DE3844234A1 - Vorrichtung zur stromversorgung einer mehrphasigen belastung und verfahren zum betreiben eines wechselrichters - Google Patents
Vorrichtung zur stromversorgung einer mehrphasigen belastung und verfahren zum betreiben eines wechselrichtersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die selbsttätige
Stromregelung von mehrphasigen Belastungen und betrifft insbe
sondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines
pulsdauermodulierten (PDM), stromgesteuerten oder Stromzwi
schenkreis-Wechselrichters zum Speisen eines mehrphasigen
Wechselstrommotors, bei dem eine vollständige Rückführungs
strominformation für jede Phase nicht ständig verfügbar sein
kann.
Die genaue Stromsteuerung in Stromversorgungen von Wechsel
strommotoren ist für eine Drehmomentregelung hoher Qualität bei
mehrphasigen Wechselstrommotoren erforderlich. Eine solche
Stromsteuerung in jeder Phasenwicklung des Motors erfordert,
daß die Augenblicksstromwerte in jeder Phasenwicklung des Mo
tors genau gemessen werden. Bei gegenwärtig verfügbaren strom
gesteuerten Wechselstromantrieben werden diskrete Stromsenso
ren in Reihe mit den Motorphasenwicklungen benutzt, um die Au
genblicksphasenstromwerte zu messen. Diese Stromsensoren müs
sen voneinander sowie von der Steuerlogik galvanisch isoliert
sein und müssen nennenswerte Gleichtaktsignale, die aufgrund
des Umschaltens des Wechselrichters vorhanden sind, unter
drücken. Statt dessen können Wechselstromantriebe so aufge
baut sein, daß sie in die Schalter und Dioden des Wechselrich
ters integrierte Stromsensoren aufweisen. Ein Beispiel dieser
Stromsensorintegration bildet den Gegenstand einer gleichzei
tig eingereichten weiteren deutschen Patentanmeldung der An
melderin, für die die Priorität der US-Patentanmeldung, Serial
No. 1 40 680, vom 04.01.1988 in Anspruch genommen worden ist.
Die Integration von Stromsensoren in die Wechselrichterschal
ter und -dioden erleichtert die Verringerung der Größe und der
Kosten der Stromversorgungen von Wechselstrommotoren. Darüber
hinaus werden weitere Nachteile, die mit diskreten Stromsenso
ren verbunden sind und zu denen die maximale Betriebstempera
tur und die Sensorausgangssignaldrift gehören, mit den neuen
integrierten Sensoren reduziert, wie es in der vorerwähnten
weiteren Patentanmeldung angegeben ist.
Ein beträchtliches Problem muß jedoch überwunden werden, wenn
diese integrierten Stromsensoren benutzt werden, um den Aus
gangsstrom in einer Gleichstrom/Wechselstrom-Wechselrichter
schaltung zu regeln. Fig. 1a zeigt einen üblichen Wechselrich
terphasenzweig, der zwei Leistungsschalter enthält, die in
Reihe an Gleichspannungsquellenklemmen 1 und 2 angeschlossen
sind, wobei die Wechselstromausgangsleistung an einer Klemme 3
abgegeben wird. Die beiden in Fig. 1a gezeigten Schalter 4 und
5 weisen jeweils einen Bipolartransistor mit isolierter Steu
erelektrode (im folgenden abgekürzt mit IGBT bezeichnet) 6
bzw. 7 auf, die mit einer Rücklaufdiode 8 bzw. 9 kombiniert
sind. Gemäß den Angaben in der vorerwähnten weiteren Patentan
meldung werden der IGBT 6 und die Diode 8 mit integrierten
Stromsensoren hergestellt, so daß ein Ausgangssignal, das zu
dem Bipolarschalterstrom i 1 proportional ist, an einer Klemme
13 abgegeben wird. Der IGBT 7 und die Diode 9 sind ebenso mit
integrierten Stromsensoren ausgerüstet, so daß der zugeordnete
Schalterstrom i 2 an einer Klemme 11 gemessen werden kann.
Es ist erwünscht, in einer solchen Wechselrichterphase die Au
genblicksamplitude des Phasenzweigausgangsstroms i 3, der gemäß
der Kirchoff′schen Regel gleich der Summe von i 1 + (-i 2) ist,
zu regeln. Es wird daher notwendig, die Sensorausgangssignale
an den Klemmen 13 und 11 miteinander zu verknüpfen, um einen
Meßwert für den vollständigen Strom i 3 zur Stromregelungsrück
führung zu gewinnen.
Die Schwierigkeit bei dem Erzeugen dieses Meßwerts des Stroms
i 3 ergibt sich, weil die Stromsensoren in den Schaltern 4 und
5 sich nicht denselben Referenzschaltungspunkt teilen. Der Re
ferenzschaltungspunkt für das i 1-Meßsignal an der Klemme 13
ist die Klemme 3, welche zwischen positiven und negativen
Gleichstrombusspannungen an den Klemmen 1 und 2 während des
normalen Betriebes umschaltet. Da der Referenzschaltungspunkt
für das i2-Meßsignal an der Klemme 11 die Klemme 2 ist, ist
eine große Gleichtaktspannungsdifferenz zwischen den i 1- und
i 2-Strommeßsignalen vorhanden. Das erfordert zusätzlichen
Schaltungsaufwand zur Pegelverschiebung eines der Signale, da
mit dieses sich dieselbe Referenzspannung mit dem anderen Sen
sorsignal teilt, so daß sie verknüpft werden können, um einen
einzigen Meßwert des Stroms i 3 für Stromregelzwecke zu lie
fern.
Die Notwendigkeit, daß man sich mit Gleichtaktsignalen befas
sen muß, kann vermieden werden, indem eine Wechselstromversor
gung geschaffen wird, in der nur die unteren Schalter und Di
oden der Wechselrichterphasenzweige (d.h. diejenigen Schalter
und Dioden, die mit dem negativen Gleichstromeingangsbus des
Wechselrichters verbunden sind) integrierte Stromsensoren ent
halten. Eine solche Konfiguration vermeidet zwar das Gleich
taktsignalaufbereitungsproblem, führt jedoch dazu, daß die
Stromregelung schwieriger ist, weil vollständige Rückkopplungs
stromdaten aus dem Wechselrichter nicht länger verfügbar sind.
Solche Rückführungsdaten fehlen zum Messen des Stroms i 1,
wenn die obere Schalter-Diodenkombination 4 des Wechselrich
terphasenzweiges Strom leitet. Der Stromregler der Wechsel
stromversorgung muß daher in der Lage sein, die Motorphasen
ströme genau zu regeln, indem er eine Stromrückführungsin
formation allein aus den unteren Phasenzweigschaltern und
-dioden benutzt.
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, einen neuen und verbesser
ten Stromregler für die Stromversorgung eines Wechselstrom
motors zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile nicht auf
weist.
Weiter soll durch die Erfindung ein neuer und verbesserter
Stromregler für die Stromversorgung eines Wechselstrommotors
geschaffen werden, in welchem die Gleichtaktsignalaufberei
tungsschwierigkeiten, welche herkömmlichen Stromreglern mit
integrierten Sensoren zugeordnet sind, beseitigt sind.
Ferner soll durch die Erfindung eine neue und verbesserte
Stromversorgung für einen Wechselstrommotor geschaffen wer
den, bei der nur die Rückführungsstrominformation benutzt
wird, die aus Stromsensoren stammt, welche in die unteren
Schalter und Dioden der Wechselrichterphasenzweige integriert
sind, um den Betrieb der Stromversorgung zu regeln.
Gemäß der Erfindung enthält die Stromversorgung eines mehr
phasigen Wechselstrommotors einen stromgesteuerten Wechsel
richter, der Stromsensoren hat, die in die Halbleiterschal
ter und Dioden der unteren Phasenzweige des Wechselrichters
integriert sind, z.B. in die Schalter und Dioden, welche mit
dem negativen Gleichstromeingangsbus des Wechselrichters
verbunden sind. Für jeden Phasenzweig des Wechselrichters
wird ein intermittierendes oder Teilanalogrückfüh
rungssignal gewonnen, indem die Ausgangssignale der Strom
sensoren, die diesem besonderen Phasenzweig zugeordnet sind,
verknüpft werden. Dieses Teilanalogphasenzweigrückführungs
signal wird durch einen Stromregler empfangen, der eine
Tastspeichereinheit enthält, die so gesteuert wird, daß sie
ein aufbereitetes Rückführungssignal für diesen Phasenzweig
erzeugt. Der Stromregler spricht auf einen Vergleich zwischen
dem aufbereiteten Rückführungssignal und einem extern gewon
nenen Strombefehlssignal an, um die Schalter zu betätigen,
welche dem besonderen Phasenzweig zugeordnet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1a ein Schaltbild eines Phasenzweiges in
einer Wechselrichterschaltung, die Strom
sensoren aufweist, welche in die oberen
und unteren Schalter und Dioden des
Phasenzweiges integriert sind,
Fig. 1 ein Schaltbild eines dreiphasigen, Voll
wegbrückenwechselrichters, der Stromsen
soren aufweist, die in die unteren Schal
ter und Dioden der Phasenzweige inte
griert sind,
Fig. 2 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung, insbesondere
eines Stromreglers zum Regeln des Betrie
bes eines Phasenzweiges des Wechselrich
ters nach Fig. 1,
Fig. 3 Signalwellenformen, die an verschiedenen
Stellen in der Vorrichtung nach Fig. 2
erzeugt werden, und
Fig. 4 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung, die bei einem Wechsel
richter zur Stromversorgung einer drei
phasigen, im Stern geschalteten Belastung
mit freiem Sternpunkt verwendbar ist.
Fig. 1 zeigt einen dreiphasigen Vollwegbrückenwechselrichter
zum Liefern des Ständerwechselstroms eines Asynchronmotors
oder eines Synchronmotors. Der Wechselrichter hat drei im we
sentlichen identische Phasenzweige 14, 16 und 18, die zwischen
einen positiven und einen negativen Gleichstromeingangs
bus 10 bzw. 12 geschaltet sind. Der Phasenzweig 14
ne Wechselstromausgangsklemme 20, einen Bipolartransistor mit
isolierter Steuerelektrode oder IGBT 26 und eine Rücklauf
diode 28, die parallel zwischen den positiven Gleichstromein
gangsbus 10 und die Wechselstromausgangsklemme 20
geschaltet sind, und einen Bipolartransistor 30 mit isolierter
Steuerelektrode und eine Rücklaufdiode 32, die parallel zwi
schen die Wechselstromklemme 20 und den negativen Gleichstrom
eingangsbus 12 geschaltet sind. Der IGBT 30 hat einen
integrierten Stromsensor, der ein Stromsignal liefert, das zu
dem Hauptstrom in dem IGBT proportional ist. Ebenso enthält
die Diode 32 einen Stromsensor, der in die Diode integriert
ist und ein Stromsignal liefert, das zu dem Hauptstrom in
der Diode proportional ist. Der IGBT 30 und die Diode 32 sind
mit Stromsensorklemmen 34 bzw. 36 zum Anschluß an eine Rück
führungssteuerschaltungsanordnung (in Fig. 1 nicht dargestellt)
versehen. Die Konfigurationen der Phasenzweige 16 und 18
stimmen mit der des Phasenzweiges 14 im wesentlichen überein.
Die Wechselstromausgangsklemmen 20, 22 und 24 dienen zum An
schluß an die Wicklungen eines dreiphasigen Synchronmotors
(in Fig. 1 nicht gezeigt) oder eines dreiphasigen Asynchron
motors.
Im Betrieb werden, wenn ein Gleichspannungspotential an die
Gleichstromeingangsbusse 10 und 12 angelegt wird,
die IGBTs 26 und 30 zwischen leitenden und nichtleitenden Zu
ständen abwechselnd umgeschaltet, um einen sinusförmigen
Ausgangswechselstrom an der Klemme 20 unter Verwendung einer
Pulsdauermodulation (PDM) zu erzeugen. Ebenso werden die
IGBTs in den Phasenzweigen 16 und 18 abwechselnd betätigt,
um sinusförmige Ausgangswechselströme an den Wechselstromaus
gangsklemmen 22 bzw. 24 zu erzeugen. Der Wechselrichter wird
auf herkömmliche Weise betrieben, so daß die Wechselstrom
wellenformen, die durch die Phasenzweige 16 und 18 erzeugt
werden, gegenüber der Wechselstromwellenform, die durch den
Phasenzweig 14 erzeugt wird, um Phasenwinkel von 120° bzw.
240° verschoben sind.
In dem Phasenzweig 14 sind Sensorströme an den Klemmen 34
und 36 immer dann verfügbar, wenn der IGBT 30 bzw. die Diode
32 Strom leiten. Durch Verknüpfen der Sensorströme aus diesen
beiden Vorrichtungen wird ein Phasenzweigrückführungssignal
i A1 für den Phasenzweig 14 gewonnen. Auf dieselbe Weise werden
Rückführungssignale i B1 und i C1 für die Phasenzweige 16 bzw.
18 gewonnen.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung,
welche einen Stromregler 38 zum Steuern des Betriebes des
Phasenzweiges 14 des oben beschriebenen Wechselrichters
zeigt. Der Stromregler 38 betätigt die IGBTs 26 und 30 gemäß
einem extern gewonnen Befehlssignal i*A und einem intern ge
wonnenen, synthetisch hergestellten Signal i A2, das weiter
unten beschrieben ist. Der Regler 38 enthält eine Tastspeicher
einheit (S/H) 50, die das Phasenzweigrückführungssignal i A1
aus dem Phasenzweig 14 empfängt. Der Regler 38 enhält weiter
eine Subtrahiereinrichtung 42, die an ihren Eingängen das
Befehlssignal i*A und das Signal i A2 aus der Tastspeicherein
heit 50 empfängt. Ein Verstärker 44 empfängt das Ausgangs
signal der Subtrahiereinrichtung 42. Ein Komparator 40 em
pfängt als Eingangssignale das Ausgangssignal des Verstärkers
44 und eine hochfrequente Dreieckreferenzwellenform 46. Die
Frequenz der Dreieckwellenform ist im Vergleich zu der Grund
frequenz der Ausgangsstromwellenform hoch. Der Ausgang des
Komparators 40 ist mit einer Steuerklemme der Tastspeicher
schaltung 50, mit der Steuerelektrode des IGBT 26 und der
Steuerelektrode des IGBT 30 über einen Inverter oder ein
NICHT-Glied 48 verbunden. Die Phasenzweige 16 und 18 (in Fig. 1
gezeigt) werden durch einen Regler (nicht dargestellt) betä
tigt, dessen Konfiguration der des Reglers 38 in Fig. 2
gleicht. Eine herkömmliche Totzeit-Verzögerungsschaltungsan
ordnung, die an den Eingangsschaltungspunkt des Inverters 48
angeschlossen ist, um zu verhindern, daß die IGBTs 26 und 28
jemals gleichzeitig einschalten, ist der Übersichtlichkeit
halber in Fig. 2 weggelassen worden.
Im Betrieb werden, wenn der IGBT 30 und die Diode 32 Strom
leiten, Sensorströme an den Klemmen 34 bzw. 36 erzeugt. Wie
oben erläutert, werden diese Ströme verknüpft, um ein Phasen
zweigrückführungssignal i A1 für den Phasenzweig 14 zu erzeugen.
Dieses Rückführungssignal hört jedoch auf, wenn der IGBT 30
und die Diode 32 nichtleitend werden, und keine Rückführungs
information ist aus dem Phasenzweig 14 verfügbar, wenn entwe
der der IGBT 26 oder die Diode 28 leitend ist.
Das Rückführungsstromsignal i A1 aus dem Phasenzweig 14 wird in
eine proportionale Spannung entweder durch einen einfachen
Vorwiderstand oder durch eine Operationsverstärker-Strom-
Spannungswandlerschaltung umgewandelt, wie es in der oben er
wähnten weiteren deutschen Patentanmeldung der Anmelderin be
schrieben ist. Diese Strom-Spannungswandlerschaltungsanordnung
für die integrierten Stromsensoren ist zur Vereinfachung der
Darstellung nicht im einzelnen gezeigt. Das Signal i A1 wird
an dem Signaleingang S der Tastspeichereinheit 50 empfangen,
welche das Signal i A1 immer dann zu dem Ausgang ungeändert
durchläßt, wenn das an ihrer Steuerklemme C empfangene Signal
in dem L (LOW oder niedrigen)-Zustand ist, d.h. immer dann,
wenn der IGBT 30 eingeschaltet ist. Das ist der "Nachlauf"-
Zustand der Tastspeicherschaltung 50. Unter diesen Bedingungen
wird der Motorphasenstrom i A, der an der Klemme 20 fließt,
entweder durch den IGBT 30 oder durch die Diode 32 geleitet
und daher durch deren integrierte Stromsensoren gemessen. Zu
Identifizierungszwecken wird das so an dem Ausgang der Ein
heit 50 gelieferte Signal als ein Ausgangssignal i A2 eines
ersten Teils der Einheit 50 bezeichnet. Die Tastspeicher
schaltung fängt das Phasenzweigrückführungssignal i A1 auf
und hält es auf seinem zuletzt erzeugten Wert konstant, und
zwar immer dann, wenn ein H (HIGH oder hoher)-Zustand an ihrer
Steuerklemme C empfangen wird, d.h. immer dann, wenn der IGBT
30 in seinen nichtleitenden Zustand abgeschaltet ist. Das ist
der "Halte"- oder "Speicher"-Zustand der Tastspeichereinheit
50. Das Signal, das an dem Ausgang der Einheit 50 abgegeben
wird, wenn die letztgenannten Zustände vorhanden sind, wird
als ein zweiter Teil des aufbereiteten Signals i A2 bezeichnet
und stellt einen Schätzwert des Ausgangsstroms i A in dem Pha
senzweig 14 während des Intervalls dar, in welchem der IGBT
30 nichtleitend ist. Beide Teile des Signals i A2 werden an
die Subtrahiereinrichtung 42 angelegt.
Ein extern gewonnenes Befehlssignal i*A, das den Sollausgangs
strom des Phasenzweiges 14 darstellt, wird an einen Eingang
der Subtrahiereinrichtung 42 angelegt, und das synthetisch
hergestellte Signal i A 2 wird an einen zweiten Eingang der
Subtrahiereinrichtung 42 angelegt. Ein Stromfehlersignal i A 3,
das gleich der Differenz zwischen i*A und i A 2 ist, wird
durch die Tastspeichereinheit 42 erzeugt, und durch den Ver
stärker 44 verstärkt. Das verstärkte Signal wird mit der
Referenzwellenform 46 durch den Komparator 40 verglichen.
Das Ausgangssignal des Komparators 40, d.h. ein erstes binä
res Steuersignal, schaltet zwischen dem H- und dem L-Zustand
um, d.h., es ist im H-Zustand, wenn die Größe des Strom
fehlersignals i A3 die Größe der Dreieckreferenzwellenform
46 übersteigt, und im L-Zustand, wenn die Größe der Wellen
form 46 die des Stromfehlersignals i A3 übersteigt. Der Kom
parator 40 wird somit durch eine Technik gesteuert, die als
Rampenvergleichsstromsteuerung bezeichnet wird. Die Grund
prinzipien dieser Stromsteuermethode finden sich in dem Auf
satz von D.M.Brod und D.W. Novotny "Current Control of VSI-
PWM Inverters", IEEE Transactions on Industry Applications,
Band IA-21, S. 562-570, Mai/Juni 1985.
Der IGBT 26 wird in seinen leitenden Zustand umgeschaltet,
wenn ein im H-Zustand befindliches Signal durch den Kompara
tor 40 an seine Steuerelektrode angelegt wird. Der IGBT 30
wird ebenfalls in einen leitenden Zustand versetzt, wenn ein
im H-Zustand befindliches Signal an seine Steuerelektrode
angelegt wird. Das zwischen den Komparator 40 und den IGBT
30 geschaltete NICHT-Glied 48 gibt jedoch ein zweites binäres
Steuersignal an den IGBT 30 ab, welches der logische Kehrwert
des ersten binären Steuersignals ist. Der IGBT 30 wird des
halb in einem leitenden Zustand sein, wenn der IGBT 26 in
einem nichtleitenden Zustand ist, und der IGBT 30 ist in
einem nichtleitenden Zustand, wenn der IGBT 26 in einem lei
tenden Zustand ist. Techniken zum Gewährleisten, daß der
IGBT 30 und der IGBT 26 niemals gleichzeitig Strom leiten,
sind auf dem einschlägigen Fachgebiet bekannt und werden
hier nicht näher erläutert.
Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen dem ersten binären Steuer
signal A, dem Phasenzweigrückführungssignal i A1 und dem synthe
tisch hergestellten Signal i A2, die durch die Wellenformen
102, 104 bzw. 106 dargestellt sind. Das Steuersignal A besteht
aus einer Serie von Impulsen, die in der Breite und in der
Folgefrequenz variieren, was durch die augenblicklichen Be
triebszustände der Belastung in Form des Motors bestimmt
wird. Während des L-Zustands des Steuersignals A, z.B. während
des Zeitintervalls 108 der Periode 107, ist der IGBT 30 in dem
leitenden Zustand. Während des H-Zustands des Steuersignals A,
z.B. während des Zeitintervalls 110 der Periode 107, ist der
IGBT 30 in dem nichtleitenden Zustand.
Die Wellenformen 104 und 106 repräsentieren Signale i A1 und
i A2 während eines einzelnen Zyklus des Ausgangswechselstroms
des Phasenzweigs 14, wobei der Ausgangsstrom sinusförmig ist.
Wenn das Befehlssignal A in seinem L-Zustand ist, z.B. während
des Zeitintervalls 108, folgt das synthetisch hergestellte
Signal i A2 dem Phasenzweigrückführungssignal i A1, um den er
sten Teil 109 des aufbereiteten Signals zu bilden. Wenn das
Steuersignal A in seinem H-Zustand ist, z.B. während des
Zeitintervalls 110, ist das Phasenzweigrückführungssignal i A1
null. Das synthetisch hergestellte Signal i A2 hat jedoch die
gleiche Amplitude wie das Signal i A1 in dem Zeitpunkt, in
welchem das Steuersignal A in seinen H-Zustand umschaltet,
und bildet den zweiten Teil 111 des synthetisch hergestellten
Signals, d.h. während des Zeitintervalls 110 entspricht die
Amplitude des zweiten Teils 111 des synthetisch hergestellten
Signals i A2 dem Punkt 112 auf der Wellenform 104. Die Kombi
nation aus den synthetisch hergestellten Signalteilen 109 und
111 repräsentiert den Gesamtstrom i A zwischen dem Phasenzweig
14 und der betreffenden Wicklung des Motors, der an der Klemme
20 während der Periode 107 des Steuersignals A abgegeben wird.
Die Wellenformen, die in Fig. 3 gezeigt sind, sind ideali
siert, da ihr Hauptzweck darin besteht, die Phasenbeziehung
zwischen dem Signal A und jedem der Signale i A1 und i A2 zu
veranschaulichen. Weiter gelten die oben beschriebenen Wellen
formen zwar für den Betrieb des Phasenzweigs 14 des in Fig. 1
gezeigten Wechselrichters, die Schaltungen der Phasenzweige
16 und 18 stimmen jedoch hinsichtlich Aufbau und Betrieb mit
denen der Schaltung des oben beschriebenen Phasenzweigs 14 im
wesentlichen überein.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung,
die bei einem Gleichstrom/Wechselstrom-Wechselrichter verwend
bar ist, der eine dreiphasige, in Stern geschaltete Belastung,
welche einen freien Sternpunkt hat, mit Strom versorgt, wobei
die Summe der drei Belastungsphasenströme null ist. Zur Ver
einfachung der Beschreibung sind in Fig. 4 nur der Phasenzweig
14 des in Fig. 1 dargestellten Wechselrichters und ein daran
angeschlossener Regler 39 in Fig. 4 gezeigt. Der Stromregler
39 enthält die Subtrahiereinrichtung 42, den Verstärker 44,
den Komparator 40, das NICHT-Glied 48 und die Tastspeicherein
heit 50, die alle mit den auf gleiche Weise bezeichneten Ein
heiten, welche oben in Verbindung mit Fig. 2 erläutert worden
sind, im wesentlichen übereinstimmen.
Der Stromregler 39 enthält darüber hinaus eine Summiereinrich
tung 52, die Phasenzweigrückführungssignale i B1 und i C1 aus
den Phasenzweigen 16 bzw. 18 empfängt, einen invertierenden
linearen Verstärker 54, der das Ausgangssignal aus der Summier
einrichtung 52 empfängt, und einen Schalter 56, der als ein
Eingangssignal entweder das Ausgangssignal des invertierenden
Verstärkers 54 oder das Phasenzweigrückführungssignal i A1 aus
dem Phasenzweig 14 empfängt, das durch eine Strom-Spannungs
wandlerschaltungsanordnung (der Einfachheit halber nicht dar
gestellt) in eine proportionale Spannung umgewandelt worden
ist. Ein ODER-Glied 58 empfängt an seinen Eingängen zwei erste
binäre Steuersignale B und C aus den Phasenzweigen 16 bzw. 18
und ein zweites Steuersignal , welches dem invertierten Aus
gangssignal des Komparators 40 entspricht. Die Stellung eines
Schalters 56 wird durch das Ausgangssignal des ODER-Glieds 58
gesteuert. Ein UND-Glied 62 empfängt als Eingangssignal das
Ausgangssignal des ODER-Glieds 58 und das Ausgangssignal des
Komparators 40. Die Tastspeichereinheit 50 empfängt ihre Ein
gangssignale aus dem Schalter 56 und ihre Steuerinformation
aus dem UND-Glied 62. Ein Regler mit ähnlichem Aufbau wie der
Regler 39 ist mit jedem der Phasenzweige 16 und 18 (nicht dar
gestellt) verbunden.
In dem System, das in Fig. 4 gezeigt ist, stimmen der Betrieb
des Komparators 40, der Subtrahiereinrichtung 42, des Verstär
kers 44, des NICHT-Glieds 48 und des Phasenzweigs 14 sowie der
Phasenzweige 16 und 18, die nicht gezeigt sind, mit dem oben in
Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen im wesentlichen überein.
Der Fachmann wird erkennen, daß bei einer dreiphasigen, in
Stern geschalteten Belastung mit freiem Sternpunkt die Summe
der drei Phasenströme null ist. Ebenso sollte auch die Summe
der Rückführungssignale aus den Phasenzweigen 14, 16 und 18
null sein, wenn die zugeordneten Stromsensoren aktiv sind. Des
halb kann, wenn die Phasenzweigrückführungssignale i B1 und i C1
gültige Strominformation für die Phasenzweige 16 bzw. 18 lie
fern, das Rückführungssignal für den Phasenzweig 14 als
-(i B1 + i C1) berechnet werden und ist gleich i A1. Daher lie
fert die invertierte Summe von i B1 und i C1 einen gültigen Meß
wert von i A1 selbst dann, wenn der IGBT 30 nichtleitend ist.
Die Summiereinrichtung 52 addiert die Phasenzweigrückführungs
signale i B1 und i C1 aus den Phasenzweigen 16 bzw. 18, und das
Ausgangssignal wird an den invertierenden Verstärker 54 ange
legt, um ein resultierendes Signal zu erzeugen, das gleich
-(i B1 + i C1) ist. Der Schalter 56 ist so angeschlossen, daß das
Phasenzweigrückführungssignal i A1 an die Tastspeichereinheit
50 angelegt wird, wenn er in der ersten Schalterstellung ist,
und daß das vorgenannte resultierende Signal -(i B1 + i C1) an
die Tastspeichereinheit 50 angelegt wird, wenn er in der zwei
ten Schalterstellung ist.
Das ODER-Glied 58 empfängt die ersten binären Steuersignale
B und C aus den Stromreglern, welche die Phasenzweige 16 bzw.
18 steuern, und außerdem das zweite binäre Steuersignal ,
d.h. das invertierte Befehlssignal A aus dem NICHT-Glied 48.
Das ODER-Glied 58 erzeugt so ein binäres Befehlssignal an sei
nem Ausgang mit einem L-Zustand, wenn die Steuersignale , B
und C alle im L-Zustand sind, und andernfalls mit einem H-
Zustand. In Boolscher Algebra wird das binäre Ausgangssignal
des ODER-Glieds 58 durch + B + C ausgedrückt.
Der Schalter 56 spricht auf das Ausgangssignal des ODER-Glieds
58 an. Wenn das Ausgangssignal des ODER-Glieds im H-Zustand
ist, wird der Schalter 56 elektronisch oder elektromechanisch
in seine erste Stellung 1 geschaltet, so daß das Phasenzweig
rückführungssignal i A1 an die Tastspeichereinheit 50 angelegt
wird. Wenn das Ausgangssignal des ODER-Glieds im L-Zustand ist,
wird der Schalter 56 in seine zweite Stellung 2 gebracht, so
daß das resultierende Signal -(i B1 + i C1) von dem invertieren
den Verstärker 54 an die Tastspeichereinheit 50 angelegt wird.
Das UND-Glied 62 empfängt das binäre Ausgangssignal des ODER-
Glieds 58 sowie das erste binäre Steuersignal A aus dem Kompa
rator 40. Die Steuerklemme der Tastspeichereinheit 50 empfängt
somit ein Steuersignal im H-Zustand, wenn beide Eingangssignale
des UND-Glieds 62 im H-Zustand sind, und ein Steuersignal im
L-Zustand, wenn eines der oder beide Eingangssignale des UND-
Glieds 62 im L-Zustand sind. In Boolscher Algebra wird das
binäre Ausgangssignal des UND-Glieds 62 durch (B +C) ausgedrückt.
Das Eingangssignal, welches die Tastspeichereinheit 50 von dem
Schalter 56 empfängt, wird an die Subtrahiereinrichtung 42 im
mer dann angelegt, wenn an der Steuerklemme der Tastspeicher
einheit 50 ein Signal im L-Zustand anliegt, so daß der erste
Signalteil des synthetisch hergestellten Signals erzeugt wird.
Immer dann, wenn ein Signal im H-Zustand an die Steuerklemme
der Tastspeichereinheit 50 angelegt wird, wird das Ausgangs
signal der Tastspeichereinheit 50 auf dem zuletzt empfangenen
Eingangssignalwert vor dem Zeitpunkt konstant gehalten, in wel
chem der Steuersignalzustand von L auf H umgeschaltet wurde,
wodurch der zweite Signalteil des synthetisch hergestellten
Signals erzeugt wird. Die Wellenform des Ausgangssignals i A2
der Tastspeichereinheit 50 approximiert daher ein kontinuier
liches Stromrückführungssignal für den Vergleich mit dem ex
tern gewonnenen Befehlssignal i*A.
Der Betrieb des Systems nach Fig. 4 kann deshalb dahingehend zu
sammengefaßt werden, daß es drei mögliche Betriebszustände hat:
I. Wenn der IGBT 30 leitend ist, wird das Phasenzweigrückfüh
rungssignal i A1 an die Subtrahiereinrichtung 42 angelegt.
II. Wenn der IGBT 30 nichtleitend ist und die unteren IGBTs
der Phasenzweige 16 und 18 beide leitend sind, ist das Rück
führungssignal, das an die Subtrahiereinrichtung 42 angelegt
wird, -(i B1 + i C1).
III. Immer dann, wenn keiner der Zustände I oder II gilt, wird
die Amplitude des an die Subtrahiereinrichtung 42 durch die
Tastspeichereinheit 50 angelegten Signals auf seinem jüngsten
Wert konstant gehalten, der am Beginn dieses Zustands III be
stimmt wird.
Vorstehend sind ein neues und verbessertes Verfahren und eine
neue und verbesserte Vorrichtung zum Betreiben eines stromge
steuerten PDM-Wechselrichters beschrieben worden, bei dem eine
vollständige Rückführungsinformation für jede Phase nicht stän
dig verfügbar ist. Die Teilrückführungsinformation, die aus
den Stromsensoren gewonnen wird, welche in die unteren Schalter
und Dioden der Wechselrichterphasenzweige integriert sind,
wird benutzt, um den Betrieb des Wechselrichters zu steuern,
wodurch Signalaufbereitungsschwierigkeiten vermieden werden,
die sonst bei dem Entnehmen von Stromrückführungsdaten aus den
oberen Schaltern der Wechselrichterphasenzweige auftreten
könnten.
Die Erfindung ist zwar in Verbindung mit Wechselrichterschal
tungen beschrieben worden, bei denen Stromsensoren in die un
teren Schalter und Dioden integriert sind, der obere Gleich
strombus positiv und der untere Gleichstrombus negativ ist,
die Erfindung ist jedoch gleichermaßen in dem Fall anwendbar,
in welchem der obere Gleichstrombus negativ und der untere
Gleichstrombus positiv ist, vorausgesetzt, daß die Polaritä
ten von sämtlichen Dioden umgekehrt werden. In letzterem Fall
kann der Wechselrichter unter Verwendung von p-Kanal-IGBTs
anstelle von n-Kanal-IGBTs, die in Fig. 1 gezeigt sind, her
gestellt werden, so daß die integrierten Stromsensoren in den
Phasenzweigschaltern und -dioden alle Stromrückführungssignale
liefern, welche auf den positiven Gleichstrombus bezogen
sind. Durch Verwenden des positiven Gleichstrombusses als Re
ferenzpunkt in sämtlichen Phasen werden Gleichtaktpegelver
schiebungskomplikationen auf dieselbe Weise wie in Fig. 1 ver
mieden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die besonderen Aus
führungsformen, die beschrieben und dargestellt worden sind.
Zum Beispiel sind zwar Stromregler für die Stromversorgungen
von Wechselstromsynchronmotoren oder Asynchronmotoren spe
ziell erläutert worden, die Erfindung ist jedoch auch bei
Stromreglern zum Betreiben von geschalteten Reluktanzmotoren
oder anderen Arten von mehrphasigen Belastungen anwendbar.
Darüber hinaus empfängt zwar jedes der oben beschriebenen Sy
steme Rückführungssignale aus Stromsensoren, die in die unte
ren Schalter und Dioden der Wechselrichterphasenzweige inte
griert sind, die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf
die besondere Art der Stromsensoren, vorausgesetzt allein,
daß die Sensoren bipolare Stromdaten für die Schalter und
Dioden der unteren Phasenzweige liefern. Die hier beschrie
bene Erfindung benutzt zwar IGBTs mit integrierten Stromsen
soren, es ist jedoch klar, daß irgendein anderer Typ von Lei
stungshalbleiter (z.B. ein Leitungs-MOSFET), der mit einem in
tegrierten linearen Stromsensor hergestellt wird, anstelle der
Bipolartransistoren mit isolierter Steuerelektrode benutzt
werden könnte.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Versorgen einer mehrphasigen Belastung
mit geregeltem Wechselstrom, gekennzeichnet durch:
einen Wechselrichter, der zwei Gleichstrombusse (10, 12) entgegengesetzter Polarität aufweist, einen mit jeder Be lastungsphase verbundenen Phasenzweig (14, 16, 18) zum Ver sorgen einer separaten Phase der Belastung mit dem geregel ten Wechselstrom, wobei jeder Phasenzweig (14, 16, 18) einen oberen Schalter (26) und eine obere Rücklaufdiode (28) ent hält, die zwischen den Gleichstrombus (10) einer Polarität und die Belastung geschaltet sind, und einen unte ren Schalter (30) und eine untere Rücklaufdiode (32), die zwischen den Gleichstrombus (12) entgegengesetzter Polarität und die Belastung geschaltet sind;
eine Sensoreinrichtung in jedem Phasenzweig (14, 16, 18) zum Messen des Stroms in dem unteren Schalter (30) und der unte ren Rücklaufdiode (32) und zum Abgeben eines Phasenzweigrück führungssignals (i A1) auf den gemessenen Strom hin und be zogen auf den angeschlossenen Gleichstrombus;
einen Stromregler (38) für jeden der Phasenzweige (14, 16, 18), wobei jeder Stromregler eine Einrichtung (40, 48) ent hält zum Erzeugen eines ersten und eines zweiten binären Steuersignals (A, ), die in bezug aufeinander logisch inver tiert sind, wobei die Steuersignale ihre Binärzustände mit einer variablen Frequenz ändern, die durch die augenblick lichen Betriebszustände bestimmt wird, und eine Einrichtung zum Anlegen des ersten und des zweiten binären Steuersignals an den oberen bzw. unteren Schalter (26, 30) des entsprechen den Phasenzweiges (14, 16, 18) zum Ein- und Ausschalten der Schalter mit der Frequenz der Steuersignale, wobei der Strom regler (38) weiter eine Schaltung enthält, die wenigstens auf das Phasenzweigrückführungssignal und auf das erste binä re Steuersignal (A) hin ein synthetisch hergestelltes Signal (i A2) liefert, welches in jeder Periode des ersten binären Steuersignals den Gesamtstrom in dem entsprechenden Phasen zweig während dieser Periode darstellt; und
eine Einrichtung zum Anlegen eines analogen Befehlssignals (i*A) an jeden Stromregler (38), wobei jeder Stromregler (38) weiter eine Schaltungseinrichtuna (40, 42, 44) enthält, die auf das synthetisch hergestellte Signal (i A2) und das ange legte Befehlssignal (i*A) hin die binären Steuersignale lie fert.
einen Wechselrichter, der zwei Gleichstrombusse (10, 12) entgegengesetzter Polarität aufweist, einen mit jeder Be lastungsphase verbundenen Phasenzweig (14, 16, 18) zum Ver sorgen einer separaten Phase der Belastung mit dem geregel ten Wechselstrom, wobei jeder Phasenzweig (14, 16, 18) einen oberen Schalter (26) und eine obere Rücklaufdiode (28) ent hält, die zwischen den Gleichstrombus (10) einer Polarität und die Belastung geschaltet sind, und einen unte ren Schalter (30) und eine untere Rücklaufdiode (32), die zwischen den Gleichstrombus (12) entgegengesetzter Polarität und die Belastung geschaltet sind;
eine Sensoreinrichtung in jedem Phasenzweig (14, 16, 18) zum Messen des Stroms in dem unteren Schalter (30) und der unte ren Rücklaufdiode (32) und zum Abgeben eines Phasenzweigrück führungssignals (i A1) auf den gemessenen Strom hin und be zogen auf den angeschlossenen Gleichstrombus;
einen Stromregler (38) für jeden der Phasenzweige (14, 16, 18), wobei jeder Stromregler eine Einrichtung (40, 48) ent hält zum Erzeugen eines ersten und eines zweiten binären Steuersignals (A, ), die in bezug aufeinander logisch inver tiert sind, wobei die Steuersignale ihre Binärzustände mit einer variablen Frequenz ändern, die durch die augenblick lichen Betriebszustände bestimmt wird, und eine Einrichtung zum Anlegen des ersten und des zweiten binären Steuersignals an den oberen bzw. unteren Schalter (26, 30) des entsprechen den Phasenzweiges (14, 16, 18) zum Ein- und Ausschalten der Schalter mit der Frequenz der Steuersignale, wobei der Strom regler (38) weiter eine Schaltung enthält, die wenigstens auf das Phasenzweigrückführungssignal und auf das erste binä re Steuersignal (A) hin ein synthetisch hergestelltes Signal (i A2) liefert, welches in jeder Periode des ersten binären Steuersignals den Gesamtstrom in dem entsprechenden Phasen zweig während dieser Periode darstellt; und
eine Einrichtung zum Anlegen eines analogen Befehlssignals (i*A) an jeden Stromregler (38), wobei jeder Stromregler (38) weiter eine Schaltungseinrichtuna (40, 42, 44) enthält, die auf das synthetisch hergestellte Signal (i A2) und das ange legte Befehlssignal (i*A) hin die binären Steuersignale lie fert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensoreinrichtung in jedem Phasenzweig (14, 16, 18) ent
hält:
einen ersten und einen zweiten Stromsensor, die in den unteren Schalter (30) bzw. die untere Rücklaufdiode (32) integriert sind und auf den Strom in dem unteren Schalter (30) bzw. in der unteren Diode (32) hin proportionale Sensorströme lie fern, die auf den angeschlossenen Gleichstrombus (12) bezogen sind; und
eine Einrichtung (34, 36), die mit den Stromsensoren verbun den ist, um ein Phasenzweigrückführungssignal (i A1) aus den Sensorströmen zu bilden.
einen ersten und einen zweiten Stromsensor, die in den unteren Schalter (30) bzw. die untere Rücklaufdiode (32) integriert sind und auf den Strom in dem unteren Schalter (30) bzw. in der unteren Diode (32) hin proportionale Sensorströme lie fern, die auf den angeschlossenen Gleichstrombus (12) bezogen sind; und
eine Einrichtung (34, 36), die mit den Stromsensoren verbun den ist, um ein Phasenzweigrückführungssignal (i A1) aus den Sensorströmen zu bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungseinrichtung enthält:
eine Einrichtung (42) zum Subtrahieren des synthetisch her gestellten Signals (i A2) von dem Befehlssignal (i*A) zum Liefern eines Stromfehlersignals (i A3) ; und
einen Komparator (40) zum Vergleichen des Stromfehlersignals (i A3) mit einer Referenzwellenform (46) vorbestimmter Ampli tude und Frequenz, um das erste binäre Steuersignal (A) zu liefern.
eine Einrichtung (42) zum Subtrahieren des synthetisch her gestellten Signals (i A2) von dem Befehlssignal (i*A) zum Liefern eines Stromfehlersignals (i A3) ; und
einen Komparator (40) zum Vergleichen des Stromfehlersignals (i A3) mit einer Referenzwellenform (46) vorbestimmter Ampli tude und Frequenz, um das erste binäre Steuersignal (A) zu liefern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stromregler (38) weiter ein NICHT-Glied (48) enthält, wel
ches auf das erste binäre Steuersignal (A) hin das zweite
binäre Steuersignal ( ) liefert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das synthetisch hergestellte Signal (i A2)
einen ersten und einen zweiten Signalteil (109, 111) umfaßt,
die während jeder Periode des ersten binären Steuersignals
(A) nacheinander auftreten, und daß die Schaltung, welche das
synthetisch hergestellte Signal liefert, enthält:
eine Tastspeichereinheit (50), die auf den L- und den H-Zu
stand des ersten binären Steuersignals (A) hin den ersten bzw.
zweiten Signalteil (109, 111) liefert, wobei der erste Signal
teil (109) mit dem Phasenzweigrückführungssignal (i A1) in je
der Periode im wesentlichen identisch ist und wobei der zweite
Signalteil (111) eine konstante Amplitude hat, die im wesent
lichen gleich der Amplitude des ersten Signalteils (109) inner
halb jeder Periode in dem Zeitpunkt ist, in welchem das erste
Steuersignal von seinem L-Zustand auf seinen H-Zustand um
schaltet, was anzeigt, daß ein gültiges Stromrückführungssi
gnal nicht verfügbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in jedem Stromregler (38) die Schaltung, welche das synthe
tisch hergestellte Signal (i A2) liefert, enthält:
ein ODER-Glied (58), das so angeschlossen ist, daß es das zweite binäre Steuersignal ( ) empfängt, wobei das ODER-Glied (58) weiter mit jedem der übrigen Stromregler, die den übri gen Phasenzweigen des Wechselrichters entsprechen, verbunden ist, um aus ihnen jeweils ein separates erstes binäres Steuer signal zu empfangen;
ein UND-Glied (62), das einen Eingang hat, der mit dem Aus gang des ODER-Glieds (58) verbunden ist, und einen weiteren Eingang, der so angeschlossen ist, daß er das erste binäre Steuersignal (A) empfängt;
eine Einrichtung (52) zum Summieren der Phasenzweigrückfüh rungssignale, die aus jedem der übrigen Phasenzweige separat gewonnen werden, um ein resultierendes Signal zu liefern;
eine Schalteinrichtung (56), die auf das Ausgangssignal des ODER-Glieds (58) anspricht, um wahlweise entweder das resul tierende Signal oder das erstgenannte Phasenzweigrückführungs signal zu empfangen; und
eine Tastspeichereinheit (50), die auf den L- und den H-Zustand an dem Ausgang des UND-Glieds (62) anspricht, um einen ersten bzw. zweiten Teil des synthetisch hergestellten Signals zu liefern, wobei der erste Teil des synthetisch hergestellten Signals mit dem erstgenannten Phasenzweigrückführungssignal innerhalb jeder Periode im wesentlichen identisch ist und wo bei der zweite Teil des synthetisch hergestellten Signals eine konstante Amplitude hat, die im wesentlichen gleich der Amplitude des ersten Teils des synthetisch hergestellten Si gnals innerhalb jeder Periode in dem Zeitpunkt ist, in wel chem der Ausgangssignalzustand des UND-Glieds (62) von L auf H umschaltet, was anzeigt, daß ein gültiges Stromrückführungs signal nicht verfügbar ist.
ein ODER-Glied (58), das so angeschlossen ist, daß es das zweite binäre Steuersignal ( ) empfängt, wobei das ODER-Glied (58) weiter mit jedem der übrigen Stromregler, die den übri gen Phasenzweigen des Wechselrichters entsprechen, verbunden ist, um aus ihnen jeweils ein separates erstes binäres Steuer signal zu empfangen;
ein UND-Glied (62), das einen Eingang hat, der mit dem Aus gang des ODER-Glieds (58) verbunden ist, und einen weiteren Eingang, der so angeschlossen ist, daß er das erste binäre Steuersignal (A) empfängt;
eine Einrichtung (52) zum Summieren der Phasenzweigrückfüh rungssignale, die aus jedem der übrigen Phasenzweige separat gewonnen werden, um ein resultierendes Signal zu liefern;
eine Schalteinrichtung (56), die auf das Ausgangssignal des ODER-Glieds (58) anspricht, um wahlweise entweder das resul tierende Signal oder das erstgenannte Phasenzweigrückführungs signal zu empfangen; und
eine Tastspeichereinheit (50), die auf den L- und den H-Zustand an dem Ausgang des UND-Glieds (62) anspricht, um einen ersten bzw. zweiten Teil des synthetisch hergestellten Signals zu liefern, wobei der erste Teil des synthetisch hergestellten Signals mit dem erstgenannten Phasenzweigrückführungssignal innerhalb jeder Periode im wesentlichen identisch ist und wo bei der zweite Teil des synthetisch hergestellten Signals eine konstante Amplitude hat, die im wesentlichen gleich der Amplitude des ersten Teils des synthetisch hergestellten Si gnals innerhalb jeder Periode in dem Zeitpunkt ist, in wel chem der Ausgangssignalzustand des UND-Glieds (62) von L auf H umschaltet, was anzeigt, daß ein gültiges Stromrückführungs signal nicht verfügbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Stromregler (38, 39) eine Einrichtung (54) enthält zum
Invertieren der Polarität des Ausgangssignals, welches durch
die Summiereinrichtung (52) erzeugt wird, um so das resul
tierende Signal zu liefern.
8. Verfahren zum Betreiben eines stromgesteuerten PDM-Wech
selrichters gemäß einem extern gewonnenen analogen Befehls
signal, um einen geregelten Wechselstrom an eine mehrphasige
Belastung abzugeben, wobei der Wechselrichter einen positiven
und einen negativen Gleichstromeingangsbus und einen
Phasenzweig für jede Belastungsphase zum Abgeben einer Phase
des geregelten Stroms an die Belastung aufweist, wobei jeder
Phasenzweig einen oberen Schalter und eine obere Rücklauf
diode hat, die zwischen den einen Gleichstromeingangs
bus und die Belastung geschaltet sind, und einen unteren
Schalter und eine untere Rücklaufdiode, die zwischen den ande
ren Gleichstromeingangsbus und die Belastung geschal
tet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren für jeden
Phasenzweig folgende Schritte umfaßt:
Anlegen eines ersten und eines zweiten binären Steuersignals, die in bezug aufeinander logisch invertiert sind, an den obe ren bzw. unteren Schalter, wobei die Steuersignale ihre Bi närzustände mit einer variablen Frequenz umschalten, welche durch die augenblicklichen Betriebsbedingungen bestimmt wird, und mit der Frequenz der Steuersignale ein- und ausge schaltet werden;
Erzeugen eines Phasenzweigrückführungssignals, das zu dem kombinierten gemessenen Strom in dem unteren Schalter und der unteren Rücklaufdiode proportional ist, wenn der untere Schalter leitend ist;
Erzeugen eines ersten Teils eines synthetisch hergestellten Signals innerhalb eines ersten Zeitintervalls, das mit dem Phasenzweigrückführungssignal im wesentlichen identisch ist, immer dann, wenn das erste binäre Steuersignal in einem L- Zustand ist, was dem Zeitintervall entspricht, in welchem ein gültiges Stromrückführungssignal verfügbar ist;
Erzeugen eines zweiten Teils des synthetisch hergestellten Signals innerhalb eines zweiten Zeitintervalls immer dann, wenn das erste binäre Steuersignal in einem H-Zustand ist, was anzeigt, daß ein gültiges Stromrückführungssignal nicht verfügbar ist, wobei der zweite Teil des synthetisch herge stellten Signals eine konstante Amplitude hat, die im we sentlichen gleich der Amplitude des ersten Teils des synthe tisch hergestellten Signals unmittelbar vor dem Umschalten des ersten binären Steuersignals von seinem L-Zustand auf seinen H-Zustand ist; und
Subtrahieren des synthetisch hergestellten Signals von dem analogen Befehlssignal, um ein Stromfehlersignal zu liefern; wodurch das erste binäre Steuersignal erzeugt wird durch Ver gleichen des Stromfehlersignals mit einer extern gewonnenen Referenzwellenform vorbestimmter Amplitude und Frequenz und wobei das zweite binäre Steuersignal durch logisches Inver tieren des ersten binären Steuersignals erzeugt wird.
Anlegen eines ersten und eines zweiten binären Steuersignals, die in bezug aufeinander logisch invertiert sind, an den obe ren bzw. unteren Schalter, wobei die Steuersignale ihre Bi närzustände mit einer variablen Frequenz umschalten, welche durch die augenblicklichen Betriebsbedingungen bestimmt wird, und mit der Frequenz der Steuersignale ein- und ausge schaltet werden;
Erzeugen eines Phasenzweigrückführungssignals, das zu dem kombinierten gemessenen Strom in dem unteren Schalter und der unteren Rücklaufdiode proportional ist, wenn der untere Schalter leitend ist;
Erzeugen eines ersten Teils eines synthetisch hergestellten Signals innerhalb eines ersten Zeitintervalls, das mit dem Phasenzweigrückführungssignal im wesentlichen identisch ist, immer dann, wenn das erste binäre Steuersignal in einem L- Zustand ist, was dem Zeitintervall entspricht, in welchem ein gültiges Stromrückführungssignal verfügbar ist;
Erzeugen eines zweiten Teils des synthetisch hergestellten Signals innerhalb eines zweiten Zeitintervalls immer dann, wenn das erste binäre Steuersignal in einem H-Zustand ist, was anzeigt, daß ein gültiges Stromrückführungssignal nicht verfügbar ist, wobei der zweite Teil des synthetisch herge stellten Signals eine konstante Amplitude hat, die im we sentlichen gleich der Amplitude des ersten Teils des synthe tisch hergestellten Signals unmittelbar vor dem Umschalten des ersten binären Steuersignals von seinem L-Zustand auf seinen H-Zustand ist; und
Subtrahieren des synthetisch hergestellten Signals von dem analogen Befehlssignal, um ein Stromfehlersignal zu liefern; wodurch das erste binäre Steuersignal erzeugt wird durch Ver gleichen des Stromfehlersignals mit einer extern gewonnenen Referenzwellenform vorbestimmter Amplitude und Frequenz und wobei das zweite binäre Steuersignal durch logisches Inver tieren des ersten binären Steuersignals erzeugt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt des Erzeugens
eines Phasenzweigrückführungssignals den Schritt beinhaltet,
den Strom jeweils in dem unteren Schalter und der unteren
Rücklaufdiode zu messen.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Referenzwellenform aus bipolaren dreieckigen Impulsen
besteht.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste und das zweite Zeitintervall
nacheinander auftreten.
12. Verfahren zum Betreiben eines stromgesteuerten PDM-Wech
selrichters gemäß einem extern gewonnenen Analogsignal, um
einen geregelten Wechselstrom einer in Stern geschalteten
mehrphasigen Last, die einen freien Sternpunkt hat, zuzufüh
ren, wobei der Wechselrichter einen positiven und einen
negativen Gleichstromeingangsbus und einen Phasenzweig für
jede Belastungsphase hat, um eine Phase des geregelten Stroms
an die Last abzugeben, wobei jeder Phasenzweig einen oberen
Schalter und eine obere Rücklaufdiode enthält, die zwischen
einen der Gleichstromeingangsbusse und die Last
geschaltet sind, und einen unteren Schalter und eine untere
Rücklaufdiode, die zwischen den anderen Gleichstrom
eingangsbus und die Last geschaltet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verfahren für jeden der Phasenzweige folgen
de Schritte umfaßt:
Anlegen eines ersten und eines zweiten binären Steuersignals, die in bezug aufeinander logisch invertiert sind, an den obe ren bzw. unteren Schalter, wobei die Steuersignale die Binär zustände mit einer variablen Frequenz ändern, welche durch die augenblicklichen Betriebsbedingungen bestimmt wird, und mit der Frequenz der Steuersignale ein- und ausgeschaltet werden;
Erzeugen eines Phasenzweigrückführungssignals, das zu dem ver knüpften gemessenen Strom in dem unteren Schalter und der un teren Rücklaufdiode proportional ist, wenn der untere Schal ter leitend ist;
ODER-Verknüpfen des zweiten binären Steuersignals, das einem bezeichneten Phasenzweig entspricht, mit ersten binären Steuersignalen, die aus jedem der übrigen Phasenzweige sepa rat gewonnen werden, um ein ODER-verknüpftes Ausgangssignal zu erzeugen;
UND-Verknüpfen des ODER-verknüpften Ausgangssignals mit dem ersten binären Steuersignal, das aus dem bezeichneten Pha senzweig gewonnen wird, um ein UND-verknüpftes Ausgangssignal zu erzeugen;
Summieren der Phasenzweigrückführungssignale, die aus den übrigen Phasenzweigen separat gewonnen werden, um ein resul tierendes Signal zu liefern;
Erzeugen eines Schalterausgangssignals, das gleich dem Phasen zweigrückführungssignal aus dem entsprechenden Phasenzweig oder gleich dem resultierenden Signal ist, je nach dem, ob das ODER-verknüpfte Ausgangssignal im H- oder L-Zustand ist;
Erzeugen eines synthetisch hergestellten Signals aus dem re sultierenden Signal, wobei das synthetisch hergestellte Si gnal einen ersten Teil oder einen zweiten Teil immer dann hat, wenn das UND-verknüpfte Ausgangssignal im L- oder H- Zustand ist, wobei der erste Teil des synthetisch hergestell ten Signals im wesentlichen gleich dem zuletzt empfangenen Phasenzweigrückführungssignal ist und wobei der zweite Teil des synthetisch hergestellten Signals eine konstante Amplitude hat, die im wesentlichen gleich der Amplitude des ersten Teils unmittelbar vor dem Umschalten in dem UND-verknüpften Aus gangssignal vom L- auf den H-Zustand ist; und
Subtrahieren des synthetisch hergestellten Signals von dem Befehlssignal, um ein Stromfehlersignal zu liefern; wodurch das erste binäre Steuersignal erzeugt wird durch Ver gleichen des Stromfehlersignals mit einer extern gewonnenen Referenzwellenform vorbestimmter Amplitude und Frequenz und das zweite binäre Steuersignal erzeugt wird durch logisches Invertieren des ersten binären Steuersignals.
Anlegen eines ersten und eines zweiten binären Steuersignals, die in bezug aufeinander logisch invertiert sind, an den obe ren bzw. unteren Schalter, wobei die Steuersignale die Binär zustände mit einer variablen Frequenz ändern, welche durch die augenblicklichen Betriebsbedingungen bestimmt wird, und mit der Frequenz der Steuersignale ein- und ausgeschaltet werden;
Erzeugen eines Phasenzweigrückführungssignals, das zu dem ver knüpften gemessenen Strom in dem unteren Schalter und der un teren Rücklaufdiode proportional ist, wenn der untere Schal ter leitend ist;
ODER-Verknüpfen des zweiten binären Steuersignals, das einem bezeichneten Phasenzweig entspricht, mit ersten binären Steuersignalen, die aus jedem der übrigen Phasenzweige sepa rat gewonnen werden, um ein ODER-verknüpftes Ausgangssignal zu erzeugen;
UND-Verknüpfen des ODER-verknüpften Ausgangssignals mit dem ersten binären Steuersignal, das aus dem bezeichneten Pha senzweig gewonnen wird, um ein UND-verknüpftes Ausgangssignal zu erzeugen;
Summieren der Phasenzweigrückführungssignale, die aus den übrigen Phasenzweigen separat gewonnen werden, um ein resul tierendes Signal zu liefern;
Erzeugen eines Schalterausgangssignals, das gleich dem Phasen zweigrückführungssignal aus dem entsprechenden Phasenzweig oder gleich dem resultierenden Signal ist, je nach dem, ob das ODER-verknüpfte Ausgangssignal im H- oder L-Zustand ist;
Erzeugen eines synthetisch hergestellten Signals aus dem re sultierenden Signal, wobei das synthetisch hergestellte Si gnal einen ersten Teil oder einen zweiten Teil immer dann hat, wenn das UND-verknüpfte Ausgangssignal im L- oder H- Zustand ist, wobei der erste Teil des synthetisch hergestell ten Signals im wesentlichen gleich dem zuletzt empfangenen Phasenzweigrückführungssignal ist und wobei der zweite Teil des synthetisch hergestellten Signals eine konstante Amplitude hat, die im wesentlichen gleich der Amplitude des ersten Teils unmittelbar vor dem Umschalten in dem UND-verknüpften Aus gangssignal vom L- auf den H-Zustand ist; und
Subtrahieren des synthetisch hergestellten Signals von dem Befehlssignal, um ein Stromfehlersignal zu liefern; wodurch das erste binäre Steuersignal erzeugt wird durch Ver gleichen des Stromfehlersignals mit einer extern gewonnenen Referenzwellenform vorbestimmter Amplitude und Frequenz und das zweite binäre Steuersignal erzeugt wird durch logisches Invertieren des ersten binären Steuersignals.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Summierens der Phasenzweigrückführungssignale
den Schritt beinhaltet, die Polarität der summierten Signale
zu invertieren, um das resultierende Signal zu liefern.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Referenzwellenform aus bipolaren dreieckigen
Impulsen besteht.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schritt des Erzeugens eines Phasenzweig
rückführungssignals den Schritt beinhaltet, den Strom jeweils
in dem unteren Schalter und in der unteren Rücklaufdiode zu
messen.
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