DE3843695C2 - Magnetkopf-Halteeinrichtung für eine rotierende Kopftrommel - Google Patents
Magnetkopf-Halteeinrichtung für eine rotierende KopftrommelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetkopf-Halteeinrichtung
mit dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
Eine Magnetkopf-Halteeinrichtung der zuvor genannten Art
ist prinzipiell bereits bekannt (DE 31 20 462 A1). Es hat
sich gezeigt, daß das Ausmaß der Verschiebung der bei der
bekannten Magnetkopf-Halteeinrichtung verwendeten magnetischen
Kopfeinrichtung nicht in allen Fällen ausreichend
groß ist. Um die dabei auftretenden Probleme näher zu veranschaulichen,
seien zunächst einige generelle Betrachtungen
bezüglich Videobandrecorder angestellt.
Bei existierenden Videobandrecordern vom Helical-Abtasttyp
ist ein magnetisches Aufzeichnungsband schraubenlinienförmig
um die Umfangsfläche einer zylindrischen Bandführungstrommel
herumgewickelt, und Magnetköpfe werden um die Achse der
betreffenden Trommel derart gedreht, daß schräg über das
betreffende Band verlaufende Aufzeichnungsspuren abgetastet
werden. Während normaler oder Standard-Aufzeichnungsvorgänge
wird das magnetische Aufzeichnungsband, kurz auch Magnetband
genannt, in Längsrichtung mit einer bestimmten oder Standard-
Bandlaufgeschwindigkeit fortbewegt, so daß die rotierenden
Köpfe die Videosignale in aufeinanderfolgenden
schrägverlaufenden Aufzeichnungsspuren auf dem Band während
ihrer aufeinanderfolgender Umläufe abtasten und aufzeichnen.
Während normaler Wiedergabe- oder Abspielvorgänge wird
ebenfalls die Standard-Bandlaufgeschwindigkeit benutzt,
und eine
Servosteuerung gewährleistet, daß jeder Kopf
genau nachläuft und während jeder Abtastung des Bandes
durch den betreffenden Kopf das Viedosignal wiedergibt,
welches in einer der Aufzeichnungsspuren aufgezeichnet
worden ist. Während Zeitlupen- oder Zeitraffer-Wiedergabe
vorgänge wird jedoch die Bandlaufgeschwindigkeit in bezug
auf die Standard-Bandlaufgeschwindigkeit entweder herab
gesetzt oder erhöht, und zwar mit dem Ergebnis, daß die
Abtastbahn oder Nachlaufbahn des jeweiligen Magnet
kopfes über das Band winkelmäßig verschoben ist von der
abzutastenden Aufzeichnungsspur. Ferner rufen Unregel
mäßigkeiten in der Drehung des Magnetkopfes oder der
Magnetköpfe sogenannte Jitter- oder Zitterbewegungen her
vor, die auf dem Anzeigeschirm ein Störband hervorrufen.
Um Abweichungen der Nachlauf- oder Abtastbahn eines
Magnetkopfes von der Aufzeichnungsspur zu
kompensieren, die während der Zeitlupen- oder Zeitraffer-
Wiedergabe abgetastet werden, sind Magnetkopf-Halteein
richtungen vorgesehen worden, um automatisch einen Magnet
kopf quer in bezug auf die abgetastete Aufzeichnungsspur
derart zu verschieben, daß präzis das korrekte Nachlaufen
der Aufzeichnungsspur von einem Ende zum anderen Ende
gewährleistet ist. Derartige bekannte Magnetkopf-Halte
einrichtungen sind generell von zwei Arten, nämlich vom
sogenannten Zweielementblatt-Typ und vom Typ mit sich be
wegender Spule bzw. vom elektromagnetischen Typ.
Bei den bekannten Magnetkopf-Halteeinrichtungen vom
Zweielementblatttyp ist ein aus zwei Elementen bestehendes
piezoelektrisch oder magnetisch betriebenes, ausgebogenes
oder ausgelenktes Zweielementblatt an einem Ende in bezug
auf die Bandführungstrommel festgelegt bzw. verankert, und
an seinem freien Ende trägt das betreffende Blattelement
eine Magnetkopfanordnung, so daß der Magnetkopf in
wünschenswerterweise in Richtung quer bezogen auf die
Aufzeichnungsspur auf die Zuführung einer Steuerspannung
an die Zweielementplatte oder an das Blattelement ver
schoben bzw. ausgelenkt wird. Eine derartige Steuer
spannung wird erzeugt, um den Magnetkopf in genauer Ab
tastbeziehung zu der zu überlaufenden Aufzeichnungsspur
während der verschiedenen unterschiedlichen Wiedergabe
betriebsarten zu halten, das heißt während der Normal-
Wiedergabe ebenso wie während der Zeitlupen- oder Zeit
raffer-Wiedergabe.
Die Magnetkopf-Halteeinrichtungen vom Zweielementblatt
typ weisen gewisse funktionelle Nachteile insofern auf,
als ihre Anwendung auf sogenannte professionelle Video
bandrecorder und auf digitale Videobandrecorder beschränkt
ist, die relativ starke Auslenkungen des bewegbar ge
tragenen Magnetkopfes oder der bewegbar getragenen Magnet
köpfe erfordern. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzu
weisen, daß es einem von einem Zweielementteil getragenen
Magnetkopf anhaftet, daß dessen Verschiebung begrenzt ist.
Falls die Länge des betreffenden Zweielementblatteiles
vergrößert wird, um die maximalen Verschiebungen des am
freien Ende des Blatteiles getragenen Magnetkopfes zu er
höhen, wird der Frequenzgang der Kopfhalterung unerwünscht.
Die Steigerung der Verschiebung des von dem Zweielement
blatteil getragenen Magnetkopfes vermindert ferner die
Gebrauchslebensdauer der Magnetkopf-Halteeinrichtung, da
sich in dem Zweielementblattmaterial Risse ausbilden. Die
Magnetkopf-Halteeinrichtungen des Zweielementblatttyps
sind ferner einer Hysteresis oder Drift ausgesetzt, wo
durch eine Steuerung schwierig ist, insbesondere dann,
wenn der beweglich gelagerte Magnetkopf sowohl für die
Aufzeichnung als auch für die Wiedergabe verwendet wird.
Wenn Magnetkopf-Halteeinrichtungen vom Zweielementblatt
typ so ausgelegt worden sind, daß relativ starke Ver
schiebungen hervorgerufen werden, wie sie bei Anwendung
in professionellen Videobandrecordern erforderlich sind,
ist ein Paar von Zweielementblättern, die weitgehend
parallel und in Abstandsbeziehung zueinander angeordnet
sind, für die Aufnahme und Abstützung eines Magnetkopfes
oder von Magnetköpfen verwendet worden, wie dies beispiels
weise in der US-PS 44 41 128 angegeben ist. Derartige Magnetkopf-
Halteeinrichtungen, die ein Paar von Zweielement
blättern verwenden, sind jedoch teuer, und zwar zum Teil
aufgrund der Kosten, die durch die Bereitstellung langer
Zweielementblätter hervorgerufen werden, welche erforder
lich sind, um die erwünschten starken Kopfauslenkungen zu
erzielen. Schließlich sind Magnetkopf-Halteeinrichtungen
vom Zweielementblatttyp insofern von Nachteil, als sie
die Anlegung von hohen Steuerspannungen erfordern, um die
gewünschten Verschiebungen der bewegbar getragenen Köpfe
zu bewirken.
Magnetkopf-Halteeinrichtungen vom Typ mit sich bewegender
Spule sind beispielsweise in der US-PS 42 12 043 vorge
schlagen worden, gemäß der ein Paar von weitgehend paralle
len und in Abstand voneinander vorgesehenen Blattelementen
flexibel ausgebildet und zumindest zum Teil an einem Ende
an der rotierenden Bandführungstrommel festgelegt und mit
ihren anderen Enden unter Bildung einer flexiblen gelenki
gen parallelen Gelenkanordnung verbunden ist, an der eine
Magnetkopfanordnung für die Ausführung der erwünschten
Verschiebungen auf winkelmäßige Verschiebungen der be
treffenden flexiblen gelenkigen Parallelgelenkanordnung
angebracht ist. Bei derartigen Magnetkopf-Halteeinrichtungen
vom Typ mit sich bewegender Spule ist eine elektri
sche Schwingspule an der flexibel aufgehängten parallelen
Gelenkanordnung derart angebracht, daß diese als bewegbares
Element eines Linearmotors wirkt, der ferner einen an der
rotierenden Trommel festgelegten Permanentmagnet-Stator
umfaßt, so daß dann, wenn geeignet erzeugte reversible
Ströme mit sich ändernden Höhen der betreffenden Schwing
spule in geeigneter Weise zugeführt werden, diese elektro
magnetisch relativ zu dem Stator-Magneten in Richtungen
parallel zu der Trommelachse verschoben wird, um ent
sprechende Verschiebungen der Magnetkopfanordnung hervor
zurufen. Die vorstehend betrachteten bekannten Magnetkopf-
Halteeinrichtungen vom Typ mit sich bewegender Spule sind
indessen insofern von Nachteil, als eine Abschirmung vor
gesehen sein muß, um nämlich sicherzustellen, daß die
Magnetfelder des Stator-Magneten und der sich bewegenden
Schwingspule nicht den Magnetkopf oder die Magnetköpfe
beeinflussen und damit die Aufzeichnungs- und Wiedergabe
funktion stören. Da ein Linearmotor verwendet wird, er
fordert die Schaffung einer relativ starken Verschiebung
der beweglich getragenen Kopfanordnung eine entsprechend
große Abschirmungsanordnung. Da die Richtung der Bewegung
der sich bewegenden Schwingspule parallel zur Rotations
achse der Bandführungstrommel erfolgt, wirken ferner bei
den beschriebenen Magnetkopf-Halteeinrichtungen vom Typ
mit sich bewegender Spule Zentrifugalkräfte aufgrund der
Rotation der betreffenden Trommel quer auf die betreffende
Schwingspule und üben einen starken Widerstand gegenüber
der Auslenkung der flexibel gelagerten parallelen Gelenk
anordnung aus, wenn sich die Blatteile dieser Gelenkan
ordnung in bezug auf die Rotationsachse der Trommel
radial erstrecken. Die auf die Schwingspule quer wirkenden
Zentrifugalkräfte können außerdem die gewünschte präzise
Positionierung der Schwingspule relativ zu dem Stator
magneten und den dazugehörigen rohrförmigen Polstücken
zerstören. Ferner erhöht die Schwingspule, die direkt
mit der flexibel angelenkten parallelen Gelenkanordnung
verbunden ist, die Masse der Anordnung, die mit der
Magnetkopfanordnung verschoben wird, wodurch Störungen
mit der Erzielung eines gewünschten Frequenzgangs bzw.
einer erwünschten Frequenzcharakteristik verbunden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetkopf-
Halteeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art so weiterzubilden, daß unter Vermeidung der den
bisher bekannten Magnetkopf-Halteeinrichtungen anhaftenden
Nachteile relativ starke Verschiebungen der jeweiligen
magnetischen Kopfeinrichtung ermöglicht sind.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit insgesamt
relativ geringem konstruktiven und schaltungstechnischen
Aufwand relativ starke Verschiebungen der magnetischen
Kopfeinrichtung ermöglicht sind, womit die Magnetkopf-Halteeinrichtung
gemäß der Erfindung sich besonders gut für
die Einbeziehung in professionelle Anwendungen oder in
digitale Videobandrecorder eignet. Ferner gestattet die
Halteeinrichtung gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise,
eine gewünschte Frequenzcharakteristik zu erzielen. Von
Vorteil ist ferner, daß gemäß der Erfindung keine großen
Abschirmteile für die Isolierung der magnetischen Kopfeinrichtung
erforderlich sind. Schließlich ist von Vorteil,
daß bei der Halteeinrichtung gemäß der Erfindung die Anordnung
so getroffen ist, daß auf die Drehung der Bandführungstrommel
hin wirksam werdende Zentrifugalkräfte
keine Störung bei der zuverlässigen Verschiebung der magnetischen
Kopfeinrichtung hervorrufen.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise
näher erläutert. In den Zeichnungen sind
einander entsprechende Einzelteile mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht einer Bandführungstrommel
eines Videobandgerätes mit einer daran angebrachten
Magnetkopf-Halteeinrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Draufsicht der Magnetkopf-
Halteeinrichtung gemäß Fig. 1, jedoch zum
Teil in weggebrochenem Zustand und im Schnitt,
um Einzelheiten eines in der Einrichtung enthaltenen
Drehmotors zu veranschaulichen.
Fig. 3 zeigt eine Endseitenansicht der Magnetkopf-
Halteeinrichtung bei Betrachtung in Richtung
der in Fig. 2 eingetragenen Pfeile III-III.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Magnetkopf-Halteeinrichtung
bei Betrachtung in Richtung der
in Fig. 2 eingetragenen Pfeile IV-IV.
Fig. 5 zeigt in einer ausschnittweisen perspektivi
schen Explosionsansicht einen Teil eines in
der Magnetkopf-Halteeinrichtung gemäß Fig. 1
bis 4 enthaltenen Kopftragmechanismus.
Fig. 6 zeigt in einer schematischen Darstellung eine
Steuerschaltung, die in Verbindung mit der die
Erfindung verkörpernden Magnetkopf-Halteeinrichtung
verwendet werden kann.
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte ausschnittweise und
schnittweise Ansicht eines Mechanismus, welcher
in der die Erfindung verkörpernden Magnetkopf-
Halteeinrichtung enthalten ist und welcher zur
Umsetzung der Drehung einer Motorwelle in Ver
schiebungen des Magnetkopfes oder der Magnet
köpfe in Richtungen parallel zu der Trommelachse
dient.
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht des flexiblen Metallbandes,
das in dem Mechanismus gemäß Fig. 7 enthalten
ist.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung detailliert beschrieben. Zunächst sei auf Fig. 1
eingegangen, aus der eine Magnetkopf-Halteeinrichtung 10
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ersichtlich ist,
die einer Bandführungstrommel 11 zugehörig ist, welche um
die Achse einer zentrisch angeordneten Welle 12 drehbar ist.
Die Einrichtung bzw. Anordnung 10 ist als generell einen
Kopftragmechanismus 13 umfassend dargestellt, der an der
rotierenden Bandführungstrommel 11 angebracht ist und der
einen Magnetkopf oder Magnetköpfe 14 für die Anlage an
einem magnetischen Aufzeichnungsband T umfaßt, welches
in geeigneter Weise um den Umfang der Führungstrommel 11
geführt oder herumgewickelt ist, wie mittels Führungs
rollen 15. Wie bei Videobandrecordern mit Helical-Ab
tastung an sich bekannt, ist das Band T schraubenlinien
förmig um die Trommel 11 herumgewickelt, was bedeutet,
daß die Bahn des Bandes um den Umfang der Trommel 11 ge
neigt erfolgt bezogen auf die Rotationsebene des Kopfes 14
mit der Trommel, so daß dann, wenn das Band T in Längs
richtung fortbewegt wird, wie beispielsweise in Richtung
des in Fig. 1 eingetragenen Pfeiles 16, und wenn die
Trommel 11 gleichzeitig in Richtung des Pfeiles 17 ge
dreht wird, der Magnetkopf 14 aufeinanderfolgende schräg
verlaufende Aufzeichnungsspuren abtasten wird, die über
die Breite des Bandes T verlaufen. Es dürfte ersichtlich
sein, daß der Winkel zwischen der Längsmitte des Bandes T
und der durch den Kopf 14 beim Überlaufen des Bandes T
abgetasteten Bahn vom Winkel zwischen der Längsmitte des
um die Trommel 11 herumgewickelten Bandes und der Rota
tionsebene des Kopfes 14 mit der Trommel abhängt sowie
von der Drehzahl bzw. Rotationsgeschwindigkeit des Kopfes
14 mit der Trommel und von der Bandlaufgeschwindigkeit.
Während normaler Wiedergabe- oder Abspielvorgänge, bei
denen das Band T mit der Standard-Bandlaufgeschwindigkeit
fortbewegt wird, die für die Aufzeichnung benutzt worden
ist, wird die Abtastbahn des Kopfes 14 parallel zu den
Aufzeichnungsspuren verlaufen, die sich schräg über das
Band erstrecken, so daß eine Servosteuerung bei der Rege
lung der Fortbewegungsgeschwindigkeit des Bandes den
rotierenden Kopf 14 veranlassen kann, den aufeinander
folgenden Aufzeichnungsspuren genau nachzulaufen. Während
Zeitlupen- oder Zeitraffer-Wiedergabevorgängen, bei denen
die Bandlaufgeschwindigkeit entweder niedriger oder höher
ist als die Standard-Bandlaufgeschwindigkeit, wäre die
Abtastbahn des rotierenden Kopfes 14, wenn dieser in Rich
tung parallel zur Rotationsachse der Trommel 11 festläge,
winkelmäßig von den Aufzeichnungsspuren auf dem Band T
verschoben bzw. versetzt. Demgemäß trägt bei der Magnetkopf-
Halteeinrichtung 10 gemäß der Erfindung der Mechanis
mus 13 den Kopf für Bewegungen des betreffenden Kopfes
in Richtungen, die weitgehend parallel zu der Mittel
achse der Trommel 11 verlaufen. Ferner umfaßt die Ein
richtung bzw. Vorrichtung 10 einen Drehmotor 18 (Fig. 1
und 2), der ein drehbares Antriebselement oder eine Motor
welle 19 aufweist, die auf ein dem betreffenden Dreh
motor 18 zugeführtes Steuersignal hin gedreht wird. Ferner
ist eine Bewegungsumsetzungs- oder -übertragungseinrich
tung 20 vorgesehen, welche die Drehung der Motorwelle 19
in Bewegung des Magnetkopfes 14 umsetzt, und zwar in
Richtungen parallel zur Rotationsachse der Trommel 11.
Wie besonders in Fig. 2, 3 und 4 veranschaulicht, umfaßt
der Kopftragmechanismus 13 in wünschenswerter Weise ein
Paar von Seitentragteilen 21a und 21b, die in Querrichtung
voneinander in Abstand vorgesehen und an der Trommel 11
befestigt sind, wie mittels Schrauben 22. Ferner ist ein
Gehäuse 23 für den Motor 18 vorgesehen, welches zwischen
den Seitentragteilen 21a und 21b verläuft und dadurch
eingeschlossen ist. Die Seitentragteile 21a und 21b sind
in Fig. 1 veranschaulicht; sie verlaufen weitgehend
parallel zu einer Linie L1 zwischen den betreffenden
Tragteilen. Diese Linie verläuft radial nach außen von
der Rotationsachse der Trommel 11. Der Kopftragmechanis
mus 13 umfaßt ferner, wie dargestellt, ein Paar von
oberen und unteren Armteilen 24a und 24b, die in wünschens
werter Weise aus federndem flexiblem Blattmetall mit einer
Dicke von beispielsweise etwa 0,05 mm gebildet sind und
die jeweils die Konfiguration etwa eines gleichschenkli
gen Dreiecks haben, dessen Basis bzw. Grundlinie radial
nach innen bezogen auf die Rotationsachse der Trommel 11
gerichtet ist. Die oberen und unteren Armteile 24a und
24b sind oberhalb bzw. unterhalb der Seitentragteile 21a
und 21b angeordnet und an diesen an radial inneren Teilen
der Armteile 24a und 24b befestigt, wie mittels Schrau
ben 25, die durch die Basis-Eckenbereiche der dreieck
förmigen Armteile 24a und 24b verlaufen. Vorzugsweise
sind Abstandsglieder 26a und 26b zwischen die Armteile 24a
und 24b sowie die oberen und unteren Auflage- bzw. Sitz
flächen auf den Seitentragteilen 21a und 21b eingefügt,
wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist, um nämlich
sicherzustellen, daß die Armteile 24a und 24b frei sind,
sich winkelmäßig um ihre befestigten radial inneren Teile
auszulenken.
Um die Masse der Armteile 24a und 24b herabzusetzen,
können diese mit weitgehend dreieckförmigen mittleren
Ausschnitten 27 ausgestattet sein, und sofern erwünscht,
können Verstärkungsflansche bzw. -ränder 28a und 28b
längs der gegenüberliegenden Seitenkanten der Armteile 24a
bzw. 24b vorgesehen sein. Derartige Verstärkungsränder 28a
und 28b enden vorzugsweise kurz vor den radial inneren
und äußeren Bereichen der betreffenden Armteile 24a und
24b, so daß zumindest radial innere und äußere flexible
Bereiche 29a und 29b (Fig. 4) übrigbleiben, an denen die
Armteile 24a bzw. 24b frei sind, sich in paralleler Be
ziehung zueinander auszulenken.
Der Kopftragmechanismus 13 ist durch ein Brückenteil 30
komplettiert, welches zwischen den radial äußeren Enden
der Armteile 24a und 24b verläuft und diese miteinander
verbindet. An den betreffenden Enden ist der Kopf oder
sind die Köpfe 14 in geeigneter Weise angebracht. Demge
mäß werden winkelmäßige Verschiebungen der Armteile 24a
und 24b um ihre radial inneren Teile, die an den Seiten
tragteilen 21a bzw. 21b befestigt sind, von Bewegungen
des Brückenteiles 30 und des Kopfes oder der Köpfe 14
in Richtungen begleitet, die in Fig. 4 durch den Doppel
pfeil 31 angegeben sind und die parallel zur Rotations
achse der Trommel 11 verlaufen. Wie besonders in Fig. 5
veranschaulicht, kann das Brückenteil 30 in Form eines
U-Profils vorliegen, welches an den Enden seines Steges
an den radial äußeren Enden der Armteile 24a und 24b ange
schweißt oder sonstwie dort befestigt ist, wobei die Sei
tenflansche 32 des betreffenden Profils an ihren Enden,
wie bei 32a, nach innen gebogen sind, um Auflagen zu
schaffen, an denen die Verstärkungs-Winkelteile 33 und 34
an den oberen bzw. unteren Enden des Brückenteiles 30
angeschweißt oder sonstwie befestigt werden können. Ferner
ist eines der Verstärkungs-Winkelteile 33 und 34, wie bei
spielsweise das Teil 34 bei der dargestellten Ausführungs
form, mit einem Kopfanbringungsbereich 34a (Fig. 4) ausge
bildet, von dem der Magnetkopf 14 absteht.
Es dürfte einzusehen sein, daß der in dem Gehäuse 23 ent
haltene Drehmotor 18 in geeigneter Weise zwischen den
oberen und unteren Armteilen 24a und 24b untergebracht
ist, wobei die Rotationsachse der Motorwelle 19 mit der
Linie L1 zusammenfällt, die, wie in Fig. 1 veranschau
licht, von der Rotationsachse der Trommel 11 radial weg
verläuft. Das Motorgehäuse 23 ist als ein Gehäuse darge
stellt, welches einen zylindrischen Hohlraum 35 mit einer
koaxial darin zentrisch hineinragenden Hohlstange aufweist,
durch die die Motorwelle 19 verläuft. Kugellager 36a und
36b sind in dem radial inneren Bereich des Hohlkolbens bzw.
der Hohlstange 36 vorgesehen; sie befinden sich in Aus
richtung zu dieser Hohlstange an dem äußeren Teil des
Gehäuses 23 zur drehbaren Abstützung der Motorwelle 19
und zur Absorbierung von axialen Belastungen, die auf
die betreffende Welle wirken. An der Welle 19 ist an der
radial inneren Seite des Kugellagers 36a ein Rotorspulen
grundteil 37 befestigt, und eine Rotorspule ist auf einem
hohlen zylindrischen Spulenkörper oder einer hohlen
zylindrischen Form vorgesehen, die von dem Grundteil 37
axial in den zylindrischen Hohlraum 35 derart verläuft,
daß sie zwischen der Wandfläche des Hohlraums 35 und
einem ringförmigen Statormagneten 39 angeordnet ist, der
auf der Stange 36 angebracht ist. Das radial innere Ende
der Motorwelle 19 trägt einen Magnethalter 40, der sich
mit der Welle dreht und der einen Positionsanzeige
magneten 41 enthält, welcher mit einem Positionssensor 42
zusammenzuwirken vermag, der an einem benachbarten Ver
schluß des Motorgehäuses 23 angebracht ist.
Der andere oder radial äußere Endteil der Motorwelle 19
steht von dem Motorgehäuse 23 ab und weist eine Metall-
Riemenscheibe 44 auf, deren Außendurchmesser beispiels
weise etwa 1,6 mm beträgt und die an der betreffenden
Welle befestigt oder mit dieser zusammenhängend gebildet
ist, derart, daß sie neben einer Seite des Brückentei
les 30 angeordnet ist. Die Riemenscheibe 44 bildet einen
Teil der Einrichtung 20 zur Umsetzung der Drehung der
Motorwelle 19 in die Bewegungen des Magnetkopfes 14 in
Richtungen parallel zur Rotationsachse der Trommel 11.
Eine derartige Einrichtung 20 umfaßt, wie sie insbe
sondere in Fig. 7 veranschaulicht ist, ein flexibles
Metallband 45, vorzugsweise aus dünnem Stahl mit einem
geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten. Dieses Band weist
eine Zwischen-Schlaufe 46 auf, die um die Riemenschei
be 44 auf der Welle 19 herumgewickelt und mit dieser
gekoppelt ist, wie beispielsweise durch Punktschweißung,
was an der Stelle 47a angedeutet ist, während die gegen
überliegenden Endteile 48a und 48b des Metallbandes 45
an dem radial äußeren Teil des Kopftragmechanismus 13
befestigt sind, wie beispielsweise durch Punktschweißung,
wie an der Stelle 47b angedeutet, an dem benachbarten
Seitenflansch 32 des U-förmigen Brückenteiles 30. Wie
insbesondere in Fig. 8 veranschaulicht, kann das flexible
Metallband 45 in wünschenswerter Weise einen relativ
weiten Bereich 49a enthalten, der eine Öffnung 49b auf
weist, und einen relativ schmalen Bereich 49c, der in
Querrichtung so bemessen ist, daß seine Einfädelung durch
die Öffnung 49b zur Bildung der Zwischenschlaufe 46 um
die Riemenscheibe 44 herum ermöglicht ist. Das Band 45
wird vorzugsweise in Längsrichtung gespannt, beispiels
weise mit einer Spannung von etwa 50 g, nachdem die
Schleife um die Riemenscheibe 44 herum gebildet ist,
und zum Zeitpunkt der Punktschweißung der Enden des
betreffenden Bandes an dem Brückenteil 30.
Es dürfte ersichtlich sein, daß die Drehung der als
Riemenscheibe bezeichneten Scheibe 44 mittels des
Motors 18 dazu dient, die Position der Punktschweißung 47a
um die Achse der Motorwelle 19 winkelmäßig zu verschieben,
und zwar mit dem Ergebnis, daß die die Enden des Ban
des 45 mit dem Brückenteil 30 verbindenden Punkt
schweißungen 47b in Richtung längs des betreffenden
Brückenteiles verschoben werden und damit die Drehung
der Scheibe 44 auf der Welle 19 in eine geradlinige Be
wegung des Brückenteiles 30 umsetzen, und zwar mit fol
gerechter Auslenkung der Armteile 24a und 24b. Falls der
Außendurchmesser der Scheibe 44 etwa 1,6 mm beträgt, wie
dies oben beschrieben worden ist, dient die Drehung der
Motorwelle 19 und der Scheibe 44 um ±60° dazu, das
Brückenteil 30 und den Kopf oder die Köpfe 14 darauf
geradinig um ±0,83 mm in Richtungen parallel zur Rota
tionsachse der Trommel 11 zu bewegen. Die beschriebene
Spannung, welche auf das Band 45 ausgeübt wird, wenn dieses
an dem Brückenteil 30 befestigt wird bzw. ist, vermeidet
jeglichen Schlupf bzw. jegliches Spiel bei der Umsetzung
von den Drehbewegungen der Welle 19 in die geradlinigen
Bewegungen des Kopfes oder der Köpfe 14, so daß dieser
bzw. diese in Übereinstimmung mit den dem Motor 18 zuge
führten Steuersignalen genauer bewegt werden kann bzw.
können.
Wie in Fig. 2 veranschaulicht, umfaßt eine Schaltungsan
ordnung, durch die ein Steuersignal an die Rotorspule 38
des Motors 18 abgegeben werden kann, eine leitende feine
Feder 50, die konzentrisch zu der Motorwelle 19 innerhalb
des Motorgehäuses 23 verläuft und die an einem Ende mit
einem Anschluß oder Stift 51 verbunden ist, der von dem
Spulengrundteil 37 absteht und der mit dem anderen Ende
der Spule 38 verbunden ist. Das gegenüberliegende Ende
der leitenden feinen Feder 50 ist mit einem Eingangsan
schluß oder einer Leitung 52 verbunden, welche durch den
Verschluß 43 des Motorgehäuses verläuft. Das andere Ende
der Rotorspule 38 ist mittels einer Zuleitung 53, die durch
das Spulengrundteil 37 verläuft, mit dem Magnethalter 40
verbunden, der leitend ist. Von dem Magnethalter 40 aus
ist der Kreis über die Welle 19, die Scheibe 44, das
Metallband 45, das Brückenteil 30 und die Armteile 24a
und 24b zu einer der Befestigungsschrauben 25 hin ver
vollständigt, die als der andere Anschluß für die Abgabe
des Steuersignals an den Motor 18 dient.
Obwohl hierin kein Teil der vorliegenden Erfindung liegt,
kann die Antriebs- bzw. Treiberschaltung für die Abgabe
eines Steuersignals an den Motor 18 eine geeignete Trei
bersignalquelle enthalten, welche selektiv den Kopf 14
der Magnetkopf-Halteeinrichtung 10 veranlaßt, ein soge
nanntes Spur-Springen, -Wobbeln oder -Nachlaufen zu be
wirken. Ferner kann eine Verstärkungs- und Phasenkompensa
tionsschaltung 55 vorgesehen sein, durch die ein Signal
von dem Positionssensor 42 her einer Subtrahiereinrich
tung 54 zurückgekoppelt wird, um das Treibersignal einzu
stellen, wie es der Rotorspule 38 des Motors 18 zugeführt
wird. Damit zeigt der Sensor 42 an, in welchem Ausmaß die
tatsächliche Position bzw. die Ist-Position der Motorwelle
19 und damit des Kopfes 14 jener Position entspricht,
die durch das Steuer- bzw. Treibersignal bezeichnet ist,
woraufhin die Subtrahiereinrichtung 54 in geeigneter Weise
das von dem Motor 18 her aufgenommene Treiber- bzw. Steuer
signal einstellt, um die gewünschten Verschiebungen des
Kopfes 14 zur erzielen, wie dies schematisch in Fig. 6
angedeutet ist.
Es dürfte einzusehen sein, daß bei der oben beschriebenen
Magnetkopf-Halteeinrichtung 10 gemäß der Erfindung die
Verwendung der leitenden feinen Feder 50 in dem Steuer
kreis für den Drehmotor 18 die Forderung nach einer
Bürste oder dergleichen für die Stromzufuhr an die Rotor
spule 38 vermeidet. Damit sind Abnutzungs- oder sonstige
Probleme vermieden, die üblicherweise mit Bürstenkontak
ten verbunden sind.
Da der Motor 18 mit seiner Welle 19 und der Rotorspule 38
so angeordnet ist, daß er sich in bezug auf die Rotations
achse der Trommel 11 in radialer Richtung erstreckt, er
scheinen die auf die Drehung der Trommel hin erzeugten
relativ starken Zentrifugalkräfte als Axialdruck der
Welle 19. Einem derartigen Axialdruck widerstehen die
absorbierenden Kugellager 36a und 36b, welche die Wel
le 19 in dem festliegenden Motorgehäuse 23 tragen. Demge
mäß beeinflussen oder stören die aus der bewegbaren Masse
des Motors 18 resultierenden Zentrifugalkräfte überhaupt
nicht die Auslenkung der Armteile 24a und 24b auf das
an die Rotorspule 38 abgegebene Steuersignal hin.
Bei dem Drehmotor 18 sind der Statormagnet 39 und die
Rotorspule 38 vollständig in dem Motorgehäuse 23 enthal
ten und lediglich relativ zueinander um die Achse der
Welle 19 drehbar, so daß die Magnetfelder innerhalb des
Motorgehäuses 23 gut festgehalten bzw. enthalten sind,
womit eine Beeinflussung der Arbeitsweise des Magnet
kopfes 14 vermieden ist. Ein derartiges Gehäuse 23 kann
relativ klein sein, obwohl große Verschiebungen des
Kopfes 14 erzielt werden, so daß das Gehäuse 23 zwischen
die Armteile 24a und 24b positioniert werden kann. Da
durch ist in wünschenswerter Weise eine relativ kompakte
Einrichtung 10 geschaffen.
Durch Verwendung eines Drehmotors 18 und der Einrich
tung 20 zur Umsetzung der Drehung der Motorwelle 19 in
Bewegungen des Brückenteiles 30 und des Kopfes 14 in
Richtungen parallel zur Rotationsachse der Trommel 11 ist
es möglich, die Position des Magnetkopfes mit hoher Ge
nauigkeit zu steuern, während relativ große Bewegungen
oder Verschiebungen des Kopfes erzielt werden.
Demgemäß kann die Magnetkopf-Halteeinrichtung 10 gemäß
der Erfindung für die Aufzeichnung ebenso wie für die
Zeitlupen- oder Zeitraffer-Wiedergabe verwendet werden.
Eine derartige Einrichtung eignet sich ferner für die
Einbeziehung in einen professionell genutzten Videoband
recorder oder in einen digitalen Videobandrecorder, der
relativ große Kopfbewegungsbereiche erfordert. Es dürfte
ferner einzusehen sein, daß die Magnetkopf-Halteeinrichtung
10 gemäß der Erfindung relativ geringe Steuer-
bzw. Treiberspannungen erfordert im Vergleich zu ent
sprechenden Einrichtungen vom Zweielementblatttyp.
Darüber hinaus stellt bei Magnetkopf-Halteeinrichtungen
vom Typ mit sich bewegender Spule, wie dies beispielsweise
in der US-PS 42 12 023 angegeben ist und bei der die
Spule direkt mit einem bewegbaren Tragteil für den durch
die Spule anzusteuernden bzw. anzutreibenden Magnetkopf
verbunden ist, die Masse der beweglichen Spule eine
Trägheits-Belastung dar, welche die Resonanzfrequenz
herabsenkt und damit zu einer unerwünschten Frequenz
charakteristik der Einrichtung führt. Demgegenüber ist
bei der die Erfindung verkörpernden Magnetkopf-Halteeinrichtung
10 die Rotorspule 38, auf die ein Drehmoment aus
geübt wird, in radialer Richtung von der Achse der Welle
19 in Abstand vorgesehen, so daß ein mechanischer Vorteil
für das auf die Welle 19 durch die Spule 38 ausgeübte
Moment erzielt wird, und zwar mit dem Ergebnis, daß die
effektive bewegliche Masse der Spule 38 unter Steigerung
der Resonanzfrequenz der Anbringung für den Kopf 14
vermindert werden kann.
Es dürfte ferner einzusehen sein, daß dann, wenn relativ
große Bewegungen oder Verschiebungen des Kopfes 14 durch
entsprechend große Winkelverschiebungen der Spule 38
erzielt werden, der Drehmotor 18 der Magnetkopf-Halteeinrichtung
10 keinerlei Verminderung in der Kraft unter
worfen ist, die erzielbar ist, um eine derartige Aus
lenkung oder Verschiebung hervorzurufen. Wenn im Unter
schied dazu ein Linearmotor verwendet wird, um die Kopf
verschiebungen zu bewirken, wie dies in der
US-PS 42 12 043 angegeben ist, erfordert eine verstärkte
Verschiebung oder Auslenkung des Kopfes eine vergrößerte
Länge der Spule, wobei eine derartige vergrößerte Spulen
länge die Kraft vermindert, die erzielbar ist, um die
Auslenkung oder Verschiebung des Kopfes zu bewirken.
Die vorstehende Maßnahme senkt erneut die Resonanz
frequenz der mit einem Linearmotor versehenen Kopfein
richtung.
Claims (8)
1. Magnetkopf-Halteeinrichtung für eine rotierende Kopftrommel,
bei der eine Kopftrageinrichtung vorgesehen ist,
welche sich weitgehend radial in bezug auf die Kopftrommel-
Mittelachse erstreckt und welche zumindest teilweise flexibel
ausgebildet und an der Kopftrommel mit einem radial
inneren Bereich derart befestigt ist, daß ein radial äußerer
Bereich der betreffenden Kopftrageinrichtung in Richtungen
bewegbar ist, die weitgehend parallel zu der genannten
Mittelachse verlaufen,
wobei eine Ausbiegung des betreffenden auslenkbaren Teiles der genannten Kopftrageinrichtung erfolgt, und
wobei an dem radial äußeren Bereich der Kopftrageinrichtung eine magnetische Kopfeinrichtung derart angebracht ist, daß sie mit der betreffenden Kopftrageinrichtung in Richtungen bewegbar ist, die weitgehend parallel zu der genannten Mittelachse verlaufen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Drehmotoreinrichtung (18) vorgesehen ist, die eine Motorwelle (19) aufweist, welche auf ein der betreffenden Drehmotoreinrichtung (18) zugeführtes Steuersignal hin drehbar ist, und
daß eine Umsetzeinrichtung (44, 45) vorgesehen ist, welche die Drehung der betreffenden Motorwelle (19) in Bewegungen der magnetischen Kopfeinrichtung (14) mit dem radial äußeren Bereich der Kopftrageinrichtung (13) umsetzt.
wobei eine Ausbiegung des betreffenden auslenkbaren Teiles der genannten Kopftrageinrichtung erfolgt, und
wobei an dem radial äußeren Bereich der Kopftrageinrichtung eine magnetische Kopfeinrichtung derart angebracht ist, daß sie mit der betreffenden Kopftrageinrichtung in Richtungen bewegbar ist, die weitgehend parallel zu der genannten Mittelachse verlaufen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Drehmotoreinrichtung (18) vorgesehen ist, die eine Motorwelle (19) aufweist, welche auf ein der betreffenden Drehmotoreinrichtung (18) zugeführtes Steuersignal hin drehbar ist, und
daß eine Umsetzeinrichtung (44, 45) vorgesehen ist, welche die Drehung der betreffenden Motorwelle (19) in Bewegungen der magnetischen Kopfeinrichtung (14) mit dem radial äußeren Bereich der Kopftrageinrichtung (13) umsetzt.
2. Magnetkopf-Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Rotationsachse der Motorwelle (19) radial in bezug auf die Mittelachse der Trommel (11) verläuft und
daß die Umsetzeinrichtung (44, 45) zur Umsetzung der Drehung der Motorwelle (19) in die Bewegungen der magnetischen Kopfeinrichtung (14) ein flexibles Metallband (45) aufweist, welches mit einer mittleren Schlaufe um die betreffende Welle (19) herumgewickelt und mit dieser gekoppelt ist und welches mit gegenüberliegenden Enden an dem radial äußeren Bereich der Kopftrageinrichtung (13) fixiert ist.
daß die Rotationsachse der Motorwelle (19) radial in bezug auf die Mittelachse der Trommel (11) verläuft und
daß die Umsetzeinrichtung (44, 45) zur Umsetzung der Drehung der Motorwelle (19) in die Bewegungen der magnetischen Kopfeinrichtung (14) ein flexibles Metallband (45) aufweist, welches mit einer mittleren Schlaufe um die betreffende Welle (19) herumgewickelt und mit dieser gekoppelt ist und welches mit gegenüberliegenden Enden an dem radial äußeren Bereich der Kopftrageinrichtung (13) fixiert ist.
3. Magnetkopf-Halteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Kopftrageinrichtung (13) ein Paar flexibler Armteile (24a, 24b) enthält, die weitgehend radial in bezug auf die genannte Mittelachse der Kopftrommel (11) verlaufen und die weitgehend parallel zueinander und in Abstand voneinander in Richtung der betreffenden Mittelachse verlaufen,
daß ein Tragteil (21a, 21b) vorgesehen ist, durch das der radial innere Bereich der betreffenden Armteile an der Kopftrommel (11) befestigt ist, und
daß ein Brückenteil (30) vorgesehen ist, welches die radial äußeren Enden der betreffenden Armteile verbindet und an dem die magnetische Kopfeinrichtung (14) angebracht ist.
daß die Kopftrageinrichtung (13) ein Paar flexibler Armteile (24a, 24b) enthält, die weitgehend radial in bezug auf die genannte Mittelachse der Kopftrommel (11) verlaufen und die weitgehend parallel zueinander und in Abstand voneinander in Richtung der betreffenden Mittelachse verlaufen,
daß ein Tragteil (21a, 21b) vorgesehen ist, durch das der radial innere Bereich der betreffenden Armteile an der Kopftrommel (11) befestigt ist, und
daß ein Brückenteil (30) vorgesehen ist, welches die radial äußeren Enden der betreffenden Armteile verbindet und an dem die magnetische Kopfeinrichtung (14) angebracht ist.
4. Magnetkopf-Halteeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehmotoreinrichtung
(18) zwischen den in Abstand voneinander
vorgesehenen Armteilen angeordnet ist.
5. Magnetkopf-Halteeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß gegenüberliegende
Endteile des flexiblen Metallbandes (45) an dem
Brückenteil (30) befestigt sind.
6. Magnetkopf-Halteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das flexible
Metallband (45) einen relativ breiten Bereich mit einer
Öffnung und einen relativ schmalen Bereich aufweist, der
durch die betreffende Öffnung unter Bildung der genannten
mittleren Schlaufe hindurchgeführt ist.
7. Magnetkopf-Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Drehmotoreinrichtung (18) ein Motorgehäuse (23) aufweist, welches relativ zu der Kopftrommel (11) festgelegt ist,
daß ein Statormagnet (39) in dem betreffenden Motorgehäuse untergebracht und durch dieses abgeschirmt ist,
daß Lagereinrichtungen (36a, 36b) vorgesehen sind, welche die Motorwelle (19) in dem Gehäuse drehbar tragen,
daß an der Welle (19) eine Rotorspule (38) festgelegt ist, die mit dem Statormagneten (39) derart zusammenwirkt, daß die Motorwelle (19) auf die Zuführung eines Steuersignals an die betreffende Rotorspule angetrieben wird, und
daß ferner eine Schaltungseinrichtung vorgesehen ist, die das betreffende Steuersignal an die Rotorspule (38) abgibt.
daß die Drehmotoreinrichtung (18) ein Motorgehäuse (23) aufweist, welches relativ zu der Kopftrommel (11) festgelegt ist,
daß ein Statormagnet (39) in dem betreffenden Motorgehäuse untergebracht und durch dieses abgeschirmt ist,
daß Lagereinrichtungen (36a, 36b) vorgesehen sind, welche die Motorwelle (19) in dem Gehäuse drehbar tragen,
daß an der Welle (19) eine Rotorspule (38) festgelegt ist, die mit dem Statormagneten (39) derart zusammenwirkt, daß die Motorwelle (19) auf die Zuführung eines Steuersignals an die betreffende Rotorspule angetrieben wird, und
daß ferner eine Schaltungseinrichtung vorgesehen ist, die das betreffende Steuersignal an die Rotorspule (38) abgibt.
8. Magnetkopf-Halteeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Kopftrageinrichtung (13) elektrisch leitend ist,
daß die Umsetzeinrichtung zur Umsetzung der Drehung der Motorwelle (19) in die Bewegungen der magnetnetischen Kopfeinrichtung (14) ein flexibles Metallband (45) umfaßt, welches mit einer mittleren Schlaufe um die betreffende Motorwelle (19) herumgewickelt und mit dieser gekoppelt ist und welches an gegenüberliegenden Enden an dem radial äußeren Bereich der leitenden Kopftrageinrichtung (13) festgelegt ist, und
daß die betreffende Schaltungseinrichtung einen ersten Anschluß, der von dem genannten Motorgehäuse (23) absteht, eine leitende dünne Feder (50), die konzentrisch zu der Motorwelle (19) verläuft und die an ihren gegenüberliegenden Enden mit dem genannten ersten Anschluß bzw. mit dem einen Ende der Rotorspule verbunden ist, Verbindungseinrichtungen, welche das andere Ende der betreffenden Rotorspule mit der Motorwelle leitend verbinden und durch diese und durch das flexible Metallband (45) mit der leitenden Kopftrageinrichtung (13) verbinden, und einen zweiten Anschluß umfaßt, durch den die betreffende Kopftrageinrichtung (13) zumindest teilweise an der genannten Trommel (11) angebracht ist.
daß die Kopftrageinrichtung (13) elektrisch leitend ist,
daß die Umsetzeinrichtung zur Umsetzung der Drehung der Motorwelle (19) in die Bewegungen der magnetnetischen Kopfeinrichtung (14) ein flexibles Metallband (45) umfaßt, welches mit einer mittleren Schlaufe um die betreffende Motorwelle (19) herumgewickelt und mit dieser gekoppelt ist und welches an gegenüberliegenden Enden an dem radial äußeren Bereich der leitenden Kopftrageinrichtung (13) festgelegt ist, und
daß die betreffende Schaltungseinrichtung einen ersten Anschluß, der von dem genannten Motorgehäuse (23) absteht, eine leitende dünne Feder (50), die konzentrisch zu der Motorwelle (19) verläuft und die an ihren gegenüberliegenden Enden mit dem genannten ersten Anschluß bzw. mit dem einen Ende der Rotorspule verbunden ist, Verbindungseinrichtungen, welche das andere Ende der betreffenden Rotorspule mit der Motorwelle leitend verbinden und durch diese und durch das flexible Metallband (45) mit der leitenden Kopftrageinrichtung (13) verbinden, und einen zweiten Anschluß umfaßt, durch den die betreffende Kopftrageinrichtung (13) zumindest teilweise an der genannten Trommel (11) angebracht ist.
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