DE383772C - Einrichtung an Berieselungsleitungen fuer Bergwerke - Google Patents

Einrichtung an Berieselungsleitungen fuer Bergwerke

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DE383772C
DE383772C DEH92816D DEH0092816D DE383772C DE 383772 C DE383772 C DE 383772C DE H92816 D DEH92816 D DE H92816D DE H0092816 D DEH0092816 D DE H0092816D DE 383772 C DE383772 C DE 383772C
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EWALD HAARMANN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/02Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires by wetting or spraying

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Einrichtung an Berieselungsleitungen für Bergwerke. An den Berieselungsleitungen für Bergwerke müssen, gleichgültig, ob die Berieselung durch Wasser oder durch Staub mittels Luft bewirkt wird, nach den Vorschriften der Bergpolizeibehörde in bestimmten Abständen Anschlußstellen eingeschaltet sein, wo man die Ableitungen und Schläuche zur Bestäubung der Strecken und Streben und der Gewinnungsörter anschließen kann. Hierfür gebraucht man bis heute T-Rohre oder Ringe, an welche die Ventile oder Hähne anzuschrauben sind. Bei dieser Anordnung ragen die Abschluß= organe weit in die Strecke hinein und sind Beschädigungen durch den Verkehr in der Strecke und vor Ort durch Sprengbrocken beim Abtun der Schüsse ausgesetzt. Ein Hauptnachteil besteht auch darin, daß die teuren Rotgußhähne und -ventile zum Diebstahl reizen, so daß in Gefahrfällen die Anschlußstücke für Löschzwecke fehlen. Da bei einem Diebstahl nur selten die durch Abschrauben der Abschlußorgane geöffnete Leitung wieder durch einen Stopfen verschlossen wird, entsteht außerdem noch ein erheblicher Verlust an Betriebsmitteln, bei Verwendung von Preßluft eine unzulässige Herabsetzung des Luftdrucks in ' der auch für den Betrieb der Bohrhämmer dienenden Luftleitung. Das Zusammensetzen aus mehreren Teilen vermehrt auch die Zahl der Dichtungsflächen, was bei der durch die Gebirgbewegung entstehenden Verschiebung der Teile und bei der geringen Vorbildung der Bergleute wieder zu erheblichen Druckverlusten führt.
  • Nach der Erfindung soll nun das in die Leitung einzuschaltende Zwischen- oder Anschlußstück mit dem Ventil-, Hahn- oder Schiebergehäuse und den Anschlußstutzen aus einem Stück bestehen, so daß nur die beiden an den Flanschen der Leitung anliegenden Dichtungsflächen und die abdichtende Fläche des Absperrorgans selbst vorliegen. Da letzteres mit dem eingeschalteten Ringe aus einem Stück besteht, ist der Diebstahl wesentlich erschwert, weil das Ausbauen die Leitung völlig unterbrechen würde. Es fehlt auch der Anreiz zum Diebstahl, weil die Hähne nicht wie bisher ohne besondere Einrichtungen oder Abänderungen für andere Zwecke, z. B. an den Hauswasserleitungen verwendet «erden können. Zweckmäßig wird man an einem Anschlußring noch einen oder mehrere Abzweigstutzen vorsehen, oder, wenn es sich um Hauptleitungen größeren Querschnitts handelt, den Anschlußring gleich' mit mehreren Abschlußorgangehäusen einstückig ausbilden, oder auch das Abschlußorgan als Mehrweghahn ausbilden, um mehrereAbleitungen oder Schläuche gleichzeitig anschließen zu können, was besonders in Gefahrfällen wichtig erscheint. Bei der kurzen gedrungenen Bauart sind die Anschlüsse Beschädigungen weit weniger ausgesetzt als bisher, es muß aber wegen dieser Bauart auch dafür gesorgt werden, daß das abgeleitete Druckmittel in den Abzweigen keine unerwünschte Druckminderung erfährt. Es ist deshalb in weiterer Ausbildung der Erfindung das Abschlußorgan als Winkelhahn ausgebildet und das für den Durchtritt des Druckmittels von der größeren Kegelgrundfläche her angebohrte Küken durch einen federnden Sprengring oder eine weite Schraubenfeder auf der Stirnfläche abgestützt, welche Teile in Ringnuten des Hahngehäuses liegen und den Durchgang völlig frei lassen.
  • In der "Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Ahb. i und2 zeigen eineSeitenansicht und einen senkrecht dazu stehenden Mittelschnitt durch eine erste Ausführungsform. Abb. ia zeigt einen Grundriß des Kükenstützringes. Ahh. 3 gibt einen Schnitt durch: eine zweite Ausführungsform in Höhe des Abzweigstutzens wieder. In Abb. -1 ist ein Jlittelsclinitt durch eine Ausführungsform mit einem '.\ iederscliraubv entil dargestellt. Ahb.5 und 6 zeigen Ansicht und Schnitt durch eine vierte Ausführungsform mit zwei für Schnellverbinder eingerichteten Abzweigstutzen, und Abb. 7 stellt einen Mittellängsschnitt durch eine fünfte Ausführungsform dar.
  • Das Ringgehäuse a, (las hei allen gegebenen Ausführungsformen im, wesentlichen gleichbleibend mit einer der Rohrleitung b entsprechenden 'Mittelbohrung f ausgebildet ist, wird zwischen den Bundringen c der Rohrleitung b eingebaut und mittels der durch die Flanschenlöcher e geführten Schrauben d festgehalten und abgedichtet. Der Druckmitteldurchgang ist bei entsprechender Bohrung f in der Rohrleitung b ungehindert. Soll die Vorrichtung auf das Ende einer Rohrleitung aufgesetzt werden, so wird die Bohrung f durch einen Blindflansch abgeschlossen, oder es ist die Vorrichtung besonders für diesen Zweck einseitig und mit einem Schutzsieb für Staubabscheidung ausgeführt. Bei den Hahnausführungen ist der Kegel oder das Küken g durch die Bohrung h eingeführt, die durch den Gewindedeckel i abgeschlossen wird. Gestützt wird das Küken g durch eine in die Nut j eingesetzte Schraubenfeder i (Abb. 7) oder durch den in die Nut j eingesetzten Federring k (Abb. ia), so daß die Abdichtung durch die Anpressung der Feder k oder L und durch den in der Leitung herrschenden Druck des Druckmittels herbeigeführt wird. Aus der Bohrung f des Ringes a tritt das Druckmittel durch den Federring k oder die Feder L hindurch in die Bohrung in des Kükens g und von hier durch die senkrecht hierzu angesetzte Bohrung n zum Kanal o des Kükengehäuses, welcher zum Anschlußstutzenp für die Ableitungen oder Schläuche führt. Der Anschlußstutzen p kann gemäß Abb. i, 2, 4., 5 und 6 für sogenannte Schnellverbinder tüllenförmig und mit Kupplungsknaggen t ausgebildet sein oder gemäß Abb. 3 und 7 für Verschraubungen eingerichtet sein. Bei einfacher Armatur kann das Absperrorgan auch in der Form eines Niederschraubventils gemäß Abb. -. durchgebildet sein. Das Ringgehäuse a wird zweckmäßig noch mit einer oder mehreren gewöhnlich durch Gewindestopfen verschlossenen Gewindebohrungen q versehen, um den Anschluß von Rohrleitungen zu ermöglichen. Gemäß Abb. 5 und 6 können an einem Ringstück a mehrere Anschlußstutzen p vorgesehen werden, die durch ein gemeinsames Küken g so zu steuern sind, daß der eine oder der andere Stutzen oder beide Stutzen gleichzeitig geöffnet bzw. geschlossen sind. Hierfür sind an dem Vierkant s des Kükens Markierungen vorgesehen, aus welchen die jeweilige Stellung hervorgeht.

Claims (5)

  1. PATrNT-ANSPRÜcHE: i. Einrichtung an Berieselungsleitungen für Bergwerke, dadurch gekennzeichnet, daß ein für die Abzweigung in die Leitung eingeschalteter Ring mit dem Gehäuse des Abzweigabsperrorgans und den Abzweig stutzen ans einem Stück besteht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltring außerdem noch verschließbare Bohrungen für den Anschluß von Sonderleitungen aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dein Einschaltring aus einem Stück bestehende Gehäuse des Abschlußorgans mit mehreren Anschlußstutzen (p) versehen ist, die durch (las Küken eines Mehrweghahnes gesteuert werden.
  4. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3 mit einem Eck- oder Winkelhahn als Abschlußorgan, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sprengring oder eine Schraubenfeder mit einem gegenüber dem lichten Ouerschnitt des Druckmitteldurchganges übersteigenden lichten Durchmesser in eine im Hahngehäuse eingedrehte Ringnut eingelagert ist und die größere Kegelgrundfläche außerhalb des freien Durchganges zur Kegelabdichtung belastet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, 2, 3 oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abzweigstutzen für verschiedenartige Anschlüsse ausgebildet sind.
DEH92816D 1923-02-20 1923-02-20 Einrichtung an Berieselungsleitungen fuer Bergwerke Expired DE383772C (de)

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