DE3838600C2 - Behälter - Google Patents

Behälter

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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter aus oberflächenge­ schütztem Karton, der aus einem überlappt gewickelten Behäl­ termantel und wenigstens einem stirnseitig in diesen einge­ setzten Verschluß besteht, dessen Zarge mindestens innen am Behältermantel eine ringsum verlaufende Siegelstelle auf­ weist, wobei die innere Schnittkante des den Behältermantel bildenden Zuschnitts längs einer Mantellinie durch einen U- förmig um die Schnittkante gelegten Schutzstreifens abgedeckt ist.
Behälter dieser Art sind bekannt (Prospekt "Laminat-Dose von Hörauf" der Firma Michael Hörauf Maschinenfabrik GmbH + Co. KG, Süssen). Der Schutzstreifen solcher, auf dem Markt be­ findlicher Behälter ist dabei, was aus dem Prospekt selbst nicht hervorgeht, U-förmig um die innere Schnittkante des Mantels herumgelegt. Solche Behälter sind auch unter der Be­ zeichnung "Hypa" bekannt (siehe Zeitschrift "Neue Verpackung" 4/85, Seite 28, Bild 3 links).
Bei Behältern dieser Art ergeben sich hinsichtlich der Ab­ dichtung Probleme, wenn der stirnseitig eingesetzte Verschluß mit einer Zarge versehen ist. Dies rührt daher, dass sich im Überlappungsbereich des gewickelten Behältermantels nach dem Einsetzen des Verschlusses und zusätzlich durch die Verwen­ dung des Schutzstreifens örtlich derart große Materialanhäu­ fungen ergeben, dass die Zarge auch nach dem Versiegeln nicht an allen Stellen bündig am Behältermantel anliegt.
Bei dem aus der oben angegebenen Zeitschrift "Neue Verpa­ ckung" (Bild 3 rechts) ebenfalls bekannten Behälter "Hypa S" hat man dies dadurch zu lösen versucht, dass die Behälterwand auf Stoß gewickelt und beidseitig mit einem Verbindungs- und Abdeckstreifen versehen worden ist.
Aus der US-A 4 429 825 ist ein Behälter bekannt, bei dem man den gewickelten Zuschnitt an der Innenseite seines Überlap­ pungsbereiches durch einen dreieckförmigen Ansatz mit einer Ausnehmung versehen hat, deren Höhe der Höhe der Zarge eines einzusiegelnden Deckels entspricht und die daher eine parallel zum unteren Zargenrand verlaufen­ den Kante bildet, die sich bei Einsetzen des Deckels unten an die Zarge anlegt und so mit dieser versiegelt wird. Durch diese Maßnahme kann der Spalt abgedichtet werden, der sich wegen der an der Überlappungsstelle ungleichen Mantelstärke zwischen innerem Mantel und Zarge ergibt. Ein die Schnittkan­ te abdeckender Schutzstreifen ist dort nicht vorgesehen und durch den dreieckförmigen Ansatz auch nicht möglich.
Bei Behältern anderer Art, bei denen eine die Behälterwand an einer Seite begrenzende Mundrolle vorgesehen ist (US-A 3 137 431) ist es bekannt, eine Ecke der Kante des Zuschnittes, die zur Mundrolle umgeschlagen wird, abzuschneiden, um außen an der Mundrolle eine ungleiche Kante zu vermeiden.
Auch der Behälter der US-A 3 182 882, bei dem die Mundrolle auch zum Aufsetzen eines Deckels dient, wird aus einem Zu­ schnitt hergestellt, bei dem man, um an der Mundrolle eine Materialstufe weitgehend auszuschließen, eine Ecke der später zur Mundrolle nach außen geschlagenen Kante schräg abge­ schliffen hat. Bei diesen beiden, mit Mundrollen versehenen Behältern sind keine Schutzstreifen zur Abdeckung offener Schnittkanten vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Dichtigkeit gegen­ über dem Füllgut im Bereich der Siegelstelle zwischen der Verschlusszarge und dem Überlappungsbereich des Behälterman­ tels deutlich verbessert ist.
Die Aufgabe wird bei einem Behälter der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches gelöst.
Durch diese Maßnahme wird der Übergang von einer mehrfachen Materialanhäufung zur einfachen Materialstelle (Mantel + Zar­ ge) im Überlappungsbereich des Behältermantels länger. Infol­ ge des entstandenen Hohlraumes, der eine Art Dichtsack bil­ det, lässt sich der Schutzstreifen in diesem Bereich beim Siegeln zusammendrücken, so dass sich auch die Zarge im Über­ lappungsbereich des Behältermantels besser an das Innere des Mantels anschmiegen kann. Der Schutzstreifen übernimmt daher neben seiner Funktion der Abdeckung der Schnittkante auch ei­ ne Abdichtfunktion im kritischen Bereich der Materialdicken- Stufe.
Zwar ist es durch die US-PS 4 720 039 bekannt, zwischen einem die innere Schnittkante abdeckenden Schutzstreifen und der Schnittkante einen Hohlraum zu belassen. Abgesehen davon, dass bei dieser bekannten Ausführung der Schutzstreifen nicht U-förmig um die abzudeckende Schnittkante herumgelegt ist, sondern nur die Überlappungsstelle überdeckt, dient der Hohl­ raum dort nur zu dem Zweck, beim Verschließen des Behälters den durch Erhitzen entstehenden Dampf entweichen zu lassen. Der bekannte Hohlraum soll daher im Gegensatz zu der Erfin­ dung eine Undichtigkeitsstelle bilden.
Für den erfindungsgemäßen Behälter ist eine Vielzahl von An­ wendungsfällen möglich, von denen ein Teil in den Unteran­ sprüchen beansprucht ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüche sowie aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß aus­ gestalteten Behälter, dessen Verschlüsse im Bereich der Stirnseiten nach außen um den Mantel umgeschlagen sind,
Fig. 2 einen Teil eines Querschnittes durch den Behälter der Fig. 1 längs der Schnittlinie II-II in stark vergrö­ ßerter Darstellung,
Fig. 3 den Zuschnitt des Behälters der Fig. 1 mit zusätzlich strichpunktiert eingezeichnetem Schutzstreifen, wobei der Zuschnitt mit den Aussparungen versehen ist,
Fig. 4 einen Teil eines stark vergrößert dargestellten Quer­ schnittes längs der Schnittlinie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 einen Längsschnitt im Bereich eines Verschlusses durch einen Behälter ähnlich Fig. 1, bei welchem der Behältermantel nach innen um die Zarge des Verschlus­ ses umgeschlagen ist,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Behälter im Bereich eines Verschlusses, bei dem der Behältermantel nach außen umgeschlagen ist,
Fig. 7 und 8 Teile eines Zuschnittes gemäß Fig. 3, wobei die Form der Aussparung jeweils abgewandelt ist,
Fig. 9 einen Teil eines Zuschnittes ähnlich Fig. 7 und 8 für einen Behälter entsprechend Fig. 5,
Fig. 10 den Bereich der Überlappungsstelle nach dem Wickeln eines Zuschnittes gemäß Fig. 9,
Fig. 11 einen Teil eines Zuschnittes ähnlich Fig. 9 für einen Behälter entsprechend Fig. 6, und
Fig. 12 den Überlappungsbereich nach dem Wickeln des Zu­ schnittes nach Fig. 11.
Der in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Behälter 1 besitzt zylindrische Gestalt. Im Rahmen dieser Erfindung sind jedoch auch konische Behälter oder Behälter mit unrundem Mantel mit eingeschlossen.
Der Behälter 1 weist einen Behältermantel 2 auf, der stirn­ seitig mit jeweils einem Verschluß 3 bzw. 4 versehen ist. Bei den Verschlüssen 3, 4 handelt es sich um einen Behälterboden und um eine Abdeckung, die nach dem Füllen des Behälters mit einem Getränk angebracht werden.
Jeder Verschluß 3, 4 enthält, wie am Verschluß 3 dargestellt, einen scheibenförmigen Bereich, an welchen im Bereich des Be­ hältermantels eine Zarge angeschlossen ist, die durch Umbör­ deln der Scheibe 5 in diesem Bereich gebildet wurde. Die Zar­ ge 6 ist sowohl beim Verschluß 3 als auch beim Verschluß 4 mit ihren Enden über die Endbereiche des Behältermantels 2 nach außen umgeschlagen, so dass sie sich mit einem Umschlag 9 von außen her an den Behältermantel 2 anlegt. Die Ver­ schlüsse 3 und 4 werden an den Behältermantel 2 und an den Umschlag 9 angesiegelt, wozu sowohl die Oberflächen der Ver­ schlüsse 3 und 4 als auch des Mantels 2 mit einer siegelfähi­ gen Kaschierung versehen sind. Diese Kaschierung dient zugleich dem Zweck, die Oberflächen des Kartons gegen Ein­ dringen von Flüssigkeit zu schützen.
Damit der mit einem Trinkgut gefüllte Behälter 1 nicht un­ dicht wird, muß das Innere des Behälters insbesondere an der ringsumlaufenden Siegelstelle 8 dicht sein.
Der stark vergrößert dargestellte Teilquerschnitt nach Fig. 2 zeigt den Bereich längs der Schnittlinie II-II der Fig. 1, könnte ebenso aber auch für Mäntel 2a und 2b gelten, wie sie in den nachfolgenden Fig. 5 und 6 gezeigt sind. Man erkennt den Überlappungsbereich 23, in welchem die Enden 10 und 11 des Mantels 2 nach dem Wickeln des Behälters 1 übereinander­ liegen.
Wie bereits erläutert, sind die Außenflächen des Mantels 2 durch Kaschieren oberflächengeschützt. Dies gilt jedoch nicht für die Schnittkanten, von denen die innere Schnittkante 12 gegen Eindringen von Flüssigkeit besonders gefährdet ist. Aus diesem Grunde ist die innere Schnittkante 12, die mit dem Trinkgut in Berührung kommen könnte, mit einem Schutzstreifen 13 abgedeckt, welcher aus einer dünnen Folie besteht, die U- förmig um die Schnittkante 12 herumgelegt und dort angesie­ gelt ist.
Fig. 2 zeigt, dass der Querschnitt des Behälters 1 (bzw. auch der Behälter 1a und 1b der Fig. 5 und 6) bereits außerhalb der Verschlüsse 3 und 4 im Überlappungsbereich 23 über ein kurzes Umfangsstück deutliche Materialverdickungen aufweist. Während nämlich im Überlappungsbereich 23 die Wandstärken der Enden 10 und 11 des Mantels 2 sich addieren und in diesem Ü­ berlappungsbereich 23 auch noch zwei Wandstärken des Schutz­ streifens 13 hinzukommen, gibt es im ganzen übrigen Umfangs­ bereich des Mantels 2 nur eine einzige Wandstärke, nämlich die des Mantels 2. Wenn nun, wie im Querschnitt der Fig. 2 mit gepunkteten Linien angedeutet ist, zusätzlich noch die Zarge 6 eines Verschlusses 3 in den Mantel 21 eingesetzt wird, dann gibt es Probleme hinsichtlich der anzustrebenden Dichtigkeit. Man sieht nämlich anhand der Fig. 2, dass zwi­ schen der Zarge 6 des einzusetzenden Verschlussstückes 3 bzw. 4 und dem Mantel 2 eine Stelle 14 verbleibt, an welcher es schwierig ist, dass sich die Zarge 6 beim Versiegeln an das Ende des Mantels dichtend anlegt. Erfindungsgemäß wird jedoch hier durch Maßnahmen Abhilfe geschaffen, die aus der Be­ schreibung der nachfolgenden Figuren hervorgehen.
Der Zuschnitt 15 für den Behälter 1 besitzt gemäß Fig. 3 eine vertikal verlaufende, nach dem Wickeln des Behälters 1 innen liegende Schnittkante 12, die in bereits beschriebener Form durch den strichpunktiert dargestellten Schutzstreifen 13 ab­ gedeckt ist. Die in Fig. 3 obere Schnittkante 16 verläuft nach dem Wickeln des Mantels 2 kreisförmig, bildet also den Bereich einer Stirnseite. In denjenigem Bereich, in welchem sich später die Zargen 6 der Verschlüsse 3 bzw. 4 befinden, sind an den jeweiligen stirnseitigen Enden der Schnittkante 12 rechteckförmige Aussparungen 17 und 18 vorgesehen, die im wesentlichen der Höhe der Zarge 6 entsprechen und deren Brei­ te etwa der halben Breite des umgeschlagenen Schutzstreifen 13 entspricht. Im Innern des Schutzstreifens 13 ist dieser somit wegen der Aussparungen 17 und 18 in diesem Stück nicht gegen ein Kartonmaterial angedrückt, so dass in diesen Berei­ chen ein Hohlraum 19 verbleibt, der aus der vergrößerten Dar­ stellung nach Fig. 4 ersichtlich ist. Die Fig. 4 ist ein ver­ größert dargestellter Teilquerschnitt längs der Schnittfläche IV-IV der Fig. 1, wobei dieser Teilquerschnitt sinngemäß auch für die Behälter 1a und 1b der Fig. 5 und 6 gilt.
Man erkennt anhand der Fig. 4, dass im Bereich der Aussparun­ gen 17 und 18 der Überlappungsbereich 23 kleiner ist als in den übrigen Bereichen des Mantels (vgl. Fig. 2). Dementspre­ chend weist der Schutzstreifen 13, welcher durchgehend die gleiche Breite besitzt, im Bereich der Aussparungen 17 und 18 den besagten Hohlraum 19 auf, der als "Dichtsack" bezeichnet werden kann. Im Bereich dieses Hohlraumes 19 lassen sich die zwei Seitenteile des Schutzstreifens 13 beim Einsetzen der Zarge 6 des Verschlusses 3 bzw. 4 leichter aufeinander zube­ wegen, so dass im Bereich der Überlappungsstelle 23 ein wei­ cherer Übergang entsteht. Man erkennt auch, dass die für die mangelnde Dichtheit verantwortliche Stelle 14 deutlich klei­ ner ist als im Bereich des Schnitte II-II gemäß Fig. 2, bei welcher der Hohlraum 19 nicht in diesem Maße vorhanden ist. Dadurch wird es möglich, die Zarge 6 normalerweise so an den Mantel 2 anzusiegeln, dass auch im Bereich der Stelle 14 eine ausreichende Dichtigkeit erzielt wird.
In Fig. 5 ist dargestellt, dass die Erfindung, auch für Ver­ schlüsse 3a anwendbar ist, bei denen der Behältermantel 2a mit einem Umschlag 7 um die Zarge 6a des Verschlusses 3a he­ rumgeschlagen ist. Auch bei einem solchen Behälter 1a weist der Verschluß 3a einen scheibenförmigen Bereich 5a auf, der ringsum in eine Zarge 6a übergeht, die an der umlaufenden Siegelstelle 8a mit dem Behältermantel 2a dicht verschlossen sein muß.
Die Erfindung lässt sich weiterhin gemäß Fig. 6 für Behälter 1b anwenden, bei welchem der Behältermantel 2b mit einem Um­ schlag 7b im Bereich des Verschlusses 3b nach außen umge­ schlagen ist. Der zugehörige Verschluß 3b, der wieder einen scheibenförmigen Bereich 5b und eine Zarge 6b aufweist, be­ sitzt hierbei einen ringartigen Flansch 9b, welcher auf dem Umschlag 7b aufliegt. Auch hier muß im umlaufenden Bereich 8b eine flüssigkeitsdichte Siegelung erfolgen.
Die Darstellungen nach Fig. 7 und 8, die jeweils für einen Zuschnitt 15 für einen Behälter 1 gemäß Fig. 1 gedacht sind, erläutern, dass der Hohlraum 19 auch auf andere Weise ausge­ spart werden kann. So ist die Aussparung 17a1 gemäß Fig. 7 dreieckförmig und die Aussparung 17a3 gemäß Fig. 8 wellenförmig gestaltet. In jedem dieser Fälle wird jedoch im Bereich der Überlappung 23 an der Zarge 6 ein weicherer Über­ gang erzeugt, welcher der Dichtheit förderlich ist.
In Fig. 9 ist dargestellt, dass der Zuschnitt 15a, welcher dem Behälter 1a nach Fig. 5 zugeordnet ist, länger sein kann als die Länge des Dichtstreifens 13. Man erkennt die gepunk­ tet dargestellte gedachte Linie 20, welche die in Fig. 9 nicht eingezeichnete Zarge 6 zur Stirnseite des Behälters 1 hin begrenzt. Um diese Linie 20 wird der Mantel 2 nach dem Wickeln umgeschlagen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Der Rand 21 der Fig. 9 entspricht somit dem Umschlag 7 der Fig. 5. Damit im Bereich des Umschlages 7 keine zu großen Materi­ alverdickungen im Überlappungsbereich 23 auftreten, ist der Rand 21 im Anschluß an die Aussparung 17 mit einer zusätzli­ chen rechteckförmigen Aussparung (22) versehen, deren Breite in Umfangsrichtung jedoch etwas breiter ist als die Breite des umgeschlagenen Schutzstreifens 13. Dies führt gemäß Fig. 10 dazu, dass nach dem Wickeln der Mantel 2 im Bereich des Randstreifens 21 auf Stoß gewickelt ist, also eine Stoßstelle 24 aufweist. Die Darstellung in Fig. 10 ist dabei so gewählt, dass der Überlappungsbereich 23 vom Inneren des Behälters 1a aus gesehen ist. Man erkennt hier auch den vom Dichtstreifen 13 umschlossenen Hohlraum 19, der sich beim Siegeln auch in Umfangsrichtung des Behälters 1 etwas zusammendrückt. Nach dem Einsiegeln des Verschlusses 31 wird dann der Rand 21 des mantels 2a nach innen umgeschlagen, wie dies an dem Behälter 1a nach Fig. 5 zu erkennen ist.
Der Zuschnitt 15b nach Fig. 11 ist dem Behälter 1b nach Fig. 6 zugeordnet, bei welchem ein stirnseitig über dem Dicht­ streifen 13b herausstehender Rand 21b noch vor dem Einsetzen des Verschlussstücks 3b nach außen umgeschlagen wird. Dieser Rand 21b bildet entsprechend Fig. 6 nach dem Flachpressen ei­ nen Randflansch 7b, auf dem sich ein Ringflansch 9b des Ver­ schlusses 3b auflegen kann. In diesem Falle ist die dem er­ findungsgemäßen Hohlraum 19 zugeordnete Aussparung 17b zur Stirnseite des Zuschnittes 15 hin verlängert, wobei in diesem Falle die Breite der zusätzlichen Aussparung 22b deutlich schmaler ist als die Breite des Schutzstreifens 13b. Der Man­ tel 2b bleibt somit nach dem Wickeln gemäß Fig. 12 auch im Bereich des Randstreifens 21b überlappt, wobei die Überlap­ pungsstelle 23b im Bereich des Randstreifens 21b etwas schma­ ler ist als im Bereich des übrigen Mantels. Im vorliegenden Falle ist auch die Materialhäufung im Umschlag 7b nicht so gravierend, da der Umschlag 7b nicht unmittelbar am Mantel 2b selbst anliegt. Man erkennt anhand Fig. 12 auch hier wieder den vom Schutzstreifen 13b umschlossenen Hohlraum 19b, der dem besseren Abdichten längs der Zarge 6b des Verschlusses 3b dient.

Claims (8)

1. Behälter (1) aus oberflächengeschütztem Karton, der aus einem überlappt gewickelten Behältermantel (2) und wenigstens einem stirnseitig in diesen eingesetzten Verschluß (3, 4) be­ steht, dessen Zarge (6) mindestens innen am Behältermantel (2) eine ringsum verlaufende Siegelstelle (8) aufweist, wobei die innere Schnittkante (12) des den Behältermantel (2) bil­ denden Zuschnitts (15) längs einer Mantellinie durch einen U- förmig um die Schnittkante (12) gelegten Schutzstreifen (13) abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einer dünnen Folie bestehende Schutzstreifen (13) durchgehend die gleiche Breite besitzt, dass der Zuschnitt (15) im Bereich der Zarge (6) mit einer Aussparung (17, 18) versehen ist, die im wesentlichen der Höhe der Zarge (6) und etwa der halben Breite des umgeschlagenen Schutzstreifens (13) entspricht, und dass im Inneren des Schutzstreifens (13) infolge der Aus­ sparung (17, 18) ein Hohlraum (19) gebildet ist, der beim Siegeln zusammendrückbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Aussparung (17, 17a, 17b) im wesentli­ chen rechteckförmig ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Aussparung (17a1) im wesentlichen dreieckförmig ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Aussparung (17a3) wellenförmig ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Zuschnitt (15, 15b) über den Bereich der Zargen (6, 6b) und des Schutzstreifens (13, 13b) hinaus verlängert und diese Verlängerung im Behälter (1) nach innen oder außen umgeschlagen ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem nach innen umzuschlagenden Zuschnitt (15) der umzu­ schlagende Bereich (21) derart mit einer zusätzlichen Ausspa­ rung (22) versehen ist, dass der Behältermantel (2) im umge­ schlagenen Bereich auf Stoß gewickelt ist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßstelle (24) - in Umfangsrichtung des Behälters (1) - außerhalb des Schutzstreifens (13) liegt.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem nach außen umzuschlagenden Zuschnitt (15b) der um­ zuschlagende Bereich (21b) mit einer zusätzlichen Aussparung (22b) versehen ist, die - in Umfangsrichtung des Behälters (1b) - im wesentlichen nicht breiter ist als die Aussparung (17b) im Bereich der Zarge (6b).
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DE3838600A1 (de) 1990-05-17

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