltung nach Fig. 5D mit
dem negativen Eingangsanschluß 187 des Operationsverstärkers
verbunden. Der Emitter-Anode-Anschluß 81 der unteren IGBT-
Diode-Kombination 85, die in Fig. 3B gezeigt ist, ist in der
Schaltung nach Fig. 5D mit dem positiven Eingangsanschluß
181 des Operationsverstärkers 117 verbunden, und der Strom
meßabschnittsanschluß 89 des unteren IGBT-Diode-Paares 85
in Fig. 3B ist in der Schaltung nach Fig. 5D mit dem negativen
Eingangsanschluß 189 des Operationsverstärkers verbunden.
In Fig. 3B ist das Signal an dem Stromsensorausgang 87 des
oberen IGBT-Diode-Paares 83 I 1/N, und das Signal an dem
Sensorausgang 89 des unteren IGBT-Diode-Paares 85 ist I 2/N.
Diese Signale sind an den Eingangsanschlüssen 187 und 189 in
Fig. 5D angegeben.
Die Operationsverstärker 113 und 117 in Fig. 5D sind jeweils
so geschaltet, wie es in Fig. 5B gezeigt ist, so daß
-(I₁ × R₁/N) die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
113 und -(I₂ × R₁/N) die Ausgangsspannung des Operationsver
stärkers 117 ist. Der Verstärker 123 ist ein Trennverstärker
mit einer Verstärkung von 1, dessen Ausgangsspannung von den
Eingangsanschlüssen 119 und 139 galvanisch getrennt ist, um
eine Pegelverschiebung zu bewirken. Dieses Element wird be
nötigt, da die integrierten Stromsensoren in dem oberen und
in dem unteren IGBT-Diode-Paar auf unterschiedliche Spannungs
pegel bezogen sind. In Fig. 3B ist die Emitter-Anode-Verbindung
81 für das untere IGBT-Diode-Paar 85 mit der negativen Gleich
stromquellenspannung verbunden, wogegen die Spannung an der
Emitter-Anode-Verbindung 79 für das obere IGBT-Anode-Paar 83
zwischen der positiven und der negativen Gleichstromquellen
spannung an 77 bzw. 81 je nach den leitenden Zuständen des
IGBT umschaltet. Als ein Ergebnis dieser Spannungsdifferenz
ist es notwendig, eine Einrichtung wie einen Trennverstärker
zu benutzen, um für eine Pegelverschiebung zu sorgen, so daß
die Stromsensorsignale aus dem oberen und dem unteren IGBT-
Diode-Paar elektrisch kombiniert werden können. Die Aus
gangsstufe des Trennverstärkers 123 in Fig. 5D ist auf die
negative Gleichstromquellenspannung bezogen, und zwar über
einen Leiter 141.
Die Ausgangsspannung des Trennverstärkers 123 ist -(I₁ × R₁/N)
da die Verstärkung dieses Verstärkers eins ist. Diese Aus
gangsspannung wird an den negativen Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers 133 über einen Widerstand 127 angelegt,
der den Ohmwert R 2 hat, und die Ausgangsspannung des Opera
tionsverstärkers 117 wird an den positiven Eingang des
Operationsverstärkers 133 über einen Widerstand 129 angelegt,
der denselben Ohmwert R 2 hat. Der Operationsverstärker 133
dient als Differenzverstärker in dieser Schaltung. Demgemäß
ist ein Widerstand 135 mit dem Ohmwert R 3 zwischen den
positiven Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 133 und
den Bezugsspannungsanschluß 181 geschaltet. Ein Rückkopplungs
widerstand 131, der zwischen den Ausgangsanschluß 137 des
Operationsverstärkers 133 und den negativen Eingangsanschluß
geschaltet ist, hat denselben Ohmwert R 3. Infolgedessen ist
die Ausgangsspannung dieser Schaltung an dem Anschluß 137
gleich (I₁ - I₂) × R₁ × R₃/(R₂ × N), wobei N das Strom
meßverhältnis für alle IGBT- und Diodensensorelemente ist
und wobei die Operationsverstärker als Operationsverstärker
mit idealen Kennlinien betrachtet werden. Wie oben mit Bezug
auf Fig. 3B beschrieben, ist (I 1-I 2) gleich dem Phasen
zweigausgangswechselstrom I 3, so daß die Ausgangsspannung,
die an dem Ausgangsanschluß 137 in Fig. 5D gebildet wird,
wie gewünscht proportional zu dem Laststrom ist. Dieser Last
strommeßwert kann dann als Rückführungsinformation benutzt
werden, um einen diskreten Stromsensor (wie z.B. den Sensor
52, 54 oder 56) in der bekannten Schaltung zu ersetzen, die
in Fig. 1 gezeigt ist.
Alternative Ausführungsformen der Erfindung sind in den Fig. 6
und 7 gezeigt, wobei unterschiedliche Konstruktionen des Wech
selrichters 112 nach Fig. 4 dargestellt sind. In den Ausfüh
rungsformen, die in den Fig. 6 und 7 gezeigt sind, ist ebenso
wie bei der in Fig. 4 gezeigten bevorzugten Ausführungsform
der Stromregler 14 so geschaltet, daß er eine Rückführungsin
formation aus einer ersten Gruppe von Halbleitervorrichtungen
empfängt, welche aus IGBTs und Dioden bestehen, die jeweils in
tegrierte Stromsensoren haben. Der Stromregler 14 benutzt diese
Stromrückführungsinformation in Kombination mit Stromführungs-
oder -sollsignalen, um Steuerbefehle abzugeben, welche an sämt
liche IGBTs in dem Wechselrichter angelegt werden, um deren
leitende Zustände zu steuern.
Fig. 6 zeigt einen dreiphasigen Vollwegbrückenwechselrichter,
der so aufgebaut ist, daß nur die Vorrichtungen, die mit dem
negativen Gleichstromeingangsbus verbunden sind, Strommeßab
schnitte enthalten. Diese Konfiguration eliminiert Signalaufbe
reitungsschwierigkeiten, welche auftreten, wenn Stromdaten den
Schaltern entnommen werden, die mit dem positiven Gleichstrom
bus verbunden sind, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Diese Schwie
rigkeiten rühren von Gleichtaktspannungskomponenten her, welche
aus dem Rückführungssignal entfernt werden müssen und sich er
geben, weil die Emitter der IGBTs des oberen Phasenzweigs, d.h.
die IGBTs, welche mit dem positiven Gleichstromeingangsbus ver
bunden sind, mit hohen Frequenzen zwischen der positiven und
der negativen Gleichstrombusspannung umgeschaltet werden. Diese
Ausführungsform eliminiert die Notwendigkeit von speziellen
Pegelverschiebungselementen wie dem Trennverstärker 123 in
Fig. 5D.
In der Schaltung nach Fig. 6 hat der Wechselrichter einen po
sitiven Gleichstromeingangsbus 216, einen negativen Gleich
stromeingangsbus 218 und drei Phasenzweige 220, 222 und 224.
Der Phasenzweig 220 hat einen Wechselstromausgangsanschluß 226,
einen IGBT 228 und eine Rücklaufdiode 230, welche zwischen den
positiven Gleichstrombus 216 und den Wechselstromanschluß 226 ge
schaltet sind, sowie einen IGBT 232 und eine Rücklaufdiode 234,
welche zwischen den negativen Gleichstrombus 218 und den
Wechselstromanschluß 226 geschaltet sind. Der IGBT 232 und die
Diode 234 enthalten Strommeßabschnitte. Die Strommeßanschlüsse
des IGBT 232 und der Diode 234 geben Sensorstromrückführungs
signale i′A über einen Anschluß 258 des Phasenzweigs 220 an den
Stromregler ab, der in Fig. 4 gezeigt ist. In dieser Konfigura
tion werden jedoch Rückführungsdaten nur erzeugt, wenn der IGBT
232 und die Diode 234 Strom führen. Die Phasenzweige 222 und
224 haben den gleichen Aufbau und arbeiten auf gleiche Weise.
Ein Steueralgorithmus zum Regeln des Ausgangsstroms, wenn nur
eine Teilrückführungsinformation verfügbar ist, ist in einer
gleichzeitig eingereichten weiteren deutschen Patentanmeldung
der Anmelderin beschrieben, für die die Priorität der US-Pa
tentanmeldung, Serial no. 1 40 685, vom 4. Januar 1988 in An
spruch genommen worden ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Form eines in
der Frequenz einstellbaren, dreiphasigen, Schaltreluktanzmo
torwechselrichters ist in Fig. 7 gezeigt. Der Wechselrichter
hat einen positiven Gleichstromeingangsbus 416, einen negati
ven Gleichstromeingangsbus 418 und drei Phasenzweige 420, 422
und 424. Der Phasenzweig 420 hat zwei Ausgangsanschlüsse 426
und 427, die mit der Motorphasenwicklung 440 verbunden sind.
Der Kollektor eines IGBT 428 ist mit dem positiven Gleichstrom
bus 416 verbunden, und sein Emitter ist mit dem Ausgangsan
schluß 426 verbunden. Die Katode einer Rücklaufdiode 430 ist
mit dem positiven Gleichstrombus 416 verbunden, und ihre Anode
ist mit dem Ausgangsanschluß 427 verbunden. Der Kollektor ei
nes IGBT 432 ist mit dem Ausgangsanschluß 427 verbunden, und
sein Emitter ist mit dem negativen Gleichstrombus 418 verbun
den. Die Katode einer Rücklaufdiode 434 ist mit dem Ausgangs
anschluß 426 verbunden, und ihre Anode ist mit dem negativen
Gleichstrombus 418 verbunden.
Im Betrieb wird ein Spannungspotential an die Gleichstromein
gangsbusse 416 und 418 angelegt. Der Stromregler (nicht darge
stellt) betätigt die IGBTs 428 und 432 gemäß einem Stromfüh
rungs- oder -sollsignal, damit ein Strom an die Motorphasen
wicklung 440 abgegeben wird. Der Strom in der Wicklung 440,
welche zwischen die Ausgangsanschlüsse 426 und 427 geschaltet
ist, fließt in einer Richtung zwischen den Gleichstromein
gangsbussen 416 und 418. Die Größe dieses Stroms wird jedoch
durch die Betätigung der IGBDs 428 und 432 verändert. Die Ar
beitsweise der IGBTs 428 und 432 unterscheidet sich von der
Arbeitsweise ihrer Gegenstücke in den Synchronmotor- oder
Asynchronmotorantrieben, welche weiter oben beschrieben worden
sind, dahingehend, daß die IGBTs 428 und 432 während eines
Teils ihrer Betriebszyklen beide gleichzeitig in leitende
(oder nichtleitende) Zustände geschaltet werden.
Nur die IGBTs und die Dioden, welche mit dem negativen Gleich
strombus 418 verbunden sind, enthalten Stromsensoren. Bei
spielshalber enthalten nur der IGBT 432 und die Diode 434 in
dem Phasenzweig 420 integrierte Stromsensoren, die Sensoraus
gangsstromsignale auf Leitern 452 bzw. 454 abgeben. Wie oben
erwähnt, unterscheidet sich der Wechselrichter für den ge
schalteten Reluktanzmotor von den weiter oben beschriebenen
Wechselstrommotor-Wechselrichtern dahingehend, daß beide IGBTs
in einem Phasenzweig für den geschalteten Reluktanzmotor
gleichzeitig eingeschaltet werden können. Infolgedessen kann
der Wechselrichter so betrieben werden, daß eine vollständige
Information über den Motorlaststrom, der in der Wicklung 440
fließt, immer verfügbar ist, obgleich der obere IGBT 428 und
die obere Diode 430 keine integrierten Stromsensoren enthal
ten. Signalaufbereitungsschaltungen zum Umwandeln der Sensor
ausgangsströme aus den IGBTs und den Dioden der unteren Pha
senzweige in Spannungen können unter Verwendung von einfachen
Operationsverstärkerschaltungen aufgebaut werden, wie es wei
ter oben in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben worden ist. Da
alle Stromsensoren in den unteren Phasenzweigen auf dieselbe
Referenzspannung an dem Bus 418 bezogen sind, sind keine spe
ziellen Pegelverschiebungselemente wie Trennverstärker notwen
dig, um die Motorstrommeßwerte zu rekonstruieren.
Die Erfindung ist zwar bis hierher mit Bezug auf n-Kanal-Lei
stungsvorrichtungen beschrieben worden, die angegebene Technik
gilt aber äquivalent für p-Kanal-Vorrichtungen. Z.B. kann die
obere Kombination aus IGBT 128 und Diode 130 in Fig. 4, in der
ein n-Kanal-IGBT benutzt wird, durch die entsprechende p-
Kanal-IGBT-Diode-Kombination ersetzt werden, die in Fig. 8 ge
zeigt ist. Ein IGBT 551 ist eine p-Kanal-Vorrichtung mit einem
integrierten Stromsensor, und eine Diode 553 enthält einen
Strommeßabschnitt, der auf den Katodenanschluß bezogen ist.
Infolgedessen sind die Stromsensoren in dem IGBT 551 und der
Diode 553 beide auf den Anschluß 561 der Emitter-Katode-Ver
bindung bezogen. Wenn angenommen wird, daß der IGBT und die
Diode so ausgelegt sind, daß sie dasselbe Stromsensorverhält
nis N haben, ist der Sensorstrom, der in den Anschluß 556
fließt, eine skalierte Version I t/N des Gesamtstroms I t , der
in den (oder aus dem) Emitter-Katode-Anschluß 561 fließt.
Signalaufbereitungsschaltungen der in Fig. 5B gezeigten Art
zum Umwandeln des Sensorstroms in Sensorspannungen können
leicht an die p-Kanal-IGBT-Diode-Kombination von Fig. 8 ange
paßt werden, indem der Emitter-Katode-Anschluß 561 als der
Schaltungsreferenzschaltungspunkt statt der Emitter-Anode-
Verbindung in der n-Kanal-Version benutzt wird.
Die vorstehende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen
zeigen eine neue und verbesserte Stromsensorkonfiguration für
einen Wechselstrommotorantrieb, die es möglich macht, eine
Stromsteuerung zu erreichen, ohne daß diskrete Stromsensoren
in den einzelnen Motorphasenwicklungen erforderlich sind. Die
Schaltungsanordnung kann einfach und billig hergestellt wer
den und gestattet eine Reduzierung der Größe von Wechselstrom
motorantrieben durch Eliminierung von diskreten Stromsensoren
und des mit diesen verbundenen zusätzlichen Volumens und Ge
wichts.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht für den Fachmann klar
hervor, daß sich die Erfindung nicht auf die besonderen Aus
führungsformen beschränkt, die beschrieben und dargestellt
worden sind, und daß zahlreiche Modifizierungen und Änderungen
im Rahmen der Erfindung möglich sind. Z.B. befaßt sich zwar
die vorstehende Beschreibung mit Wechselstromversorgungen für
Dreiphasenmotoren, die Erfindung ist jedoch gleichermaßen bei
Wechselstromversorgungen für irgend eine mehrphasige Belastung
anwendbar. Außerdem werden zwar bei den beschriebenen und ge
zeigten Stromversorgungswechselrichtern Transistoren mit iso
lierter Steuerelektrode (IGBTs) und Rücklaufdioden benutzt,
als Hauptschaltvorrichtungen können jedoch die vielfältigsten
MOS (Metalloxidhalbleiter)-Vorrichtungen mit Steuerelektroden
oder sogar Bipolartransistoren statt der Bipolartransistoren
mit isolierter Steuerelektrode, und zwar mit integralen Strom
meßteilen, sofern geeignet, benutzt werden.
Andere Variationen, Änderungen, Substitutionen und Äquivalente
liegen im Rahmen der Erfindung für den Fachmann auf der Hand.
Demgemäß soll die Erfindung nur durch den Umfang der beigefüg
ten Patentansprüche beschränkt werden.
Claims (28)
1. Baustein für einen Wechselrichter mit zwei Eingangsbussen
(77, 81) zum Empfangen einer Eingangsgleichspannung und zum
Erzeugen einer Wechselspannung an einem Wechselstromausgangs
anschluß (79) und mit einer Steuereinrichtung (14), die auf
Ströme in dem Baustein anspricht, um Steuersignale an densel
ben abzugeben, gekennzeichnet durch:
eine drei Anschlüsse aufweisende Halbleiterleistungsschaltvor richtung (69) mit einem ersten integralen Stromsensor, einem ersten und einem zweiten Leistungsanschluß und einem Steueran schluß (65);
eine Diode (71) mit einem zweiten integralen Stromsensor und einem ersten und einem zweiten Diodenanschluß;
eine Einrichtung, welche den ersten Leistungsanschluß und den ersten Diodenanschluß mit einem der Eingangsbusse verbindet;
eine Einrichtung, welche den zweiten Leistungsanschluß und den zweiten Diodenanschluß mit dem Wechselstromausgangsan schluß (79) verbindet;
eine Schaltungsanordnung (85), welche den Wechselstromaus gangsanschluß (79) mit dem anderen der Eingangsbusse verbindet; und
Einrichtungen, welche den ersten und den zweiten integralen Stromsensor mit der Steuereinrichtung (14) verbinden, um die sem eine Rückführungsinformation zuzuführen, wobei die Steuer einrichtung (14) ein Steuersignal an den Steueranschluß (65) abgibt.
eine drei Anschlüsse aufweisende Halbleiterleistungsschaltvor richtung (69) mit einem ersten integralen Stromsensor, einem ersten und einem zweiten Leistungsanschluß und einem Steueran schluß (65);
eine Diode (71) mit einem zweiten integralen Stromsensor und einem ersten und einem zweiten Diodenanschluß;
eine Einrichtung, welche den ersten Leistungsanschluß und den ersten Diodenanschluß mit einem der Eingangsbusse verbindet;
eine Einrichtung, welche den zweiten Leistungsanschluß und den zweiten Diodenanschluß mit dem Wechselstromausgangsan schluß (79) verbindet;
eine Schaltungsanordnung (85), welche den Wechselstromaus gangsanschluß (79) mit dem anderen der Eingangsbusse verbindet; und
Einrichtungen, welche den ersten und den zweiten integralen Stromsensor mit der Steuereinrichtung (14) verbinden, um die sem eine Rückführungsinformation zuzuführen, wobei die Steuer einrichtung (14) ein Steuersignal an den Steueranschluß (65) abgibt.
2. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Eingangsbus (77) positive Polarität hat, daß der andere
Eingangsbus (81) negative Polarität hat, daß der erste Dioden
anschluß ein Katodenanschluß ist und daß der zweite Dioden
anschluß ein Anodenanschluß ist.
3. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Eingangsbus (81) negative Polarität hat, daß der andere
Eingangsbus (77) positive Polarität hat, daß der erste Dioden
anschluß ein Anodenanschluß ist und daß der zweite Diodenan
schluß ein Katodenanschluß ist.
4. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltungsanordnung einen zweiten Baustein
(85) aufweist mit:
einer drei Anschlüsse aufweisenden Halbleiterleistungsschalt vorrichtung (73), die einen dritten integralen Stromsensor, einen dritten und einen vierten Leistungsanschluß sowie einen zweiten Steueranschluß (67) hat;
einer zweiten Diode (75), die einen vierten integralen Strom sensor sowie einen dritten und einen vierten Diodenanschluß hat;
einer Einrichtung, welche den dritten Leistungsanschluß und den dritten Diodenanschluß mit dem Wechselstromausgangsan schluß (79) verbindet;
einer Einrichtung, welche den vierten Leistungsanschluß und den vierten Diodenanschluß mit dem anderen Eingangsbus verbin det; und
Einrichtungen, welche den dritten und den vierten integralen Stromsensor mit der Steuereinrichtung (14) verbinden, um die ser ein zweites Rückführungssignal zuzuführen, wobei die Steuereinrichtung ein zweites Steuersignal an den zweiten Steueranschluß (67) abgibt.
einer drei Anschlüsse aufweisenden Halbleiterleistungsschalt vorrichtung (73), die einen dritten integralen Stromsensor, einen dritten und einen vierten Leistungsanschluß sowie einen zweiten Steueranschluß (67) hat;
einer zweiten Diode (75), die einen vierten integralen Strom sensor sowie einen dritten und einen vierten Diodenanschluß hat;
einer Einrichtung, welche den dritten Leistungsanschluß und den dritten Diodenanschluß mit dem Wechselstromausgangsan schluß (79) verbindet;
einer Einrichtung, welche den vierten Leistungsanschluß und den vierten Diodenanschluß mit dem anderen Eingangsbus verbin det; und
Einrichtungen, welche den dritten und den vierten integralen Stromsensor mit der Steuereinrichtung (14) verbinden, um die ser ein zweites Rückführungssignal zuzuführen, wobei die Steuereinrichtung ein zweites Steuersignal an den zweiten Steueranschluß (67) abgibt.
5. Baustein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Eingangsbus (77) positive Polarität hat, daß der andere
Eingangsbus (81) negative Polarität hat, daß der erste und der
dritte Diodenanschluß Katodenanschlüsse sind und daß der
zweite und der vierte Diodenanschluß Anodenanschlüsse sind.
6. Baustein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Eingangsbus (81) negative Polarität hat, daß der andere
Eingangsbus (77) positive Polarität hat, daß der erste und der
dritte Diodenanschluß Anodenanschlüsse sind und daß der zweite
und der vierte Diodenanschluß Katodenanschlüsse sind.
7. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verhältnis des Meßabschnittsstroms zum Haupt
abschnittsstrom der drei Anschlüsse aufweisenden Halbleiter
leistungsschaltvorrichtung (69) ungleich dem Verhältnis des
Meßabschnittsstroms zum Hauptabschnittsstrom der Diode (71)
ist und daß der erste und der zweite integrale Stromsensor
separate Rückführungssignale an die Steuereinrichtung (14) an
legen.
8. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verhältnis des Meßabschnittsstroms zum
Hauptabschnittsstrom der drei Anschlüsse aufweisenden Halblei
terleistungsschaltvorrichtung (69) gleich dem Verhältnis des
Meßabschnittsstroms zum Hauptabschnittsstrom der Diode (71)
ist und daß die Einrichtungen, welche den ersten und den zwei
ten integralen Stromsensor mit der Steuereinrichtung (14) ver
binden, weiter direkt miteinander verbunden sind.
9. Baustein für einen Wechselrichter mit zwei Eingangsbussen
(77, 81) zum Empfangen einer Eingangsgleichspannung und zum
Erzeugen einer Wechselspannung an einem Wechselstromausgangs
anschluß und mit einer Steuereinrichtung (14), die auf die
Ströme in dem Baustein anspricht, um Steuersignale an densel
ben anzulegen, gekennzeichnet durch:
eine mit Steuerelektrode versehene MOS-Leistungsschaltvorrich tung (69), die einen ersten integralen Stromsensor, einen Kol lektoranschluß, einen Steueranschluß (65) und einen Emitteran schluß hat;
eine Diode (71), die einen zweiten integralen Stromsensor so wie einen ersten und einen zweiten Diodenanschluß hat;
eine Einrichtung, welche den Emitteranschluß und den ersten Diodenanschluß mit einem der Eingangsbusse (77, 81) verbindet;
eine Einrichtung, welche den Kollektoranschluß und den zweiten Diodenanschluß mit dem Wechselstromausgangsanschluß (79) ver bindet;
eine Schaltungsanordnung (85), welche den Wechselstromaus gangsanschluß (79) mit dem anderen der beiden Eingangsbusse (77, 81) verbindet; und
Einrichtungen, welche den ersten und den zweiten integralen Stromsensor mit der Steuereinrichtung (14) verbinden, um die sem ein Rückführungssignal zuzuführen, wobei die Steuerein richtung (14) ein Steuersignal an den Steueranschluß (65) an legt.
eine mit Steuerelektrode versehene MOS-Leistungsschaltvorrich tung (69), die einen ersten integralen Stromsensor, einen Kol lektoranschluß, einen Steueranschluß (65) und einen Emitteran schluß hat;
eine Diode (71), die einen zweiten integralen Stromsensor so wie einen ersten und einen zweiten Diodenanschluß hat;
eine Einrichtung, welche den Emitteranschluß und den ersten Diodenanschluß mit einem der Eingangsbusse (77, 81) verbindet;
eine Einrichtung, welche den Kollektoranschluß und den zweiten Diodenanschluß mit dem Wechselstromausgangsanschluß (79) ver bindet;
eine Schaltungsanordnung (85), welche den Wechselstromaus gangsanschluß (79) mit dem anderen der beiden Eingangsbusse (77, 81) verbindet; und
Einrichtungen, welche den ersten und den zweiten integralen Stromsensor mit der Steuereinrichtung (14) verbinden, um die sem ein Rückführungssignal zuzuführen, wobei die Steuerein richtung (14) ein Steuersignal an den Steueranschluß (65) an legt.
10. Baustein nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Eingangsbus (77) positive Polarität hat, daß der andere
Eingangsbus (81) negative Polarität hat, daß der erste Dioden
anschluß ein Katodenanschluß ist und daß der zweite Diodenan
schluß ein Anodenanschluß ist.
11. Baustein nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Eingangsbus (81) negative Polarität hat, daß der andere
Eingangsbus (77) positive Polarität hat, daß der erste Dioden
anschluß ein Anodenanschluß ist und daß der zweite Diodenan
schluß ein Katodenanschluß ist.
12. Baustein nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mit Steuerelektrode versehene MOS-Lei
stungsschaltvorrichtung (69) ein IGBT ist.
13. Baustein nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung einen zweiten Bau
stein (85) aufweist mit:
einer zweiten, mit Steuerelektrode versehenen MOS-Leistungs schaltvorrichtung (73), die einen dritten integralen Stromsen sor und einen zweiten Kollektoranschluß, einen zweiten Steuer anschluß (67) und einen zweiten Emitteranschluß hat;
einer zweiten Diode (75), die einen vierten integralen Strom sensor sowie einen dritten und einen vierten Diodenanschluß hat;
einer Einrichtung, welche den zweiten Kollektoranschluß und den dritten Diodenanschluß mit dem Wechselstromausgangsan schluß (79) verbindet;
einer Einrichtung, welche den zweiten Emitteranschluß und den vierten Diodenanschluß mit dem anderen der Eingangsbusse (77, 81) verbindet; und
Einrichtungen, welche den dritten und den vierten integralen Stromsensor mit der Steuereinrichtung (14) verbinden, um die ser ein zweites Rückführungssignal zuzuführen, wobei die Steu ereinrichtung ein zweites Steuersignal an den zweiten Steuer anschluß (67) anlegt.
einer zweiten, mit Steuerelektrode versehenen MOS-Leistungs schaltvorrichtung (73), die einen dritten integralen Stromsen sor und einen zweiten Kollektoranschluß, einen zweiten Steuer anschluß (67) und einen zweiten Emitteranschluß hat;
einer zweiten Diode (75), die einen vierten integralen Strom sensor sowie einen dritten und einen vierten Diodenanschluß hat;
einer Einrichtung, welche den zweiten Kollektoranschluß und den dritten Diodenanschluß mit dem Wechselstromausgangsan schluß (79) verbindet;
einer Einrichtung, welche den zweiten Emitteranschluß und den vierten Diodenanschluß mit dem anderen der Eingangsbusse (77, 81) verbindet; und
Einrichtungen, welche den dritten und den vierten integralen Stromsensor mit der Steuereinrichtung (14) verbinden, um die ser ein zweites Rückführungssignal zuzuführen, wobei die Steu ereinrichtung ein zweites Steuersignal an den zweiten Steuer anschluß (67) anlegt.
14. Baustein nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Eingangsbus (77) positive Polarität hat, daß der andere
Eingangsbus (81) negative Polarität hat, daß der erste und
der dritte Diodenanschluß Katodenanschlüsse sind und daß der
zweite und der vierte Diodenanschluß Anodenanschlüsse sind.
15. Baustein nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Steuerelektrode versehenen MOS-Vorrichtungen (69,
73) jeweils ein IGBT sind.
16. Baustein nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung einen zweiten Bau
stein (85) aufweist mit:
einer zweiten mit Steuerelektrode versehenen MOS-Leistungs schaltvorrichtung (73), die einen dritten integralen Stromsen sor sowie einen zweiten Kollektoranschluß, einen zweiten Steu eranschluß (67) und einen zweiten Emitteranschluß hat;
einer zweiten Diode (75), die einen vierten integralen Strom sensor sowie einen dritten und einen vierten Diodenanschluß hat;
einer Einrichtung, welche den zweiten Emitteranschluß und den dritten Diodenanschluß mit dem Wechselstromausgangsanschluß (79) verbindet;
einer Einrichtung, welche den zweiten Kollektoranschluß und den vierten Diodenanschluß mit dem anderen der Eingangsbusse (77, 81) verbindet; und
Einrichtungen, welche den dritten und den vierten integralen Stromsensor mit der Steuereinrichtung (14) verbinden, um ein zweites Rückführungssignal an diese anzulegen, wobei die Steu ereinrichtung ein zweites Steuersignal an den zweiten Steuer anschluß (67) anlegt.
einer zweiten mit Steuerelektrode versehenen MOS-Leistungs schaltvorrichtung (73), die einen dritten integralen Stromsen sor sowie einen zweiten Kollektoranschluß, einen zweiten Steu eranschluß (67) und einen zweiten Emitteranschluß hat;
einer zweiten Diode (75), die einen vierten integralen Strom sensor sowie einen dritten und einen vierten Diodenanschluß hat;
einer Einrichtung, welche den zweiten Emitteranschluß und den dritten Diodenanschluß mit dem Wechselstromausgangsanschluß (79) verbindet;
einer Einrichtung, welche den zweiten Kollektoranschluß und den vierten Diodenanschluß mit dem anderen der Eingangsbusse (77, 81) verbindet; und
Einrichtungen, welche den dritten und den vierten integralen Stromsensor mit der Steuereinrichtung (14) verbinden, um ein zweites Rückführungssignal an diese anzulegen, wobei die Steu ereinrichtung ein zweites Steuersignal an den zweiten Steuer anschluß (67) anlegt.
17. Baustein nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Eingangsbus (77) positive Polarität hat, daß der andere
Eingangsbus (81) negative Polarität hat, daß der erste und der
dritte Diodenanschluß Katodenanschlüsse sind und daß der zwei
te und der vierte Diodenanschluß Anodenanschlüsse sind.
18. Baustein nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeich
net, daß die mit Steuerelektrode versehenen MOS-Vorrichtungen
(69, 73) jeweils ein IGBT sind.
19. Anordnung zum Versorgen eines mehrphasigen Motors (10) mit
geregeltem Wechselstrom, gekennzeichnet durch:
einen Vollwegbrückenwechselrichter (112), der einen positiven und einen negativen Gleichstromeingangsbus (116, 118; 216, 218) und für jede Motorphase (40, 48, 50) jeweils einen Pha senzweig (120, 122, 124; 220, 222, 224) aufweist;
wobei jeder Phasenzweig einen Wechselstromausgangsanschluß (126; 226) zur Verbindung mit dem Motor (10) aufweist;
einen Satz Halbleitervorrichtungen, der einen oberen Transi stor (128; 228) und eine obere Rücklaufdiode (130; 230), die parallel zwischen den positiven Gleichstromeingangsbus (116; 216) und den Wechselstromausgangsanschluß (126; 226) geschal tet sind, sowie einen unteren Transistor (132; 232) und eine untere Rücklaufdiode (134; 234) aufweist, die parallel zwi schen den negativen Gleichstromeingangsbus (118; 218) und den Wechselstromausgangsanschluß (126; 226) geschaltet sind;
einen separaten Stromsensor integral mit wenigstens jedem der unteren Transistoren und jeder der unteren Rücklaufdioden, wo bei die Sensoren jeweils auf den Stromfluß in ihrer integralen Halbleitervorrichtung ansprechen, um einen proportionalen Sensorstrom zu liefern;
Einrichtungen in jedem Phasenzweig zum Gewinnen eines Rückfüh rungssignals aus den Sensorströmen, die der Phasenzweig lie fert; und
einen Stromregler (14), der mit jedem der Transistoren verbun den ist, wobei der Stromregler eine Einrichtung enthält zum Empfangen eines Satzes von Sollsignalen und auf einen Ver gleich der Rückführungssignale mit den Sollsignalen hin den Betrieb der Transistoren steuert.
einen Vollwegbrückenwechselrichter (112), der einen positiven und einen negativen Gleichstromeingangsbus (116, 118; 216, 218) und für jede Motorphase (40, 48, 50) jeweils einen Pha senzweig (120, 122, 124; 220, 222, 224) aufweist;
wobei jeder Phasenzweig einen Wechselstromausgangsanschluß (126; 226) zur Verbindung mit dem Motor (10) aufweist;
einen Satz Halbleitervorrichtungen, der einen oberen Transi stor (128; 228) und eine obere Rücklaufdiode (130; 230), die parallel zwischen den positiven Gleichstromeingangsbus (116; 216) und den Wechselstromausgangsanschluß (126; 226) geschal tet sind, sowie einen unteren Transistor (132; 232) und eine untere Rücklaufdiode (134; 234) aufweist, die parallel zwi schen den negativen Gleichstromeingangsbus (118; 218) und den Wechselstromausgangsanschluß (126; 226) geschaltet sind;
einen separaten Stromsensor integral mit wenigstens jedem der unteren Transistoren und jeder der unteren Rücklaufdioden, wo bei die Sensoren jeweils auf den Stromfluß in ihrer integralen Halbleitervorrichtung ansprechen, um einen proportionalen Sensorstrom zu liefern;
Einrichtungen in jedem Phasenzweig zum Gewinnen eines Rückfüh rungssignals aus den Sensorströmen, die der Phasenzweig lie fert; und
einen Stromregler (14), der mit jedem der Transistoren verbun den ist, wobei der Stromregler eine Einrichtung enthält zum Empfangen eines Satzes von Sollsignalen und auf einen Ver gleich der Rückführungssignale mit den Sollsignalen hin den Betrieb der Transistoren steuert.
20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die oberen Transistoren (128; 228) und die oberen Rücklaufdio
den (130; 230) jeweils einen integralen Stromsensor enthalten.
21. Anordnung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Transistor (128, 132; 228, 232) ein Bipolar
transistor mit isolierter Steuerelektrode ist.
22. Mehrphasiger Vollwegbrückenwechselrichter, gekennzeichnet
durch:
einen positiven und einen negativen Gleichstromeingangsbus (216, 218) ;
mehrere Phasenzweige (220, 222, 224), die jeweils einen Wech selstromausgangsanschluß (226) aufweisen;
wobei jeder Phasenzweig (220, 222, 224) weiter einen Satz Halbleitervorrichtungen enthält, die einen oberen Transistor (228) und eine obere Rücklaufdiode (230), welche parallel zwischen den positiven Gleichstromeingangsbus (216) und den Wechselstromausgangsanschluß (226) geschaltet sind, und einen unteren Transistor (232) und eine untere Rücklaufdiode (234), welche parallel zwischen den negativen Gleichstromeingangsbus (218) und den Wechselstromausgangsanschluß (226) geschaltet sind, umfaßt;
einen separaten Stromsensor integral mit wenigstens jedem der unteren Transistoren (232) und jeder der unteren Rücklaufdio den (234), wobei jeder Stromsensor auf den Stromfluß in sei ner integralen Halbleitervorrichtung anspricht, um einen pro portionalen Sensorstrom abzugeben; und
eine Einrichtung in jedem Phasenzweig zum Gewinnen eines Rück führungssignals aus den Sensorströmen, die durch den betref fenden Phasenzweig geliefert werden.
einen positiven und einen negativen Gleichstromeingangsbus (216, 218) ;
mehrere Phasenzweige (220, 222, 224), die jeweils einen Wech selstromausgangsanschluß (226) aufweisen;
wobei jeder Phasenzweig (220, 222, 224) weiter einen Satz Halbleitervorrichtungen enthält, die einen oberen Transistor (228) und eine obere Rücklaufdiode (230), welche parallel zwischen den positiven Gleichstromeingangsbus (216) und den Wechselstromausgangsanschluß (226) geschaltet sind, und einen unteren Transistor (232) und eine untere Rücklaufdiode (234), welche parallel zwischen den negativen Gleichstromeingangsbus (218) und den Wechselstromausgangsanschluß (226) geschaltet sind, umfaßt;
einen separaten Stromsensor integral mit wenigstens jedem der unteren Transistoren (232) und jeder der unteren Rücklaufdio den (234), wobei jeder Stromsensor auf den Stromfluß in sei ner integralen Halbleitervorrichtung anspricht, um einen pro portionalen Sensorstrom abzugeben; und
eine Einrichtung in jedem Phasenzweig zum Gewinnen eines Rück führungssignals aus den Sensorströmen, die durch den betref fenden Phasenzweig geliefert werden.
23. Wechselrichter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Transistoren (228) und die oberen Rücklaufdio
den (230) jeweils einen integralen Stromsensor enthalten.
24. Wechselrichter nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Transistor (228, 232) ein Bipolartran
sistor mit isolierter Steuerelektrode ist.
25. Frequenzgestellte Anordnung zum Versorgen eines mehrpha
sigen Stellreluktanzmotors mit geregeltem Wechselstrom, ge
kennzeichnet durch:
eine Stromrichterschaltung mit einem positiven und einem nega tiven Gleichstromeingangsbus (416, 418) und einem Phasenzweig (420, 422, 424) für jede Motorphase (440, 448, 450);
wobei die Phasenzweige (420, 422, 424) jeweils einen ersten und einen zweiten Wechselstromausgangsanschluß (426, 427) zur Verbindung mit einer ersten bzw. zweiten Seite jeder Motorpha se (440, 448, 450) haben;
einen Satz Halbleitervorrichtungen, welcher eine obere Leistungsschaltvorrichtung (428) umfaßt, die zwischen einen der Gleichstromeingangsbusse (416, 418) und den ersten Wechselstromausgangsanschluß (426) geschaltet ist, eine untere Leistungsschaltvorrichtung (432), die zwischen den anderen der Gleichstromeingangsbusse und den zweiten Wechselstromausgangs anschluß (427) geschaltet ist, eine untere Rücklaufdiode (434), die zwischen den ersten Wechselstromausgangsanschluß (426) und den anderen der Gleichstromeingangsbusse geschaltet ist, und eine obere Rücklaufdiode (428), die zwischen den ei nen der Gleichstromeingangsbusse und den ersten Wechselstrom ausgangsanschluß (428) geschaltet ist;
einen separaten Stromsensor integral jeweils mit der unteren Leistungsschaltvorrichtung (432) und der unteren Rücklaufdio de (434), wobei jeder Stromsensor auf den Stromfluß in seiner zugeordneten integralen Halbleitervorrichtung anspricht, um einen proportionalen Sensorstrom zu liefern;
einen Stromregler (14), der mit jeder Leistungsschaltvorrich tung (428, 432) verbunden ist; und
Einrichtungen, welche jeden separaten Stromsensor in jedem Phasenzweig (420, 422, 424) mit dem Stromregler (14) verbin den, um an diesen Signale anzulegen, wobei der Stromregler (14) einen Satz Sollsignale empfängt und auf einen Vergleich der Rückführungssignale mit den Sollsignalen hin den Betrieb der Leistungsschaltvorrichtungen (428, 432) steuert.
eine Stromrichterschaltung mit einem positiven und einem nega tiven Gleichstromeingangsbus (416, 418) und einem Phasenzweig (420, 422, 424) für jede Motorphase (440, 448, 450);
wobei die Phasenzweige (420, 422, 424) jeweils einen ersten und einen zweiten Wechselstromausgangsanschluß (426, 427) zur Verbindung mit einer ersten bzw. zweiten Seite jeder Motorpha se (440, 448, 450) haben;
einen Satz Halbleitervorrichtungen, welcher eine obere Leistungsschaltvorrichtung (428) umfaßt, die zwischen einen der Gleichstromeingangsbusse (416, 418) und den ersten Wechselstromausgangsanschluß (426) geschaltet ist, eine untere Leistungsschaltvorrichtung (432), die zwischen den anderen der Gleichstromeingangsbusse und den zweiten Wechselstromausgangs anschluß (427) geschaltet ist, eine untere Rücklaufdiode (434), die zwischen den ersten Wechselstromausgangsanschluß (426) und den anderen der Gleichstromeingangsbusse geschaltet ist, und eine obere Rücklaufdiode (428), die zwischen den ei nen der Gleichstromeingangsbusse und den ersten Wechselstrom ausgangsanschluß (428) geschaltet ist;
einen separaten Stromsensor integral jeweils mit der unteren Leistungsschaltvorrichtung (432) und der unteren Rücklaufdio de (434), wobei jeder Stromsensor auf den Stromfluß in seiner zugeordneten integralen Halbleitervorrichtung anspricht, um einen proportionalen Sensorstrom zu liefern;
einen Stromregler (14), der mit jeder Leistungsschaltvorrich tung (428, 432) verbunden ist; und
Einrichtungen, welche jeden separaten Stromsensor in jedem Phasenzweig (420, 422, 424) mit dem Stromregler (14) verbin den, um an diesen Signale anzulegen, wobei der Stromregler (14) einen Satz Sollsignale empfängt und auf einen Vergleich der Rückführungssignale mit den Sollsignalen hin den Betrieb der Leistungsschaltvorrichtungen (428, 432) steuert.
26. Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leistungsschaltvorrichtungen (428, 432) jeweils aus einem
Bipolartransistor mit isolierter Steuerelektrode bestehen.
27. Anordnung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeich
net, daß der eine Gleichstromeingangsbus (416) positive Pola
rität hat und daß der andere Eingangsbus (418) negative Pola
rität hat.
28. Anordnung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeich
net, daß der eine Gleichstromeingangsbus (418) negative Pola
rität hat und daß der andere Eingangsbus (416) positive Pola
rität hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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8128 | New person/name/address of the agent |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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