DE3841473A1 - Formsand fuer giessereizwecke - Google Patents
Formsand fuer giessereizweckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Formsand für Gießereizwecke,
der aus einer sandigen Grundmasse, insbesondere
Quarzsand, Olivinsand oder Chromerzsand und einem
tonigen Bindemittel, insbesondere Bentonit und Wasser
besteht und der außerdem einen Glanzkohlenstoffbildner
enthält.
Es ist bekannt, Formsanden für Gießereizwecke kohlen
stoffhaltige Substanzen zuzusetzen, um zu verhindern,
daß die Metalle an der Oberfläche der Sandform anbren
nen und eine einwandfreie Beschaffenheit der Gußober
fläche zu erhalten. Üblicherweise wird in Gießereien zu
diesem Zweck Steinkohlenstaub zugesetzt, der durch
Vermahlen von hochflüchtigen Kohlen mit mehr als 25%
flüchtigen Bestandteilen hergestellt werden kann. Der
hohe Gehalt an flüchtigen Bestandteilen und die sich
dadurch ergebende Zusammensetzung des frei werdenden
Gases ist notwendig, weil sich aus dem Gas, das beim
Erhitzen durch das Eingießen des flüssigen Eisens in
die Form frei wird, fester Kohlenstoff bildet, der sich
an der Oberfläche der Quarzkörner niederschlägt. Der so
gebildete feste Kohlenstoff wird in der Gießereiindu
strie als Glanzkohlenstoff bezeichnet. Die Glanzkohlen
stoffschichten entstehen durch thermische Zersetzung
von bestimmten kohlenwasserstoffhaltigen Gasen bei
Temperaturen zwischen 650° und 1400°C und setzen sich
an festen, chemisch inaktiven Flächen ab. Zur Bildung
einer ausreichenden Menge an Glanzkohlenstoff ist somit
zunächst erforderlich, daß kohlenstoffhaltige Gase mit
einer bestimmten Zusammensetzung aus ausgewählten
kohlenwasserstoffhaltigen Produkten, den sogenannten
Glanzkohlenstoffbildnern, gebildet werden, daß Tempera
turen zwischen 650° und 1400°C vorliegen und daß che
misch inaktive Flächen, wie z.B. Quarzsand im Formsand
vorhanden sind. Temperaturen in dem angegebenen Bereich
sowie chemisch inaktive Flächen liegen immer dann vor,
wenn bentonitgebundener Naßgußformsand in einer Gieße
rei eingesetzt wird. Für die Bildung des Glanzkohlen
stoffes ist die Auswahl des kohlenwasserstoffhaltigen
Ausgangsproduktes entscheidend. In der folgenden Tabel
le ist eine Reihe von Substanzen aufgeführt, die als
Glanzkohlenstoffbildner bei der industriellen Fertigung
von Gießereierzeugnissen eingesetzt werden. Die Tabelle
enthält neben den Gehalten an flüchtigen Bestandteilen
auch eine Angabe über den Aggregatzustand der Substan
zen sowie Angaben darüber, welcher Gruppe der organi
schen Stoffe die einzelnen Produkte zuzuordnen sind.
Alle als Glanzkohlenstoffbildner bekannten Stoffe
bestehen entweder aus cyclischen, insbesondere aromati
schen Verbindungen oder aus Gemischen aus cyclischen
und acyclischen Verbindungen. Von den in der Tabelle
genannten Glanzkohlenstoffbildnern werden die Öle
verhältnismäßig selten benutzt. Der Einsatz von Kunst
stoffen (Styropor) als Zusatz zu mit Bentonit gebunde
nem Naßgußformsand wurde nur in einem Fall beschrieben.
Die in der Tabelle aufgeführten Produkte geben in der
Gießhitze flüchtige Bestandteile ab, die schädliche
Stoffe, wie Benzol, Toluol, Benzpyren-3,4 und derglei
chen enthalten. Es handelt sich dabei um Krebs verursa
chende, sogenannte cancerogene Substanzen. Soweit
Steinkohlenstaub verwendet wurde, ergibt sich neben
einem hohen Verschmutzungsgrad ein weiterer Nachteil
dadurch, daß der Staub zur Selbstentzündung neigt und
unter besonderen Umständen eine Explosion hervorrufen
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Ersatzstoffe
zu finden, die so weit wie möglich die Nachteile des
Steinkohlenstaubes und der anderen staubförmigen Glanz
kohlenstoffbildner vermeiden sollen, aber den bisher
verwendeten Stoffen in ihrer Wirkung bezüglich der
Bildung von Glanzkohlenstoff auf den Oberflächen der
Quarzkörner nicht nachstehen. Ferner soll der neue
Glanzkohlenstoffbildner so beschaffen sein, daß er
absolut umweltfreundlich ist. Der Begriff der Umwelt
freundlichkeit ist dabei sowohl auf die Gesundheit der
in der Gießerei arbeitenden Menschen als auch die
Deponiefähigkeit des sogenannten Altsandes zu beziehen,
da die Eluate aus dem Formsand das Grundwasser bzw.
Trinkwasser gefährden.
Um das Gefahrenrisiko am Arbeitsplatz auszuschalten und
die Gefährdung des Wassers zu vermeiden, müssen Glanz
kohlenstoffbildner benutzt werden, die keine poly
cyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAH) ent
halten und aus denen sich diese Stoffe beim Abgießen
der Formen in der Gießerei auch nicht bilden. Zur Zeit
wird in Fachkreisen davon ausgegangen, daß PAH-freie
Gießereiformsande nicht zur Verfügung stehen. Untersu
chungen haben ergeben, daß polycyclische aromatische
Kohlenwasserstoffe bei der unvollständigen Verbrennung
(Sauerstoffmangel) von organischem Material entstehen,
das Kohlenstoff und Wasserstoff enthält. Es findet eine
Pyrolyse statt, weil nicht genügend Sauerstoff vorhan
den ist. Nur in einer derartigen reduzierenden Atmo
sphäre kann sich Glanzkohlenstoff auf den Quarzkörnern
des Formsandes ablagern.
Ausgehend von einem Quarzsand der eingangs beschriebe
nen Art besteht die Erfindung darin, daß der zur Bil
dung von Glanzkohlenstoff dienende Stoff ausschließlich
aus mehrfunktionellen Derivaten der acyclischen Kohlen
wasserstoffe besteht und der Zusatz des Glanzkohlen
stoffbildners in flüssiger Form erfolgt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Mehrfunktionelle Derivate der acyclischen Kohlenwasser
stoffe unterscheiden sich von den einfachen Derivaten
der acyclischen Kohlenwasserstoffe und anderen Kohlen
wasserstoffen mit offener Kette dadurch, daß sie einen
höheren Siedepunkt aufweisen und mindestens zwei Sauer
stoffatome in ihrer Summenformel enthalten (vgl. das
Buch "Einführung in die organische Chemie" von Walter
Ruske, das im Verlag Chemie erschienen ist).
Mehrfunktionelle Derivate acyclischer Kohlenwasserstof
fe sind grundsätzlich für den vorgesehenen Zweck geeig
net, wenn man davon absieht, daß eine Reihe von Verbin
dungen wegen ihres hohen Preises unter Berücksichtigung
rein wirtschaftlicher Gesichtspunkte ausscheidet.
Von den mehrwertigen Alkoholen hat sich Glyzerin als
geeignet erwiesen, das im Handel preisgünstig erhält
lich ist und Glanzkohlenstoff in ausreichender Menge
bildet. Ferner sind Hydroxyaldehyde und Hydroxyketone,
die zum Teil aus den mehrwertigen Alkoholen gewonnen
werden, für den erfindungsgemäßen Zweck geeignet, weil
sie ebenfalls relativ hohe Siedepunkte und mehr als
zwei Sauerstoffatome aufweisen.
Eine besondere Bedeutung kommt den Kohlenhydraten,
insbesondere den Sacchariden zu, die sowohl in flüssi
ger als auch in fester Form vorliegen, beispielsweise
das zu den Oligosacchariden gehörende Disaccharid, wie
Rohr- oder Rübenzucker. Theoretisch ist somit der
Einsatz von wäßrigen Zuckerlösungen möglich. Aus
wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist es zweckmäßig,
Säfte, die bei der Zuckergewinnung anfallen, insbeson
dere Melasse, die etwa 50% Zucker und 19% organische
Stoffe, wie Dextrin und Aminosäure enthält, einzuset
zen. Unter Verwendung von Sacchariden durchgeführte
Versuche lieferten gute Ergebnisse.
Die meisten mehrfunktionellen Derivale der acyclischen
Kohlenwasserstoffe liegen in flüssiger Form vor. Soweit
dies nicht der Fall ist, werden sie vor dem Zusatz zu
dem Formsandgemisch vorzugsweise in Wasser gelöst.
In den bekannten Formsandgemischen liegt der Glanzkoh
lenstoffbildner in Form von Feststoffpartikeln vor, die
im Formsand verteilt sind und infolge der Gießhitze
Gase abspalten, die umweltschädliche polycyclische
aromtische Kohlenwasserstoffe (PAH) enthalten. Aus der
gasförmigen Phase spaltet sich der Glanzkohlenstoff
ab und schlägt sich auf den chemisch inaktiven Flächen
der einzelnen Quarzkörner als fester Stoff nieder. Es
ist somit eine verhältnismäßig große Überschußmenge an
gasförmigen Produkten erforderlich, um ausreichende
Mengen an Glanzkohlenstoff auf den Quarzkörnern nieder
schlagen zu können.
Die erfindungsgemäß als Glanzkohlenstoffbildner einge
setzte Substanz wird dem Formsand in der auch bisher
üblichen Menge, die vorzugsweise zwischen 0,2 und
0,5 Gew.-% liegt in flüssiger Form zugesetzt. Dem
Formsand, der in üblicher Weise im Kreislauf gefahren
wird, werden zur Aufbereitung des sogenannten Altsandes
entsprechende Mengen an Neusand, Bentonit und Glanzkoh
lenstoffbildner zugegeben.
Der flüssige Glanzkohlenstoffbildner umhüllt die Quarz
körner, so daß bereits ein enger Kontakt zwischen dem
Glanzkohlenstoffbildner und den Quarzkörnern besteht.
Während des Gießvorganges entweichen die flüchtigen
Bestandteile aus der zugesetzten Flüssigkeit, so daß
auf der Außenhaut der Quarzkörner glanzkohlenstoffähn
licher Kohlenstoff zurückbleibt. Diese Schicht schützt
das Gußeisen vor sogenannten Sandanbrennungen. Während
die Bildung des Glanzkohlenstoffes bei den bekannten
Formsandgemischen über die Phasen fest-gasförmig-fest
abläuft erfolgt die Umwandlung erfindungsgemäß nur über
die Phasen flüssig-fest. Es ist daher eine geringere
Menge an Glanzkohlenstoffbildnern notwendig und es
bilden sich bei der Umwandlung keine umweltschädlichen
polycyclischen, aromatischen Kohlenwasserstoffe. Bei
den entweichenden Gasen handelt es sich um völlig
anders geartete unschädliche organische Substanzen, die
keine carbocyclischen Kohlenwasserstoffe, insbesondere
keine polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe
(PAH) enthalten, da eine Pyrolyse durch den in den
Verbindungen enthaltenen Sauerstoff verhindert und
keine Crackprodukte auftreten.
Zusammenfassend ergeben sich die folgenden Vorteile:
1. Es werden keine polycyclischen aromatischen Kohlen
wasserstoffe gebildet und dadurch die Bedingungen an
den Arbeitsplätzen verbessert,
2. Die Deponieprobleme werden vermindert, weil keine
PAH-Eluate aus dem deponierten Altsand anfallen,
3. Der flüssige Glanzkohlenstoffbildner läßt sich sehr
viel einfacher handhaben als beispielsweise der zur
Selbstentzündung neigende Steinkohlenstaub,
4. Die Qualität des Formsandes wird verbessert und
5. Wirtschaftliche Vorteile infolge Einsparung von
Kosten für den Formsand wegen des geringeren Preises
der erfindungsgemäß verwendeten flüssigen Glanz
kohlenstoffbildner.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß zur Herstellung des Formsandes ein toniges
Bindemittel, insbesondere Bentonit verwendet wird, das
den flüssigen Glanzkohlenstoffbildner in einer Menge
von etwa 20 bis 50 Gew.-% enthält.
Der Zusatz von zusammendrückbaren Stoffen ist erforder
lich, weil die erfindungsgemäßen Flüssigkeiten nur
einen geringen Rückstand haben, wenn die flüchtigen
Bestandteile ausgetrieben sind. Diese Rückstände sind
für sich allein nicht in der Lage, die bekanntlich bei
575° und 870°C auftretende Volumenzunahme des Quarzes
(Quarzsandausdehnung) aufzunehmen, so daß es ohne den
Zusatz von zusammendrückbaren Stoffen zu Sandausdeh
nungsfehlern kommen kann. Der Zusatz von zusammendrück
baren Stoffen ist insbesondere bei der Aufbereitung des
Altsandes erforderlich, während man auf den Zusatz zu
Neusand häufig verzichten kann.
Der Zusatz des zusammendrückbaren Stoffes erfolgt
erfindungsgemäß in Form einer Suspension in dem flüssi
gen Glanzkohlenstoffbildner. Erfindungsgemäß besteht
jedoch auch die Möglichkeit, den zusammendrückbaren
Stoff getrennt dem Bentonit zuzumischen. Die Zumischung
zum Bentonit kann quantitativ in einer solchen Menge
erfolgen, daß sich ein Zusatz zu dem flüssigen Glanz
kohlenstoffbildner erübrigt. Es besteht ferner die
Möglichkeit, den zusammendrückbaren Stoff dem Quarzsand
bzw. dem Altsand beizumischen.
Claims (15)
1. Formsand für Gießereizwecke, der aus einer sandigen
Grundmasse, insbesondere Quarzsand, Olivinsand oder
Chromerzsand und einem tonigen Bindemittel, insbesonde
re Bentonit und Wasser besteht und der außerdem einen
Glanzkohlenstoffbildner enthält, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
- a) Der zur Bildung von Glanzkohlenstoff dienende Stoff besteht ausschließlich aus mehrfunktionellen Deriva ten der acyclischen Kohlenwasserstoffe,
- b) Der Zusatz des Glanzkohlenstoffbildners erfolgt in flüssiger Form.
2. Formsand für Gießereizwecke nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Glanzkohlenstoffbildner aus
einem mehrwertigen Alkohol, vorzugsweise Glyzerin be
steht.
3. Formsand für Gießereizwecke nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Glanzkohlenstoffbildner ein
Hydroxylaldehyd oder -keton verwendet wird.
4. Formsand für Gießereizwecke nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Glanzkohlenstoffbildner ein
Kohlenhydrat, vorzugsweise ein Saccharid ist.
5. Formsand für Gießereizwecke nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kohlenhydrat ein Disaccharid,
vorzugsweise Rohr- oder Rübenzucker ist.
6. Formsand für Gießereizwecke nach den Ansprüchen 4
und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Glanzkohlen
stoffbildner bei der Zuckergewinnung anfallende Melasse
benutzt wird.
7. Formsand für Gießereizwecke nach den Ansprüchen 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Glanzkohlen
stoffbildner in dem Gemisch in der üblichen Menge,
vorzugsweise von 0,2 bis 0,6 Gew.-% vorliegt.
8. Formsand für Gießereizwecke nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Formsand einen zusammendrückbaren Stoff, insbesondere
Graphit, Koks, Ruß oder ein Mineral der Schichtgitter
gruppe enthält.
9. Formsand für Gießereizwecke nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der zusammendrückbare Stoff dem
Bentonit beigemischt ist.
10. Formsand für Gießereizwecke nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß der zusammendrückbare Stoff
dem Quarzsand beigemischt ist.
11. Formsand für Gießereizwecke nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß der zusammendrückbare Stoff
dem Glanzkohlenstoffbildner beigemischt ist.
12. Formsand für Gießereizwecke nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der zusammendrückbare Stoff
in Form einer Suspension in dem flüssigen Glanzkohlen
stoffbildner zugesetzt wird.
13. Formsand für Gießereizwecke nach den Ansprüchen 11
und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammendrück
bare Stoff dem Altsand beigemischt ist.
14. Formsand für Gießereizwecke nach den Ansprüchen 8
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des dem
Formsand zugesetzten zusammendrückbaren Stoffes 20 bis
70 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 50 Gew.-% bezogen auf
die Menge des flüssigen Glanzkohlenstoffbildners be
trägt.
15. Verwendung eines tonigen Bindemittels, insbesondere
Bentonit zur Herstellung eines Formsandes für Gießerei
zwecke, das einen flüssigen Glanzkohlenstoffbildner in
einer Menge von etwa 20 bis 50 Gew.-% enthält, der aus
schließlich aus mehrfunktionellen Derivaten der acycli
schen Kohlenwasserstoffe besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841473 DE3841473A1 (de) | 1988-12-09 | 1988-12-09 | Formsand fuer giessereizwecke |
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DE19883841473 DE3841473A1 (de) | 1988-12-09 | 1988-12-09 | Formsand fuer giessereizwecke |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3841473A1 true DE3841473A1 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=6368778
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Country | Link |
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DE (1) | DE3841473A1 (de) |
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- 1988-12-09 DE DE19883841473 patent/DE3841473A1/de not_active Withdrawn
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