DE3836307C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/10—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
- B02C4/12—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a plate
- B02C4/16—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a plate specially adapted for milling grain
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Flockenpresse zum Erzeugen
von Flocken aus Getreidekörnern, bei der in einem Gehäuse
unterhalb einer das untere Ende einer trichterförmigen
Einlaufmulde bildenden Einlauföffnung ein Quetschspalt
angeordnet ist, der von zwei keilförmig aufeinander
zulaufenden, im wesentlichen kreisbogenförmigen
Quetschflächen gebildet wird, wobei eine der
Quetschflächen von der mit einem Rändel oder einer Kordel
versehenen Umfangsfläche einer drehend angetriebenen
Quetschwalze gebildet ist und bei der die zweite
Quetschfläche eine konkave, glatte Form aufweist.
Bei einer bekannten Flockenpresse dieser Art (DE-GM 85 35 327)
wird die zweite Quetschfläche von der inneren
Zylinderfläche einer Hohlwalze gebildet, die mit einer im
Innern dieser Hohlwalze exzentrisch angeordneten Walze
mitläuft. Dabei bilden die Außenfläche der kleineren
Walze und die Innenfläche der Hohlwalze den Quetschspalt.
Die Hohlwalze muß entweder in ein Wälzlager eingepreßt
sein oder aber es muß der Innenring eines Spezial-
Wälzlagers als Hohlwalze verwendet werden. In beiden
Fällen sind eine voluminöse Bauweise und hohe
Herstellungskosten nicht zu vermeiden. Diese bekannte
Getreidepresse weist eine im Verhältnis zu ihrer Baugröße
geringe Leistung und zudem eine mangelhafte
Funktionsweise auf. Die Zuführung und Abführung des
Mahlgutes erfolgt teils radial und teils axial. An der
mitlaufenden zweiten Quetschfläche der Hohlweise können
sich trotz eines Abstreifers im Laufe der Zeit Mahlreste
festsetzen, die sich relativ schnell zu einer Schicht
aufbauen, welche mit zunehmender Dicke zum Stillstand
bzw. zur Funktionsunfähigkeit führen kann.
Diese bekannte Konstruktion kann deshalb für eine
Haushaltsflockenpresse nicht infrage kommen.
Es ist auch eine Getreidemühle bekannt (FR-PS 9 61 560),
die einen zu einer Mahlwalze radial beweglichen
Klotz aufweist, an dem eine konkave, dem Umfang der
Mahlwalze zugekehrte Gegenfläche angebracht ist, welche
mit der rauhen, schleifenden Mantelfläche der Mahlwalze
einen sich nach unten verjüngenden Mahlspalt bildet.
Diese Gegenfläche wird aber von einer Gummileiste
gebildet, welche die Aufgabe hat, in den Mahlspalt
einlaufende Körner zu bremsen, damit sie von der
Mahlwalze unter Bildung von Mehl abgeschliffen werden.
Gepreßte Flocken können mit dieser Getreidemühle nicht
erzeugt werden.
Bei einer bekannten Schrot-, Mahl- und Quetschmühle (DE-PS
3 40 045) sind zum Quetschen von Körnern zwei sich
gegenläufig drehende Walzen vorgesehen, von denen die
eine mit einem größeren Durchmesser in anderer
Drehrichtung wahlweise im Zusammenwirken mit einem
feststehenden konkaven Mahlstein zum Mahlen von Mehl
benutzt werden kann. Zum Flockenpressen ist dieser
Mahlstein aber nicht geeignet.
Bei anderen bekannten Flockenpressen (DE-GM 87 03 777
und DE-GM 87 11 000) sind jeweils in einem Gestell zwei
Quetschwalzen gelagert, die gemeinsam gegenläufig
zueinander angetrieben werden und deren Mantelflächen
jeweils mit einem Rändel oder einer Kordel versehen sind.
Bei der einen bekannten Flockenpresse (DE-GM 87 03 777)
sind die Quetschwalzen nur auf Teilabschnitten ihres
Mantels mit einem Rändel versehen, wobei diese
gerändelten Teilabschnitte teils schraubenförmig und/oder
teils ringförmig verlaufen können und die
dazwischenliegenden Umfangsabschnitte der Quetschwalzen
glatt sind.
Abgesehen davon, daß bei diesen bekannten Flockenpressen
jeweils zwei Quetschwalzen vorgesehen sind, die
miteinander angetrieben werden müssen, die also auch eine
getriebliche Verbindung erfordern, ist die
Arbeitsleistung und insbesondere der Einzugseffekt des
Preßguts in den Preßspalt desto geringer, je kleiner die
Walzendurchmesser sind, weil bei kleinerem
Walzendurchmesser der Keilwinkel an der Stelle, wo die
Getreidekörner erfaßt werden, relativ groß ist. Dieser
Nachteil macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn die
zu zerquetschenden Körner relativ dick sind. Aus diesem
Grunde ist es erforderlich, die beiden Quetschwalzen mit
einem relativ großen Durchmesser und/oder aber mit einem
relativ tiefen nutenartigen Rändel bzw. mit einer tiefen
Kordel zu versehen, was sich andererseits aber wieder
nachteilg auf die Festigkeit der fertigen Flocken
auswirkt. Indem sich die Kanten oder Spitzen des Rändels
bzw. der Kordel tief in die Flocken einpressen, wird die
Brüchigkeit der Flocken stark erhöht, zumal dann, wenn
sie auf beiden Seiten der Flocken vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
leistungsfähige Flockenpresse der eingangs genannten Art
zu schaffen, die einfach und kompakt aufgebaut, billig
herstellbar und leicht handhabbar ist und die auch bei
kleinem Quetschwalzendurchmesser und einer nur schwach
kordierten oder gerändelten Mantelfläche eine höhere
Arbeitsleistung, insbesondere eine gegenüber den
bekannten Flockenpressen stark verbesserte Einzugswirkung
auch auf Getreidekörner größerer Dicke ausübt und bei der
auch dann keine den Quetschspalt verkleinernden und die
Leistungsfähigkeit vermindernden Ablagerungen an den
Quetschflächen auftreten, wenn ölhaltige oder fetthaltige
Körner verarbeitet werden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
die zweite Quetschfläche von einer Außenfläche eines
feststehenden, lose in einer seiner Körperform angepaßten
Ausnehmung des Gehäuses angeordneten Quetschkeils
gebildet wird, deren Krümmungsradius etwa gleich groß ist
wie der Quetschwalzendurchmesser, und deren
Krümmungsmittelpunkt gegenüber der Quetschwalzenachse zur
Einlauföffnung hin so weit versetzt ist, daß sein Abstand
von der Achsebene der Quetschwalzenachse etwa einem
Fünftel des Quetschwalzendurchmessers entspricht.
Dadurch ist es nicht nur möglich, mit einem einzigen
drehenden Organ in Form einer kordierten oder gerändelten
Quetschwalze geringen Durchmessers auszukommen, was eine
sehr kompakte Bauweise erlaubt und zu einer erheblichen
Vereinfachung und Verbilligung der Flockenpresse führt,
sondern es ist auch die Möglichkeit gegeben, durch die
angegebene Krümmung der Quetschfläche des Quetschkeils
eine Keilform des zum Quetschspalt führenden Einzugsraums
zu erzeugen, deren Keilwinkel in dem Bereich, wo die
Getreidekörner gleichzeitig an beiden Quetschflächen
anliegen und wo der Einzugseffekt zu wirken beginnt,
wesentlich kleiner ist, als bei den bekannten
Flockenpressen bei denen zwei Quetschwalzen mit größerem
Durchmesser vorhanden sind. Es ergibt sich eine für
nahezu alle gängigen Getreidearten optimale Keilform des
zum Quetschspalt führenden Einzugraums zwischen den
beiden Quetschflächen, so daß mit Sicherheit Stauungen in
diesem Hohlraum oberhalb des Quetschspalts vermieden
werden und eine starke Leistung und einwandfreie
Funktionsweise gewährleistet ist.
Dadurch, daß die eine Quetschfläche glatt ist, werden
die fertigen Flocken nur auf der einen Seite von einer Kordel verformt, deren
Spitzen sich in die eine Flockenfläche eingraben.
Dieses Eingraben der Kordelspitzen in
die eine Flachseite der Flocken kann auch als Vorteil
betrachtet werden, weil dadurch die Gesamtoberfläche
vergrößert und zudem elastischer wird.
Es besteht auch die Möglichkeit, den lose im Gehäuse
sitzenden Quetschkeil gegen einen anderen, beispielsweise
mit einer anderen Krümmung seiner konkaven Quetschfläche,
auszutauschen, um für die Korngröße des jeweils zu
verarbeitenden Getreides die jeweils optimale
Einzugswirkung zu erzielen.
Durch die beiden nach Anspruch 2 und 3 vorgesehenen
Ringscheiben ist es einerseits auf einfache Weise
möglich, ein Mindestmaß der Quetschspaltweite von z. B.
0,2 mm sicherzustellen und zugleich den Quetschspalt in
axialer Richtung zu begrenzen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Ansprüche 4 bis 11.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
In den beiden Fig. 1 und 2 ist eine Flockenpresse im
Schnitt dargestellt, wobei die
Fig. 1 einen Schnitt I-I aus Fig. 2 und die
Fig. 2 einen Schnitt II-II aus Fig. 1 darstellt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Flockenpresse sind in einem
aus zwei Gehäuseteilen 2 und 3 bestehenden blockartigen Gehäuse 1,
das eine trichterartige Einlaufmulde 4 mit einer relativ kleinen
Einlauföffnung 5 und eine Auslaßöffnung 30 aufweist, unter der
Einlauföffnung 5 mittels zweier Kugellager 6 und 7 eine mit zwei
Lagerzapfen 8 und 9 versehene Quetschwalze 10 und ein Quetschkeil
11 gelagert bzw. angeordnet.
Die beiden Gehäuseteile 2 und 3 können aus Kunststoff, aus Stein
oder Keramik bestehen. Sie sind durch vier Schrauben 12 lösbar
miteinander verbunden und so gestaltet, daß ihre Trennebene 13
quer zur Quetschwalzenachse 14 verlaufend im Bereich der
Einlauföffnung 5 und somit auch im Bereich der Quetschwalze 10,
vorzugsweise in deren axialer Mitte liegt.
Die Quetschwalze 10 ist auf ihrer Mantelfläche, welche zugleich die
erste Quetschfläche 15 bildet, vollständig mit einer Kordel 18 (bei
einer Kordel verlaufen die mittels eines Kordelrades in die
Mantelflächen eingedrückten Riefen kreuzweise unter je 30° zur
Achse) versehen, deren Kordiertiefe 1 mm nicht übersteigen sollte.
Die zweite Quetschfläche 16 wird von der der Quetschwalze 10
zugekehrten, konkaven und völlig glatten, ggf. polierten
Außenfläche des Quetschkeiles 11 gebildet, der in einer seiner
Außenkontur angepaßten gemeinsamen Ausnehmung 17 der beiden
Gehäuseteile 2 und 3 lose und somit leicht austauschbar gelagert
ist. Die Quetschfläche 16 hat einen Krümmungsradius R, der etwa
gleich groß oder geringfügig größer ist wie bzw. als der
Durchmesser D der Quetschwalze 10. In bezug auf die
Quetschwalzenachse 14 ist diese Quetschfläche 16 so angeordnet, daß
ihr Krümmungsmittelpunkt 19 um ein Maß E zur Einlauföffnung 5 hin
gegenüber der horizontalen Achsebene 42 der Quetschwalze 10
versetzt, welches etwa einem Fünftel des Quetschwalzendurchmessers
D entspricht.
An den beiden Stirnseiten 20 und 21 der Quetschwalze 10 liegen
jeweils kreisförmige Ringscheiben 22 bzw. 23 an, die jeweils
einstückig mit Lagernaben 24 bzw. 25 versehen und lose aber mit
geringem radialen Spiel auf den Lagerzapfen 8 bzw. 9 der
Quetschwalze 10 gelagert sind. Die Außendurchmesser der
Ringscheiben 22 und 23 sind um die doppelte Weite S des zwischen
der Quetschfläche 16 des Quetschkeiles 11 einerseits und der
Quetschfläche 15 der Quetschwalze 10 andererseits bestehenden
Quetschspalts 26 größer als der Durchmesser D der Quetschwalze 10;
d.h. die Ringscheiben 22, 23 überragen die Quetschwalze 10 um die
Quetschspaltenweite S.
Der Quetschkeil 11 ist um die Dicke der beiden Ringscheiben 22 und
23 breiter als die Quetschwalze 18. Seine Quetschfläche 16 liegt
bei der engsten Quetschspalteinstellung an den Umfangsflächen
dieser beiden Ringscheiben 22 und 23 an, so daß die kleinstmögliche
Weite des Quetschspaltes 26 dem Maß S entspricht, das
zweckmäßigerweise 0,2 bis 0,3 mm beträgt. Durch Herausdrehen einer
Stellschraube 43 ist es möglich, die Weite des Quetschspaltes 26
geringfügig zu vergrößern. Die Stellschraube 43 ist nicht
erforderlich, wenn man stets Flocken gleicher Dicke erzeugen will.
Es ist insbesondere aus Fig. 2 erkennbar, daß bei dieser
Ausbildung der Quetschwalze 10 einerseits und des Quetschkeiles 11
mit seiner Quetschfläche 16 andererseits oberhalb des Quetschspaltes
26 zwischen diesen beiden Teilen ein Einzugsraum 27 gebildet ist,
der eine gekrümmte, schlanke sich zum Quetschspalt 26 hin verengende
Keilform aufweist, dessen Keilwinkel im Bereich A, in dem der
Einzugseffekt und auch der Quetschvorgang beginnt, nur etwa 12°
beträgt. Bei einem so kleinen Keilwinkel werden die Körner durch
die erhöhte Klemmwirkung mit einem sehr starken Einzugseffekt
erfaßt und in den Quetschspalt 26 gezogen, obwohl nur die mit der
stärkeren Krümmung versehene Quetschfläche 15 der zylindrischen
Quetschwalze 10 durch eine Kordel 18 aufgerauht ist, während die
gegenüberliegende Quetschfläche 16 glatt ist, ggf. poliert sein
kann. Zweckmäßigerweise bestehen sowohl die Quetschwalze 10 als
auch der Quetschkeil 11 aus Stahl, wobei auch die Möglichkeit
besteht, sie aus einem anderen harten Material, wie z.B. aus
Keramik oder Stein zu fertigen.
Eine für die störungsfreie Funktion der Flockenpresse wichtige
Ausgestaltung besteht auch darin, daß Durchlaßquerschnitt der
Einlauföffnung 5 zumindest geringfügig kleiner gehalten ist als der
obere Öffnungsquerschnitt des Einzugsraumes 27. Dadurch kann
nämlich sichergestellt werden, daß keine Stauungen in diesem
Einzugsraum 27 entstehen.
Wie
aus Fig. 1 durch den Quetschspalt 26 ersichtlich ist, hat die
Einlauföffnung 5 eine Breite, die etwa der halben Breite der
Quetschwalze 10 entspricht. Der Einzugsraum 27 ist dagegen gleich
breit wie die Quetschwalze 10. Auch durch die aus Fig. 2
erkennbare Anordnung der Einlauföffnung 5 in bezug auf die
Quetschwalze wird das Vermeiden von Stauungen im Einzugsraum 27
begünstigt. Die Weite (Fig. 2) der Einzugsöffnung 5 entspricht etwa
dem Radius der Quetschwalze 10. Die eine Begrenzung 46 der
Einlauföffnung 5 liegt in der vertikalen Achsebene 45 der
Quetschwalze 10.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die beiden
Gehäuseteile 2 und 3 zur nahezu spielfreien Aufnahme der äußeren
Ränder der beiden Ringscheiben 22 und 23 jeweils mit zylindrischen
Ausnehmungen 28 bzw. 29 versehen, deren Mantelfläche nur im
Bereich des Quetschspalts 26 und im Bereich der sich unterhalb der
Quetschwalze 10 befindenden Auslauföffnung 30 unterbrochen sind.
Die beiden Ringscheiben 22 und 23 bilden somit nicht nur einen die
Mindestweite S des Quetschspalts 26 gewährleistenden Anschlag für
den Quetschkeil 11, sondern auch die beidseitige axiale Begrenzung
des Quetschspalts 26 und der Quetschfläche 15 der Quetschwalze 10.
Die beiden bereits erwähnten Kugellager 6 und 7, in denen die in
Lagerzapfen 8 und 9 der Quetschwalze 10 drehbar gelagert sind,
sind in zylindrischen Ausnehmungen 31 bzw. 32 der beiden
Gehäuseteile 2 und 3 aufgenommen. Als Staubschutz für die beiden
Kugellager 6 und 7 sind jeweils Filzringe 33 und Dichtungsscheiben
34 vorgesehen, die jeweils zwischen einem Kugellager 6, 7 und einer
Ringscheibe 22, 23 angeordnet sind.
Der Lagerzapfen 8 ist auf seiner Stirnseite mit einem Profilzapfen 35
versehen, der eine Bohrung 36 einer Gehäusestirnwand 37 durchragt
und auf dem eine Wellenkupplung 38 mit einer Außenverzahnung 39
befestigt ist. In einer zylindrischen Ausnehmung 40 des Gehäuseteils
2 ist ein ringförmiges Kupplungselement 41 einer Renkverbindung
angeordnet, mit dessen Hilfe das Gehäuse 1 an die Gestellplatte
eines Motors oder einer Handkurbel angeflanscht werden kann, die
mit dem Gegenstück ausgerüstet ist und die auch das Gegenstück zu
der Wellenkupplung 38 aufweist.
Durch die Zweiteilung des Gehäuses und die Lagerung der
Quetschwalze 10 sowie des Quetschkeils 11 läßt sich die
Flockenpresse einfach herstellen, insbesondere montieren und auch
wieder demontieren, ein Vorteil der nicht nur fertigungstechnisch,
sondern auch für die Wartung und Reinigung von Bedeutung ist.
Im Bereich der Auslauföffnung 30 ist ein an der Quetschwalze 10
federnd anliegender Abstreifer 44 angeordnet.
Claims (11)
1. Flockenpresse zum Erzeugen von Flocken aus
Getreidkörnern, bei der in einem Gehäuse unterhalb
einer das untere Ende einer trichterförmigen
Einlaufmulde bildenden Einlauföffnung ein
Quetschspalt angeordnet ist, der von zwei
keilförmig aufeinanderzulaufenden, im wesentlichen
kreisbogenförmigen Quetschflächen gebildet wird,
wobei eine der Quetschflächen von der mit einem
Rändel oder einer Kordel versehenen Umfangsfläche
einer drehend angetriebenen Quetschwalze gebildet
ist und bei der die zweite Quetschfläche eine
konkave, glatte Form aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Quetschfläche (16) von einer
Außenfläche eines feststehenden, lose in einer
seiner Körperform angepaßten Ausnehmung (17) des
Gehäuses (1) angeordneten Quetschkeils (11)
gebildet wird, deren Krümmungsradius (R) etwa
gleich groß ist wie der Quetschwalzendurchmesser
(D), und deren Krümmungsmittelpunkt (19) gegenüber
der Quetschwalzenachse (14) zur Einlauföffnung (5)
hin so weit versetzt ist, daß sein Abstand (E) von
der Achsebene (42) der Quetschwalzenachse etwa
einem Fünftel des Quetschwalzendurchmessers (D)
entspricht.
2. Flockenpresse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten (20, 21)
der Quetschwalze (10) koaxial dazu kreisförmige
Ringscheiben (22, 23) angeordnet sind, deren Umfang
die gerändelte oder kordierte Quetschfläche (15)
der Quetschwalze (10) um das Maß einer
Quetschspaltmindestweite (S) überragt und an der der
Quetschkeil (11) mit seiner Quetschfläche (16)
anliegt.
3. Flockenpresse nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (22, 23)
jeweils lose auf Lagerzapfen (8, 9) der
Quetschwalze (10) gelagert sind.
4. Flockenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Quetschkeil (11)
mittels einer Stellschraube (43) radial zur
Quetschwalze (10) einstellbar ist.
5. Flockenpresse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Quetschwalze (10) in einem
aus zwei Gehäuseteilen (2, 3) bestehenden, mit der
Einlaufmulde (4) der Einlauföffnung (5) und einer
unterhalb der Quetschwalze (10) liegenden
Auslauföffnung (30) versehenen Gehäuse (1) gelagert
ist.
6. Flockenpresse nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennebene (13) des
Gehäuses (1) im Bereich der Quetschwalze (10) und
der Einlauföffnung (5) liegt und quer zur
Quetschwalzenachse (14) verläuft.
7. Flockenpresse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Einlauföffnung (5) kleiner ist als der ihr
zugekehrte Endquerschnitt des zwischen den beiden
Quetschflächen (15, 16) liegenden, zum Quetschspalt
(26) führenden, keilförmigen Einzugsraumes (27).
8. Flockenpresse nach Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlauföffnung (5) sich in der
einen Richtung über die eine Durchmesserhälfte und
in der anderen Richtung über die halbe Breite der
Quetschwalze (10) erstreckt.
9. Flockenpresse nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus
gegossenen Stein-, Keramik- oder Kunststoffkörpern
besteht.
10. Flockenpresse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (22, 23) mit
minimalem radialen Spiel in zylindrischen
Ausnehmungen (28, 29) der beiden Gehäuseteile (2, 3)
aufgenommen sind.
11. Flockenpresse nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Ringscheiben (22, 23)
umschließenden Umfangsflächen der Ausnehmungen (28, 29)
nur im Bereich des Quetschspalts (26) und im
Bereich der Auslauföffnung (30) unterbrochen sind.
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