DE968674C - Molchhahn fuer Rohrleitungsanlagen in Erdoelgewinnungsbetrieben - Google Patents
Molchhahn fuer Rohrleitungsanlagen in ErdoelgewinnungsbetriebenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/26—Pigs or moles, i.e. devices movable in a pipe or conduit with or without self-contained propulsion means
- F16L55/28—Constructional aspects
- F16L55/30—Constructional aspects of the propulsion means, e.g. towed by cables
- F16L55/38—Constructional aspects of the propulsion means, e.g. towed by cables driven by fluid pressure
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/08—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks
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Description
Mehrwegehähne sind besonders bei kleinen Armaturen bekannt. Ebenfalls sind Molehhähne bekannt,
die eine Möglichkeit schaffen, einen Molch oder Rohikratzer in eine Rohrleitung einzuführen
und wieder aus dieser zu entnehmen. In diese Molchhähne kann bei entsprechender Drehung des
Kükens der Molch, durch einen Deckelverschluß eingesetzt werden, so daß bei Drehung des Kükens
der Molch durch den Druck des geförderten Medrams durch, die Rohrleitung· bis zum nächsten
Hahn geschoben wird. Dort setzt er sich vor ein Fanggitter des mit einem größeren Innendurchmesser
als .die Rohrleitung versehenen Kükens. Durch die Vergrößerung der Kükenbohrung kann
das Medium seitlich am Molch weiter fließen.
Die Pumpstationen auf Erdölfeldern sind so eingerichtet, daß sie folgende Funktionen erfüllen
können:
ι. Getrenntes Verpumpen von Naß- und Trockenöl, 2. In-Produktion-setzen der neuerbohrten Sonden
von den Stationen aus,
3. Landen- oder Starten der Leitungsreiniger der sogenannten Molche.
Für 'diese Funktionen waren bislang komplizierte große Absperrkombinationen mit je einer Absperrarmatur
für Naßöl, einer Absperrarmatur für Trockenöl und einer Armatur zum Ein- oder Ausbringen
der Leitungsreiniger notwendig.
Das Bedienen dieser drei Armaturen erfordert im Bedarfsfall eine zu große Zeit, weil z. B. bei der
Entnahme 'des Molches aus dem Molchhahn zunächst dieser geschlossen, d. h. auf Entnahme geschaltet
werden muß und dann entweder der Naßöl- oder der Trockenölhahn zu öffnen ist. Der Kostenaufwand für die Erstellung solcher
Stationen ist entsprechend der großen Anzahl der bei diesem System notwendigen Armaturen sehr
hoch. Die Landung· des Molches macht sich bei dem bisher verwendeten Schleusenhahn nicht bemerkbar,
da die Bohrung· des Kükens größer als der Leitungfsduirchmesser ist, so daß das Bedienungspersonal
mehrmals die notwendigen Schaltungen durchzuführen hat und damit die laufende Förderung jedesmal unterbrechen muß, wenn es die
Ankunft des Molches feststellen will.
Gegenstand der Erfindung ist ein Dreiwegemolchhahn, dessen Eintrittsquierschnitt durch Umschaltung·
des Hahnkükens mit zwei getrennten Austrittsquerschnitten verbunden werden kann, während
durch eine vierte Öffnung im Gehäuse des Molchhahnes der Molch eingeführt, gelagert und je nach
Bedarf in verschiedene Richtung geschickt oder entnommen werden kann. Nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung hat die rechtwinkelig abgeknickte Bohrung des Hahnkükens den gleichen
Durchmesser wie die Rohrleitung·, so daß der Molch beim Eintreffen im Küken verbleibt und den Strömungsquerschnitt
abschließt.
Die obengenannte Erfindung ermöglicht:
1. Eine bedeutende Kostenersparnis in der Erstellung·
der Pumpstationen, da mit dem Gegenstand der Erfindung· gleichzeitig Naßöl und Trockenöl
getrennt gefördert werden können, die In-Prod.uktion-Setzung der Sonden vorgenommen werden kann
und die Ldtutigsreänigar gestartet oder gelandet
werden können.
2. Ein sofortiges sicheres Erkennen der Landung des Leitungsreinigers. Die Kükenbohrung hat den
gleichen Durchmesser wie die Leitung. Nach der Landung viersperrt der Molch den Querschnitt, und
ein vorgeschaltetes Manometer zeigt durch Druckanstieg die Ankunft des Molches an. Das vergebliche
Schalten, ob der Molch nun angekommen ist, fällt damit fort.
3. Die Entnahme des Molches aus der Flußbahn, ohne daß das zeitraubende Öffnen und Schließen
einer Schleusenkammer vorgenommen werden muß.
Die Erfindung schafft somit eine Armatur, die an Stelle von drei Armaturen, nämlieh von zwei einfachen
Absperrhähnen und einem Molchschleusenhahn, tritt.
Die« Fig·, ι bis 7 in der Zeichnung zeigen ein
Schaltbeispiel. Die Ausführung des Kükenduirchganges 1 in Winkelform ermöglicht das Auffangen
des Molches 2 sowie das Fortleiten des Mediums in zwei verschiedene Leitungen für Trockenöl 3 oder
Naßöl 4. Ist der Molch durch das strömende Medium im Küken gelandet, so sieht der Maschinist
auf der Station den Zeiger des Manometers 5 langsam ansteigen (Fig. 1). Er bringt das Küken in
Entnahmestellung (Fig. 2) und bohrt einen Stift 6, der im Deckelverschluß 7 gehaltert ist, in den Molch
und zieht ihn in die Schleuse 8 (Fig. 3). Nun kann das Küken sofort wieder in die Stellung (Fig. 4)
gebracht werden, so daß der Durchfluß wieder freigegeben ist. Dann kann aus einem kleinen Ablaßhahn
(in der Zeichnung nicht dargestellt) der Druck aus der Schleuse abgelassen, der Deckelverschluß
gelöst und der Molch entnommen werden (Fig. 5). Fig. 6 zeigt die Stellung des Kükens beim
Fördern von Trockenöl, Fig. 7 dagegen bei der Förderung· von Naßöl. Falls nicht zwei verschiedene
Öle gefördert werden sollen, kann ein Anschluß des Molchhahnes zu einer Meßleitung führen
oder zur In-Produktion-Setzung der Sonden dienen.
Claims (2)
1. Molchhahn für Rohrleitungsanlagen in Erdölgewinnungsbetrieben, gekennzeichnet durch
die Ausführung als Dreiwegehahn mit einer winkelförmig geknickten Durchgangsbohrung.
2. Molchhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Kükenbohrung ebenso groß ist wie der lichte Durchmesser der angeschlossenen Rohrleitung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER13931A DE968674C (de) | 1954-04-07 | 1954-04-07 | Molchhahn fuer Rohrleitungsanlagen in Erdoelgewinnungsbetrieben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER13931A DE968674C (de) | 1954-04-07 | 1954-04-07 | Molchhahn fuer Rohrleitungsanlagen in Erdoelgewinnungsbetrieben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE968674C true DE968674C (de) | 1958-03-20 |
Family
ID=7399156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER13931A Expired DE968674C (de) | 1954-04-07 | 1954-04-07 | Molchhahn fuer Rohrleitungsanlagen in Erdoelgewinnungsbetrieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE968674C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925633C (de) * | 1952-07-12 | 1955-03-24 | Otto Meyer | Schleusenhahn |
-
1954
- 1954-04-07 DE DER13931A patent/DE968674C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925633C (de) * | 1952-07-12 | 1955-03-24 | Otto Meyer | Schleusenhahn |
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