DE3837655A1 - Verfahren zum verfuellen von hohlraeumen mittels verformbarer hohlkoerper - Google Patents

Verfahren zum verfuellen von hohlraeumen mittels verformbarer hohlkoerper

Info

Publication number
DE3837655A1
DE3837655A1 DE3837655A DE3837655A DE3837655A1 DE 3837655 A1 DE3837655 A1 DE 3837655A1 DE 3837655 A DE3837655 A DE 3837655A DE 3837655 A DE3837655 A DE 3837655A DE 3837655 A1 DE3837655 A1 DE 3837655A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow body
resin mixture
anchor
pressure
resin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3837655A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Dr Meyer
Hans Dr Mehesch
Wolfgang Dr Cornely
Goetz-Dieter Lohse
Manfred Rohde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergwerksverband GmbH
Original Assignee
Bergwerksverband GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bergwerksverband GmbH filed Critical Bergwerksverband GmbH
Priority to DE8817100U priority Critical patent/DE8817100U1/de
Priority to DE3837655A priority patent/DE3837655A1/de
Priority to PCT/EP1989/001311 priority patent/WO1990005227A1/de
Priority to AU46403/89A priority patent/AU4640389A/en
Publication of DE3837655A1 publication Critical patent/DE3837655A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D20/00Setting anchoring-bolts
    • E21D20/02Setting anchoring-bolts with provisions for grouting
    • E21D20/021Grouting with inorganic components, e.g. cement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • E04G23/0203Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • E04G23/0203Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions
    • E04G23/0211Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions using injection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Revetment (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verfüllen von Hohl­ räumen mittels verformbarer Hohlkörper, wobei der aus einem begrenzt durchlässigen Material bestehende Hohlkörper in den Hohlraum eingeführt wird, ein härtbares Kunstharzgemisch in den Hohlkörper eingefüllt, die Struktur des Hohlkörpers durch Druckeinwirkung auf das Kunstharzgemisch geweitet und das Kunstharzgemisch teilweise aus dem Hohlkörper herausgepreßt wird.
Das Verfüllen von Hohlräumen, z. B. Rissen, Spalten und Lö­ chern, mittels härtbarer Kunstharzgemische ist allgemeiner Stand der Technik. Wesentliche Vorteile solcher härtbarer Kunstharzgemische sind:
  • - die schnelle Abbindezeit
  • - die Variierbarkeit der Viskosität
  • - der geringe apparative Aufwand
  • - die große Elastizität
  • - die hohe Klebekraft
Bei bestimmten Anwendungen kann es nachteilig sein, daß in größeren Hohlräumen das Harzgemisch aufgrund geringer Visko­ sität vor dem Erhärten in Bereiche abfließen kann, die nicht verfüllt werden sollen.
Es ist weiterhin allgemeiner Stand der Technik, Gewebeschläu­ che mit hydraulisch abbindenden Baustoffen zum Verfüllen von Hohlräumen zu verwenden. Diese Baustoffe erhärten im Gewebe­ schlauch, wobei beim Härtevorgang das Anmachwasser durch das Gewebe austritt. Nachteilig ist, daß die erzeugten Körper kei­ nen Klebeverbund zur Umgebung haben. Sie passen sich der Geo­ metrie der Umgebung zwar an, aber nur unvollkommen, so daß in der Regel - ausgenommen bei glatten Oberflächen - keine abdichtende Wirkung erreicht wird.
Aus der DE-OS 26 15 316 ist das eingang genannte gattungsbil­ dende Verfahren bekannt, das zur Befestigung von Mauerwerks­ ankern dient, wobei als verformbarer Hohlkörper ein Kunststoff­ netz und als Kunstharzgemisch ein Reaktionsharzmörtel Verwen­ dung finden sowie zusätzlich ein als Führung für den Anker dienender Rahmen vorgesehen ist. Nachteilig ist, daß Harzmör­ tel vergleichsweise zähflüssig ist, so daß nicht alle Hohlräu­ me dicht verfüllt werden können. Wird der Mörtel weniger zäh­ flüssig gehalten, wird er vom Kunststoffnetz nicht gehalten, sondern fließt zu früh ab. Weiterhin ist das Gesamtgebilde wegen des erforderlichen Führungs- und Halterahmens relativ kompliziert und aufwendig.
Aus der EP-A1-02 75 377 ist weiterhin ein gattungsähnliches Verfahren bekannt, bei dem anstelle eines Kunststoffnetzes ein dehnfähiges engmaschiges Kunststoffgewebe und anstelle eines Kunstharzmörtels, Polyesterharz oder Epoxydharz verwen­ det werden. Auch bei diesem Verfahren ist ein vergleichsweise komplizierter und teurer Führungsrahmen bzw. -Käfig vorgese­ hen. Weiterhin ist es nachteilig, daß ein von außen auf die Harzfüllung aufzubringender Druck erforderlich ist, um eine Dehnung der Gewebehülle zu bewirken, so daß das Gesamtverfah­ ren sehr aufwendig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile bekannter Verfüllverfahren zu vermei­ den und das gattungsbildende Verfahren dahingehend weiterzu­ entwickeln, daß allein unter Verwendung eines Hohlkörpers und eines Kunstharzgemisches und ohne aufwendiges inneren Führungs­ element sowie ohne eine aufwendige Einrichtung zur Druckerzeu­ gung eine zuverlässige Pfropfenwirkung erzielt, ein fester Verbund mit der Hohlraumwandung erreicht und somit ein halt­ barer und dichter Hohlraumverschluß bewirkt wird.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Eine Weiterbildung des Verfahrens ist im Unteranspruch nie­ dergelegt.
Überraschenderweise wurde beim Füllen von Hohlkörpern aus be­ grenzt durchlässigem Material mit härtbaren und schäumbaren Polyurethangemischen gefunden, daß beim drucklosen Einfüllen in Hohlkörper, die z. B. aus begrenzt durchlässigem textilem Material geeigneter Maschenweite hergestellt sind, das Kunst­ harzgemisch zunächst innerhalb des Hohlkörpers verbleibt, je­ doch mit Beginn des Aufschäumens das noch flüssige Kunstharz­ gemisch das Gewebe kontrolliert durchdringt. Bei härtbaren Polyurethanharzgemischen kommt es durch die Reaktion der Po­ lyurethankomponente Isocyanat mit geringen Mengen Wasser zu einer Gasentwicklung. Der Druck dieser Schäumreaktion reicht aus, um einen Durchtritt des flüssigen Harzgemisches durch die Maschen des Gewebes zu ermöglichen, aus dem der Hohlkörper hergestellt ist. Teilpolymerisiertes Harzgemisch tritt durch das Gewebe nach außen, verklebt so das begrenzt durchlässige textile Material mit seiner Umgebung und füllt dabei zugleich kleinere Hohlräume aus, die zwischen Hohlkörper und Hohlraum­ wandung verbleiben. Das austretende Kunstharzgemisch bildet einen Klebeverbund mit der Hohlraumwandung aus und vermag auch Unebenheiten, denen sich das Gewebe selbst nicht anzupassen vermag, auszugleichen, so daß ein dichter und fester Verbund­ körper entsteht.
Gemäß einer Weiterbildung kann das Austreten des Harzschau­ mes aus einem Gewebeschlauch dadurch gesteuert, d.h. verzögert werden, daß das Gewebe mit einer auflösbaren bzw. schmelzba­ ren Schicht temporär versiegelt wird. Beispielsweise eignet sich dafür ein wachsartiger Überzug, der zu schmelzen beginnt, sobald die Reaktionstemperatur einen vorgegebenen Wert erreicht, oder ein Überzug aus einem Material, das durch eine der Harz­ komponenten innerhalb einer vorgegebenen Zeit gelöst wird. Diese Vorgehensweise kann beispielsweise dann angezeigt sein, wenn z. B. bei einer Anwendung unter Wasser aus Auswaschen von Harzbestandteilen verhindert werden soll.
Es wurden Versuche durchgeführt, bei denen Gewebeschläuche mit schäumbarem Polyurethangemisch gefüllt und anschließend verschlossen wurden. Das flüssige Mischharz durchdrang auf­ grund seiner im Vergleich zu Wasser hohen Viskosität (typisch 200 mPa · s) den Gewebeschlauch zunächst nicht. Im Verlaufe des Schäumvorganges stieg jedoch der Druck auf das Schlauchgewebe an, was zu einer Weitung der Maschen führte. Dieser Prozeß wurde durch die Temperaturerhöhung aufgrund der exothermen Reaktion unterstützt, wodurch die Dehnbarkeit des Gewebes ver­ bessert wurde (Senkung des E-Moduls). Dadurch konnte Reakti­ onsmischung in beschränktem Maße durch das Gewebe austreten. Ein ungehindertes Wegfließen wurde jedoch verhindert. Während der Gewebeschlauch nur begrenzt in der Lage war, sich einer komplizierten Hohlraumgeometrie anzupassen, konnte das ausge­ härtete Harzschaumgemisch diese vollständig ausfüllen. Hinzu kam der Klebeverbund zwischen Gewebeschlauch, Harzschaum und Hohlraumwandung.
Neben technischen Gewebeschläuchen können auch elastische Strümpfe als Hohlkörper dienen, die bei entsprechender Zug­ kraft (Schäumdruck) ihre Oberfläche um ein Mehrfaches zu wei­ ten vermögen. Damit lassen sich z. B. Injektionsanker umhül­ len, etwa zum Einsatz in grobem Blockwerk (Lawinenverbauung), wobei sich Strumpf und Harzgemisch in die großen Klüfte ausdeh­ nen können und andererseits ein Klebeverbund mit den Blöcken hergestellt wird.
Weitere mögliche Anwendungen sind:
  • - Abdichtung von Spalten und offenen Fugen in Bauwerken
  • - Abdichtung von Lecks in Schlitzwänden u. ä.
  • - Abdichtung von Tübbingausbau
  • - Abdichtung von Bohrlöchern
  • - Verkleben von Ankern im aufgelockerten Gebirge
  • - Verkleben von Bohrlochpackern
  • - Fixieren großer Bauelemente
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen und der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer quergeschnittenen Darstellung einen Rohranker, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eingebracht wird, und
Fig. 2 in schematischer Darstellung einen entsprechenden Erd­ anker.
Beispiel 1
Zur Befestigung von Lawinenverbauungen ist im groben Block­ werk ein Rohranker 1, wie ihn Fig. 1 zeigt, erstellt worden. Dazu wurde ein 3,80 m langes Bohrloch mit 36 mm Durchmesser erstellt. Der Rohranker 1, der in dieses Bohrloch eingeführt wurde, war 4 m lang, hatte einen Außendurchmesser von 28 mm und einen Innendurchmesser von 8 mm. An seinem Ende wies er eine Verdickung von 32 mm auf, die von einer Abschlußhülse 2 gebildet wurde. Beginnend 25 cm von der Spitze, wies der Rohranker 1 in Abständen von 50 cm 7 Doppelbohrungen 3 à 4 mm auf. Von der Spitze bis zu einer Höhe von 3,50 m war der Rohr­ anker 1 mit einem elastischen Strumpf 4 von 42 mm Flachbrei­ te überzogen. Dieser Strumpf wurde in Abständen von 50 cm mit einem Bindfaden 5 abgebunden.
Nach Einführen des Rohrankers 1 in das grobe Blockwerk wur­ den über eine hier nicht dargestellte Zweikomponentenpumpe 2 l eines Polyurethanharzes in den Rohranker 1 injiziert. Das Harz wies bei 15°C folgende Daten auf:
Viskosität
1000 mPa·s
Schaumfaktor 2
Startzeit 1,5 min
Reaktionszeit 6 min
Aushärtezeit 30 min
Nach 2 Stunden erfolgte die Ankerzugprüfung, bei Erreichen von 200 kN Zugbelastung wurde der Versuch abgebrochen, ohne daß Verklebung oder Rohranker 1 versagt hätten.
Beispiel 2
Zur Hangsicherung wurde in einem zerklüfteten Gebirge ein 30 m langer Erdanker 10 eingebracht. Der Bohrlochdurch­ messer betrug 113 mm, der Innendurchmesser der Bohrlochver­ rohrung betrug 95 mm. An den Anker mit 65 mm Durchmesser wurde ein Polyethylen-Rohr 11 (Durchmesser (außen) 23 mm, Durchmesser (innen) 13 mm) angebunden, das 5,80 m vor der Ankerspitze endete. In 6,30 m Entfernung von der Ankerspitze wies dieses eine 2 mm Doppelbohrung 12 auf. Erdanker 10 und PE-Rohr 11 waren von der Ankerspitze bis zu einer Höhe von 7 m mit einem Polyamidgewebeschlauch 13 (Bullflex®) von 205 mm Flachbreite überzogen. Der Schlauch 13 war an seinem unteren Ende zugenäht und in 6 und 7 m Entfernung von der Ankerspitze mit Draht 14 angebunden, wobei die zwischen Anker und PE-Rohr vorhandenen Zwickel mit hier nicht abgebildeten Putzlappen verfüllt waren.
Der so präparierte Erdanker 10 wurde in das verrohrte Bohrloch eingeführt und die Verrohrung gezogen. Anschließend wurden über das PE-Rohr 11 mittels einer hier nicht darge­ stellten Zweikomponentenpumpe 42 l Polyurethanharz folgen­ der Spezifikation in den Bullflex®-Schlauch 13 eingefüllt (alle Daten bei 25°C):
Viskosität
170 mPa·s
Schaumfaktor 2
Startzeit 4,5 min
Reaktionszeit 27 min
Aushärtezeit 100 min
Nach 12 h wurde eine Eignungsprüfung für temporäre Anker nach DIN 4125 ohne Beanstandung durchgeführt, ausgehend von einer Gebrauchslast von 650 kN.
Beispiel 3 (ohne Figur)
Durch Bergsenkung hatten sich Dehnungsfugen einer Kaimauer eines Binnenwasserkanals aufgeweitet, so daß die vorhandenen Fugendichtungen zerstört und die ungeschützte Hinterfüllung ausgewaschen worden sind. In der zuvor gesäuberten Fuge wurde ein Fugendichtelement, bestehend aus einem Bullflex®-Schlauch (5 m lang, 0,34 m Flachbreite) mit innenliegendem Ermetorohr (10×1), fixiert. Das untere Ende des Dichtelementes reichte bis zum Grund der Mauer (4 mm Wassertiefe), oben endete es ca. 1 m über dem Wasserspiegel. Beginnend 50 cm vom Hafengrund wies das Ermetorohr in Abständen von 1,25 m drei Doppelboh­ rungen à 3 mm auf. Der Bullflex ®-Schlauch war unten zugenäht und oben mit Schlauchschellen verschlossen.
Mittels einer Zweikomponentenpumpe wurden 24 l Polyurethanharz in den Bullflex®-Schlauch injiziert, das folgende Daten bei 10°C aufwies:
Viskosität
500 mPa·s
Schaumfaktor 2,5
Startzeit 1,7 min
Reaktionszeit 6 min
Im Laufe des Schäumvorganges paßte sich der Bullflex®-Schlauch der Fuge an, und durch den Schaumdruck wurde Polyurethanharz durch die Maschen des Schlauchgewebes gedrückt und verklebte so den Bullflex®-Schlauch mit den Fugenrändern. Nach Beendi­ gung des Schäumvorganges war die Dehnungsfuge geschlossen und funktionstüchtig. Anschließend wurde die Hinterfüllung durch Einschlämmen von Baumaterial aufgefüllt.

Claims (2)

1. Verfahren zum Verfüllen von Hohlräumen mittels verformba­ rer Hohlkörper, wobei der aus einem begrenzt durchlässi­ gem Material bestehende Hohlkörper in den Hohlraum einge­ führt wird, ein härtbares Kunstharzgemisch in den Hohlkör­ per eingefüllt, der Hohlkörper durch Druckeinwirkung auf das Kunstharzgemisch geweitet und das Kunstharzgemisch teil­ weise aus dem Hohlkörper herausgepreßt wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Kunstharzgemisch eine schäumbare Po­ lyurethanmischung verwendet wird und die Druckeinwirkung selbsttätig durch die Polyurethanschäumreaktion erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus begrenzt durchlässigem Material temporär mit einer auflösbaren oder schmelzbaren Schicht versiegelt wird.
DE3837655A 1988-11-05 1988-11-05 Verfahren zum verfuellen von hohlraeumen mittels verformbarer hohlkoerper Withdrawn DE3837655A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8817100U DE8817100U1 (de) 1988-11-05 1988-11-05 Einrichtung zum Verfüllen von Hohlräumen mittels verformbarer Hohlkörper
DE3837655A DE3837655A1 (de) 1988-11-05 1988-11-05 Verfahren zum verfuellen von hohlraeumen mittels verformbarer hohlkoerper
PCT/EP1989/001311 WO1990005227A1 (de) 1988-11-05 1989-11-02 Verfahren zum verfüllen von hohlräumen mittels verformbarer hohlkörper
AU46403/89A AU4640389A (en) 1988-11-05 1989-11-02 Process for filling cavities using deformable hollow bodies

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3837655A DE3837655A1 (de) 1988-11-05 1988-11-05 Verfahren zum verfuellen von hohlraeumen mittels verformbarer hohlkoerper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3837655A1 true DE3837655A1 (de) 1990-05-10

Family

ID=6366604

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8817100U Expired - Lifetime DE8817100U1 (de) 1988-11-05 1988-11-05 Einrichtung zum Verfüllen von Hohlräumen mittels verformbarer Hohlkörper
DE3837655A Withdrawn DE3837655A1 (de) 1988-11-05 1988-11-05 Verfahren zum verfuellen von hohlraeumen mittels verformbarer hohlkoerper

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8817100U Expired - Lifetime DE8817100U1 (de) 1988-11-05 1988-11-05 Einrichtung zum Verfüllen von Hohlräumen mittels verformbarer Hohlkörper

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU4640389A (de)
DE (2) DE8817100U1 (de)
WO (1) WO1990005227A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113217092A (zh) * 2021-05-31 2021-08-06 山东大学 一种可变形溶洞的填充方法

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9413583U1 (de) * 1994-08-23 1995-12-21 Odenwald-Chemie GmbH, 69250 Schönau Verschlußstopfen zum Verschließen von Löchern und Öffnungen insbesondere in Bauwerken

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2615316A1 (de) * 1976-04-06 1977-10-13 Helmut Wellmann Mauerwerksanker
EP0275377A1 (de) * 1987-01-23 1988-07-27 fischerwerke Artur Fischer GmbH & Co. KG Verankerung eines Befestigungselementes

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3082578A (en) * 1958-03-24 1963-03-26 Frank F Lindstaedt Expansible anchor bolt and method of anchoring same
US3492823A (en) * 1967-03-30 1970-02-03 Tech Inc Const Method and apparatus for forming elongated hardened concrete bodies by pressure grouting
GB2025557B (en) * 1978-05-30 1983-01-12 Fosroc International Ltd Adhesive anchoring of bolts etc
DE3226592A1 (de) * 1982-07-16 1984-01-19 Hilti AG, 9494 Schaan Duebel fuer hohlraeume aufweisende aufnahmematerialien
DE8714196U1 (de) * 1987-10-24 1988-03-17 Telg-Gebäudeschutz GmbH, 59394 Nordkirchen Vorrichtung zur Herstellung einer Rißverpressung in einer doppelschaligen Wand

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2615316A1 (de) * 1976-04-06 1977-10-13 Helmut Wellmann Mauerwerksanker
EP0275377A1 (de) * 1987-01-23 1988-07-27 fischerwerke Artur Fischer GmbH & Co. KG Verankerung eines Befestigungselementes

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE LIT.: Holzapfel, Werkstoffkunde für Dach-, Wand- und Abdichtungstechniki, 1984 *
DE LIT.: Peter Seidler, Kunststoffe auf der Baustelle, 1982 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113217092A (zh) * 2021-05-31 2021-08-06 山东大学 一种可变形溶洞的填充方法
WO2022252252A1 (zh) * 2021-05-31 2022-12-08 山东大学 一种可变形溶洞的填充方法
US11933178B2 (en) 2021-05-31 2024-03-19 Shandong University Method for filling deformable karst cave

Also Published As

Publication number Publication date
DE8817100U1 (de) 1992-11-05
WO1990005227A1 (de) 1990-05-17
AU4640389A (en) 1990-05-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3445965A1 (de) Verdichtende tiefgruendung, verfahren und vorrichtung zu deren herstellen
DE3416679C2 (de)
DE3838880C1 (en) Method of producing a grouted anchor, and grouted anchor for carrying out the method
DE3726191C2 (de)
DE2236457A1 (de) Verfahren zur herstellung eines verbundverbaus als gebirgssicherung im unteroder uebertagebau
DE3837655A1 (de) Verfahren zum verfuellen von hohlraeumen mittels verformbarer hohlkoerper
DE2354172A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verankerung und sicherung von baukoerpern gegen auftrieb unterhalb des grundwasserspiegels
DE3629555C2 (de)
AT391905B (de) Injektionsverfahren zur bodenverbesserung im lockergestein, insbesondere zur verfestigung von wenig wasserdurchlaessigen und/oder wasserun- durchlaessigen, d. h. bindigen boeden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE19855570C2 (de) Verfahren zum Abdichten schadhafter Bauwerke
CH564654A5 (en) Ground anchor for bore mounting - has deformable body for making friction contact with borehole wall
DE4311917C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Verfestigungsbereichen
EP0012823B1 (de) Ausbau von Untertage liegenden Räumen
DE3536944A1 (de) Gegen wasserdruck abgedichtetes bauwerk und verfahren zu dessen herstellung
DE3447924A1 (de) Vorrichtung zum einbringen von injektionsmasse in unter der erdoberflaeche oder der oberflaeche eines bauwerkes befindliche injektionszonen
EP1108855B1 (de) Tragfähiges Dichtgewölbe für die Abdichtung unterirdischer Tunnelbauten
DD270332A5 (de) Verfahren zum sanieren eines brunnens
DE19617196C1 (de) Verfahren zur Injektion von schnellreagierenden Zweikomponentensystemen, insbesondere Polyurethansystemen, zum Abdichten oder Verfestigen von Gebirge oder Erdreich sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2357709A1 (de) Verfahren zum einbinden einer schlitzwand und eine bewehrung zur durchfuehrung dieses verfahrens
EP0418692A1 (de) Verfahren zum Abdichten oder Sanieren von Baukörpern
DE102020000910B3 (de) Verfahren zur Herstellung von Selbstbohrankern
DE3644793A1 (de) Verfahren zum herstellen einer gruendung durch einbinden eines fertigteils, insbesondere einer stuetze, in einen ortfuss
DE970760C (de) Verfahren zur Herstellung von Betonpfaehlen im Erdreich durch Auspressen der mit Zuschlagstoffen gefuellten abgeteuften Bohrung mit Zementmilch od. dgl. unter schrittweiser Zuruecknahme des Pressrohres
DE3104170A1 (de) Lastaufnehmendes gruendungselement, insbesondere aus stahlbeton
DE3400741C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal