DE3836358A1 - Fotoleiter fuer elektrofotografische anwendungen - Google Patents
Fotoleiter fuer elektrofotografische anwendungenInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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- G03G5/005—Materials for treating the recording members, e.g. for cleaning, reactivating, polishing
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrofotografischen Fotolei
ter zur Verwendung bei einem elektrofotografischen Kopier
gerät oder Drucker, das bzw. der als Lichtquelle einen Gas
laser, eine Laserdiode, eine Leuchtdiode, eine Flüssigkri
stallanordnung, eine Kathodenstrahlröhre oder ähnliches be
nutzt, und insbesondere einen elektrofotografischen Foto
leiter mit einem leitenden Träger, auf dem eine Ladungsträ
gertransportschicht, eine Ladungsträgererzeugungsschicht
und eine Oberflächenschutzschicht ausgebildet sind.
Die Lichtquelle eines digitalen elektrofotografischen Ko
pierers oder Druckers macht von einer einzigen Wellenlänge
elektromagnetischer Strahlung im Bereich von etwa 600 bis
800 nm Gebrauch, damit kopierte Information übertragen, ge
speichert und editiert werden kann. Die verwendete Wellen
länge ist länger als die, die bei herkömmlichen Druckern
benutzt wird, bei denen unbeschichtetes Papier eingesetzt
wird. Damit der Fotoleiter des erstgenannten Kopierers oder
Druckers auf Licht einer so langen Wellenlänge reagiert,
besteht er im allgemeinen aus einem Mehrschichtaufbau mit
einer Ladungsträgererzeugungsschicht zur Erzeugung von La
dungsträgern, einer Ladungsträgertransportschicht zum
Transport der erzeugten Ladungsträger und einer Oberflä
chenschutzschicht zum Schutz der Ladungsträgererzeugungs
schicht.
Bei einem elektrofotografischen Drucker oder Kopierer, der
mit einem solchen Fotoleiter ausgerüstet ist, wird dieser
Fotoleiter zuerst elektrisch geladen, so daß gleichförmig
auf der Oberfläche des Fotoleiters eine elektrostatische
Ladung aufgebaut wird. Dann wird die Oberfläche Licht, etwa
in Form eines Laserstrahls, ausgesetzt, damit ein latentes
elektrostatisches Bild erzeugt wird. Nachfolgend liefert
eine Entwicklungseinrichtung Toner auf das latente Bild zur
Erzeugung eines Tonerbildes, das dann auf das Papier über
tragen wird. Wärme oder Druck wird zum Fixieren des Toners
an dem Papier eingesetzt, und auf die Weise das gedruckte
Bild erhalten.
Der auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht des
Fotoleiters verbleibende Toner wird in einem Reinigungs
schritt mit einer Pelzbürste oder einer Klinge entfernt.
Die auf dem Fotoleiter zurückbleibende elektrische Ladung
wird mit Hilfe von Wechselspannung oder Licht entfernt, be
vor der nächste Prozeß ausgeführt wird.
Wenn der zurückbleibende Toner nicht ausreichend entfernt
wird, tritt bei der Wiederholung des beschriebenen elektro
fotografischen Prozesses eine unerwünschte Beeinträchtigung
der gedruckten Zeichen durch diesen zurückgebliebenen Toner
auf. Damit verhindert wird, daß Toner zurückbleibt, ist es
notwendig, daß beim Übertragungsschritt der Toner wirkungs
voller auf das Papier übertragen wird und im Reinigungs
schritt der zurückgebliebene Toner ausreichend entfernt
wird. Zur Erhöhung der Übertragungswirkung machen Laser
drucker oder andere Drucker von einem erhöhten Übertra
gungsstrom Gebrauch. Zur Verbesserung der Reinigungswirkung
wird der Reinigungsdruck erhöht. Die Erhöhung des Übertra
gungsstroms verschlechtert indes die Betriebsstabilität des
Fotoleiters, erhöht insbesondere den Oberflächenpotential
abfall. Ferner bewirkt dies eine ungleichmäßige Dichte des
Drucks abhängig vom vorangegangenen Druck. Eine Erhöhung
des Reinigungsdrucks vermindert die Lebensdauer der Reini
gungseinrichtung und die des Fotoleiters.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrofotografischen
Fotoleiter zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile
nicht aufweist und die Menge des zurückbleibenden Toners
minimal macht, ohne die Betriebsstabilität des Fotoleiters
oder seine Lebensdauer zu beeinträchtigen, so daß ein
fleckenfreier Druck erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fotoleiter
gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Un
teranspruch gekennzeichnet.
Die Oberflächenrauhigkeit der Oberflächenschutzschicht wird
auf 0,5 bis 1,5 µm eingestellt. Die Folge davon ist, daß
der an der Oberfläche anhaftende Toner wirkungsvoller auf
das Papier übertragen wird. Es ist deshalb nicht nötig, den
Übertragungsstrom oder den Reinigungsdruck zu erhöhen. Als
zusätzlicher Effekt wird die Lebensdauer der Reinigungsein
richtung erhöht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels näher
erläutert.
Ein maschinell bearbeitetes und gesäubertes Aluminiumrohr
mit einem Durchmesser von 80 mm wurde auf einer Tragwelle
einer Verdampfungsvorrichtung befestigt. Die Temperatur
dieses als Träger des Fotoleiters verwendeten Rohrs wurde
auf etwa 190°C gehalten. Das Innere der Vorrichtung wurde
dann auf 1×10-5 Torr (1,33 mPa) evakuiert. Dann wurde
eine Verdampfungsquelle aus einer As2Se3-Legierung auf etwa
400°C erhitzt und durch Abscheidung die Ladungsträgertrans
portschicht mit einer Dicke von etwa 60 µm erzeugt. Dann
wurde dieses Fotoleitervorprodukt, das lediglich die La
dungsträgertransportschicht enthielt, an einer Schleifma
schine befestigt. Unter später beschriebenen Bedingungen
wurde dieses Fotoleitervorprodukt zur Schaffung einer rau
hen Oberfläche geschliffen. Dann wurde zur Bildung einer
Ladungsträgererzeugungsschicht eine Selen-Tellur-Legierung
mit 44 Gew.% Tellur in einer Dicke von etwa 0,5 µm abge
schieden. Eine Selen-Arsen-Legierung mit 5 Gew.% Arsen
wurde dann in einer Dicke von etwa 2 µm zur Bildung einer
Ladungsträgerinjektionsbegrenzungsschicht hergestellt. Eine
Selen-Arsen-Legierung mit 38 Gew.% Arsen wurde in einer
Dicke von etwa 3 µm als Oberflächenschutzschicht abgeschie
den. Diese Abscheidungen wurden mit Hilfe der Schnellver
dampfung ausgeführt. Die Temperatur der Tragwelle betrug
60°C. Der Druck betrug 1×10-5 Torr (1,33 mPa). Die Tempe
ratur der Verdampfungsquelle betrug 350°C.
Nachdem die Ladungsträgertransportschicht ausgebildet wor
den war, wurde das Fotoleitervorprodukt in beschriebener
Weise geschliffen. Die Drehzahl der Schleifmaschine wurde
bei vier identischen Proben auf 40, 60, 200 bzw. 500 Upm
eingestellt. Mit jeder Umdrehung wurde jede Probe um 3 mm
vorgeschoben. Die angelegte Last betrug 2 kp. Bei dem
Schleifstein handelte es sich um einen des Typs GC #2000.
Auf diese Weise wurden vier Fotoleiter hergestellt. Zu Ver
gleichszwecken wurde ein ungeschliffener Fotoleiter auf im
übrigen gleiche Weise hergestellt.
Die Rauhigkeit der Oberflächen dieser Fotoleiter wurde ge
messen. Gedruckte Zeichen wurden unter folgenden Bedingun
gen getestet: Die Umfangsgeschwindigkeit jedes Fotoleiters
betrug 120 mm/s, der Übertragungsstrom durch das Rohrohr
aus Aluminium betrug -30 µA. Die nach der Übertragung zu
rückbleibenden Tonermengen wurden verglichen. Die Ergebnis
se sind in der Tabelle wiedergegeben.
Wie aus der Tabelle ersichtlich, erzielt man günstige Er
gebnisse, wenn die Rauhigkeit des Fotoleiters im Bereich
von 0,5 bis 1,5 µm liegt. Wo die Rauhigkeit 1,6 µm beträgt,
war zwar die Menge des zurückbleibenden Toners gering, je
doch traten Streifen über die gedruckten Zeichen aufgrund
des Schleifens auf. Daher war dieser Fotoleiter für den
praktischen Einsatz nicht geeignet.
Ähnliche Ergebnisse lassen sich durch maschinelle Bearbei
tung der Oberfläche des Fotoleiters durch Schwabbeln oder
Feinstbearbeiten nach Ausbildung eines lichtempfindlichen
Mehrschichtaufbaus erzielen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Oberfläche eines
Fotoleiters in geeigneter Weise rauh ausgebildet wird, da
mit die Übertragungswirkung bei einem gegebenen Übertra
gungsstrom verbessert wird. Dadurch kann die Menge des nach
der Übertragung und vor der Ausführung eines Reinigungs
schritts zurückbleibenden Toners verringert werden. Folg
lich läßt sich die Menge des beim Beginn des nächsten Zyk
lus noch vorhandenen Toners reduzieren. Damit werden Bilder
und Zeichen mit einer guten Qualität gedruckt. Außerdem
wird der Tonerverbrauch gesenkt. Die Reinigungseinrichtung
braucht weniger häufig als bisher ausgewechselt zu werden.
Schließlich verspritzt der Toner innerhalb des Druckes we
niger als früher, so daß die Wartungsabstände erhöht werden
können.
Claims (2)
1. Fotoleiter für elektrofotografische Anwendungen,
umfassend
einen leitenden Träger,
auf dem Träger eine Ladungsträgertransportschicht,
auf der Ladungsträgertransportschicht eine Ladungs trägererzeugungsschicht, und
auf der Ladungsträgererzeugungsschicht eine Oberflä chenschutzschicht mit einer Oberflächenrauhigkeit (R max ) von 0,5 bis 1,5 µm.
einen leitenden Träger,
auf dem Träger eine Ladungsträgertransportschicht,
auf der Ladungsträgertransportschicht eine Ladungs trägererzeugungsschicht, und
auf der Ladungsträgererzeugungsschicht eine Oberflä chenschutzschicht mit einer Oberflächenrauhigkeit (R max ) von 0,5 bis 1,5 µm.
2. Fotoleiter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ladungsträgertransportschicht,
auf die die Ladungsträgererzeugungsschicht und die Oberflä
chenschutzschicht aufgebracht werden, aufgerauht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62302836A JPH079541B2 (ja) | 1987-11-30 | 1987-11-30 | 電子写真用感光体 |
Publications (2)
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---|---|
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DE3836358C2 DE3836358C2 (de) | 1991-02-14 |
Family
ID=17913682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883836358 Granted DE3836358A1 (de) | 1987-11-30 | 1988-10-25 | Fotoleiter fuer elektrofotografische anwendungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH079541B2 (de) |
DE (1) | DE3836358A1 (de) |
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DE19628051A1 (de) * | 1995-07-14 | 1997-01-16 | Hitachi Koki Kk | Bilderzeugungsvorrichtung |
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JPH01142734A (ja) | 1989-06-05 |
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