DE383757C - Flechtmaschine ohne Gangplatte - Google Patents
Flechtmaschine ohne GangplatteInfo
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- DE383757C DE383757C DEN18328D DEN0018328D DE383757C DE 383757 C DE383757 C DE 383757C DE N18328 D DEN18328 D DE N18328D DE N0018328 D DEN0018328 D DE N0018328D DE 383757 C DE383757 C DE 383757C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/24—Devices for controlling spool carriers to obtain patterns, e.g. devices on guides or track plates
- D04C3/30—Devices for controlling spool carriers to obtain patterns, e.g. devices on guides or track plates by controlling switches of guides or track plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
Nachstehende Erfindung bezweckt im wesentlichen, durch Verwendung an und für sich
bekannter beispielsweiser Kreuzweichen, in Verbindung mit zweckentsprechend geformten,
die Klöppel tragenden Flügelrädern, eine Konstruktion zu schaffen, welche außer Vermeidung
von Gangplatten weder großem Verschleiß ausgesetzte, mechanisch gesteuerte Greifer noch Führungsgehäuse erfordert.
ίο Lediglich durch die Überführung in sich auf
der Weichenplatte beispielsweise kreuzenden Bahnen, deren Flanken an den Flügelrädern
auslaufen, wird die Schaltwirkung ausgeübt. Eine Verriegelung der Flechtklöppel auf dem
Flügelrad außerhalb der zwangläufig führenden Kreuzweiche findet beispielsweise durch
auf den Flügelrädern angeordnete Kugelverschlüsse in Verbindung mit auf dem Radpfeiler
fest verschraubten Kurvenabdeekplatten statt. Auf dem verhältnismäßig langem Wege der Überführung innerhalb der Weiche
hat die erst darüber hinaus wirkende Sperre Zeit, ihre Doppelfunktion des Entkuppeins
bzw. Kuppeins der zu überführenden Klöppel in Wechselwirkung zu setzen, während die
Klöppel, obwohl innerhalb der Weiche von der Sperre befreit, in dieser zwangläufig überführt
werden. Ein Verlaufen bzw. Zusammenstoß ist mithin ausgeschlossen. Zur beispielsweisen
Kugelsperre ist zu bemerken, daß diese in Anwendung auf Flechtmaschinen bekannt
ist, jedoch ist dieselbe eigenartigerweise auf dem beschränkten Räume der Klöppelfußplatte
vorgesehen.
Mittels vorgenannter Elemente ist die Möglichkeit gegeben, auf entsprechend vorgearbeiteter
Grundplatte Maschinen beliebiger Spulenzahl und Art, ob Kordel oder Litzen bzw. kombiniert usf., ohne weitere Spezialbearbeitung
zusammenzusetzen, da die Weiche zum Flügelrad in jedem Winkel einstellbar. Die beispielsweise Kreuzweiche läßt sich außerdem
für verschiedene Stichgrößen, vom bestimmten Flügelraddurchmesser abwärts, ohne Änderung
verwenden.
Der Kugelverschluß und der Spulenfuß ist für sämtliche Größen bzgl. Spulenzahl verwendbar.
Abb. ι Schnitt und Ansicht zweier zusammenarbeitender
Flügelräder nebst beispielsweiser Kreuzweiche. Abb. 2 Schnitt A-B. Abb. 3 Schnitt C-D. Abb. 4 Aufsicht auf
Abb. i. Abb. 5 Schnitt durch die Klöppelstellung beim Eintritt in die Weiche. Abb. ö
Schnitt durch die Klöppelstellung beim Stande des Klöppels an der Kreuzungsstelle der Leitbahnen
einer beispielsweisen Kreuzweiche. Abb. 7 Schnitt durch die Klöppelstellung beim
Austritt des Klöppels aus der Weiche. Abb. 8 schematische Darstellung einer Klöppelüberführung
zwischen zwei Flügelrädern und zwischengeschalteter beispielsweiser Kreuzweiche.
Auf der Grundplatte 1 sind vermittels der Radpfeiler 2 die Ölbehälter 3 fest- und öldicht
verbunden. Die Tellerfiügelräder 4 tauchen beim Aufbringen auf die Radpfeiler 2 mit den
Naben 5 in den mit Öl gefüllten Behälter^, während der Zahnkranzmantel 6 diesen überragt.
Als Abschluß der auf den Radpfeilern 2 kreisenden Flügelräder 4 dienen mit ers;eren
fest verbundene ausladende Kreisscheiben, Kurvenabdeckplatten 7.
Zwischen je zwei Flügelräder 4 ist eine Kreuzweiche 8 auf einem Sockel 9 angeordnet.
Die sich kreuzenden Nutenbahnen 10 laufen tangential zu den Klöppelfußanlageflächen
11 der Flügelräder 4 aus. Die Kreuzweiche 8 ist außerdem beiderseits analog dem
Durchmesser dieser Anlageflächen 11 bearbeitet, so daß immer eine Seitenflanke der Nutenbahnen
tangentiallinear hierzu verläuft.
Die Flechtklöppel werden auf die Klöppelfüße 12 gesteckt, welche außer einem ober-
und unterhalb der kreisförmigen Fußplatte 13 sitzenden runden Schaft 14 und 12 einen
lanzetförmigen Ausläufer, das sogenannte Herz 15, haben.
Die Flügelräder 4 haben zur Aufnahme des runden Schaftes 14 von Spulenfuß 12 Vertikalschlitze
16 und zur Aufnahme der kreisförmigen Fußplatte 13 Horizontalschlitze oder
Nuten 17. Mit Bezug auf die Vertikalschlitze
16, radial nach innen, liegen in Bohrungen
18 die Sperrkugeln 19, denen analoge Bohrungen 20 in der Spulenfußplatte 13 entsprechen.
Die Bohrungen 18 gestatten das Durchhängen der Sperrkugeln 19 in den Horizontalschlitz
17 nur so weit, daß die etwas abgeschrägte Spulenfußplatte 13 bei seitlicher Verschiebung
in der Kreuzweiche dieselben ohne harten Stoß anzuheben vermag. Der Rand 21 der
festen Kreisscheiben 7 ruht auf den Sperrkugeln 19 und verhindert die Freigabe der
Spulenfüße 12 und damit der Flechtklöppel. Nur während des Transportes in den Nutenbahnen
10 der Kreuzweiche 8 gestatten Aussparungen 22 das Ausweichen der Sperrkugeln
19 nach oben, und hierdurch Freigabe der Flechtklöppel. 23 -sind Befestigungsschrauben
für die Kreuzweiche und 24 für den Sockel 9 derselben. Abstand α in Abb. 8
zeigt den verhältnismäßig langen Klöppelweg bei der Überführung, innerhalb welcher der
Klöppelfuß 12 außer Wirkung der Kugelsperre steht und in der Kreuzweiche zwang.läufig
übergeführt wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei Eintritt der Flechtklöppelfüße in die Kreuzweichen 8 erfolgt zwangläufig, durch
Entlanggleiten der Herzen 15 an den jeweiligen Flanken der Leitbahnen 1 o, eine seitliche
Verschiebung der Klöppelfüße innerhalb der Vertikalschlitze 16 und Horizontalschlitze 17.
Da die Kugelsperre durch Eintritt in die Aussparungen 22 keine sperrende Wirkung ausübt,,
so ist eine seitliche Verschiebung der Spulenfüße 12 durch die Kreuzweichen möglich.
Während die Spulenfüße 12 und hiermit die Flechtklöppel bei der fortschreitenden
kreisenden und seitlichen Bewegung von einem Flügelrad durch obigen Vorgang einerseits
freigegeben, werden sie anderseits von dem entgegengesetzt kreisenden erfaßt und
im umgekehrten Sinne durch Kugelsperre beim Heraustreten aus der Kreuzweiche gegen
das Herausfliegen gesichert.
Durch die Vertikalschlitze 16 bzw. Flügel der
Flügelräder 4, welche die eigentliche Fortbewegung der Flechtklöppel bewirken, wird eine
periphere Verschiebung verhindert. Die Klöppelfußplatte 13 verhindert durch ihre Lage
in den Horizontalschlitzen 17 das Kippen und gewährleistet eine sichere Lage und gute Überführung.
Durch den tangentialen Auflauf der lanzettenförmigen Ausläufer der Klöppelfüße der vorgenannten Herzen. 15 auf die Kreisanlagefläche
11 und die Kugelsperre wird eine Verdrehung des Klöppelfußes 13 verhindert
und hierdurch stets geradliniger Einlauf in die Kreuzweiche 8 gesichert.
Selbstverständlich lassen sich, entsprechend den jeweils bestimmten Flechtzwecken, die
verschiedenst geformten Überführungsweichen einbauen; so auch bewegliche, steuerbare oder
Zungenweichen. Desgleichen können auch die verschiedensten Klöppelsperren zur Anwendung
gelangen.
Claims (3)
1. Flechtmaschine ohne Gangplatte, dadurch gekennzeichnet, 'daß zwischen den
Flügelrädern (4) fest oder um diese stellbar angeordnete, starre oder bewegliche
Weichen (8) die Überführung· der Flechtklöppel bzw. Klöppelfüße (12) von
Teller zu Teller dadurch vermitteln, daß sie den Flechtklöppeln zwangläufig radiale
Bewegung innerhalb der Flügelräder (4) erteilen, während zufolge der Wechselwirkung
von Klöppelsperren das Herausfliegen der Flechtklöppel außerhalb der Weiche (8) verhindert wird.
2. Flechtmaschine ohne Gangplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Überführungsweiche (8) sich kreuzende Bahnen aufweist, deren jeweilige Flanke
tangential an eine Auf lauf fläche (11) der
Tellerflügelräder (4) ausläuft, die in Verbindung mit Aussparungen (22) in Abdeckplatten
(7) der Radpfeiler (2) das Lösen einer Kugelsperre beim Eintritt in die Weiche und das Einrücken der Kugelsperre
beim Austritt aus der Weiche bewirken.
3. Flechtmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die'Kugeln (19)
der Klöppelsperre in den Flügelrädern (4) neben den Flügelschlitzen (16) in Bohrungen
(18) und in Versenkungen (20) der Klöppelfußplatten lotrecht beweglich
liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN18328D DE383757C (de) | Flechtmaschine ohne Gangplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN18328D DE383757C (de) | Flechtmaschine ohne Gangplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383757C true DE383757C (de) | 1925-06-02 |
Family
ID=7340573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN18328D Expired DE383757C (de) | Flechtmaschine ohne Gangplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE383757C (de) |
-
0
- DE DEN18328D patent/DE383757C/de not_active Expired
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