DE3836286C2 - - Google Patents
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- DE3836286C2 DE3836286C2 DE3836286A DE3836286A DE3836286C2 DE 3836286 C2 DE3836286 C2 DE 3836286C2 DE 3836286 A DE3836286 A DE 3836286A DE 3836286 A DE3836286 A DE 3836286A DE 3836286 C2 DE3836286 C2 DE 3836286C2
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- coupling
- frame
- clutch
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- profiling machine
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B35/00—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
- B21B35/14—Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/06—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles
- B21D5/08—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles making use of forming-rollers
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- Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
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- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Profiliermaschine gemäß dem Ober
begriff von Anspruch 1.
Derartige Profiliermaschinen sind bekannt (JP-Patents Abstracts, M-373 1985, Vol. 9/No. 92) und
erlauben die Herstellung von Profilen auch mit relativ komplizierten
Querschnitten aus Bändern oder Blechstreifen mit hoher Ge
nauigkeit und hoher Geschwindigkeit.
Beim Übergang von einem Produkt auf ein Produkt anderen Quer
schnittes ergeben sich jedoch erhebliche Zeitverluste durch
den Wechsel der Umformrollen, die dann zunächst ausgekuppelt
und ausgebaut und durch neue Rollensätze ersetzt werden müs
sen, welche dann wiederum eingekuppelt werden müssen.
Aus der DE-AS 24 39 017 sind für solche Fälle Hilfsmittel
bekannt, die das Auswechseln von Umformrollen-Paaren er
leichtern sollen. Vor allem sollen dabei die beim Auswech
seln solche Umformrollen notwendig werdenden Neueinstellun
gen und Justierarbeiten vermieden werden. Dieses Hilfsmit
tel besteht dabei in einer auf dem Maschinenteil abstützba
ren Fixier- und Tragvorrichtung jeweils für ein Umformrol
len-Paar, so daß auch damit das Auswechseln der einzelnen
Umformrollen zeitaufwendig und schwierig ist. Vor allem ist
dabei auch ein erheblicher Personalaufwand erforderlich.
Gemäß der DE-OS 25 56 976 wurde deshalb eine Profilierma
schine geschaffen, bei welcher zur Verkürzung von Umrüst
zeiten in einem Werkzeug- bzw. Walzgerüst zwei übereinander angeordnete
Umformrollen-Paare für verschiedene Profile vorgesehen sind.
Dadurch wird aber die Zahl der mit dieser Profiliermaschine
herstellbaren Profile verschiedener Querschnitte auf ein
Minimum beschränkt.
Aus der DE-OS 25 56 974 ist eine Lösung bekannt, bei wel
cher an den Ständern der Walzgerüste bzw. am Werkzeugträger
Drehscheiben mit jeweils mehreren Umformrollen von Umform
rollen-Paaren angeordnet sind. Dadurch ist zwar eine etwas
größere Variationsmöglichkeit entsprechend der Aufnahme
fähigkeit dieser Drehscheiben gegeben, jedoch ist die Anzahl
der herstellbaren Profile weiterhin begrenzt. Darüber hinaus
ergeben sich konstruktive Probleme beim Anordnen der Dreh
scheiben, die sehr genau in ihrer jeweiligen Arbeitsposition
justiert werden müssen, um Fertigungsungenauigkeiten aus dem
unvermeidbaren Spiel dieser Drehscheiben auszuschalten.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Profiliermaschine der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher einzelne
oder alle Umformrollen-Paare je nach Erfordernis schnell
und vollautomatisch ausgewechselt werden können, um die
Stillstandzeit der Profiliermaschine auf ein Minimum zu be
grenzen und dennoch nacheinander Profile unterschiedlichster
Querschnitte herstellen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Profiliermaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß darin, daß
das Kupplungsgerüst und die ihm zuge
wandte eine Kupplungshälfte quer zur Vorschubrich
tung des Werkstückes und quer zur Arbeitsrichtung der Um
formrollen gegenüber dem Werkzeuggerüst ver
schiebbar ist, daß an der Lagerung der Kupplungs
welle oder am Werkzeuggerüst ein Fühler vorgesehen
ist, durch den das Höhenverstellen der Lagerung der Kupp
lungswelle mit der einen Kupplungshälfte so lange erfolgt,
bis diese Lagerung sich auf der Höhe der anderen Kupp
lungshälfte der zugehörigen Arbeitswelle befin
det, wobei das Verschieben des Kupplungsgerüstes - zumindest
in seiner letzten, das Zusammenführen der beiden Kupp
lungshälften bewirkenden Phase - erst dann er
folgt, wenn das Höhenverstellen der Lagerung der Kupp
lungswelle beendet ist.
Durch diese Maßnahmen und Merkmale ist es also möglich, ein
Werkzeuggerüst mit den auswechselbaren Umformrollen-Paaren
von seinem Antrieb zu lösen, wobei nach dem Austausch ge
gen einen neuen Umformrollen-Satz dann in umgekehrter Rich
tung auch wieder das Einkuppeln erfolgt, aber zuvor die Höhe
der Kupplungshälften vollautomatisch aufeinander angepaßt
wird, bevor die Verschiebebewegung
des Kupplungsgerüstes in Arbeitsstellung erfolgt oder be
endet wird. Es kann also in möglichst kurzer Zeiteinheit
das komplette Rollenwerkzeug, welches aus einem oder mehre
ren hintereinander angeordneten Umformrollen-Paaren beste
hen kann, in einem oder mehreren hintereinander angeordne
ten Werkzeuggerüsten schnell und vollautomatisch gewech
selt werden, indem ein Werkzeuggerüst nach dem Auskuppeln
gegen ein anderes ausgetauscht wird, so daß unproduktive
Stillstandszeiten, die durch das Umrüsten entstehen, auf
ein Minimum reduziert werden.
Für eine konstruktiv einfache Lösung und gleichzeitig prä
zise Arbeitsweise ist es vorteilhaft, wenn das Verschieben des Kupplungs
gerüstes dadurch erfolgt, daß dieses und der Getriebeblock auf einem ge
meinsamen Getriebeträger befestigt sind, der - z. B. durch eine motorgetrie
bene Spindel - in Führungen bewegbar ist. Dadurch bleibt
der Abstand zwischen Getriebeblock und Kupplungsgerüst un
verändert und es muß nur die sich ändernde Höhenlage vor
allem der oberen Kupplung an dem Kupplungsgerüst durch die
zwischen Getriebeblock und Kupplungsgerüst befindlichen Ge
lenkwellen ausgeglichen werden. Für die Querverschiebung
genügt dabei jeweils ein einziger Antrieb. Beispielsweise
kann dabei zum Verschieben des Getriebeblockes mit dem
Kupplungsgerüst eine motorgetriebene Spindel vorgesehen
sein, wodurch auch möglich ist, beim Einkuppeln zunächst
einen ersten Teil des Verschiebeweges durchzuführen, bevor
dann die Höhenanpassung der im Kupplungsgerüst befindli
chen Kupplungshälfte auf eine eventuell durch den Werk
zeugwechsel sich auf anderer Höhe befindliche Kupplungs
hälfte an den Umformrollen erfolgt, wonach dann die endgül
tige Verschiebebewegung des Getriebeblockes und des Kupp
lungsgerüstes in Arbeitsstellung durchführbar ist. Diese
Verschiebebewegung des Getriebeblockes kann also in zwei
Schritten erfolgen.
Eine besonders zweckmäßige, das vollautomatische Anpassen
der Höhenlage der Kupplungshälften erleichternde Ausgestal
tung der Erfindung kann darin bestehen, daß als Fühler ein
parallel zur Kupplungswelle zwischen Kupplungsgerüst und Walzgerüst
angeordneter Arm vorgesehen ist, der am Ende des Höhenverstellens
der Lagerung der Kupplungswelle an einem Gegenanschlag anliegt.
Es kann also auf rein mechanischem Wege
durch einen Anschlagarm und einen Gegenanschlag bewirkt
werden, daß die Höhenverstellung der einen Kupplungshälfte
im richtigen Augenblick beendet wird, wenn die Kupplungs
hälften zum Einkuppeln in übereinstimmender Position ange
langt sind.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung kann dabei noch
darin bestehen, daß der Gegenanschlag für den Arm eine der
Kupplungshälften ist. Ist beispielsweise der Anschlagarm am
Kupplungsgerüst befestigt, kann die an dem Werkzeuggerüst
befindliche Kupplungshälfte sein Gegenanschlag sein.
Das Höhenverstellen der Lagerung der Kupplungswelle kann durch einen Arbeits
zylinder, insbesondere einen pneumatischer Zylinder,
erfolgen. Derartige Antriebsmittel können
nämlich durch einen mechanischen Anschlag auch dann still
gesetzt werden, wenn sie noch unter Druck ste
hen, so daß kein großer Steueraufwand für das Aus
richten der beiden Kupplungshälften erforderlich ist.
Für die axiale Kupplungsbewegung beim Verschieben
des Kupplungsgerüstes zu dem Werkzeug
gerüst hin ist es zweckmäßig, wenn die eine Kupplungshälfte
Lochungen und die andere
Kupplungshälfte in die Lochungen passende Kupplungsstifte
aufweist und eine der Kupplungshälften, insbesondere die
dem Kupplungsgerüst zugewandte Kupplungshälfte,
axial gegen eine Rückstellkraft verschieb
bar ist. Dabei kann die Rückstellkraft für
die vorzugsweise dem Kupplungsgerüst zugewandte Kupp
lungshälfte durch Druckfedern erzeugt sein.
Es genügt dann, den An
trieb kurz anlaufen zu lassen, um die Kupplungsstifte mit
den Kupplungslochungen in Übereinstimmung zu bringen, so daß
die Federn dann die Einrückbewegung der Kupplungen beenden
können.
Nachstehend ist die Erfindung in einem Ausführungs
beispiel an Hand der Zeichnung noch näher
beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstel
lung:
Fig. 1 einen Querschnitt einer Profiliermaschine mit ei
ner Ansicht auf ein Umformrollen-Paar, dessen Werk
zeuggerüst, ein in axialer Richtung der Arbeits
wellen daneben angeordnetes Kupplungsgerüst und
den zugehörigen Getriebeblock und
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab und teilweise im Längs
schnitt gehalten vor allem das Kupplungsgerüst mit
den Kupplungen für die Arbeitswellen der Umform
rollen auf der einen Seite und den Gelenkwellen
als Verbindung zu dem Getriebeblock auf der ande
ren Seite.
Eine im ganzen bezeichnete Profiliermaschine 1 hat in
bekannter Weise entweder ein oder in Vorschubrichtung eines
Werkstückes hintereinander mehrere Umformrollen-Paare 2,
die in bekannter Weise aus zueinanderpassenden Umformrollen
3 u. 4 gebildet sind, deren Außenkonturen in ihrem Arbeits
bereich den jeweils an ihnen zu bildenden Querschnitt des
Werkstückes erzeugen. Diese Umformrollen-Paare 2 sind mit
tels Arbeitswellen 5 jeweils in einem Walz- bzw. Werkzeuggerüst 6 gela
gert, welches an einem lösbar an der Profiliermaschine 1
bzw. deren Untergestell 7 befestigten Werkzeugträger 8 auf
gebaut ist, wobei eine nicht näher dargestellte Hebeein
richtung zum Abheben und Austauschen dieser Werkzeuggerü
ste 6 vorgesehen ist. Die Werkzeugträger 8 sind dabei im
Ausführungsbeispiel am Maschinenuntergestell 7 durch Zen
trierbolzen 9, die zu entsprechenden Lochungen passen, zen
triert. Es könnten aber auch andere Positionier- und bzw. oder
Zentriereinrichtungen vorgesehen sein.
Das Werkzeuggerüst 6 besteht im Ausführungsbeispiel aus
einem unteren Lagergehäuse 10, darin beidseits eingelas
senen Säulen 11 und oberen Lagergehäusen 12 sowie einem
Joch 13, welches jeweils eine Stellschraube 13a trägt, die
die Stellung des jeweiligen oberen Lagergehäuses 12 be
stimmt. Die Lagergehäuse 10 u. 12 enthalten die Lager für
die Arbeitswellen 5 der unteren und oberen Umformrollen
4 u. 3. Der Abstand zwischen unterer und oberer Arbeits
welle 5 und damit die Lage der oberen Lagergehäuse 12 wird
durch den Durchmesser der oberen Umformrolle 3 bestimmt
und ist von Umformrollen-Paar zu Umformrollen-Paar ver
schieden.
Die Arbeitswellen 5 tragen darüber hinaus an ihren den Um
formrollen 3 u. 4 abgewandten Enden jeweils Kupplungshälf
ten 14 von Kupplungen 15.
Neben den Werkzeuggerüsten 6 befindet sich ein Antrieb mit
einem Getriebeblock 16 und zwischen diesem und den ihm zu
gewandten Enden der Arbeitswellen 5 erkennt man Gelenk
wellen 17 und die Kupplungen 15 zum Lösen der Antriebs
verbindung der Umformrollen 3 u. 4 für deren Auswechselung.
Dabei ist zwischen dem jeweiligen Werkzeuggerüst 6 und dem
zugehörigen Getriebeblock 3 ein Kupplungsgerüst 18 vorgese
hen, auf dessen dem Getriebeblock 3 zugewandter Seite die
Gelenkwellen 17 und auf dessen dem Werkzeuggerüst 6 zuge
wandter Seite die lösbaren Kupplungen 15 für die Arbeits
wellen 5 angeordnet sind.
Der Getriebeblock 3 ist nun zusammen mit dem Kupplungsge
rüst 18 quer zur Vorschubrichtung des Werkstückes und quer
zur Arbeitsrichtung der Umformrollen 3 u. 4 zum Lösen der
Kupplungen 15 von dem Werkzeuggerüst 6 weg in Richtung a
des Doppelpfeiles Pf 1 verschiebbar.
Die Lagerung der oberen Gelenkwelle 17 an dem Kupplungsge
rüst 18 ist maschinell in der Höhe verstellbar, so daß auch
die ihr zugeordnete Kupplungshälfte 19 der Kupplung 15
höhenverstellbar ist. Im Ausführungsbeispiel ist an dem
Kupplungsgerüst 18 ein noch näher zu beschreibender Fühler
zum automatischen und selbsttätigen Einstellen auf die je
weilige Höhe der Gegenkupplung bzw. Kupplungshälfte 14 der
zugehörigen Arbeitswelle 5 vorgesehen. Der Verschiebean
trieb für den Getriebeblock 16 mit dem Kupplungsgerüst 18
ist nun derart angesteuert, daß die Verschiebebewegung oder
ihr letztes Teilstück in Richtung b des Doppelpfeiles Pf 1
zum Einkuppeln erst nach der Höheneinstellung der Kupplung
an dem Kupplungsgerüst erfolgt. Es könnte bei genü
gend langem Fühler zuerst die Höheneinstellung und dann
die vollständige Verschiebebewegung des Getriebeblockes 16
erfolgen.
Im Ausführungsbeispiel ist jedoch vorgesehen, daß die An
triebsgruppe bestehend aus Getriebeblock 16 und Kupplungs
gerüst 18 in Richtung b des Doppelpfeiles Pf 1 bis zu dem
Punkt b 1 verschoben, dort die Verschiebebewegung unter
brochen und das obere Lagergehäuse 18a des Kupplungsge
rüstes 18 in seiner Höhenlage verstellt wird, bis diese
vertikale Verstellbewegung durch den noch näher zu beschrei
benden Fühler begrenzt und beendet wird. Liegen dann die
Kupplungshälften 19 u. 14 auf übereinstimmender Höhe, kann
das weitere Verschieben der Antriebsgruppe von b1 nach b
erfolgen, um das Einrücken der Kupplung zu beenden.
Der Getriebeblock 16 und das Kupplungsgerüst 18 sind dabei
auf einem gemeinsamen Getriebeträger 20 befestigt, welcher
mittels eines Antriebes, im Ausführungsbeispiel einer motor
getriebenen Spindel 21, in oder an Führungen 22 quer zur
Vorschubrichtung des Werkstückes maschinell verstellbar ist.
Den Antriebsmotor 23 für die Spindel 21 erkennt man in
Fig. 1.
Als Fühler oder Sensor zum Einstellen der Höhe der oberen
Kupplung und ihrer am Kupplungsgerüst 18 befindlichen Kupp
lungshälfte 19 ist im Ausführungsbeispiel an dem Kupplungs
gerüst 18 ein parallel zur Achse der Kupplungswelle 24
orientierter Arm 25 vorgesehen, der aber auch umgekehrt
an dem Werkzeuggerüst 6 sein könnte und der zusammen mit
einem Gegenanschlag die Höhenverstellung der beiden Kupp
lungshälften in ihrer Kupplungsstellung beendet.
Man erkennt in den Fig. 1 u. 2 deutlich, daß die Höhen
verstellung der Kupplungshälfte 19 die entsprechende Höhen
verstellung dieses Armes 25 bedeutet, bis dieser an seinem
Gegenanschlag, im Ausführungsbeispiel der Kupplungshälfte
14, zur Anlage kommt. Dies stellt eine sehr einfache Höhen
anpassung der beiden Kupplungshälften 14 u. 19 aufeinander
dar, die dennoch vollautomatisch erfolgen kann.
Zur Höhenverstellung der oberen Kupplungshälfte 19 ist da
bei ein vorzugsweise pneumatischer Arbeitszylinder 26 vor
gesehen, jedoch könnte dies auch durch einen anderen Stellmotor
bewerkstelligt werden.
In Fig. 2 erkennt man, daß die eine Kupplungshälfte, im
Ausführungsbeispiel die an der Arbeitswelle 5 befindliche
Kupplungshälfte 14, Lochungen 27 und die damit in Wirkver
bindung tretende andere Kupplungshälfte, in diesem Falle
also die Kupplungshälfte 19 in diese Lochungen 27 passende
Kupplungsstifte 28 aufweist, die an ihrem Ende etwas ko
nisch zulaufen, um den Kupplungsvorgang zu vereinfachen.
Dennoch könnte es passieren, daß die Lochungen 27 und die
Kupplungsstifte 28 beim Einkuppeln in Drehrichtung derart
gegeneinander versetzt sind, daß der Kupplungsvorgang zu
nächst nicht erfolgt. Deshalb ist vorgesehen, daß eine der
Kupplungshälften, in diesem Falle die von dem Kupplungsge
rüst 18 getragene Kupplungshälfte 19 axial gegen eine Rück
stellkraft verschiebbar ist, wobei die Rückstellkraft für
die axial verstellbaren Kupplungshälfte 19 im Ausführungs
beispiel jeweils durch eine Druckfeder 29 erzeugt ist. In
Fig. 2 erkennt man, daß beide Kupplungshälften 19 des Kupp
lungsgerüstes 18 axial gegen die Kraft einer solchen Druck
feder 29 ausweichen können, wenn bei der Durchführung der
Kupplungsbewegung die Kupplungsstifte 28 nicht in die Lo
chungen 27 treffen, wobei dieser Fall in der Zeichnung an
der unteren Kupplung dargestellt ist.
Dabei können nicht näher dargestellte Sensoren zum Über
wachen des Einkuppelvorganges vorgesehen sein, die den An
trieb für den Getriebeblock 16 so lange sperren, bis der
Kupplungsvorgang beendet ist. Sind dabei die Stifte 28 ge
genüber den Lochungen 27 etwas versetzt, kann eine kurze
Drehung des Antriebes erfolgen, bis die Stifte in die Lo
chungen eintreten können.
Der Wechsel der Umformrollen-Paare kann also bei dieser
Profiliermaschine 1 vollautomatisch auf folgende Weise ge
schehen:
Die auf dem Getriebeträger 20 befindliche Antriebsgruppe aus
Getriebeblock 16 und Kupplungsgerüst 18 wird mittels der
durch den Motor 23 angetriebenen Spindel 21 auf den Führun
gen 22 gemäß dem Doppelpfeil Pf 1 in Richtung a bewegt. Da
durch werden die Kupplungsstifte 28 aus den Lochungen 27 der
Kupplungshälften 14 herausgezogen, so daß der das Werkzeug
gerüst 6 tragende Werkzeugträger 8 mittels einer Hebeein
richtung abgehoben werden kann. Diese Hebeeinrichtung kann
mit Zugriff auf ein Werkzeugmagazin versehen sein, in dem
das komplette Werkzeuggerüst 6 mit Werkzeugträger 8 abgelegt
werden kann. Dieselbe Hebeeinrichtung kann demselben Werk
zeugmagazin ein anderes komplettes Werkzeug entnehmen und auf
das Untergestell der Profiliermaschine 1 aufsetzen, wobei
die Positionierung und Zentrierung durch die Zentrierbolzen
9 erfolgt.
Danach werden die oberen Kupplungshälften 19 bzw. Kupplungs
wellen 24 über ihre Lagergehäuse mittels Arbeitszylinder 26
in vertikaler Richtung nach unten bewegt, bis das obere La
gergehäuse 18a auf dem unteren Lagergehäuse 18b aufliegt.
Zum Zusammenkuppeln fährt nun der Getriebeträger 20 mit dem
Getriebeblock 16 und dem Kupplungsgerüst 18 in horizontaler
Richtung gemäß dem Doppelpfeil Pf 1 in Richtung b. Bedingt
durch die von Umformrollen-Paar zu Umformrollen-Paar unter
schiedlichen Durchmesser der Umformrollen 3 u. 4 verändert
sich auch die Lage der oberen Arbeitswelle 5 und damit der
oberen Kupplungshälfte 14 bei jedem ausgetauschten Umform
rollen-Paar. Damit die Stifte 28 der Kupplungshälfte 19 in
die Lochungen 27 der Kupplungshälfte 14 eingeführt werden
können, muß die Höhenlage dieser Kupplungshälften 14 u. 19
aufeinander angepaßt werden. Dies erfolgt, indem die Zustel
lung des Getriebeträgers 20 in Richtung b bei b 1, also nach
einem Teil der Wegstrecke, unterbrochen und dann das obere
Lagergehäuse 18a des Kupplungsgerüstes 18 mittels des Zylin
ders 26 nach oben angehoben wird.
Diese Hubbewegung wird durch den Justierarm 25 automatisch
und selbsttätig begrenzt. Liegt nämlich dieser Arm 25 an
der als Gegenanschlag dienenden Kupplungshälfte 14 an, ist
die Position erreicht, in welcher die Stifte 28 der Kupp
lungshälfte 19 in die Lochungen 27 der Kupplungshälfte 14
hineingefahren werden können, was durch eine weitere Ver
schiebung der Antriebsgruppe in Richtung des Doppelpfei
les Pf 1 von b 1 nach b erfolgt.
In bereits beschriebener Weise kann dabei die jeweilige
Kupplungshälfte 19 in axialer Richtung gegen die Kraft der
Feder 29 axial ausweichen, falls die Stifte 28 nicht genau
auf die Lochungen 27 treffen. Durch eine leichte Rotations
bewegung der Kupplungshälften 19 können die Stifte in Über
einstimmung mit den Lochungen gebracht und dann durch die
Federn eingerückt werden. Damit ist der Vorgang des Werk
zeugwechsels vollautomatisch und sehr schnell abgeschlos
sen und die Maschine 1 wieder produktionsbereit.
Es sei noch erwähnt, daß statt des von unten nach oben gegen
den Gegenanschlag, im Ausführungsbeispiel die Kupplungshälfte
14, verschiebbaren Armes 25 dieser auch umgekehrt aus einer
oberen Ausgangslage des Lagergehäuses 18a nach unten ver
stellbar sein könnte.
In beiden Fällen ist der Arm 25 an dem höhenverstellbaren
Lagergehäuse 18a befestigt und der Gegenanschlag in seinem
Verstellweg angeordnet. Wenn er sich an dem Walzgerüst
befindet, kann die Kupplungshälfte 19 bei der aus einer
unteren oder oberen Ausgangslage erfolgenden Verstellung
gegen den Arm 25 zur Anlage kommen, wenn die Höhenlagen
der Kupplungshälften übereinstimmen.
Claims (7)
1. Profiliermaschine mit einem oder mehreren in Vorschub
richtung eines Werkstückes hintereinander angeordneten
Umformrollen-Paaren, die jeweils mittels Arbeitswellen in
auswechselbaren Werkzeuggerüsten gelagert sind, neben
denen ein Antrieb mit einem Getriebeblock und zwischen diesem
und den ihm zugewandten Enden der Arbeitswellen Gelenk
wellen und jeweils zwei voneinander lösbare Kupplungs
hälften aufweisende Kupplungen vorgesehen sind, wobei
zwischen dem jeweiligen Werkzeuggerüst und dem zugehöri
gen Getriebeblock ein Kupplungsgerüst angeordnet ist, in
dem Kupplungswellen gelagert sind, auf deren dem Getrie
beblock zugewandter Seite die Gelenkwellen und auf deren
dem Werkzeuggerüst zugewandter Seite die Kupplungen ange
ordnet sind, und wobei die Lagerung zumindest der
oberen Kupplungswelle höhenverstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Kupplungsgerüst (18) und die ihm zuge
wandte eine Kupplungshälfte (19) quer zur Vorschubrich
tung des Werkstückes und quer zur Arbeitsrichtung der Um
formrollen (3, 4) gegenüber dem Werkzeuggerüst (6) ver
schiebbar ist, daß an der Lagerung (18a) der Kupplungs
welle (24) oder am Werkzeuggerüst ein Fühler vorgesehen
ist, durch den das Höhenverstellen der Lagerung der Kupp
lungswelle mit der einen Kupplungshälfte so lange erfolgt,
bis diese Lagerung sich auf der Höhe der anderen Kupp
lungshälfte (14) der zugehörigen Arbeitswelle (5) befin
det, wobei das Verschieben des Kupplungsgerüstes - zumindest
in seiner letzten, das Zusammenführen der beiden Kupp
lungshälften (14, 19) bewirkenden Phase - erst dann er
folgt, wenn das Höhenverstellen der Lagerung der Kupp
lungswelle beendet ist.
2. Profiliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Verschieben des Kupplungsgerüstet (18) dadurch
erfolgt, daß dieses und der Getriebeblock (16) auf einem
gemeinsamen Getriebeträger (20) befestigt sind, der -
z. B. durch eine motorgetriebene Spindel (21) - in Füh
rungen (22) bewegbar ist.
3. Profiliermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Fühler ein parallel zur Kupplungswelle
(24) zwischen Kupplungsgerüst (18) und Walzgerüst (6) an
geordneter Arm (25) vorgesehen ist, der am Ende des Hö
henverstellens der Lagerung (18a) der Kupplungswelle
an einem Gegenanschlag anliegt.
4. Profiliermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Gegenanschlag für den Arm (25) eine der
Kupplungshälften (14, 19) ist.
5. Profiliermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Höhenverstellen der Lage
rung (18a) der Kupplungswelle (24) durch einen Arbeits
zylinder (26), insbesondere einen pneumatischen Zylinder,
erfolgt.
6. Profiliermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die eine Kupplungshälfte (14)
Lochungen (27) und die andere Kupplungshälfte (19) in die
Lochungen passende Kupplungsstifte (28) aufweist und
eine der Kupplungshälften (14, 19), insbesondere die dem
Kupplungsgerüst (18) zugewandte Kupplungshälfte (19),
axial gegen eine Rückstellkraft verschiebbar ist.
7. Profiliermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückstellkraft für die vorzugsweise
dem Kupplungsgerüst (18) zugewandte Kupplungshälfte (19)
durch eine Druckfeder (29) erzeugt ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ES89119242T ES2042929T3 (es) | 1988-10-25 | 1989-10-17 | Maquina para la elaboracion de perfiles. |
DE8989119242T DE58904968D1 (de) | 1988-10-25 | 1989-10-17 | Profiliermaschine. |
EP89119242A EP0365976B1 (de) | 1988-10-25 | 1989-10-17 | Profiliermaschine |
US07/427,142 US4977769A (en) | 1988-10-25 | 1989-10-25 | Rolling machine with exchangeable rolling tools |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE3836286A DE3836286A1 (de) | 1988-10-25 | 1988-10-25 | Profiliermaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3836286A1 DE3836286A1 (de) | 1990-04-26 |
DE3836286C2 true DE3836286C2 (de) | 1992-04-16 |
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ID=6365858
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3836286A Granted DE3836286A1 (de) | 1988-10-25 | 1988-10-25 | Profiliermaschine |
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EP (1) | EP0365976B1 (de) |
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DE (2) | DE3836286A1 (de) |
ES (1) | ES2042929T3 (de) |
Families Citing this family (11)
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